DE675619C

DE675619C - Kolbenschieber mit einer zum Abschlammen und Entleeren des Kessels dienenden Hauptbohrung

Info

Publication number: DE675619C
Application number: DEH151835D
Authority: DE
Inventors: Christian Huelsmeyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-06-01
Filing date: 1937-06-01
Publication date: 1939-05-12

Description

Kolbenschieber mit einer zum Abschlammen und Entleeren des Kessels dienenden Hauptbohrung Die Erfindung betrifft .einen Kolbenschleber für Hochdruckdampfkessel u. dgl. mit einer zum Abschlammen und Entleeren des Kessels dienenden Hauptbohrung, die meinen nach unten geöffneten Hohlraum des Kolbens führt, und einer dagegen in der Längsrichtung des Kolbens versetzten Nebenhohrung für ständige Kesselwasserrückführung.
Nach der Erfindung sollen in weiterer Ausbildung dieser vorbekannten Bauart als Hauptbohrung, z. B. zum Abschlammen oder Entleeren des. Kessels, zwei einander gegenüberliegende, quer zarn Zuflußstutzen angeordnete Einströmöffnungen und als Nebenbohrung für die ständige Kesselwasserrückführung eine aus der Richtung des Zufiußstutzens zum Hohlraum des Kolbens führende öffnung dienen.
Es wird hierdurch gegenüber der bekannten Bauart erreicht, daß die Flüssigkeitsströme aus den beiden einander gegenüberliegenden, quer zum Eintrittsstrom liegenden öffnungen beim Abschlammen mit etwa gleicher Energie aufeinandertreffen und so die Energie vernichten, wodurch Schieber und Ablaßleitung entlastet werden.
Die neue Anordnung der Nebenbohrung zu dem Hohlraum des Kolbens benutzt die Entleerungsleitung gleichz,itig zur Kesselwasserrückführung.
Ferner soll gemäß der Erfindung die zu den Hauptenströmöffnungen des Kolbens führende Gehäuseauswölbung stetig in den Zuflußstutzen übergehen, wodurch die Zuleitungskanäle eine die Verstopfung verhindernde Form erhalten, was bei derartigen Einrichtungen im Hinblick auf die mit Kesselsteinschalen durchsetzten Schlammengen wichtig ist.
In der Zeichnung ist die Bauart nach der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den Kolbenschieber im senkrechten Längsschnitt und Abb.2 im Querschnitt in Höhe des Eintrittsstutzens. Der Kolbenschieber besteht aus dem Gehäuse a mit dem Eintrittsstutzen b und dem Austrittsstutzen c bzw. cl. Der Ein- und der Austrittsstutzen Mund c sind durch eine B,oh ". rung verbunden, in der sich der Kolbend in-' den Büchsen e und ,ei mittels der Gewindie spindel g und des Handrades k auf und ab bewegen läßt. Die Gewindespindel g ist in der Brücke i drehbar gelagert, die mit ihrem Fußflansch auf einem Kragen der Büchse e sitzt und durch Bolzenschranben mehr oder weniger fest angezogen werden kann, wodurch die zwischen den Büchsene und ei liegenden Packungen f und f1 an den Kolben und an die Gehäusewand angedrückt werden. Dier Kolben d ist am Grunde mit einem Auslauf h sawie mit zwei seitlichen, quer zum Eintrittsstutzen b angeordneten Einströmöffnungen L versehen. Den Einströmöffnungen im Kolben entsprechend ist auch die Büchse e, beiderseits mit je einer Öffnung versehen, so, daß in geöffnetem Zustande ein: Doppieleinlauf sich im. Auslauf k vereinigt.
In den Auslaufkanal k mündet der Nebenkanal. m, der so angeordnet ist, daß ex in der Mittelstellung des Kolbenschiebiers die Verbindung zu dem Einlaufstutzen b durch den Schlitz n in der Büchse,el herstellt. Wird der Kalbend aus der Mittel- in die Schlußstellung bewegt, so befinden sich sowohl die Haupteinströmöfnungenlals auch die Nebenemströmöenung m unterhalb der Packung/" so daß vor dem Einlaufstutzen b sich die v.3lle y ,4ndrische Kolbenfläche befindet, wobei die :chtung nach beiden Richtungen durch die ä;ckung en f, f l :erfolgt.
:a #-,In. der Abb. 2 sieht man, daß die zu den `Haupteinströmöffnungen l führende Gehäuseauswölbung stetig in den Zuflußstutzen b übergeht. 1

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschieber mit einer zum Abschlammen und Entleeren des Kessels dienenden Hauptbohrung; die in den nach unten geöffneten Hohlraum des Kolbens führt, und einer dagegen in der Längsrichtung des Kolbens versetzten Nebenbohrung für ständige Kesselwasserrückführung, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptbohrung zwei einander gegenüberliegende, quer zum Zuflußstutzen (b) angeordnete Einströmöffnungen (L) und als Nebenbohrung eine aus der Richtung des Züflußstutzens (b) zum Hohlraum (k) des Kolbens führende Öffnung (nz) dienen. z. Kolbenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Haupteinströmöffnungen (l) führende Gehäuseauswölbung stetig in den Zuflußstutzen (b) übergeht.