DE531617C - Abschlammventil mit Kolbenschieber - Google Patents

Abschlammventil mit Kolbenschieber

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DE531617C
DE531617C DEH121713D DEH0121713D DE531617C DE 531617 C DE531617 C DE 531617C DE H121713 D DEH121713 D DE H121713D DE H0121713 D DEH0121713 D DE H0121713D DE 531617 C DE531617 C DE 531617C
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22—STEAM GENERATION
    • F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48—Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54—De-sludging or blow-down devices
    • F22B37/545—Valves specially adapted therefor

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Description

Vorliegende Erfindung betrifft ein insbesondere mit einem Kolbenschieber ausgerüstetes Kesselabschlammventil, bei dem außer dem Hauptdurchlaß für das abzuschlämmende Kesselwasser noch ein engerer Durchlaß für die dauernde Schlammrückführung vorhanden ist. Sie besteht darin, daß der Durchlaß für die Schlammrückführung durch eine im Kolben oberhalb des Hauptdurchlasses angeordnete Bohrung gebildet wird, die bei geschlossenem Hauptdurchlaß den Eintrittsstutzen des Gehäuses mit dem Abflußstutzen desselben für die Schlammrückführung verbindet.
Die Aufgabe, mit dem Hauptdurchlaß eines Kessels zugleich einen Nebenablaß für dauernde Schlammrückführung zu gewinnen, ist bereits bei Kükenhähnen und Drehschiebern bekannt, die sich nur für Kessel mit niedrigem Betriebsdruck eignen. Für hohe Betriebsdrücke verwendet man heute vorzugsweise die eingangs angegebenen Kolbenschieber, die mittels der vorstehend erläuterten Einrichtung eine dauernde Schlammrückführung bei den für unreines Wasser besonders empfindlichen Hochdruckkesseln ermöglichen.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Abbildung veranschaulicht:
Sie stellt ein an sich bekanntes Abschlammventil mit Kolbenschieber dar. Das abzulassende Wasser strömt durch den Eintrittsstutzen ι und über den im Kolben 4 befindlichen Hauptdurchlaß 3 nach dem Austrittsstutzen 2. Der Kolben 4 ist durch nachziehbare Stopfbüchsen und Packungen nach oben und unten abgedichtet. Erfindungsgemäß besitzt der Kolben 4 oberhalb des Hauptdurchlasses 3 eine Bohrung 5 und das Gehäuse den bekannten zweiten Auslaß 6 für die Schlammrückführung.
Dreht man am Handrad, so gleitet der Kolben nach unten, wodurch zunächst der Kanal 3 abgesperrt wird. Der Auslaß 6 ist nun so angeordnet, daß die Bohrung 5 nunmehr den Einlaß 1 mit dem Auslaß 6 über eine in der Stopfbüchse des Kolbens vorgesehene Bohrung 7 verbindet. Es fließt dann ein ständiger Schlammstrom von kleinem Ausmaße durch den Ablaßschieber. Durch Verschieben des Kolbens kann dieser Schlammstrom geregelt werden, ohne daß die Abdichtung des Hauptdurchlasses 3 in Frage gestellt wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn bei gesperrtem Hauptdurchlaß der Nebendurchlaß des Kolbens sich zu einem Abflußstutzen des Gehäuses einstellen läßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Insbesondere mit Kolbenschieber versehenes Abschlammventil, bei dem außer dem Hauptdurchlaß für das abzuschlämmende Kesselwasser noch ein engerer Durchlaß für die dauernde Schlammrückführung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß für die Schlammrückführung durch eine im Kolbenschieber (4) oberhalb des Hauptdurchlasses (3) angeordnete Bohrung (5) gebildet wird, die bei geschlossenem Hauptdurchlaß (3) den Eintrittsstutzen (1) des Gehäuses mit dem Abfluß stutzen (6) desselben für die Schlammrückführung verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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