DE656876C - Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfuellmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfuellmaschinen

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DE656876C
DE656876C DES113320D DES0113320D DE656876C DE 656876 C DE656876 C DE 656876C DE S113320 D DES113320 D DE S113320D DE S0113320 D DES0113320 D DE S0113320D DE 656876 C DE656876 C DE 656876C
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valve
liquid
constant pressure
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maintaining constant
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DES113320D
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MACH MODERNES AUTOMATIQUES SOC
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MACH MODERNES AUTOMATIQUES SOC
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/32Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfüllmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein-, Vorrichtung zum Umfüllen gashaltiger Flüssigkeiten. Sie ist insbesondere dazu bestimmt, in Mehrfachfüllmaschinen beim Ab- ziehen von Bier oder anderen gashaltigen Flüssigkeiten einen gleichbleibenden Druc,k aufrechtzuerhalten.
  • Es ist bei solchen Vorrichtungen bekannt, zum Einstellen des Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter einen Schwimmer anzuordnen, durch den ein nach außen sich öffnendes Ventil gesteuert wird. Das durch einen gewissen Druck über der Flüssigkeit bewirkte Absinken des Spiegels bedingt das öffnen des Ventils, wodurch der Druck in dem Sammelbehälter nachläßt und der Flüssigkeitsspiegel in der Vorrichtung bis zu seiner normalen Höhe wieder ansteigt.
  • In der Praxis ist indessen ein solches Systein schwierig zu regeln. Wenn eine Flasche während des Füllens platzt, ist es trotz größter Geschicklichkeit in der Mehrzahl der Fälle nicht möglich, das Entweichen einer bedeutenden Gasmenge zu verhindern. Andererseits, besonders wenn es sich um das Ab- füllen von Bier oder von Flüssigkeiten handelt, die leicht Schaum bilden, wird das Gleichgewicht des Schwimmers oder, genau genommen, das seiner Bewegung durch die Anwesenheit des Schaumes gestört. Endlich sind auch einzelne Unregelmäßigkeiten, die durch die Arbeitsweise des Ventils selbst hervorgerufen werden, unmöglich zu vermeiden. Die Trägheit der Flüssigkeit in dem Rohrsystern bewirkt, daß ihr Spiegel nur mit einer gewissen Cr Verzögerung den Änderungen des Druckes folgt. Aus diesen Gründen besteht häufig im Innern des Sammelbehälters die Neigung zu mehr oder weniger starkem Druckabfall.
  • Eine Flüssigkeit, die unter Druck ein Gas in gelöstem Zustande enthält, bildet ein Svstern, dessen Gleichgewicht von dem über der Flüssigkeit herrschenden Druck abhängt. Eine selbst schwache Neigung zu einem Druckabfall genügt aber, -am dieses Gleichgewicht empfindlich zu stören. Diese Störung wirkt sich zum mindesten dahin aus, daß das gelöste Gas sich aus der Flüssigkeit entwickelt, beispielsweise bei der Füllung des Behälters.. Daraus ergibt sich einmal eine solche Instabilität, daß die Flüssigkeit im Augenblick, wo der Behälter von der Maschine getrennt wird, teilweise oder ganz infolge einer starken Gasentwicklung herausspritzen kann, während sich andererseits im Verlaufe des Füllens, insbesondere wenn es sich um Bier oder schaumbildende Flüssigkeiten handelt, sehr reichlich Schaum entwickeln wird, dessen Austreten durch das hierfür vorgesehene Rohr nicht mehr mit genügender Schnelligkeit vor sich gehen wird, wodurch die Füllung des Behälters während der für diesen Vorgang in der Reihe der Arbeitsgänge zur Verfügung stehenden Zeit unvollständig wird.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, durch die das Absaufen der Fülltnaschine und ihrer Rohrleitungen verhindert werden, soll, was beispielsweise beim Platzen einer..-2 Flasche im Verlauf des Füllvorganges aufZ treten kann, da dadurch ein anormales und schnelles Ansteigen der Flüssigkeit in dem Sammelbehälter hervorgerufen wird. Diese Vorrichtungen weisen einen Schwimmer auf, der wie eben beschrieben wirkt, sowie einen zweiten Schwimmer oder Hilfsschwimmer, der oberhalb der ersten angeordnet ist und normalerweise nicht mit der Flüssigkeit in Berührung steht. Dieser zweite Schwimmer steuert ein Ventil, das mit einer Rohrleitung für komprimiertes Gas verbunden ist. Wenn nun der Flüssigkeitsspiegel durch Unfall bis züi dem zweiten Schwimmer ansteigt, öffnet dieser das Ventil, und das in den Sammelbehälter einströmende Gas erzeugt dort einen Gegendruck, der die Flüssigkeit zurückdrängt. Eine solche Vorrichtung kann wohl das Absaufen verhindern, aber nicht eine Gasentwicklung aus der Flüssigkeit und die daraus entstehende Bildung von Schaum.
  • Wie ersichtlich, wirken diese Vorrichtungen genau so wie die weiter oben beschriebenen, so daß sie auch deren Nachteile aufweisen.
  • Im Gegensatz hierzu hat die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfüllinaschinen beim Abziehen gashaltiger Flüssigkeiten zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels in an sich bekannter Weise ein Schwimmer ein \?'entil betätigt, durch das eine Preßgasleitung an den oberen Teil des Sammelbehälters angeschlossen wird, der weiterhin durch eine Regelvorrichtung, beispielsweise ein Nadelventil, ständig mit der Außenluft in einer der Menge von beim Füllen von Flaschen aus diesen abzuführender Luft angepaßten Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Vorrichtung ist völlig verschieden von der der bekannten Apparate, deren genannte Nachteile vollständig vermieden werden, denn die Trägheit und die Verzögerung wirkt sich nur in einem Gegendruck und nicht in einem Unterdruck aus.
