DE2239484A1 - Druckgesteuerte dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten - Google Patents

Druckgesteuerte dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten

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DE2239484A1 DE2239484A DE2239484A DE2239484A1 DE 2239484 A1 DE2239484 A1 DE 2239484A1 DE 2239484 A DE2239484 A DE 2239484A DE 2239484 A DE2239484 A DE 2239484A DE 2239484 A1 DE2239484 A1 DE 2239484A1
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Description

  • Druckgesteuerte Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine druckgesteuerte Dosiervorn richtung zur Abgabe einer Menge einer ersten Flüssigkeit in einen Strom einer zweiten Flüssigkeit, der aus wenigstens einem ersten Vorratsbehälter zur Aufnahme der Flüssigkeit besteht, welcher über ein druckgesteuertes Dosierventil mit dem Strömungskanal der zweiten Flüssigkeit verbunden ist, Derartige Dosiervorrichtungen werden bei Maschinen oder Anlagen verwendet, bei welchen einem Flüssigkeitsstrom flüssige Chemikalien oder in einer Flüssigkeit gelöste oder aufgeschwemmte Chemikalien beigemischt werden müssen, Dies ist beispielsweise bei Waschmaschine Regeallen neriereinrichtungen für Jonenaustauscher sowie Anlagen zur Wasseraufbereitung oder Aufbereitung anderer flüßsiger Mittel der Falls Es sind Dosiervorrichtungen bekannt, bei welchen aus einem Vorratsbehälter die zuzumischende Flüssigkeit über ein vom Flüssigkeitsstrom gesteuertee Ventil während der Dauer der StröBupg zugeführt wird. Hierbei wird das Ventil durch den bei Strumung zwangsläufig auftretenden Unterdruck geöffnet und durch den sich bei unterbrochener Strömung aufbauenden Staudruck wieder geschlossen. nach teilig bei diesen Vorrichtungen ist, daß wthrond der gesamen Strömungsdauer die zuzumischende Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ausströmt, so daß die Beimischung einer konstanten Plüasigkeitsmenge unabhängig von der Strömungsdauer nicht möglich ist, wie das häufig erforderlich oder zumindest zweckmäßig wäre0 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine druckgesteuerte Portionsdosiereinrichtung fur flüssige Medien zu schaffen, welche den erwähnten Machteil nicht besitzt, Diese Aufgabe wird nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter eo dimensioniert ist, daß in ihm lediglich die fur eine einmalige Zumischung erforderliche Flüssigkeitemenge enthalten ist und daß dieser erste Vorratsbehälter in den Strömungepausen aus einem zweiten Vorratsbehälter mit graasrei Volumen aufgefüllt wird.
  • Konstruktiv wird dieser Vorschlag durch einen zweiten Vorratsbehälter mit größerem Volumen verwirklicht, der mit dem ersten Vorratebehälter Uber ein in Abhängigkeit vom Flüssigkeiteniveau im ersten Behälter und ton Druck im Strdmungakanal derart gesteuertes Nachfüllventil serbunden ist, daß der strömenden zweiten Plüssigkeit Jeweils nur die im ersten Vorratsbehälter vorhandene Menge der ersten Flüssigkeit beigemischt wird und daß der erste Vorratabehälter in den Strömungspausen aus dem zweiten Vorratsbehälter aufgefüllt wird.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung wird die Dosiervorrichtung in an sich bekannter Weise automatisch durch Druckabtastung im Strömungskanal der zweiten Flüssigkeit gesteuert, wobei die zuzumischende Flüssigkeitemenge ausschließlich vom Volumen des ersten Vorratebehälters abhängt, Der großvolumige zweite Yorratsbehälter gestattet die Aufrechterhaltung des Betriebes der Dosiervorrichtung über lange Zeiträume hinweg, Erforderlichenfalls kann anstelle des zweiten Vorratsbehälters auch ein Anschlußstutzen vorgesehen sein, der die Verbindung des ersten Vorratsbehälters über eine Schlauch- oder Rohrleitung mit einem entfernter gelegenen größeren Tank oder einem anderen Leitungsnetz ermöglicht, Zur Steuerung des NaohfUllventiles ist im Strömungskanal bzwoeiner mit diesem verbundenen Zwischenkammer ein druckempfindliches Element, vorzugsweise eine Membran, durch dessen bzw. deren Auslenkung das Nachfüllventil in geschlossener Stellung gehalten wird, und im ersten Vorratabehälter ein Schwimmer vorgesehen, der das Naobfüllventil bei abgesenktem Flüssigkeitsstand und bei Normal- bzto Oberdruck im Strömungskanal so lange öffnet, bis im ersten Vorratebehälter der Soll-Pegel wieder erreicht ist.
