DE334614C - Abflussregler fuer Filter mit durch einen Schwimmer gesteuertem Regelungsorgan - Google Patents

Abflussregler fuer Filter mit durch einen Schwimmer gesteuertem Regelungsorgan

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DE334614C
DE334614C DE1920334614D DE334614DD DE334614C DE 334614 C DE334614 C DE 334614C DE 1920334614 D DE1920334614 D DE 1920334614D DE 334614D D DE334614D D DE 334614DD DE 334614 C DE334614 C DE 334614C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0166Control of flow without auxiliary power the sensing element being a float or a ball placed outside the flow path to be controlled

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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abflußregler für Filter, durch welchen die abfließende Fiitratmenge und somit die Leistung· des Filters in der Weise geregelt wird, daß der von dem Regelungsorgan eingeengte Durchflußquerschnitt der Ablaufleitung bei zunehmender Verschmutzung des Filters und entsprechender Abnahme des Druckes in der Ableitung nach und - nach freigegeben
ίο wird, so daß stets die gleiche Wassermenge durch die Leitung strömt.
Die Regelungswirkung wird dadurch erreicht, daß ein das Regelungsorgan, z. B. eine Drosselklappe, steuernder Schwimmer in einer Schwimmerkammer untergebracht ist, welche mit dem Oberwasser des Regelungsorganes durch eine Zweigleitung in Verbindung steht, deren freier Durchflußquerschnitt von dem Druck des Unterwassers abhängig gemacht wird. Eine solche Anordnung ermöglicht bei sinkendem Unterwasserdruck mehr Wasser in die den Schwimmer zur Steuerung des Regelungsorganes enthaltende Kammer treten zu lassen, so daß der Schwimmer steigt und das Regelungsorgan so einstellt, daß der freie Durchflußquerschnitt der Ableitung vergrößert wird. Wenn dann nach praktisch völliger Freigabe des Durchflußquerschnittes die Druckdifferenz zwischen Oberwasser und Unterwasser ausgeglichen ist und bei weiter zunehmender Verschmutzung des Filters der Druck in der Ableitung kleiner wird als derjenige, der sich bei richtiger Filterleistung im Unterwasser ergeben hatte, dann kehrt der Wasserstrom in der Zweigleitung zwischen Oberwasser und Schwimmerkammer seine Richtung um. Die Schwimmerkammer beginnt sich zu entleeren, d. h. der Schwimmer fängt an zu sinken und das Regelungsorgan wieder zu schließen. Dieser Vorgang, der durch Zeigerübertragung o. -dgl. sichtbar gemacht werden kann, zeigt an, daß die höchstzulässige Filterverschmutzung stattgefunden hat, und daß eine Waschung erfolgen muß.
Die Steuerung des freien Querschnittes der Verbindungsleitung zwischen Oberwasser und Schwimmerkammer erfolgt zweckmäßig ebenfalls durch einen Schwimmer, wobei dieser Schwimmer in einer besonderen Schwimmerkammer untergebracht ist, durch welche man die Verbindungsleitung zwischen dem Oberwasser und der den Schwimmer zur Steuerung des Regelungsorganes aufnehmenden Kammer hindurchleitet.
Der neue Regler ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Grundriß, in den Fig. 2 und 3 in je einem Schnitt nach x-x bzw. y-y veranschaulicht.
Im Ablaufrohr von einer Filterreinwasserkammer befindet sich eine Drosselklappe a. In einem Kasten b (neben oder über dem 'Rohr), der mit dem Un ter was s er der Klappe α durch eine weite Leitung in Verbindung steht, ist ein verstellbarer Schwimmer c durch die Ventilstange d mit dem Ventil e derart verbunden, daß der sinkende Schwimmer das Ventil öffnet und umgekehrt. Das entlastete Ventil e sperrt eine enge Rohrleitung f, die vom Oberwasser der Klappe α auf dem Umweg durch den Kasten b in einen zweiten Kasten g führt. In den Kasten g ragt die Achse der Klappe a. An deren Verlängerung befindet sich ein Schwimmer h, der beim Sinken die Klappe α schließt und umgekehrt. Oberhalb des zweiteiligen Reglers ist ein Ab-
Sperrschieber l eingebaut, unterhalb eine Drosselscheibe ο. dgl. m.
Während d'es Betriebes herrscht unmittelbar unterhalb der Drosselklappe α ständig derselbe Druck. Die Drosselklappe α ist geschlossen, wenn sie senkrecht zur Rohrachse steht, also mit dieser einen Winkel von 90 Grad einschließt. Unter einem Winkel von beispielsweise 40 Grad soll sie die Stellung einnehmen, bei der sie die gewünschte Filtratmenge unter dem größten vorkommenden Druck, das ist bei frisch gespültem Filter, durchläßt, unter einem Winkel von beispielsweise 5 Grad endlich die Stellung, bei der nur noch ein ganz geringer Überdruck oberhalb der Drosselklappe herrscht, das ist bei Erreichung der größten zulässigen Filterverschmutzung. Zwischen den beiden letzteren Grenzen liegt die Filterperiode. Während der Reinigung des Filters durch Spülung steht, wie weiter unten gezeigt werden wird, der Spiegel im ganzen Regler am tiefsten. Die Drosselklappe ist dann geschlossen.
