AT113903B - Brennstoffventil für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoffventil für Brennkraftmaschinen.

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AT113903B
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Austria
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valve
spindle
seat
fuel
internal combustion
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Ove Petersen
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Ove Petersen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Brenllstoffventil   für   Brenukraftmaschinen.   



   Die Erfindung betrifft ein Brennstoffventil für derartige Brennkraftmaschinen, bei denen der Brennstoff ohne Anwendung von Lufteinspritzung unmittelbar in den Zylinder durch Pumpendruck von einer Brennstoffpumpe eingespritzt wird. 



   Bei Brennstoffventilen für diese Art von Maschinen wird der Brennstoff durch einen Kanal einer Brennstoffdüse eingespritzt ;   gewöhnlich   ist die Anordnung so getroffen, dass das Ventil diesen Kanal öffnet, wenn der   Brennöldrurk   die genügende Höhe erreicht, indem der Druck eine   Ringfläehe,   nämlich den Unterschied zwischen dem Querschnitte der eigentlichen Ventilspindel und dem Ventilsitz, beeinflusst und dadurch den das Ventil gewöhnlich geschlossen haltenden Federdruck od. dgl. überwindet. 



  Zufolge der Höhe des Druckes ist es schwer, einen dichten Schluss des Ventils gegen den Sitz zu erzielen und diese Dichtheit während des Ganges der Maschine zu bewähren, weil das Ventil   allmählich   dadurch zerstört wird, dass das an der Mitte der   Spindelendfläche   befindliche Material aufgestaucht und abgestossen wird, da die Feder die Ventilspindel mit bedeutender Kraft gegen den Sitz schlägt, der die Bewegung der Spindel plötzlich zum Aufhören bringen und ihre ganze lebendige Kraft aufnehmen soll. 



   Erfindungsgemäss wird der genannte Nachteil dadurch vermieden, dass die Ventilspindel eine zentrale, z. B. kegelförmige oder ähnlich geformte Ausbohrung oder Ausdrehung hat und dass die Einspritzdüse mit einer entsprechenden zentralen Ausbohrung oder Ausdrehung versehen ist, von der die Ausspritzöffnung ausgeht.   Hiedureh   erhält die Endfläche der Spindel die Form eines ringförmigen 
 EMI1.1 
 förmig sein kann. Die erwähnten Ausbohrungen haben ausserdem den Vorteil, dass die Hubhöhe der Ventilspindel klein und der Durchmesser des Ventilsitzes gross sein kann. 



   Dadurch, dass der Durchmesser des Ventilsitzes gross ist, erreicht man ausserdem, dass die vom Brennöldruck beeinflusste   Differenzringfläehe   klein wird, so dass eine kleine und leichte Feder zum Schliessen des Ventils genügt. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht ; Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Brennstoffventils gemäss der Erfindung, während Fig. 2 einen Teil einer andern Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt, zeigt. 



   In Fig. 1 bezeichnet a die Ventilspindel, b die Einspritzdüse und c eine Ringmutter, die die Düse am Ventilgehäuse d festspannt. Die Düse hat unten eine kugelförmige Fläche h, die mit einer entsprechenden Fläche der Mutter c zusammenwirkt. Das Ventilgehäuse   d   trägt oben einen stellbaren Anschlag e zur Begrenzung der Hubhöhe der Ventilspindel a. Diese wird von einer   Feder f,   die ihren Druck durch den Federhalter g überträgt, zum Schliessen beeinflusst. Das untere Ende des abgesetzten Unterteiles   a1   der Spindel   ? ist   erfindungsgemäss als ein ringförmiger Sitz j ausgebildet, der um eine trichter-oder   schalenförmige   Ausbohrung k verläuft.

   Die Düse   b,   die eine zentrale Bohrung m hat, besitzt eine entsprechend Ausdrehung      Das Brennöl hat durch die   Verschraubung 11,   den Kanal o und den ringförmigen Raum p um den Unterteil al der Ventilspindel Zutritt zum Ventil. 



