DE2729642A1 - Einrichtung zum automatischen regulieren der abgabe einer infusionsloesung - Google Patents

Einrichtung zum automatischen regulieren der abgabe einer infusionsloesung

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Description

KARL EDMUND BECKER jun. Jackson, Mississippi (V.St.A.)
Einrichtung zum automatischen Regulieren der Abgabe einer Infusionslösung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regulieren des Durchflusses in einer Vorrichtung zur Abgabe einer Infusionslösung, insbesondere eine"1 derartige Einrichtung, welche dazu dient, die Flüssigkeitszufuhr zu dem Patienten auch dann noch aufrechtzuerhalten, wenn die Vorratsflasche für die Infusionslösung leer ist.
In Anordnungen zur intravenösen Infusion einer Lösung wird diese aus einem sie enthaltenden Behälter, der gewöhnlich aus einer Glasflasche oder einem zusammendrückbaren Kunststoffbeutel besteht, über eine Infusionseinrichtung und einen intravenösen Katheter in den Kreislauf des Patienten eingeleitet. Zur Infusion der Lösung wird derzeit ein Membranverechluß an der Mündung des Behälters durchstochen und dann der Behälter mit abwärtszeigender Mündung aufgehängt, worauf die Lösung dem Patienten über einen Schlauch und einen intravenösen Katheter zugeführt wird. Der Schlauch ist im allgemeinen mit einer Klemme zur Regulierung der abzugebenden Lösungsmenge versehen,
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deren Kontrolle durch eine in den Strömun^sweg der Flüssigkeit eingeschaltete Tropfkammer ermöglicht werden kann.
Es ist nun häufig erforderlich, die an einen Patienten abzugebende Infusionslösung nacheinander mehreren Vorratsbehältern zu entnehmen. 7/enn die in einem Vorratsbehälter enthaltende Lösung abgegeben worden ist, muß der leere Behälter entfernt und durch einen frischen Behälter ersetzt werden, damit das Infusionsprogramm vollständig durchgeführt werden kann. Es ist natürlich wünschenswert, den leeren Behälter unmittelbar nach seiner Äitleerung durch einen frischen Behälter zu ersetzen. Wenn dies geschieht, treten keine Schwierigkeiten auf. Wenn dagegen der leere Behälter nicht sofort durch einen frischen ersetzt wird, kann der für die Infusion verwendete, intravenöse Katheter leicht verstopft werden. In diesem Fall muß ein neuer Katheter eingesetzt werden, was einen beträchtlichen Aifwand an Material und an Arbeitszeit des Pflegepersonals und eine Unannehmlichkeit für den Patienten bedeutet.
Die Gefahr des Verstopfens ist bereits früher erkannt und in der am 12. Juni 1973 ausgegebenen US-PS 3 738 361 (Price) ist ein \brschlag zur Lösung dieses Problems gemacht worden. In der genannten Patentschrift ist ein schwiimnergesteuertes Ventil angegeben, das in der die Infusionslösung enthaltenden Vorratsflasche angeordnet ist und dazu dient, den die Hauptzuleitung zwischen der die Infusionslösung enthaltenden Vorratsflasche und dem Zuleitungsschlauch allmählich zu schließen, wenn in der Vorratsflasche nur noch wenig Infusionslösung enthalten ist. Dadurch soll dafür gesorgt werden, dass dem Pflegepersonal mehr Zeit zur Verfügung steht, um einen Vorrats-
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behälter auszuwechseln, der nicht mehr genügend Infusionslösung enthält.
Die Reguliereinrichtung nach der genannten Patentschrift arbeitet zwar in der vorgesehenen Aeise, doch können noch andere Schwierigiceiten auftreten. Da sich das Regulierventil in der einzigen vorhandenen Zuleitung befindet, hat ein Punktionsfehler des Ventils notwendigerweise eine schwerwiegende Auswirkung auf die im stationären Zustand abgegebene Menge der Infusionäösung. Es ist ferner wahrscheinlich sehr schwierig, bei den Teilen des Ventils gemäß d-er genannten Patentschrift die erforderlichen mechanischen Toleranzen aufrechtzuerhalten, so dass bei verschiedenen Durchflußregulierventilen Funktionsunterschiede erwartet werden müssen. Bei mangelhafter Ausrichtung und beim Auftreten von Oberflächenspannungen kann es ferner vorkommen, dass das Ventil gemäß der genannten Patentschrift in der Offen- oder Schließstellung blockiert wird. Schließlich muß die Einrichtung gemäß der genannten Patentschrift direkt in die die Infusionslösung enthaltende \brratsflasche eingesetzt werden, was mit der neuzeitlichen Infusionstechnik nicht vereinbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die vorstehend angegebenen Nachteile zu beseitigen und für eine Anordnung zur intravenösen Infusion eine einwandfrei arbeitende Einrichtung zur Durchflußregulierung zu schaffen.
Insbesondere besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, zur Regulierung der Abgabe einer intravenös einzuleitenden Infusionslösung eine Einrichtung zu schaffen, bei deren Anwendung ein Verstopfen des Katheters vermieden wird.
