DE41448C - Dampfschmiervorrichtung mit heberförmigem Oelabflufskanal und besonderem Dampfzuflufskanal mit Abschlufsventil - Google Patents
Dampfschmiervorrichtung mit heberförmigem Oelabflufskanal und besonderem Dampfzuflufskanal mit AbschlufsventilInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/30—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47:^Maschinenelemente.
JOSEF WILDEMANN jr. in BERLIN.
mit Abschaltventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1887 ab.
Die dargestellten Neuerungen bestehen in Einrichtungen zum selbstthätigen Abführen des
Oeles aus dem Oelbehälter nach dem zu schmierenden Dampfcylinder. Für das OeI ist
ein besonderer Austritt geschaffen, welcher tiefer liegt als die Mündung des Dampfkanales.
Ferner sind die Kanäle derart angeordnet, dafs das Niederschlagwasser mit dem OeI zugleich
abfliefst, und dafs Schmutztheilchen nicht zur Regulirschraube gelangen können, und endlich
findet das Oeffnen und Schliefsen des OeI-ablafskanales
selbstthätig durch den Unterschied der Ausdehnung eines Stahlstiftes und des aus
Rothgufs hergestellten Gehäuses statt.
Die Vorrichtung besteht aus dem Oelgefäfs A mit der Füllschraube a, sowie dem Körper B
mit den Kanälen b c, der selbstthätigen Regulirvorrichtung d und dem Ventil b1. Das Ventil bl
hat zwei Sitzflächen und läfst den Dampf in das Oelgefäfs treten. Die Regulirschraube d
wird derart eingestellt, dafs, wenn das Gefäfs die äufsere Temperatur besitzt, also die Vorrichtung
aufser Betrieb ist, die Spitze der Schraube d den Kanal c mehr oder minder
gänzlich schliefst. Sobald nun die Vorrichtung infolge des Eintrittes von Dampf sich erwärmt,
dehnt sich der aus Rothgufs hergestellte Stutzen dl mehr aus als der aus Stahl hergestellte
Stift d, was ein selbstthätiges Oeffnen des Kanales c zur Folge hat. Je nachdem die
Menge des abzuführenden Oeles eine gröfsere oder weniger grofse ist, hat man den glatten
Schaft der Regulirschraube, dem eine freie Ausdehnung gestattet ist, und den Stutzen dl
länger oder weniger lang zu machen. Das hier in Anwendung kommende Verfahren der
selbstthätigen Schliefsung und Oeffnung ist den gleichartigen Niederschlagwasserableitern entlehnt.
Um in den Cylinder oder zum Schieber zu gelangen, mufs das OeI seinen Weg durch
den auf- und wieder absteigenden Kanal nehmen, welcher gleichzeitig einen Heber
bildet. Dieses Aufsteigen des Oeles hat den Vortheil, dafs die häufig im OeI befindlichen
Schmutztheile infolge ihrer Schwere auf dem Boden des Gefäfses liegen bleiben, die leichteren
Schmutztheilchen aber sogleich der Oberfläche des Oeles zustreben und daher nicht in
den Heberkanal kommen können. Das OeI gelangt in reinem Zustande an seinem Bestimmungsort
an, und die feine Oeffnung zwischen Ventil d und dessen Sitz kann nicht verstopft
werden.
Das Ventil bl gestattet dem Dampf den
freien Eintritt in den Oelbehälter, jedoch nicht den Rücktritt aus demselben. Indem sich das
Ventil b] gegen seinen oberen Sitz b% legt,
wird ein Füllen des Gefäfses auch während des Ganges der Maschine ermöglicht. Die
geringe Menge Dampf, welche durch die feine Oeffnung zwischen dem Ventil rf« und dessen
Sitz in den Behälter A strömt, beeinträchtigt das Füllen des letzteren in keiner Weise.
Wenn die Vorrichtung im Betriebe ist, findet zwar auch ein Anpressen des Ventils b1 gegen
seinen Sitz b'2 statt, jedoch tritt gleichzeitig so viel Dampf nach B, namentlich zu Anfang
des Betriebes, wenn das Gefäfs mit OeI ge-
füllt ist, dafs ein Druckausgleich möglich wird. Eine geringe Undichtigkeit des Ventils begünstigt
diesen Druckausgleich.
Damit das Ventil bl während des Betriebes
nicht gegen den Ventilsitz £>2 gelangt und so
den Dampf zu früh abschliefst, hat das Ventil einen Stift e erhalten, welcher gegen die Füllschraube
α stöfst, und zwar soll die Länge des Stiftes so bemessen sein, dafs das Ventil έ1,
wenn dessen Stift e gegen die Füllschraube stöfst, sich auf halbem Wege befindet, dem
Dampf alsdann den freien Eintritt in den Behälter A gestattet. Löst man die FUllschraube,
um das Gefäfs zu füllen, dann wird &1 gehoben
und gegen den Sitz b2 gedrückt. Der
noch über der Oeloberfläche befindliche, sowie der zwischen Ventil d und dessen Sitz hindurchgehende
Dampf entströmt dem Behälter A während des Abschraubens der Füllschraube,
ohne beim Füllen hinderlich zu sein. Die Oeffnung, welche das Ventil d zwischen sich
und seinem Sitz läfst, ist nur so grofs, dafs in einer Minute bei einem Ueberdruck des in. A
abgefangenen Dampfes von mehreren Atmosphären etwa io bis 15 Tropfen OeI hindurchfliefsen
können. In Fällen, wo die Maschine öfter aufser Betrieb kommt, wie bei Rangirlokomotiven,
welche öfter grofse Strecken ohne Dampfverbrauch arbeiten, würde der Kolben sich warm laufen, wenn nicht zwischen d und
dessen Sitz der Austritt geringer Mengen OeI gestattet wäre. Gröfsere Mengen OeI können
nicht austreten, und zwar ist dieses durch die Anwendung eines getrennten Dampfzuflusses
und Oelabflusses bedingt. Diese Vorrichtung wirkt also selbstthätig, und ein Nachfliefsen
von OeI bei Aufserbetriebsetzung der Maschine kann nicht stattfinden. Dazu ist ein Verstopfen
der feinen Ausflufsöffnung für das OeI ausgeschlossen.
Claims (2)
1. Der Heberkanal c für den Abflufs des
Oeles und zugleich des Niederschlagwassers und der Dampf kanal b mit dem Ventil b1,
welches den Zutritt des Dampfes in das
. Oelgefäfs A gestattet, jedoch infolge des Ueberdruckes des in A abgefangenen Dampfes
sich .■ schliefst und dann ein Absaugen des Oeles verhindert, sobald der Dampf zur
Maschine abgesperrt wird. ,
2. Die Anordnung eines zweiten Sitzes £>2
oberhalb des Ventils b1 zur Ermöglichung
des Füllens des Gefäfses A während des Betriebes und die Anordnung eines gegen
die Füllschraube α anschlagenden Stiftes e
an b1, welcher den Abschlufs von b1
gegen &2 bei aufgeschraubter Füllschraube a
verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=316929
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT41448D Expired - Lifetime DE41448C (de) | Dampfschmiervorrichtung mit heberförmigem Oelabflufskanal und besonderem Dampfzuflufskanal mit Abschlufsventil |
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DE (1) | DE41448C (de) |
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