  • Das druckempfindliche Element, vorzugsweise die Membran, sorgt also dafür, daß bei der Zumischung der ersten lüssigkeit zur zweiten Flüssigkeit aus dem zweiten Vorratsbehälter keine Flüssigkeit in den ersten Vorratsbehälter nachatrömt. Der Schwimmer sorgt im Zusammenwirken mit der in Ruhelage befindlichen Mehbrandafür, daß der erste Vorratsbehälter bis zu dem vorgeschriebenen Plüssigkeitsniveau in den Strömungapausen wieder -aufgefüllt wird0 Bei dem bevorzugten Ausfahrungsbeispiel besitzt dss Nachfüllventil einen oberen und einen unteren Ventileitz, welchem ein oberer und ein unterer Ventilteller zugeordnet ist, die auf einem gemeinsamen, die Ventilöffnung durchsetzenden Schaft im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei auf dem Schaft der Schwimmer angeordnet ist und die Membran über einen Stößel oOdglO mit dem Schaft verbunden ist0 Hierbei besitzt der Schaft gegenüber der Membran in Axialrichtung ein Spiel, das geringer ist als der Abstand der Ventilteller bzw. der Ventilsitze voneinander ist.
  • Um die zuzumischende Flüssigkeitsmenge den jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können, ist der Schwimmer Schaft auf dem axial verschiebbar, jedoch feststellbar angeordnet.
  • Dem zwischen dem ersten Vorratebehälter und dem Stramungekanal bzw, einer mit diesem verbundenen Zwischenkammer vorgesehenen Druckventil ist bei einem weiteren Vorschlag der Erfindung ein niveaugesteuertee Ventil vorgeordnet, das bei unterstem Plüßsigkeitsniveau im ersten Vorratsbehälter geschlossen ist. Diese. niveaugesteuerte Ventil verhindert, daß der erste Vorratebehälter bei Auffüllen aus dem zweiten Vorratebehälter unbeabeichtigterweise ausläuft, wenn das druckgesteuerte Ventil noch nicht wieder geschlossen ist. Zweck@ässigerweise ist das niveaugesteuerte Ventil in Form eines Kugelventiles ausgebildet, dessen Ventilkörper spezifisch leichter als die erste Flüssigkeit ist. Ebenes kann das druckgesteuerte Ventil in bekannter Weise ein Kugelventil sein.
  • Falls der durch die strömende Flüssigkeit bedingte Unterdruck zur Steuerung der Membran und der Ventile nicht ausreichen sollte, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, im Strömungekanal eine vorzugsweise verstellbare Injektordüse anzuordnen« wobei die Membran und das druckgesteuerte Ventil vorzugeweise über eine Zwischenkammer mit dem im Strömungskanal hinter der Düse gelegenam Abschnitt verbunden sind0 Für Anlagen, bei denen im Ströaiungskanal im Rubesustand kein ueberdruck auftritt, kann es ferner vorteilhaft sein, den Ventilkörper des druckgesteuerten Ventiles und die das Nachfüllventil steuernde Membran mit einer Feder o.dgl. Mittel vorzuspannen.
  • Konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vor° richtung sind nachstehend anhand zweier bevorzugt er Ausführungabeispiele, die in der Zeichnung dargesto sind, im einzelnen erläutert0 In diesen zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung, schematisch und vertikal geschnitten dargestellt9 und zwar in einem betriebsbereiten Ruh@zustand; Fig. 2 die Dosiervorrichtung von Figo 1 jedoch im normalen Betriebszustand, in dessen Verlauf die im Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit mit der strömenden zweiten Flüssigkeit vermischt wird; Figo 3 die Vorrichtung von Figo 1 und 2 in einem betrieblichen Zwischenstadium bei noch strömender zweiter Flüseigkit und bereits verbrauchtem Vorrat an erster Flüssigkeit im Vorratsbehälter; Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 1 bis 3, Jedoch in einem Eetriebeetadlus, in dem die zweite Flüssigkeit bereits abgesperrt ist und der Vorratsbehälter aus einem Ressrvebehälter mit erster Flüssigkeit nachgefüllt wird und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Brilndung, welches fUr Anlagen vorgeschen ist, in deren Durchströmkanal sich nach Abstelion der zweiten PlUe.igkeit kein Staudruck aufbaut0 In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Binselheiton mit gleichen Bezugosahlen bezeichnet.
  • Dae in den Fig. 1 bis 4 dargestellte erste Ausfübrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung besitzt ein Gehäuse 3, welches eine erste Flüssigkeit 1 enthält, die in einem bestimmten Mengenverhältnis einer zweiten Flüssigkeit 2 zugesetzt wird, welche nach Öffnung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Ventils und unter der Einwirkung einegebenialls nicht dargestellten Pumpe in Pfeilrichtung durch einen Durchströmkanal 4 an der Unterseite des Gehäuses 3 gedrückt wird0 Dieser Durchströmkanal 4 besitzt beiderseits Gewindeanschlüsse 5, um an eine nicht dargestellte Leitung für die zweite Flussigkeit 2 angeschlossen zu werden Innerhalb des Durchströmkanals befindet sich eine Verengung in Form einer Düse 6, an deren Rückseite in Strömungsrichtung ein Unterdruck entsteht, wenn die zweite Flüssigkeit 2 hindurchgedrückt wird.
  • Im unteren Teil des Gehäuses 3 befindet sich eine horizontale Trennwand 8, weiche eine darunter liegende Zw1-schenkammer 9 von einem über der Trennwand 8 befindlichen Vorratsbehälter 10, welcher eine bestimmte Menge der ersten Flüssigkeit 1 enthält, abtrennt0 Die Zwischenkammer 9 ist an ihrer Unterseite über einen Durchlaß 11 mit den Durch strömkanal 4 verbunden, und zwar in Strömungsrichtung gesehen hinter deren Düse 6e Ferner ist die Zwischenkammer 9 noch über einen die Trennwand 8 durchsetzenden Dosi,erkanal 12, dem zwei hintereinander geschaltete Ventile sugeordnet sind, mit dem darüber liegenden Vcrratsbehälter 10 verbunden, in dem sich eine bestimmte Menge der ersten Flüssigkeit 1 befindet, Am Ausgang des Dosierkanale 12 zur Zwischenkammer 9 befindet sich ein erstes Ventil 130 dessen kugelförmiger Ventilkörper 14 gegenüber einem ringförmigen Ventilsitz 16 abdichtet und beweglich in einem Ventilgehäuse 15 gehalten ist, dessen untere Öffnungen 17 in die Zwischenkammer 9 einmünden0 Das spezifische Gewicht dez kugelförmigen Ventilkbrpers 14 ist gleich oder größer als das spesifische Gewicht der zweiten Flüssigkeit 2. Das erste Ventil 13 ist geschlossen, so lange im Durchströmkanal 4 und in der zwischenkammer 9 ein gewisser Überdruck besteht, Am oberen Ausgang des Dosierkanals 12 befindet sich ein zweites Ventil 18, welche. ebenfalls als Kugelventil ausgebildet ist, dessen kugelf*rmiger Ventilkörper 19 Jedoch spezifisch leichter als die erste Flüssigkeit 1 im Vorratebehälter 10 ist0 Der Ventilkörper 19 schwimmt somit gem, Fig. 1 und 2 an der oberen Wandung eine. Ventilgehäuees 20 des zweiten Ventils 18, so lange dieses Ventile häuse über eine seitliche Öffnung 21, welche das Ventilgehäuse 20 mit dem Vorratsbehälter 10 verbindet, mit der ersten Flüssigkeit 1 gefüllt ist0 Erst wenn der Vorratebehälter 10 bis zur Unterkante der Öffnung 21 und das Ventilgehäuse 20 über den Dosierkanal 12 vollständig entlehrt ist, legt sich der kugelförmige Ventilkörper 19 abdichtend auf einen ringförmigen Sitz 22 im Ventilgohäuse 20. Eine soitllche Belüftungsöffnung 23 im Gehäuse 3 sorgt bei Veränderungen im Flüssigkeitsstand innerhalb des Vorratsbehälters 10. für Luftausgleich.