Eine speziellere Aifgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung, die zur Regulierung des
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Durchflusses einer intravenös zuzuführenden Lösung diebt und durch deren Anwendung die Zeit verlängert wird, während der die Infusionslösung einem Patienten noch zugeführt wird, wenn seine Vorratsflasche schon leer ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, für die !Regulierung des Durchflusses einer intravenös einzuleitenden Flüssigkeit eine Einrichtung zu schaffen, die Infusionslösung aus einer Vorratsflasche in einer ersten Durchflußmenge abgibt und automatisch auf eine zweite, kleinere Durchflußmenge umschaltet, wenn die Vorratsflasche leer ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung einer Einrichtung, die zur Regulierung der Abgabe einer intravenös einzuleitenden Infusionslösung dient und in der für die Abgabe der Infusionslösung an den Patienten zwei Wege vorgesehen sind, von denen der eine in erster Linie für die Abgabe der Infusionslösung aus einer diese enthaltenden Flasche und der zweite für die Abgabe der Infusionslösung bei leerer Flasche dient.
Eine speziellere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung, die zum iiegulieren des DurchflusBes einer intravenös einzuleitenden Infusionslösung dient und einen Zwischenbehälter aufweist, der Infusionslösung aus einer diese enthaltenden Vorratsflasche aufnimmt, ferner einen Hauptweg zur Abgabe der Infusionslösung an den Patienten, solange die Flasche Infusionslösung enthält, eine Einrichtung zum Absperren mindestens eines Teils de:: Hauptweges bei leerer Flasche, und einen Nebenweg zur Abgabe der Infusionslösung an den Patienten in
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einer kleineren Durchflußmenge, wenn der genannte Teil des Hauptweges geeperrt ist.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, zum Regulieren des Durchflusses einer intravenös einzuleitenden Infusionslösung eine Einrichtung mit einem ständig offenen Nebenweg zu schaffen, der zur einzigen Quelle der Infusionslösung wird, wenn mindestens ein Teil des Heuptweges gesperrt ist.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer einfach ausgebildeten und im Betrieb zuverlässigen Einrichtung zum Regulieren des Durchflusses einer intravenös einzuleitenden Infusionslösung.
Zur Lösung dieser Aufgaben schafft die Erfindung eine Einrichtung, die in einer Anordnung zur Abgabe einer Infusionslösung an einen Patienten den Durchfluß der Infusionslösung derart regelt, dass die Infusionslösung in einer ersten Durchflußmenge abgegeben wird, wenn die Vorratsflasche Infusionslösung enthält, und in einer zweiten, kleineren Durchflußmenge, wenn die Vorratsflasche keine Flüssigkeit enthält. Die Abgabe der kleineren Durchflußmenge kann etwa zwei Stunden lang andauern.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung zum Regulieren des Durchflusses kann direkt an eine \brratsflasche für die Infusionslösung angeschlossen werden. Mit von dieser Flasche abgegebener Infusionslösung wird ein Zwischenbehälter gefüllt, der etwa 50 cnr faßt. Solange die Flasche Flüssigkeit enthält, gelangt diese aus der Flasche über einen Hauptweg in den üblichen Infusionsschlauch und wird die Infusionsmenge in bekannter V/eise mit Hilfe
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einer Schiebe- oder Druckklemme eingestellt. Gleichzeitig wird der Zwischenbehälter aus der Flasche mit Infusionslösung nachgefüllt.
Wenn die Vorratsflasche leer ist, sinkt der Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter, so dass die Infusion jetzt nur noch über einen Nebenweg erfolgt, der den unteren Teil des Zwischenbehälters mit dem Hauptweg verbindet und durch den Flüssigkeit nur in der kleineren Menge von 25 cm /h treten kann. Bei leerer Vorratsflasche wird der Flüssigkeitsdurchtritt durch den Hauptweg automatisch gesperrt.
Diese und anderer. Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung an Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zum automatischen Regulieren des Durchflusses einer Infusionslösung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig.
Fig. 4· eine Einrichtung zur Regulierung des Durchflusses nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4-
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Fig. 7 einoMt einem zus ammendrpckbar en Zwischenbehälter versehene Einrichtung zum automatischen Regulieren des Durchflusses nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7
Fig. 9 in einem ähnlichen Querschnitt wie Fig. 8 den Zustand, den die erfindungsgemäße/ Einrichtung einnimmt, wenn bei leerer Vorratsflasche der Zwischenbehälter zusammengedrückt ist, und
Fig.IO eine Einrichtung zum Hegulieren des Durchflusses nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 11a und 11b
zeigen eine andere Ausführungsform eines Ventils für den Hauptweg in der Offen- bzw. Schließstellung
Fig. 12 zeigt eine'andere Einrichtung zum Verbinden des Nebenweges mit dem Infusionsschlauch .