Der Betrieb verläuft folgendermaßen: Die Filterkammer wird eingeschaltet. Der Wasserspiegel im Kasten g und mit ihm der Schwimmer h, der die Drosselklappe α steuert, steigen, bis letztere den Winkel von 40 Grad einnimmt und die gewünschte Wassermenge durchläßt. Unterhalb ist der Schieber m soweit geschlossen, daß bei eben dieser Durchflußmenge der Spiegel im Kasten b, wie gezeichnet, z. B. etwas über der Rohroberkante stehen muß. In dieser Gesamteinstellung tritt also vorerst ein Gleichgewichtszustand ein.
Nun wird allmählich der Widerstand auf und in dem Filter infolge von dessen Verschmutzung steigen, d. h. der Druck oberhalb des Reglers abnehmen. Unter dem verminderten Druck geht aber auch weniger Wasser durch die im Winkel von 40 Grad stehende Drosselklappe, d. h. der Spiegel im Kasten b muß sinken und der mitsinkende Schwimmer c muß das Ventil e öffnen, so daß wieder Oberwasser in den Kasten g einströmen und durch -Hebung des dort befindlichen Schwimmers h die Klappe α weiter öffnen kann.
Im Betrieb selbst stellt sich dieser Ring von einzelnen Vorgängen in einfachster Weise so dar, daß das Ventil e ständig nur soweit geöffnet ist, daß die zur Hebung des Schwimmers h um den der Filterperiode entsprechenden Weg erforderliche Wassermenge genau entsprechend der Abnahme des Druckes im Oberwasser des Reglers, d. h. im allgemeinen entsprechend der fortschreitenden Filterverschmutzung durch die Leitung / in den Kasten g einströmt.
Der Regler ist so eingerichtet, daß in dem ! Augenblick, in dem oberhalb des Reglers inj folge der Filterverschmutzung die Überdruck- höhe auf das zulässige Minimum gefallen ist, j der Spiegel im Kasten g auf derselben Höhe steht, wie der diesem kleinsten Überdruck entsprechende theoretische Spiegel im Oberwasser.
Wenn also von diesem Augenblick an infolge des sinkenden Filterdruckes auch die abfließende Wassermenge und mit ihr der Schwimmer c sinkt, und das Ventil e weiter öffnet, so tritt an Stelle des Wasserzuflusses nach dem Kasten g ein Abfluß aus dem Kasten ein, der ein Schließen der Klappe einleitet. Es ist jetzt Zeit zu spülen. Der Schieber I oberhalb des Reglers wird geschlossen. Der Zulauf hört auf, der Wasserspiegel im Kasten b sinkt schnell und das Ventil e steht weit offen. Durch die Leitung / entleert sich der Kasten g und mit dem darin sinkenden Spiegel schließt sich die Klappe a. Das Sinken des Wassers dauert so lange, bis die Höhe der Drucklinie im Hauptsammeirohr an der Mündungsstelle in dieses erreicht ist. Der Regler liegt im allgemeinen so hoch, daß dann auch die Klappe α auf 90 Grad steht, also geschlossen ist.
Die ungefähre Einstellung der Filtratlieferung erfolgt am Schieber m, die Feineinstellung am Schwimmer c.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abflußregler für Filter mit durch einen Schwimmer gesteuertem Regelungsorgan in der Abflußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der das Regelungsorgan steuernde Schwimmer in einer Kammer angeordnet ist, welche mit dem Oberwasser in der Leitung durch einen Kanal verbunden ist, der entsprechend dem Druck des Unterwassers in der Leitung für den Durchfluß in der Art mehr oder weniger freigegeben oder ganz geschlossen wird, daß bei sinkendem Unterwasserdruck der Kanal für den Durchfluß freigegeben bzw. daß sein freier Querschnitt vergrößert wird.
  2. 2. Abflußregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal zwischen der dem Regelungsorgan zugeordneten Schwimmerkammer no und dem Oberwasser durch eine zweite, mit dem Unterwasser der Leitung verbundene Schwimmerkammer hindurchgeführt ist, in welcher ein Schwimmer zur Regelung des Durchflusses durch den Kanal angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920334614D 1920-04-08 1920-04-08 Abflussregler fuer Filter mit durch einen Schwimmer gesteuertem Regelungsorgan Expired DE334614C (de)

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