  • In einer den Vorratsbohälter 10 nach oben hin abgrenzendon Trennwand 24 befindet sich ein Nachfüllventil 25, welches eine druck- und pegelabhängige Auffüllung des Vorratebehalter. 10 mit erster Flüssigkeit 1 aus einem Reservebehälter 26 gewährleistet, welcher sich oberhalb der Trennwand 24 und innerhalb des Gehäuses 3 befindet. Das Flüssigkeitsvolumen dieses Reservebehältere 26 ist mehrfach größer als das des Vorratsbehälters 10, um den Vorratsbehälter 10 über lange Zeiträume hinweg mit erster Flüssigkeit 1 versorgen zu können. Der Reservebehälter 26 selbst läßt sich durch eine Sinfüllöffnung 40 in der oberen Gebäusewand auffüllen0 Nachfolgend wird das Nachfüllventil 25 sowie ein diesem zugeordnet es pegelabhängiges und druckabhangiges Steuerorgan beschrieben0 Das Nachfüllventil 25 besitzt am oberen Ende eines längeren Ventilsohaftes 29 einen oberen Ventilteller 27a und einen unteren Ventilteller 27b, die in einem bestimmten Abstand parallel und rotationssymmetrisch zum Ventilschaft 29 angeordnet sind und deren gegenseltlger Abstand größer als die Dicke der Trennwand 24 ist. Zwischen diesen beiden Ventiltellern 27a und 27b ist die Trennwand 24 mit einem ringförmigen oberen Ventilsitz 28a und einem ringförmigen unteren Ventilsitz 28b versehen. Der Abstand der beiden Ventil sitze 28a und 28b ist, wie aus Fig. 1 bis 4 hervorgeht, wesentlich geringer als der Abstand der beiden Ventil teller 27a und 27bo Am Ventilsohaft 29 ist in seiner Höhe einstellbar ein beispielsweise aus geschäumtem Polystyrol bestehender schei benförmiger Schwimmer 31 befestigt welcher im Ruhezustand der Dosiervorrichtung gem. Fig. 1 auf der zweiten Flüssigkeit 2 schwimmt und deren Maximalpegel bestimmt, indem er bei Erreichen dieses Maximalpegels den unteren Ventilteller 27b abdichtend gegen den unteren Ventilsitz 28b drückt. Der Maximalpegel im Vorrats'behälter 10 läßt sich dadurch einstellen, daß man den Schwimmer 31 durch Verstellen eines oberen Stellringes 30a und eines unteren Stellringes 30b gegenüber dem Ventilschaft 29 verstellt. Der Schwimmer 31 stellt somit das pegelabhängige Stellelement für das Nachfüllventil 25 dar.