Fig.13 eine Einrichtung zum Halten des Diaphragmas, das in dem Nebenweg der Einrichtung nach Fig. 4 vorgesehen ist, und
Fig.14 einen Querschnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 13·
Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Einrichtung 10 zum Regulieren des Durchflusses einer Infusionslösung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist am; einen Ende mit einer üblichen Vorratsflasche 12 und am anderen Ende mit einem Infusionsschlauch 14 verbunden. Me
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Vorratsflasche 12 ist mit einem Membranverschluß 18 versehen, durch den sich ein üblicher Durchstechstift 16 in die Flasche 12 erstreckt, so dass die in dieser enthaltene Infusionslösung 22 in die Bohrung 20 des Stiftes 16 eintritt.
Aus der Bohrung tritt die Infusionslösung über ein Eintrittsrohr 24 in einen Zwischenbehälter 26, der bis zu einem Niveau 28 mit der Infusionslösung gefüllt wird. Ein von einem Speichenstern 29 getragenes Hauptwegrohr 30 steht gegebenenfalls über eine an seinem unteren Ende vorgesehene öffnung 34- J&it einer Tropfkammer 32 in Verbindung. Bei 36 erkennt man einen Tropfen der Infusionslösung.
Mit dem Austrittsende des Hauptwegrohrs 30 ist ein Nebenwegrohr verbunden, das zwischen dem Zwischenbehälter 26 und dem Innern des Hauptwegrohrs 30 einen Nebenweg schafft. Anstelle des Rohrs 38 könnte man auch eine Drosselstelle verwenden, wie nachstehend erläutert wird. Die Verbindung zwischen dem Vorratsraum 26 und dem Hauptwegrohr 30 wird durch ein Ventil 40 hergestellt, das am Eintrittsende des Hauptwegrohrs vorgesehen ist.
Wie am besten aus der Fig. 2 hervorgeht, durchsetzt das Nebenwegrohr 38 die Wand des ^auptwegrohrs 30. Man kann das Rohr 38 mit jeder üblichen Halterung festlegen. Der Strömungsquerschnitt des Nebenwegrohrs 38 ist viel kleiner als der des Hauptwegrohrs und für einen Durchfluß von etwa 25 cnr der Infusionslösung pro Stunde bemessen. Zur Erzielung einer Filterwirkung ist die Eint rittsäffnung des Nebenwegrohrs 38 etwas oberhalb des Bc lens des Zwischenbehälters 26 angeordnet. Wie nachs
tehend erläutert
wird, kann man die Durchflußmenge der Infusionslösung
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natürlich auch mit Hilfe eines Pilterdiaphragmas steuern, das Poren in einer gewählten Größe besitzt.
Die Ausbildung des yentils 40 geht aus den Figuren 1 und 3 hervor. Das Ventil besitzt einen zylindrischen Käfig mit mehreren, in dem AusführungsbeispJeL vier, um seinen Umfang verteilten öffnungen 46. Eine in dem Käfig 44 angeordnete Schwimmerscheibe 48 kann sich in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter 26 zwischen der Decke 50 und dem Boden 52 des Käfigs 44 bewegen. Die Schwimmerscheibe 48 nimmt bei hohem Flüssigkeitsstand die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung und bei niedrigem Flüssigkeitsstand, wie er beispielsweise bei 54 angedeutet ist, die in Fig. mit 48' bezeichnete Stellung ein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Einrichtung 10 einaaLüfteinlaß 56, der mit einem Filter 58 versehen ist. Dieser Lufteinlaß ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, weil viele der neuartigen Durchstechstifte eine eigene Lufteintrittsöffnung besitzen. Auch die Tropfkammer $2 ist nicht unbedingt erforderlich. Es sind zahlreiche Tropfkammern im Handel erhältlich, und viele von ihnen stellen sogar einen Teil eines Durchstechstifts dar. Jede dieser Tropfkammern kann zsammen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 verwendet werden. Wenn der Zwischenbehälter 26 nicht mit einer Zwischenkammer ausgebildet ist, kann er unten mit einem Fitting zum Anschluß an eine übliche Tropfkammer oder einen Infusionsschlauch aus Kunststoff versehen sein. Man erkennt ferner eine übliche Schiebeklemme 60 mit einem mit dem Daumen betätigbaren Rad 62 zum Regulieren des Durchtrittsquerschnitts des Infusions-
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Schlauches 14- und damit des Durchflusses der in den Patienten einzuleitenden Infusionslösung.
Ai Hand der Fig. 1 wird jetzt die wirkungsweise der Einrichtung 10 gemäß der Erfindung beschrieben. Die
einrichtung lü wird in eine geeignete Infusionseinrichtung zu deren Vervollständigung eingeschaltet. Dann wird mittels de:; Durchstechstiftes 16 die Membran 18 einer frischen Vorratsflasche 12 durchstochen und diese mit abwärtszeigender Mündung an einem nicht gezeigten Ständer aufgehängt. Jetzt wird die Schiebeklemme 60 geschlossen und dann der Zwischenbehälter von Hand zusammengedrückt und wieder freigegeben, so dass Luft in den oberen Teil der Yorratsflasche 12 £,epumpt wird. Dadurch wird die Infusionslösung 22 veranlaßt, durch das Einlaßrohr 24 in den Zwischenbehälter 26 zu treten. Dieser wird fortlaufend aufgefüllt, bis sich der Flüssigkeitsstand der Infusionslösung 22 in dem Zwischenbehälter 26 beispielsweise bei 28 oberhalb des oberen Endes den Ventils 4-0 befindet.
