DE2248986A1

DE2248986A1 - Ventil mit leckkontrolle

Info

Publication number: DE2248986A1
Application number: DE19722248986
Authority: DE
Inventors: Otto Tuchenhagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-10-06
Filing date: 1972-10-06
Publication date: 1974-04-11
Also published as: DE2248986B2

Description

Otto Tuchenhagen Buchen,. 4. Oktober 1972

Ingenieur
2059 Buchen, Berliner Strasse 2248386

PATENTANMELDUNG

Anmelder: _:

Otto Tuchenhagen, Ingenieur 2059 Buchen, Berliner Strasse

Ventil mit Leckkontrolle

Ventile mit Leckkontrolle sind bekannt. Die Leckkontrolle soll anzeigen, wenn das Ventil undicht ist. Die an den undichten Stellen durchdringende Flüssigkeit ^ritt dann nicht in das Abfluss-Gehäuseteil des Ventils ein, sondern findet eine Öffnung ins Freie. Man kann also von aussen sehen, ob der Ventilsitz dicht ist. Praktisch wird dieses in der Ausführung bekannterweise dadurch erreicht, dass man im Ventil nicht einen Ventilteller, sondern zwei Ventilteller hat, und dass zwischen den beiden Ventiltellern ein Hohlraum ist, der eine öffnung ins Freie aufweist. Wird so ein Ventil'betätigt, löst sich zunächst der obere Ventilteller von seinem Sitz und drückt den unteren Ventilteller, der vorzugsweise mit einer Feder gegen seinen Ventilsitz liegt, mit hinunter, so dass dann erst der Durchgang im Ventilgehäuse frei ist.

Bei einer Undichtigkeit eines Ventilsitzes tritt die Flüssigkeit aus einem Hohlraum, der sich zwischen beiden Ventiltellern befindet, ins Freie, und zwar durch eine verhältnismässig kleine Bohrung. Bei grober Undichtigkeit kann sich aber im Hohlraum, der sich zwischen beiden Ventiltellern befindet, ein Druck aufbauen, der unter bestimmten Verhältnissen trotz des doppelten Sitzes einen Flussigkeitsdurchtritt vom Zufluss-Gehäuseteil zum Abfluss-

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Gehäuseteil nicht verhindern kann.

Erfindungsgemäss haben beide Bentilteller ausser dem bekannten
Ventilsitz zusätzlich einen Drosselspalt. Bei schadhafter Ventilsitzfläche muss die Flüssigkeit zusätzlich noch einen Drosselspalt passieren, der so bemessen ist, dass sich im Hohlraum
zwischen beiden Ventiltellern, der mit einer Bohrung eine öffnung ins Freie hat, kein Druck aufbauen kann. Der zusätzliche Drosselspalt am Ventilteller ist so bemessen, dass der Durchgang kleiner ist als die öffnung ins Freie. In dem Hohlraum zwischen beiden
Ventiltellern kann sich also erfindungsgemäss auch bei grober Beschädigung kein Druck mehr aufbauen, so dass ein druckloser Abfluss aus dem Hohlraum gewährleistet ist.

In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht.

Im Ventilgehäuse 1 mit seinem Zufluss-Gehäuseteil 2 und seinem
Abfluss-Gehäuseteil 3 befindet sich in bekannter Weise die Sitzfläche !+, die den oberen Ventilteller 5 und den unteren Ventilteller 6 aufnimmt. Zwischen diesen beiden Ventiltellern befindet
sich der Hohlraum 7, der durch die Bohrung 8 in der Hohlstange 9
die Öffnung ins Freie hat. Ist also ein Ventilteller undicht, so
kann die Flüssigkeit nicht vom Zufluss-Gehäuseteil 2 in das Abfluss-Gehäuseteil 3 gelangen, weil sie in bekannter Weise den
Hohlraum 7 passieren müsste, der durch die Bohrung 8 eine öffnung ins Freie hat. Die Funktion dieses Ventils ist bekannterweise so, dass z.B. die Ventilspindel 10 über einen Pressluftzylinder gesteuert wird. Beim Abwärtsgang legt sich der obere Ventilteller 5 auf den unteren Ventilteller 6, schliesst so die Bohrung 8 und nimmt dann beim weiteren Abwärtsgang den unteren Ventilteller 6 mit, so dass die Flüssigkeit aus dem Zufluss-Gehäuseteil 2 in das Abfluss-Gehäuseteil 3 strömen kann. In bekannter Weise ist die fentil-

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spindel 10 mit einem Bund 11 versehen, gegen den eine obere Feder 12 drückt, um den oberen Ventilteller 5 in der Ruhelage auf seine Sitzfläche H zu bringen. In gleicher Weise ist die Hohlstange 9 mit einem Bund 13 versehen, gegen den die untere Feder IM- den unteren Ventilteller 6 auf die Sitzfläche 4 in bekannter Weise drückt.

Erfindungsgemäss ist nun der obere Ventilteller 5 mit einem Bund 5a versehen, der mit dem Abfluss-Gehäuseteil 3 einen Drosselspalt 15 bildet.

Entsprechend ist erfindungsgemäss der untere Ventilteller 6 mit einem Bund 6a versehen, der mit dem Zufluss-Gehäuseteil 2 einen zusätzlichen Drosselspalt 16 bildet. Ist jetzt z.B. die Sitzfläche 4 schwer beschädigt, so dass der untere Ventilteller 6 nicht mehr aufliegt, muss die Flüssigkeit aus dem Zufluss-Gehäuseteil 2 den Drosselspalt 16 passieren, der in seinem Querschnitt kleiner ist als die Bohrung 8.

Das gleiche gilt bei einer Undichtigkeit vom oberen Ventilteller Auch hier müsste die Flüssigkeit zunächst einen Drosselspalt 15 passieren_> der kleiner ist als die Bohrung 8, so dass sich im Hohlraum 7 kein Druck aufbauen kann.

Dieses Ventil gestattet also* gröbste Beschädigung eines Ventiltellers, ohne dass ein Obertritt vom Zufluss-Gehäuseteil 2 zum Abfluss-Gehäuseteil 3 erfolgen kann, weil durch die zusätzlichen Drosselspalten 15 und 16 der Hohlraum 7 nicht unter Druck kommen kann.

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Claims

PATENTANSPRUCH

Ventil mit Leckkontrolle, bestehend aus zwei Ventiltellern (5) und (6) mit einem Hohlraum (7), der eine Bohrung (8) ins Freie aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilteller (5) und (6) mit zusätzlichen Drosselspalten (15) und (16) ausgerüstet sind.

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