  • Das druckempfindliche Steuerelement des Nachfüllventils 25 ist eine flexible Membran 32, welche unterhalb einer Öffnung der Trennwand 8 mittels eines Halteringes 33 an seinem äußeren Umfang an dieser Trennwand 8. befestigt ist0 In der Mitte dieser Membran 32 ist ein im wesentlichen zylindrischer Membranstößel 34 mit einer scheibenförnigen Anschlagplatte und einer nach oben offenen Sackbohrung angebracht. Die Anschlagplatte des Membran stößels 34 liegt in einer entsprechenden Ausnehmung der Trennwand 8 und bestimmt die obere Endlage der Membran 32 bzw. des Membranstößels 34, welcher eine Bohrung in der Trennwand 8 nach oben in Richtung zum Vorratsbehälter 10 durchragt, Das untere Ende des Ventilschaftes 29 befindet sich in der Sackbohrung des Membran stößels 34 und ein seitlich aus dem Yentilschaft 29 herausragender Stift 37 befindet sich in einem Langloch 36 des Membranstößels 34, so daß eine durch die Enden des Langloches 36 begrenzte axiale Relativbewegung@@ zwischen dem Meibranstößel 34 und dem Ventil schaft 29 mit Schwimmer 31 und Nachfüllventil 25 18to Nachfolgend soll die Betriebsweise des in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten ersten Ausführungsbeispieles für eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung beschrieben werden0 Fig. 1 stellt die Dosiervorrichtung im Rubesustand dar. Die im Durchströmkanal 4 sowie in der Zwischenkammer 9 stehende zweite Flüssigkeit 2 steht unter einem bewtimmton Uberdruck, weil beispielsweise ein in Strömungoriohtung hinter dem Durchströmkanal 4 befindliche, nicht dargestelltes Ventil abgesperrt ist. Gem. Fig. 1 ist das erste Ventil 13 geschlossen, das zweite Ventil 18 geöffnet. Die Membran 32 nimmt unter Einwirkung des Uberdruckes in der Zwischenkammer 9 ihre obere Endlage ein, der Vorzum ratsbehälter 10 ist bis durch den Schwimmer 31 begrenzton laximalpegel gefüllt und das Nachfüllventil 25 ist in seiner oberen Endlage geschlossen.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist Jene Betriebsphase dargestellt, in der die zweite Flüssigkeit 2 beispielsweise durch eine nicht dargestellte Pumpe durch den Durchströmkanal 4 hindurchgedruckt wird, wobei auf der strömungsseitigen Büokseite der Düse 6 ein Unterdruck entsteht, welcher sich auf die Zwischenkammer 9 überträgt, weil diese über den Durchlaß 11 mit der Rückseite der Düse 6 verbunden tst.
  • Gem. Fig. 2 öffnet sich Jetzt das erste Ventil 13 und die im Vorratsbehälter 10 stehende erste Flüssigkeit 1 stramt durch den offenen Dosierkanal 12 in die Zwischenkammer 9 und von dort durch den Durchlaß 11 in den Durchströmkanal 4 ein, Die Durchströmmenge der zweiten Flüssigkeit 2 im Durchströmkanal 4 wird durch die Düse 6 bestisit, während die Durchstrbmmenge der ersten Flüssigkeit 1 durch den Querschnitt des Dosierkanals 12 bestimmt wird, Damit ist sichergestellt, daB der zweiten Fliissigkeit 2 eine bestimmte Menge pro Zeiteinheit an erster Flüssig keit 1 beigemischt wird0 Die Strmungsrichtung der ersten Flüssigkeit 1 durch die Zwischenkammer 9 ist durch dünne Pfeile und nie Strömungsrichtung der zweiten Flüssigkeit 2 durch dicke Pfeile angedeutet.
  • Der zuvor beschriebene Dosiervorgang hält so lange an, bis die erste Flüssigkeit 1 im Vorratsbehälter 10 ihren in Fig 3 dargestellten Minimalpegel erreicht hat, welcher mit der Unterkante der seitlichen Öffnung 21 in Ventilgehäuse 20 übereinstimmt. Sowie aReh das Ventilgehäuse 20 leer gesaugt tat, setzt sich dpr Ventilkörper 19 abdichtend aui einen Sitz 22. Der Dosierkanal 12 ist Jetzt geschlcssen.
  • So lange gem. Pigo 3 die zweite Flüssigkeit 2 noch weiterhin durch den Durchströmikalal 4 hindurchgedrückt wird, bleibt der Unterdruck in der Zwischenkammer 9 bestshen und das erste Ventil 13 geöffnet.