Die infusionslösung tropft ferner in die Tropfkammer V/enii ier Flüssigkeitsstand in c.er I'ropfkaiucer 3>2 bis zu dem Uiveau 64 angestiegen ist, wird die ochiebeklemme so weit geöffnet, dass ΓΙ Listigkeit aus dem distalen Ende des Infusionskatheters austritt, so dnss gewährleistet ist, dass sich in dem Infusionsschlauch 14 keine Luft befindet. Jetzt ist die Aiordnung infusionsbereit, lie Schiebeklemme 60 wird nun wieder {;eschlo;jren und der Katheter in den Kreislauf des Patienten eingeführt. Die Infusionsvorrichtung v/ird an den Katheter angeschlossen und die Gchiebeklemme 60 so eingestellt, dass durch die durchsichtige Wand der Tropfkammer $2 oder einer mit dem Dürchstechrohr vereinigten Tropf-
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hindurch die gewünschte Anzahl von Tropfen pro Zeiteinheit gezählt werden kann.
Solange die Vorratsflasche 12 Infusionslösung enthält, bleibt der Zwischenbehälter 26 bis zu dem ^lüsaigkeitsstand 28 gefüllt, so dass die Schwimmerscheibe 4-8 in der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien .iargestellten Stellung verbleibt und Infusionsflüsaigkeit durch die öffnungen 46 des Käfigs 44 des Ventils 40 und dann abwärts durch das Hauptwegrohr $0 tritt, so dass in die Tropfkammer 32 Tropfen 36 eintreten. Gleichzeitig tritt eine begrenzte Menge der Infusionslösung durch das Nebenwegrohr 38 in das Hauptwegrohr 30 ein, doch sind die Abmessungen so gewählt, dass der Durchfluß durch das Nebenwegrohr 38 zu der Bildung der Tropfen 36 nur minimal beiträgt.
/enn die Vorratsflasche 12 leer ist, beginnt der Flüssigkeitsstand in dom Zwischenbehälter 26 von dem ursprünglichen Niveau 28 zu fallen. Die Infusionslösung tritt weiter durch die öffnungen 46, aas ilauptwegrohr 30, die Tropfkammer 32 Lind ten Infusionsschlauch 14 und wird weiter in den E'acieiitea eingeleitet, doch .vird aus dem Zwischenbehälter 26 abgegebene ii'lüssigkeit nicht mehr ersetzt, weil die Flasche 12 leer ist. Venn eier if'liisüigkeitsstand unter das lliveau 66 fällt, senkt sich auch die Schwimmerscheibe 48 und gelangt diene schließlich in die bei 48' strichpunktiert dargestellte SteLlung, so dass das Eintrittüende des iKuptwegrohrs 30 gegen einen b'lüasigkeits- und Lüfte Lntritt gesperrt v/ird. Jetzt kann Infusionslösung li-jht mohr durch die öffnungen 46 den Ventils 40, sondern nur noch durch J.as Uübenwegruhr 30 fließen.
/ie vor;»t-jhond erwähnt wurde, ist der Jurchbritts
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schnitt des ITebenwegrohrs 38 so bemessen, dass durch dieses xiohr nur etwa 2l) cnr Infusionslösung pro Stunde in die Tropfkammer 32 und weifcer in den Kreislauf des Fatienten gelangen kann. Der Zwischenbehälter 26 hat ein Fassungsvermögen von etwa 50 cm^ (einen Durchmesser von etwa 2,6 cm), so d ss bei leerer Vorratsflasche 12 das Pflegepersonal zwei Stunden Zeit hat, um die leere Vorratsflasche durch eine frische zu ersetzen, ehe die Gefahr eines Verstopfens des intravenösen Infusionskatheters besteht.
Die in den Figuren 4- bis 6 gezeigte Einrichtung 10' zum Kegulieren dos Durchflusses nach einer zweiten ;'usführungsform der Erfindung ähnelt der Einrichtung 10 gemäß den Figuren 1 und 3» und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Nur die Unterschiede «erden beschrieben.