  • Wenn keine Austrittsöffnung für das Gas nach außen vorgesehen wäre, würde sieh der Druck in dem Sammelbehälter in demselben Maße steigern, wie die aus den Flaschen durch die Flüssigkeit verdrängte Luft in den Saminelbehälter eintreten würde. Um nun fortlaufend die Luftmenge austreten zu lassen, die genau dem Rauminhalt der zu füllenden Flaschen entspricht, ist die Vorrichtung erfindungsgernäß mit einem regelbaren Nadelventil versehen, das mit der Schwimmervor-,richtung vereinigt ist.
  • .'#.:.Die schematische Zeichnung ist ein Vertigemäße Vor-#'kälschnitt durch eine erfindungs,..
  • ri#htung. In der Zeichnung ist mit i ein Teil der oberen Gefäßwandung des Sammelbehälters der Maschine im Schnitt gezeigt. 2 ist ein Flansch, der am Sammelbehälter angebracht ist. 3 ist das Gehäuse der erfinduiigs,-emä&-n Vorrichtung und 4 ein Rohr, das mit Gas oder komprinlierter Luft inVerbindung steht. Mit 5 ist eine Röhre bezeichnet, durch die das Innere des Sammelgefäßes in seinem oberen Teil mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann, wobei diese Verbindung je nach Wunsch durch einen Absperrhahn hergestellt oder unterbrochen werden kann.
  • Die Vorrichtung selbst ist in der folgenden Art und Weise ausgebildet: Eine Kammer 7, die ständig mit dem Rohr4 in Verbindung steht, ist durch einen Verschlußstöpsel 8 abgeschlossen, dessen verlängerter unterer Teil als Führung für den Ventilschaft 9 dient. Das durch die Feder io leicht auf seinen Sitz gedrückte Ventil 9 schließt die Kammer 7 an ihrem unteren Teil ab.
  • Die Vorrichtung ist mit -einer Verlängerung i i versehen, die in das Innere des Sammelbehälters hineinreicht und als Führung für den Schaft i?, des Schwimmers 13 dient. Lein- mit einem Stift auf den Schaft 12 gesteckter Ring 14 hält den Schwimmer 13 in einer nach unten begrenzten Lage. In dieser Stellung befindet sich zwischen der oberen Fläche des Schaftes 12 und einem Vorsprung 15, der unten an dem Ventil 9 ansitzt, ein Spielraum von i bis 2 min.
  • In eine zweite Kammer 16, die nach unten offen ist, d. h. also gegen das Innere des Sammelgefäßes, mündet die Leitung 5. Eine -weitere Kammer 17, die oberhalb der Kamnier 16 angebracht ist und die mit der Außenluft durch die Leitung 18 in Verbindung steht, ist von der Kammer 16 durch eine Wandung getrennt, die ein konisch ausgebildetes Loch auf-weist, das den Sitz für ein von außen durch das kleine Rad 21 zu betätigende Nadelventil 2o bildet.
  • Die Leitung 18 ist mit einem Absperrhahn versehen.
  • Die ganze Vorrichtung ist gegen den FlansCh 2 gut abgedichtet.
  • Das schematisch wiedergegebene Ventil 9 kann in der Praxis auch durch ein ausbalanciertes Ventil ersetzt werden. Die Wirkung des Schwimmers kann dadurch so einpfindlich gemacht werden, wie es die Bedingungen, unter denen die Maschine arbeiten soll, erfordern.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende, wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird-Um die Unregelmäßigkeiten, die durch das Eintreten der in den Flaschen durch die sie ausfüllende Flüssigkeit komprimierten Luft in den Sammelbehälter bedingt werden, auszugleichen, öffnet man langsam das Nadelventil 2o, bis bei normalem Betriebe der Druck in dem Sammelbehälter i konstant bleibt. Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Saminelbehälter i etwas ansteigen will, so daß der Schwimmer el 30 gegen das Ventil g. stößt, wodurch aus der" Leitung 4 kommendes Gas unter Druck in das Innere des Sammelbehälters i eintreten kann. Hierdurch wird die Flüssigkeit zurückgedrängt, wenn sich durch das Absinken des Schwimmers 13 das Ventil 9 schließt.
  • Diese Regelung erfüllt in der Praxis alle Anforderungen, vorausgesetzt, daß es ständig möglich ist, auf die Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter der Maschine einen Druck auszuüben, der etwas über dem in dem Sammelbehälter herrschenden liegt, so daß die Flüssigkeit immer die Neigung zum Ansteigen und nicht zum Abfallen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zur Auf rechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfüllmaschinen beim Abziehen gashaltiger Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß sofort nach Überschreiten eines bestimmten normalen Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter in an sich bekannter Weise ein Schwimmer ein Ventil betätigt, durch das der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegende Raum des Sammelbehälters an eine Preßgasleitung angeschlossen wird, und daß dieser Raum durch eine Regelvorrichtung, beispielsweise ein Nadelventil, ständig mit der Außenluft in einer der Menge der beim Füllen der Flaschen aus diesen abzuführenden Luft angepaßten Verbindung steht.
DES113320D 1934-03-21 1934-03-21 Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfuellmaschinen Expired DE656876C (de)

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DES123950D DE670994C (de) 1934-03-21 1936-08-25 Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfuellmaschinen

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