  • Das Nachfüllventil 25 war bisher im wesentlichen ständig geschlossen. Sobald in der Zwischenkammer 9 Unterdruck auftritt, nimmt die Membran 32 gern. Fig. 2 und 3 ihre untere Endlage ein0 Hierbei werden die Ventilteller 27a und 27b über den Ventilschaft 29 aus ihrer oberen Endlage (Fig.1) in ihre untere Endlage (Fig02) mitgenommen, so daß das Nachfüllventil 25 während der Flüssigkeitsabsenkung innerhalb des Vorratsbehälters 10 im wesentlichen geschlossen bleibt, wobei beim Absaugvorgang der obere Ventilteller 27a auf. dem oberen Ventilsitz 28a aufliegt. Dieser abdichtende Zustand des Nachfüllven--tils 25 bleibt also Uber die Betriebsphase gem, Fig. 2 und Fig.3 erhalten, solange noch zweite Flüssigkeit 2 durch den Durchströmkanal 4 gedrückt wird, Sobald Jedoch gemO Fig. 4 die zweite Flüssigkeit 2 wieder abgesperrt und aufgestaut wird, so daß sich in der Zwischenkammer 9 ein Überdruck bildet, schließt das erste Ventil 13 wieder ab und die Membran 32 nimmt mit ihrem Membranstößel 34 ihre obere Endlage ein. Hierbei verschiebt sich das Langloch 36 gegenüber dem Stift 37 wieder in seine obere Endlage, wobei der Stößel 34 das Nachfüllventil 25 über den Ventilschaft 29 in eine geöffnete Zwischenstellung gem.
  • Fig. 4 bringt, so daß Jetzt im Reservebehälter 26 enthaltene erste Flüssigkeit 1a in den Vorratsbehälter 10 na¢htliessen kann. Im Verlauf des Nachfüllvorganges des Vorratebebilters 10 aus dem Reservebebälter 26 schwimmt zunächst der kugelförmige Ventilkörper 19 wieder in seinem Gehäuse 20 nach oben0 Bei Erreichen des Maximalpegels im Vorratsbehälter 10 schließt sich auch das Nachfüllventil 25 automatisch wieder, weil der Schwimmer 31 Jetzt den unteren Ventilteller 27b gegen den unteren Ventilsitz 28b drückt. Damit ist die in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung der Dosiervorriobtung wleder hergestellt. Das zuvor beschriebene Arbeitsspiel kena von neuem ablaufen, sobald der Durchlauf an zweiter Flüssigkeit 2 durch den Durchströmkanal 4 wieder durch externe Schaltung in Betrieb gesetzt wird.
  • In Fig. 5 der Zeichnung ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel fUr eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung dargestellt. Diese Ausführung ist für Anlagen gedacht, bei denen die zweite Flüssigkeit 2 im abgestellten Zustand keinen Uberdruck im Durctiströmkanal 4 und in der angeschlossenen Zwischenkammer 9 aufbaut. Der nicht vorhandene ueberdruck im abgestellten Zustand der zweiten Flüssigkeit 2 wird bsgl. der Membran 32 ersetzt durch eine kegelförmige Druckfeder 46, und hinsichtlich des kugelförmigen Ventilkörpers 14 des ersten Ventils 13 durch eine andere Druckfeder 48. Sobald bei durchströmender zweiter Flüssigkeit 2 ein Unterdruck in der Zwischenkammer 9 erzeugt wird, werden die Kräfte der beiden Druckfedern 46 und 48 überwunden und sowohl das erste Ventil 13 sowie die Membran 32 werden dann in ähnlicher Weise, wie in Fig. 1 und 2 für daß zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel dargestellt, nach unten abgesenkt0 Der Betriebsablauf des in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist mit dem zuvor beschriebenen vollkommen,, identisch0 Ein weiterer konstruktiver Unterschied des zweiten Ausführungebeispieles gem, Fig, 5 besteht darin, daß esein'Gehäute 43 besitzt, welches keinen besonderen Reservebehälter 26 dafür Jedoch einen oberhalb seines Naohfüllventils 25 aufgesetzten Anschlußstutzen 44 mit Gewinde besitzt0 Das, Gehäuse 43 läßt sich über diesen Anschlußstutzen 44 und eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungs leitung mit einem separaten Re'servebehälter 26 für erste Flüssigkeit la verbinden, um in gleicher Weise,wiö zuvor beschrieben, nach Beendigung endes Arbeitsspieles der Vorrichtung den Yorratsbehälter 10 automatisch wieder auf seinen Maximalpegel aufzufüllen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Druckgesteuerts Dosiervorrichtung zur Abgabe einertes Dosierven-Menge einer ersten Flüssigkeit in einen Strom einer zweiten Flüssigkeit, bestehend aus wenigstens einem ersten Vorratsbehälter zur Aufnahme der ersten Flüssigkeit, welcher über ein druckgesteuertes til mit dem Strömungskanal der zweiten Flüssigkeit verbunden ist, gekennzeichnet durch einen zweiten vorratsbehälter (26) mit größerem Volumen, der mit dem ersten Vorratebebälter (10) über ein in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau im ersten Behälter (10) und vom Druck im Strömungskanal (4) derart gesteuertes Nachfüllventil (25) verbunden ist, daß der str6-menden zweiten Flüssigkeit (2) Jeweils nur die im ersten Vorratsbehälter (10) vorhandene Menge der ersten Flüssigkeit (1) beigemischt wird und daß der erste Vorratsbehälter (10) in den Strömungspausen aus dem zweiten Vorratsbehälter (26) ausgefüllt wird.