■,Vie in eier vorstehend beschriebenen A.usfühi'ungsform besitzt die Einrichtung lü1 ein ll-iuptwegrohr 30, due in die Tropfkfimmer 32 führt, Ln der sich Tropfen 36 bilden. In diener ^usfuhrun^sform wird der Nebenv/eg jedoch niche von einem Rohr mit konstantem Durchfluß.'iuerscjhnitt, sondern von einem Dosierdiaphragma 68 und einer Übermaßöffnung r/0 gebildet. Uua Diaphragma 68 besteht auü einer ochei.be mit einer zentralen Ausnehmung und erstreckt ;;ich von der Außen andung des Hauptwegrohrs 30 zu der Innenwandung des Zwischenbehälters 26. Jas Dosierdiaphragma 68 ist mittels eines äußeren Tragrings 72 und eines inneren Tragrings 7^ festgelegt und abgedichtet, so (L-.ss keine Flüssigkeit durch die Ausnehmung VO aus lern Z-vinchenbehältür 26 austreten kann, die nicht durch das Diaphragma 68 ge-
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treten ist. Die Oberfläche und Porenflache des Diaphragmas 68 sind so gewählt, dass etwa 25 cnr Infusionslösung pro Stunde durch das Diaphragma treten können. Durch die Ausnehmung 70 kann mehr Flüssigkeit treten, doch ;vird dien nicht ausgenutzt.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 4 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform auch hinsichtlich der Ausbildung des Ventils 40. Gemäß der Fig. 4 ist das Hauptwegrohr 50 an seinem Eintrittsende mit einem Ventil 40* versehen, und das obere Ende des ^auptwegrohrs $0 bildet ein Aiflager 76 für ein Filterdiaphragma 78, das dem Diaphragma 68 ähnelt und eine gewählte Porengröße hat und mittels eines Halterings 80 festgelegt ist. Die Filterdiaphragmen 68 und 78 sind von bekannter Art und lassen Infusionslösung in einer von der Porengröße abhängigen Menge frei hindurchtreten. Sie sind aber für Luft \indurchlassig. Derartige Diaphragmen sind im Handel erhältlich.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 10' ähnelt der Airkungsweise der Einrichtung 10. Wenn die an die Einrichtung 10' angeschlossene Flasche Flüssigkeit enthält, tritt der größte Teil der abzugebenden Infusionslösung über das Filterdiaphragma 78 in das erste Durchflußrohr 30. Eine kleinere Flüssigkeitsmen^e von etwa 25 cnr/h tritt durch d.-3S Dosierdiaphragma 68 und vereinigt sich durch die Ausnehmung 70 hindurch mit 'er Flüssigkeit in dem Hauptwegrohr 30. Wenn die Vorratsflasche leer ist, sinkt der Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter 26 unter das Niveau des Filterdiaphragmos 78, dns jetzt einen Eintritt
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von Luft in das Hauptwegrohr 30 sperrt. Jetzt tritt keine Infusionslösung mehr in das Eintrittsende des ^auptwegrohrs $U ein, sondern „ird Infusionslösung nur noch von dem Zwischenbehälter 26 über das Dosierdiaphragma 68, den Gammelraum 82 und die Cffnung 70 an den Patienten abgegeben. Da durch das Diaphragma 68 etwa 25 cm Infusionslösung pro Stunde treten kann unu der Zwischenbehälter 26 etwa 50 cm Flüssigkeit enthält, steht nach dem Entleeren der Vorratsflasche dem Pflegepersonal ein Zeitraum von etwa zwei Stunden zum austausch der Flaschen zur Verfügung.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden Zwischenbehälter mit biegsamen, aber doch relativ steifen bänden verwendet. Dagegen wird in der Einrichtung 10" gemäß den Figuren 7 bis 9 ein zusammendrückbarer Zwischenbehälter 84- verwendet, der ein Hauptwegrohr 30 enthält und der annähernd oval ist, wenn er mit Infusionslösung gefüllt ist. Das Eintrittsende oe.; Hauptwegrohrs 30 erweitert sich zu einem dem Zwischenbehälter 84- an epaßten Ventilkörper 86, der eine geschlossene Decke 88 hat und in seinem Mantel mit Ausnehmungen 90 ausgebildet ist. In dem Austrittsbereich des Ilauptwegrohrs ?ü ist in diesem eine Drosselöf "nung 92 ausgebildet, die einen Nebenweg bildet, durch den etwa 25 cnr Infusionslösung pro otunde aus dem Innern des Zwischenbehälters 84- in den Infusionsschlauch 14 eintreten können.
Solange die Vorratsflasche Infusionslösung enthält, bleibt der Zwischenbehälter 84 annähernd bis zu dejn in lig. 7 mit 94- bezeichneten Niveau mit Flüssigkeit gefüllt und tritt die Infusionslösung durch die /Usnehmungen 90 den Ventilkörper 86 ein, worauf sie in dem
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Hauptwegrohr 30 abwärts in Jen Schlauch 14 fließt und die Infusion in einer Menge ei&lgt, die mit einer Schiebeklemme eingestellt worden ist. Diese Schiebeklemme kann von derselben Art sein wie die in Fig. 1 gezeigte Schiebeklemme 60. ITur eine sehr kleine Menge der Infusionslösung gelangt in das ilauptwegrohr 30 durch das Hebenwegrohr 92.