   Die Vorrichtung wirkt wie folgt : Wenn der Druck auf das Brennöl im Raume p eine gewisse Höhe erreicht, hebt er die Spindel durch seine Einwirkung auf die   ringförmige Fläche a2.   Indem die Spindel sich vom Sitze hebt, kann der Brennstoff sie über ihre volle Querschnittsfläche beeinflussen. Das Anheben der Spindel gegen den Anschlag geschieht deshalb sehr schnell, während ihr Schlag gegen den- 
 EMI1.2 
 

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 das Schliessen schnell wegen der geringen Hubhöhe der Spindel, ohne dass die Spindel je genügende lebendige Kraft besitzt, um das Schliessen mit einem harten Schlag zu begleiten. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2, worin entsprechende Teile mit denselben Bezugsbuchstaben wie in Fig. 1 bezeichnet sind, hat am unteren Ende die Spindel eine kegelförmige oder   ähnliche   
 EMI2.1 
 begrenzt. Dies hat den Zweck, die Winkel zwischen den   Sitzflächen   (sowohl   auf.   der Spindel als auf der Düse) und den genannten   Kegelflächen   q   bzw. l'möglichst gross,   vorzugsweise stumpf, zu gestalten, da die Kanten hiedurch beständiger und nicht so leicht während des Ganges der Maschine abgestossen werden. 
 EMI2.2 
 ist an seinem unteren Teil mit einer zylindrischen Abdrehung s von demselben äusseren Durchmesser wie die Düse versehen ; zu dieser zylindrischen Abdrehung passt eine entsprechende zylindrische Ausbohrung in der Ringmutter.

   Hiedurch kann die Düse in ihrer festgespannten Lage mit einer Genauigkeit zentriert werden, die grösser als diejenige ist, die durch das Gewinde erzielt werden kann. 



   Der Sitz i kann, wie erwähnt und in der Zeichnung dargestellt, entweder kegelförmig, wie auf der Zeichnung, oder plan-oder kugelförmig sein. Seine Fläche ist   zweckmässig   etwas grösser als die Hälfte der   Querschnittsfläche   der Ventilspindel. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Brennstoffventì1   für Brennkraftmaschinen, die mit unmittelbarer Brennstoffeinspritzung durch Pumpendruck arbeiten und bei denen die Ventilspindel eine zentrale Ausbohrung oder Ausdrehung an ihrem Ende hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche dieser Ausdrehung (k) od. dgl. mit der Endfläche der Ventilspindel einen Winkel von gegen   900 oder   mehr bildet, wobei der mit der Ventilspindel zusammenwirkende Sitz mit einer der   Endfläche   der Ventilspindel entsprechenden zentralen Ausdrehung oder Ausbohrung   (I)   ausgestaltet ist, so dass Spindel und Sitz in der   Schliesslage   mit zwei einander entsprechenden Ringflächen gegeneinander anliegen.

Claims (1)

  1. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Ausbohrung der Spindel se. halenförmig, kegelförmig oder in ähnlicher Weise geformt ist.
    3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Endfläche der Ventilspindel gebildete ringförmige Sitzfläche (i) nach aussen von einer kegelförmigen oder in ähnlicher Weise geformten Fläche (q) begrenzt wird, die mit der Sitzfläche (i) einen Winkel von mehr als 900 bildet.
    4. Ventil nach den Ansprüchen l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Ventilsitz der Einspritzdüse nach aussen von einer kegelförmigen oder ihn ähnlicher Weise geformten Fläche (r) begrenzt wird, die mit der Sitzfläche einen Winkel von mehr als 900 bildet.
    5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den äusseren Durchmesser der Ventilspindelendfläche bestimmte Kreisfläche wenigstens halb so gross wie der volle Querschnitt der Spindel (a) ist.
AT113903D 1927-07-09 1927-08-05 Brennstoffventil für Brennkraftmaschinen. AT113903B (de)

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AT (1) AT113903B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847521C (de) * 1943-03-05 1952-08-25 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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