    2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungskanal (4) bzw. einer mit diesem verbundenen Zwischenkammer (9) ein druckempfindlichte Element, vorzugsweise eine Membran (32), angeordnet ist, durch dessen bzw. deren Auslenkung das Nachfullventil (25) in geschlossener Stellung gebalten wird, und daß im ersten Vorratsbehälter (10) ein Schwimmer (31) vorgeschen ist, der das Nachfüllventil (25) bei abgesenktem Flüssigkeiteniveau und bei Normal-- bzwO ueberdruck im Strömungskanal (4? solange öffnet, bis im ersten Vorratsbehälter (10) das Sollniveau erreicht ist, 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachfüllventil (25) einen oberen und einen unteren Ventilsitz (28a und 28b) besitzt, welchen ein oberer und ein unterer Ventilteller (27a, 27b) zugeordnet ist, die auf einem gemeinsamen, die Ventilöffnung durchsetzenden Schaft (29) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß auf dem Schaft (29) der Schwimmer (31) angeordnet ist und daß die Membran (32) über einen Stößel (34) o.dgl0 mit dem Schaft (29) um einen Weg, der kleiner ist als der Abstand der Ventilteller5 (27a, 27b) von einander, axial verschiebbar verbunden ist, 40 Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (51) auf dem Schaft (29) axial verschiebbar, Jedoch feststellbar ist0 So Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorratsbehälter (10) mit dem Strömungskanal (4) bzw. einer mit diesem verbundenen Zwischenkammer (9) über ein niveauge steuertes Ventil (18), das bei unterstem Flüssigkeitsni veau im ersten Vorratsbehälter (10) geschlossen ist, und ein diesem nachgeschaltetes, druckgesteuertes Ventil (13), das bei Unterdruck im Strömungskanal (4) geöffnet und bei Normal- bzw0 Überdruck geschlossen ist, in Verbindung steht0 6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenaselobnet, daß das druckgesteuerte Ventil (13) ein Kugelventil ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das niveaugesteuerte Ventil (18) ein Kugelventil ist, dessen Vontilkörper (19) spezifisch leichter als die erste Flüssigkeit (1) istc 8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das niveaugestsuerte Ventil (18) ein innerhalb des Vorratsbehälters (10) angeordnetes Gehäuse (20) mit einer Überlauföffnung (21) besitzt, welche das Minimal-Niveau im Vorratsbehälter (10) bestimmt.
    9. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Aneprüohe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des zur Steuerung erforderlichen Unterdrucks im 8tr8-mungskanal (4) eine vorzugsweise verstellbare InJektordüse (6) angeordnet ist, wobei die Membran (32) und das druckgesteuerte Ventil vorzugsweise über eine Zwischenkammer (9) mit dem in Strömungsrichtung hinter der Düse (6) gelegenen Abschnitt verbunden sind.
    10. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennseichnet, daß der Ventilkörper (14) des druckgesteuerten Ventile (13) durch eine Feder (48) gegenüber seinem Ventilsitz (16) vorgespannt ist.
    11o Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (32) durch eine Feder (46) entgegen der Wirkungsrichtung des Unterdruckc vorgespannt ist0
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