Bei leerer Vorratsflasche sinkt der Flüssigkeitsstand der Infusionslösung in dem Zwischenbehälter 84, so dass diese zusammengedrückt wird. Während der Anfangsphase dieses Zusainmendrückens bleibt der Flüssigkeitsstand der Infusionslösung noch oberhalb des Iliveaus der Ausnehmungen 90, so dass noch Infusionslösung durch den Ventilkörper 86 in das ilauptwegrohr 30 gelangt. Schließlich wird der Zwischenbehälter 84 jedoch so stqrk zusammengedrückt, dass der Mantel des Zwischenbehalters die Ausnehmungen 90 des Ventilkörpers 86 schließt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Bei geschlossenem Ventil 86 kann Infusionslösung nur noch durch die Ausnehmung 92, d.h. den Nebenweg, in den Infusionsschlauch 14^intreten. Infolgedessen beträgt die üurchflußmenge der Infusionslösung annähernd 25 cm /h, so daßö bei einem etwa 50 cnr fassenden Zwischenbehälter etwa 25 cnr Infusionslösung pro Sbunde austreten können und daher nach dem Entleeren einer Vorratsflasche dem Pflegepersonal ein Zeitraum von etwa zwei Stunden zum Anschluß einer frischen Flasche zur Verfugung steht.
Gemäß Fig. 10 besitzt eine Einrichtung 10"' nach einer weiteren /uisführungsform der Erfindung ein Hauptwegrohr 96, in dem ein Ventilsitz 98 angeordnet ist, der mit der Spitze 100 eines Ventilschafts 102 zusammenarbeitet. Diese Teile 98, 100 bilden ein Ventil 103. Der Ventilschaft 102 ist in einem Tragstück 108 gelagert, das den
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Ventilschaft in dem Zwischenbehälter 26 zentriert, aber einen Durchtritt von Infusionslösung gestattet. Knapp unterhalb dey Ventilsitzes 98 befindet sich eine Drosselöffnung 110, die einen Nebenweg bildet.
Wenn im Gebrauch der Einrichtung 10"' dessen Zwischenbehälter 26 mit Flüssigkeit gefüllt ist, befindet sich der Schwimmer 106 in dem Zwischenbehälter 26 auf einem hohen Niveau, so dass die Spitze 100 des Ventilschafts 102 den Ventilsitz 98 freigibt. Wenn bei leerer Vorratsflasche der Flüssigkeitsstand sinkt, setzt sich die Schaftspitze 100 auf den Ventilsitz 98 auf, so dass der Hauptweg durch das Ventil 103 gesperrt ist. Jetzt kann Infusionslösung nur noch durch die Durchtrittsöffnung 110, d.h., den Nebenweg, in der vorgewählten, kleinen Menge von etwa 25 cnr/h fließen.
In den Figuren 11a und 11b ist ein gegenüber dem Ventil 40 abgeändertes Ventil 40" dargestellt, das oben an dem ^auptwegrohr 30 angeordnet ist und einen Käfig 112 besitzt, der mit um seinen Umfang herum verteilten Öffnungen 114 ausgebildet ist und unter seiner geschlossenen Decke 116 eine Schwiamerkugel 118 enthält.
Wenn sich der Flüssigkeitsstand der Infusionslösung in dem nicht gezeigten Zwischenbehälter oberhalb des oberen jindes des Ventils 40" befindet, schwimmt die Kugel 118 bis zur Anlage an der Decke des Käfigs 112 auf so dass eine Verbindung zwischen den Öffnungen 114 und dem Innern des liauptdurchflußrohrs 50 vorhanden ist und die Infusionslösung längs dem in Fig. 11a durch Pfeile 120 angedeuteten Wege fließt. $i sinkendem Flüsnigkeitsstand der Infusionslösung sinkt dagegen
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auch die Kugel 118, bis sie durch Anlage an dem Ventilsitz 122 die Verbindung zwischen den Öffnungen 114 und dem Innern des Durchflußrohrs 30 unterbricht.
In Fig. 12 ist eine weitere Anordnung zum Zuführen der Infusionslösung aus dem Nebenweg in den Infusionsschlauch gezeigt. In dieser Ausführungsform ist d^s Hauptwegrohr 30 in dem Zwischenbehälter 26 zentriert und außerhalb desselben mit einem unteren Einlaß 124 versehen. äs ist ferner ein dosierendes Nebenwegrohr 126 vorgesehen, dessen Eintritt oberhalb des Bodens des Zwischenbehälters 26 angeordnet ist und das in einem Krümmer 128 sitzt, der in den unteren Einlaß 124- des ü-uptwegrohrs 30 fiAhrt. Liese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Hebenwegrohr 126 leichter zwischen dem Zwischenbehälter 26 und dem ^auptwegrohr 30 montiert werden kann. Die wirkungsweise ist in jeder anderen Hinsicht dieselbe.
