DE675618C - Sicherheitsventil fuer Dampfkessel - Google Patents

Sicherheitsventil fuer Dampfkessel

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Publication number
DE675618C
DE675618C DEK145869D DEK0145869D DE675618C DE 675618 C DE675618 C DE 675618C DE K145869 D DEK145869 D DE K145869D DE K0145869 D DEK0145869 D DE K0145869D DE 675618 C DE675618 C DE 675618C
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DE
Germany
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valve
edge
pressure chamber
steam
safety valve
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Expired
Application number
DEK145869D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peters
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE675618C publication Critical patent/DE675618C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsventil für Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkesselsicherheitsventile jener bekannten Bauart, bei der eine Staudruckkammer vorgesehen ist, d. h. ein Raum, in dem bei angelüftetem Ventil der ausströmende Dampf gestaut wird und eine zu der dynamischen Wirkung des ausströmenden Dampfes hinzutretende statische Wirkung ausübt, die mit zunehmender öffnungshöhe des' Ventils im selben Maße größer wird, wie die mit zunehmender öffnung sich vermehrende Spannung der Ventilbelastungsfeder wächst, und die so groß ist, daß sie der veränderlichen Federspannung so lange das Gleichgewicht hält, bis durch Abblä.sen von Dampf -der Kesseldruck so weit gesunken ist, daß die Federspannung im Verein mit dem auf Schließung des Ventils wirkenden Druck in einer Gegendruckkammer hinreicht, das Ventil auf seinen Sitz zu drücken. . Bei bekannten Ausführungen von Sicherheitsventilen der angedeuteten Art wird der Auslaß aus der Staudruckkammer, deren Einlas der geöffnete Ringspalt des Ventils darstellt, durch einen ,abwärts gerichteten Rand des Ventilkörpers, einen ringförmigen, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Ansatz des Ventilsitzes und einen zylindrischen, mit kreisförmigen Austrittsöffnungen versehenen, den Ventilsitz und den Ventilkörper umgebenden. Teil bestimmt; das Maß der öffnung des Ventils und das Verhältnis zwischen dem dadurch freigelegten Ventilringspalt zu dem zur Durchströmung des Dampfes freigelegten Teil jeder der erwähnten kreisförmigen Austrittsöffnungen in dem erwähnten ringförmigen Ansatz sind für die Bildung des Druckes in der Staudruckkammer von Bedeutung.
  • Die jener bekannten Vorrichtung obliegende Aufgabe liegt im wesentlichen auch der Anordnung nach der Erfindung zugrunde; jedoch zeichnet sich die Anordnung nach der Erfindung gegenüber der angedeuteten bekannten Anordnung durch größere Einfachheit der den Zweck herbeiführenden Mittel und bessere Nachbearbeitbarkeit aus.
  • Während nämlich nach der Erfindung die Staudruckkammer von dem Ventilgehäuse und dein Ventilkörper gebildet wird und die zur Erreichung des Staudrucks erforderlichen steuernden Kanten bzw. Ausschnitte ebenfalls aus diesen Teilen herausgearbeitet sind, ist bei, der bekannten Ausführung noch ein besonderer verstellbarer Batltell benutzt, der steuernde kreisförmige Ausschnitte aufweist. Weiterhin hat die bekannte Ausführung außer dem gesteuerten Hauptauslaß der Staudruckkammer wie bei der Erfindung noch einen zweiten; von der Hubhöhe des Ventils unabhängigen Nebenauslaß, dessen öflnungen in einem ringförmigen Rand eines den Sitz des Ventils bildenden Bauteils angeordnet sind. Der Auslaß dieser öffnungen wird nun von dem die kreisförmigen Ausschnitte aufweisenden Bauteil bei dessen Einstellung derart beeinflußt, daß ein Verkleinern der wirksamen Austrittsfläche des letzteren gegenüber dem Hauptauslaß der Staudruckkammer .ein Vergrößern der Austrittsfläche des Nebenauslasses bedeutet, und umgekehrt, wodurch die richtige Ventileinstellung sehr erschwert ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der ringförmige, nach unten ragende Rand des Ventilkörpers, der in einigem Abstand den Ventildichtungsr and konzentrisch umgibt und in eine aufwärts ragende Ringwand des Ventilsitzgehäuses lose hineinragt, mit Randausschnitten versehen, die so gestaltet sind, daß sie beim Anheben erst einen geringen Durchlaß für den aus der Staudruckkammer ausströmenden Dampf freilegen, der mit zunehmendem Öff- nungshub größer wird, jedoch den Dampf nur in dem Maße abströmen läßt, daß der in der Staudruckkammer auftretende Druck die Spannung der Ventilbelastungsfeder immer überwindet.
  • Das Sicherheitsventil nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. r teilweise im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. a zeigt eine unten näher erläuterte Einzelheit.
  • Der Ventilkörper d, der durch die Schließfeder f auf dem Sitz b gehalten wird; hat die bekannte ringförmige Dichtungsfläche a, die sich auf eine entsprechende ringförmige Fläche des Ventilsitzes b legt. In einem hinlänglichen Abstand von der Ringfläche a befindet sich ein nach unten ragender ringförmiger Rand g, der mit der Ringfläche a und dem Ventilsitz b einen ringförmigen Hohlraum, die Staudruckkammer c, einschließt. Der Randg ragt lose in einen Hohlraum des Ventilsitzes b hinein, der durch eine Ringwand 11 und die Bodenfläche des Ventilsitzes gebildet wird. Die Ringwand lt geht oben in die ,waagerechte Flächee über. Der Rand 9 besitzt die in Abb. z dargestellten Randausschnitte; deren Gestalt so gewählt ist, daß sie den Auslaß aus der Staudruckkammer c bei nur wenig angehobenem Ventil d nur in geringem Maße öffnen, wobei die öffnung mit wachsendem Ventilhub erst rasch, zuletzt unwesentlich zunimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil für Dämpfkessel seit einer zwischen den Dichtungsflächen und dem Dampfaustrittsspalt befindlichen Staudruckkammer, in der- durch das Zusammenwirken eines am Ventilkörper nach unten und eines am Ventilgehäuse nach oben ragenden Randes, die den Ventilsitz ringförmig umschließen, die Höhe des Staudruckes derart beeinflüßt wird, daß er cLe mit zunehmendem öffnungshub des Ventils zunehmende Spannung der Ventilbelastungsfeder bei allen Ventilstellungen überwindet, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Rand (g) des Ventilkörpers. {d) die Druckhöhe in der Staudruckkammer steuernde Ausschnitte hat und ihr der waagerecht verlaufende obere Abschlußrand (t) der vom Ventilgehäuse gebildeten Ringwand (1t) als steuernde Gegenkante zugeordnet ist.
DEK145869D 1937-03-19 1937-03-19 Sicherheitsventil fuer Dampfkessel Expired DE675618C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059732B (de) * 1956-07-20 1959-06-18 Aerzener Maschinenfabrik G M B Sicherheitsventil
DE1068969B (de) * 1959-11-12
DE1177168B (de) * 1960-03-08 1964-09-03 Tsunetaro Ohta Kohshienguchi Federbelastetes Sicherheitsventil
DE19626323A1 (de) * 1996-07-01 1998-01-08 Wabco Gmbh Sicherheitsventileinrichtung

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DE19626323C5 (de) * 1996-07-01 2009-01-29 Wabco Gmbh Sicherheitsventileinrichtung

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