DE2001599A1

DE2001599A1 - Ventil mit einem Doppelsitz fuer Leck-Kontrolle

Info

Publication number: DE2001599A1
Application number: DE19702001599
Authority: DE
Inventors: Otto Tuchenhagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-15
Filing date: 1970-01-15
Publication date: 1971-07-22
Also published as: DE2001599C3; DE2001599B2

Description

Otto Tuchenhagen · 2059 Buchen, den 13. Jan. 1970

2059 Buchen, Bez. Hamburg

P ATENTANM E LDUH G

Anmelder:

Otto Tuchenhagen, Ingenieur 2059 Buchen, Bez. Hamburg

Ventil mit einem Doppelsitz für Leck-Kontrolle

Ventile mit einem Doppelsitz für Leck-Kontrolle sind bekannt. Die Leck-Kontrolle soll anzeigen, wenn das Ventil undicht ist. Die an den undichten Stellen durchdringende Flüssigkeit tritt dann nicht in das Abfluß-Gehäuseteil des Ventils ein, sondern findet eine öffnung ins Freie. Man kann also von außen sehen, ob der Ventilsitz dicht ist. Praktisch wird dieses in der Ausführung bekannter Weise dadurch erreicht, daß» man im Ventil nicht einen Ventilteller, sondern zwei Ventilteller hat und daß zwischen den beiden Ventiltellern ein Hohlraum ist, der eine öffnung ins Freie aufweist. Wird so ein Ventil betätigt, so löst sieh zunächst der obere Ventilteller von seinem Sitz und drückt den unteren Ventilteller, der vorzugsweise mit einer Feder gegen seinen Ventilsitz liegt, mit hinunter, so daß dann erst der Durchgang im Ventilgehäuse frei ist..

Diese Art Ventile sind schon lange bekannt. Für die Nahrungsmittel-Industrie haben diese Doppelsitz-Ventile den Nachteil, daß sie nur schwer zu reinigen sind. Man strebt heute Ventile an, die im Durchlaufverfahren ohne jede Demontage gereinigt werden können und kann ein Doppelsitz-Ventil heute nicht verwendet werden, weil die Reinigung des Hohlraumes, 'der sich zwischen beiden Ventiltellern befindet, nicht möglich ist.

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Die vorliegende Erfindung bringt nun ein Ventil mit einem Doppelsitz für Leck-Kontrolle, bei dem ohne Demontage der Hohlraum zwischen beiden Ventiltellern gereinigt werden kann. Der untere Ventilteller wird in bekannter Weise mit einer Hohlstange gesteuert, in der sich erfindungsgemäß ein Reinigungsrohr befindet. Durch dieses Reinigungsrohr kann Reinigungs-Flüssigkeit in den Hohlraum zwischen beide Teller gespritzt werden und ist das Reinigungsrohr so angeordnet, daß es seitlich die abfließende Flüssigkeit durch die Hohlstange wieder abfließen läßt.

Man hat so also die Möglichkeit, ein Ventil mit einem Doppellt sitz für Leck-Kontrolle mechanisch zu reinigen.

In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht.

Im Ventil-Gehäuse 1 mit seinem Zufluß-Gehäuseteil 2 und seinem Abfluß-Gehäuseteil 3 befindet sich in bekannter Weise die Sitzfläche 4, die den oberen Ventilteller 5 und den unteren Ventilteller 6 aufnimmt. Zwischen diesen beiden Ventiltellern befindet sich der Hohlraum 7> der durch die Bohrung 8 in der Hohlstange 9 die öffnung ins Freie hat. Ist also ein Ventilteller undicht, so kann die Flüssigkeit nicht vom Zufluß-Gehäuseteil 2 in das Abfluß-Gehäuseteil 3 gelangen, weil sie in bekannter Weise den Hohlraum 7 passieren müßte, der durch die Bohrung 8 eine öffnung ins Freie hat. Die Funktion dieses Ventils ist bekannter Weise so, daß z.B. die Ventilspindel 10 über einen Preßluft-Zylinder gesteuert wird. Beim Abwärtsgang legt sich der obere Ventilteller 5 auf den unteren Ventilteller 6, schließt so die Bohrung 8 und nimmt dann beim weiteren Abwärtsgang den unteren Ventilteller 6 mit, so daß die Flüssigkeit in bekannter Weise aus dem Gehäuseteil 2 in das Gehäuseteil 3 strömen kann. In bekannter Weise ist die Ventilspindel 10 mit einem Bund 11 versehen, gegen den eine obere Feder 12 drückt, um den oberen Ventilteller 5 in der Ruhelage auf

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seine Sitzfiäche ¹I zu bringen. In gleicher Weise ist die Hohlstange^ mit einem Bund 13 versehen*-gegen den die untere Feder i4 den unteren ITentilteller β ait-f-die Sitzflächte 4 in bekannter Weise drückt. Erfindungsgemäß befindet sich nun in der Hohlstange 9 das Reinigungsrohr ±5s das zweckmäßig mit der Höhlstange 9 verbunden ist.

Soll nun der Hohlraum 7 gereinigt werden, so wird die Reinigungsflüssigkeit durch das Reinigungs rohr 15 in den Hohlraum J gespritzt» um durch die Bohrung 8 unten wieder auszutreten. Man hat so also eine absolut sichere mechanische Reinigung des Hohlraumes 7, ohne daß dieses komplizierte Ventil auseinandergenommen werden muß. Selbstverständlich läßt die Konstruktion viele Ausführungsmöglichkeiten offen, aber erfindungsgemäß soll in den Hohlraum 7 ein Reinigungsrohr 15 geführt werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.) Ventil mit einem Doppelsitz für Leck-Kontrolle, mit einer Sitzfläche (4) und zwei Ventilteller (5 und 6), die einen Hohlraum (7) bilden, der eine Bohrung ins Freie (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (7) ein Reinigungsrohr (15) führt.

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