schließlich sei an Hand aer Figuren 13 und 14 eine kombinierte Trag- und Tropfenformeinrichtung beschrieben. iSin Zwischenbehälter 130 trägt ein Hauptwegrohr 30 der vorstehend beschriebenen Art. Ai den Boden des Zwischenbehälters 130 ist eine Tropfkammer 132 angeformt. An Boden des Zwischenbehälters 130 ict ein Dosierdiaphragma 134- vorgesehen, das den Diaphragmen 68 und 78 gemäß den Figuren 4 und 6 ähnelt und das den Nebenweg bildet, auf dem Infusionslösung dosiert in einer Menge von etwa 25 cnr/h aus dem Zwischenbehälter I30 in den Tropfbehälter 132 eintritt. Das Diaphragma 134 wird von einem Speicher 136 getragen, der einen dem ^auptwegrohr 30 zugeordneten Innenring I38 und einen Außenring 140 besitzt, der sich dicht auf einekonusflache 141 der
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Tropfkammer 132 auflegen kann. Der Speichenstern 136 besitzt ferner beipsielsweise vier Speichen 142, die den Innen- und den Außenring Miteinander verbinden. Dieser Innenring 138 und der Außenring 140 sind so dimensioniert, dass sie das Diaphragma 134 abstützen und Infusionslösung aus dem Zwischenbehälter 130 nur durch das Dosierdiaphragma 134 direkt in die Tropfkammer 132 eintreten kann, nie Speichen 142 sind an ihrer Unterseite mit Schrägflächen 144 ausgebildet, welche die auf dem Nebenweg fließende Infusionslösung unter Bildung von Tropfen 146 bestreicht. An dem Tropfenformer 148 des tfauptwegrohrs bildet auch die auf dem Hauptweg, beispielsweise durch das Diaphragma 78, fließende Infusionslösung Tropfen.
Die Erfindung ist auf die vorstehend beschriebenen Ausführuni/sbeispiele nicht eingeschränkt. Beispielsweise kann die Erfindung sowohl auf eine vollständige Anordnung zur Abgabe von Infusionslösung von einer Quelle derselben direkt an einen Patienten als auch auf eine Zusatzeinrichtung für eine bereits im Handel erhältliche Abgabevorrichtung angewendet werden.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche;
    Einrichtung zum automatischen Hegulieren des Durchflusses einer Flüssigkeit, beispielsweise einer Infusionslösung, von einer Quelle derselben zu einem Patienten, gekennzecihnet durch einen Zwischenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeit von der Quelle, durch eine Einlaßeinrichtung zum Verbinden des einen Endes des Zwischenbehälters mit der Quelle und zum Zuführen von Flüssigkeit von der Quelle zu dem Zwischenbehälter, durch einen in dem Zwischenbehälter angeordneten Hauptweg zur Abgabe von Strömungsmittel aus dem Zwischenbehälter an den Patienten in einer ersten Durchflußmenge, durch eine Sperreinrichtung zum Unterbrechen der Abgabe von Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter über den Hauptweg an den Patienten, wenn infolge der Infusion der Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter unter ein vorherbestimmtes kindestniveau gesunken ist, und durch einen Nebenv/eg zur ständigen Abgabe von Flüssigkeit von dem Zwischenbehälter in einer zweiten Durchflußmenge, die kleiner ist als die erste Darchf lußmenge.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;5s die Sperreinrichtung ein Ventil ist, welches einen Luftdurchtritt sperrt, wenn der Füllstand unter das genannte Mindestniveau sinkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein J?ilterdiaphragma ist, das für Flüssigkeit durchlässig und für Luft undurchlässig ist.
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  4. 4. !Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzecihnet, dass die Sperreinrichtung ein in dem Zwischenbehälter angeordnetes Filterdiaphragma ist, das für Flüssigkeit durchlässig und für Luft undurchlässig ist, und dass der Nebenweg von einem für flüssigkeit durchlässigen und für Luft undurchlässigen Diaphragma gebildet und die zweite Durchflußmenge von der Oberfläche und Porengröße dieses Diaphragmas bestimmt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der -^auptweg von einem in dem Zwischenbehälter montierten Rohr mit einem Eintrittsende und einem diesem verbundenen Austrittsende gebildet wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenweg von einem Rohr gebildet wird, das an einem Ende mit dem Zwischenbehälter und an seinem anderen Ende mit dem Hauptweg in Verbindung steht.
  7. 7· Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenweg von einem Diaphragma gebildet und die zweite Durchflußmenge durch die Oberfläche und Porengröße dieses Diaphragmas bestimmt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung ein Ventil ist, das an dem Eintrittsende des genannten R)hrs befesfcigt ist und einen Luftdurchtritt sperrt, wenn der Flüssigkeitsstand unter das Mindestniveau gesunken ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein Filterdiaphragma ist, das für Flüssigkeit durchlässig und für Luft undurchlässig ist.
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  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenweg von einer Ausnehmung gebildet wird, die in der Wandung eines den ^auptweg bildenden ßohrs ausgebildet ist und am einen Ende mit dem Zwischenbehälter und am andern Ende mit dem Hauptweg in Verbindung steht.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Webenweg von einem Diaphragma gebildet wird, das für Flüssigkeit durchlässig und für Luft undurchlässig ist, und dass für das Diaphragma eine Halterung vorgesehen ist, die eine Tropfenbildung bewirkt,
  12. 12. einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbehälter zusammendrückbar ist und durch soin Zusammendrücken das Ventil schließt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein schwimmergesteuertes Ventil ist.
  14. W-. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aas Ventil ein Filterdiaphragma ist, das für Flüssigkeit durchlässig und für Luft undurchlässig ist, und dasiü die erste Durchflußmenge von der vorgewählten Oberfläche und Porengröße dieses Diaphragmas bestimmt wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasü der Zwischenbehälter langgestreckt und für eine vertikale Orientierung im Gebrauch bestimmt ist und die Sperreinrichtung ein in dem Zwischenbehälter im Bereich des Mindestniveaus angeordnetes Ventil ist.
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  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Zwischenbehalters und die zweite Durchflußmenge so gewählt sind, dass der Durchfluß in der zweiten Durchflußmenge etwa zwei Stunden lang andauert.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem ^auptweg und dem Nebenweg Äischlußeinrichtungen zum Anschluß an einen zu dem Patienten führenden Infusionsschlauch verbunden sind.
  18. 18. Verfahren zur Infusion einer Infusionslösung bei minimaler Gefahr eines Verstopfens des Katheters bei leerer Vorratsflasche für die Infusionslösung, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Hauptweg Infusionsflüssigkeit mit bei der Infusion üblichen Durchflußmengen dem Patienten zugeführt wird, solange die Vorratsflasche Infusionslösung enthält, und dass bei leerer Vorratsflasche der Durchfluß von Strömungsmitteln über den ^auptweg unterbrochen und die Infusion aus einem Zwischenbehälter über einen Nebenweg während eines längeren ^eitraums in einer kleineren Durchflußmenge fortgesetzt wird.
  19. 19· Einrichtung zum automatischen Regulieren des Durchflusses einer Flüssigkeit, beispielsweise einer Infusionslösung, von einer Quelle derselben zu einem Patienten, gekennzeichnet durch einen Zwischenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeit von der Quelle, durch eine Einlaßeinrichtung zum Verbinden des einen Endes des Zwischenbehalters mit der Quelle und zum Zuführen "wn Flüssigkeit von der Quelle zu dem Zwischenbehälter.
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    durch eine Austrittseinrichtung zum Verbinden des entgegengesetzten Bides des Zwischenbehälters mit dem Patienten, durch einen in dem Zwischenbehälter angeordneten Hauptweg, der zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter in einer ersten Durchflußmenge dient und ein Eintritts- und ein Austrittsende besitzt und mit einem Filterdiaphragma versehen ist, das an dem Eintrittsende angeordnet ist und den Luftdurchtritt durch den Hauptdurchflußkanal sperrt, wenn infolge der Infusion der Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter unter ein vorherbestimmteB Mindestniveau gesunken ist, das dem Niveau des Diaphragmas entspricht, und durch einen von einem Filterdiaphragma gebildeten Nebenweg zur ununterbrochenen Abgabe von Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter an 'die Austrittseinrichtung in einer zweiten Durchflußmenge, die kleiner ist als die erste airchflußmenge, und zum Sperren des Luftdurchtritts, wenn der Flüssigkeitsstand unter das zuletzt genannte Diaphragma gesunken ist.
  20. 20. Einrichtung zum automatischen Regulieren der Abgabe einer Flüssigkeit, beispielsweise einer Infusionslösung, von einer Quelle derselben an einen Patienten, gekennzeichnet durch einen Zwischenbehälter, der zur Aufnahme von Flüssigkeit von der Quelle dient und an seinem einen Ende rait einer Eintrittseinrichtung versehen ist, die dazu bestimmt ist, an die Quelle angeschlossen zu werden und Flüssigkeit von der Quelle dem Zwischenbehälter zuzuführen, durch einen in dem Zwischenbehälter angeordneten uauptweg, das dazu dient, Flüssigkeit aus dem Zwischenbehälter in einer ersten Durchflußmenge an den Patienten abzugeben und in dem zwischen dem Zwischenbehälter und dem Patienten ein erstes FiIterdiaphragma eingeschaltet ist, das einen Luftdurchtritt sperrt, wenn der Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter unter ein vorherbestimmtes Mindestniveau
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    gesunken ist, und durch einen in dem Zwischenbehälter angeordneten Nebenweg, der dazu dient, Flüssigkeit von dem Zwischenbehälter an den Patienten in einer zweiten Durchflußmenge abzugeben, die kleiner ist als die erste Durchflußmenge, und in dem zwischen dem Zwischenbehälter und dem Patienten ein zweites Filterdiaphragmaeingeschaltet ist, das eine vorherbestimmte Oberfläche und Porengröße besitzt, welche die zweite Durchflußmenge bestimmen, wobei das zweite Filterdiaphragma den Luftdurchtritt sperrt, wenn der Flüssigkeitsstand in dem Zwischenbehälter unter das zweite Filterdiaphragma gesunken ist.
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