DE2132581A1

DE2132581A1 - Ventil fuer Trinkwasserspeiseleitungen

Info

Publication number: DE2132581A1
Application number: DE19712132581
Authority: DE
Inventors: Mallinson Ronald Ingham
Original assignee: MALLINSON RONALD INGHAM
Current assignee: MALLINSON RONALD INGHAM
Priority date: 1970-07-01
Filing date: 1971-06-30
Publication date: 1972-02-03
Also published as: US3750706A; CA935051A; GB1321644A; NL7108916A

Description

Patentanwalt

DipK-lng. Welter Jackisch
Stuttgart N, Menwtetraße 40

Ronald Inghara Mallinson

Marten, Kebroyd, Triangle

Nr. Halifax, Yorkshire A ?2 419 - mtl

England den 2, ^₁,,

"Ventil für Trinkwasserspeiseleitungen"

Die Erfindung betrifft Ventile für Trinkwasserspeiseleitungen zur Versorgung von Geflügel und anderen Tieren.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues und verbessertes Ventil zu schaffen, das billig herzustellen ist. Ferner soll das Ventil eine sichere Punktion haben.

Gemäß der Erfindung besteht das Ventil aus einem Kunststoffkörper und zwei Ventilsitzen, einem oberen und einem unteren, wobei der untere Ventilsitz durch das obere Ende eines im Körper befestigten bzw. eingebetteten Rohres gebildet ist.

Bei* einer anderen Ausführungsform kann der untere Sitz durch einen in den Ventilkörpdr eingeformten oder eingesetzten Metallring gebildet sein. Der obere Ventilsitz kann durch den oberen Rand des Ventilkörpers gebildet werden.

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Zum beseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben.

Fig. 1 zeigt im Schnitt ein erfindungsgemäßes Ventil;

Fig. 2 und

Fig. 3 zeigen im Schnitt andere Ausführungsformen

der Erfindung.

Das Ventil besteht aus einem Körper 1 aus Kunststoff mit einer durchgehenden Bohrung 2. Außen ist der Körper bei 3 mit einem Schraubengewinde und zum leichteren Einsetzen in ein nicht dargestelltes Wasserrohr mit Abflachungen 4 versehen.

Der Ventilkörper enthält zwei Ventilteile bzw. Ventilschließteile, nämlich einen oberen Teil 5 und einen .unteren Teil 6; den Sitz für den oberen Teil 5 bildet der obere Rand 7 des Ventilkörpers, während das obere Ende eines in den Ventilkörper eingeformten bzw. eingegossenen oder eingespritzten Rohres 8 aus rostfreiem Stahl den Sitz für den unteren Teil 6 bildet. i

Zum gleitfreien Halt im Körper 1 kann das Rohr 8 aus rostfreiem Stahl bei 9 Ausnehmungen aufweisen (Flg. 1), oder zu dem selben Zweck bei 10 abgestuft ausgebildet sein (Flg. -2).

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Statt eines Rohres 8 kann ein Ring 11 aus rostfreiem Stahl eingesetzt sein (siehe Fig. 3)·

Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht jedes Ventilschließteil 5 bzw. 6 aus einem zylinderförmigen Ventilteller 12 bzw. 13 und einem an dessen einem Ende vorgesehenen Führungsschaft 14 bzw. 15» wobei jeder Ventilteller 12 bzw. 13 in den zugehörigen Schaft 14 bzw. 15 über einen konischen Abschnitt 16 bzw. 17 übergeht, der für die Anlage am zugehörigen Ventil 7 bzw. 18 vorgesehen 1st. Der Ventilteller 12 des oberen Ventilschließteiles steht über das obere Ende des Ventilkörpers 1 vor, wobei sein Schaft 14 mit Spiel derart in der Bohrung 2 den Ventilkörpers 1 geführt ist, daß zwischen dem Schaft 14 und der Bohrung 2 ein Ringspalt für den Durchfluß des Wassers gebildet ist. Der Durchmesser des Ventiltellers 13 des unteren Ventilsch33eßteiles 6 ist geringfügig kleiner alc der Durchmesser der Bohrung 2 derart, daß der Ventilteller 13 mit Spiel in der Bohrung 2 so geführt ist, daß zwischen seinem Außenurafang und der Bohrung 2 ein ringförmiger Durchtrittskanal für V/asser gebildet 1st. Der Führungsschaft 15 des unteren Ventilschließteiles 6 ist derart mit Spiel in dem Rohr 8 bzw. dem Ring 11 geführt, daß auch in diesem Bereich ©in x^ingförmieer Durch-

trittskanal für V«'asser gebildet ist. Das untere, halbkugclförmig abgerundete Ende 19 des Führungsschaftes 15 des unteren Ventilschließteiles 6 steht über das untere Ende des Ventilkörpers 1 bzw. des Rohres 8 bei Schließlage des Ventilschließteiles 6

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gem. den Flg. 1 und 3 um ein Maß vor, das größer, als der Abstand des unteren Ventilschließteiles 6 vom oberen, in Schließlage gem. den Pig. I und 3 befindlichen Ventilschließteiles 5 ist. Drückt ein Tier ge^i das Ende 19 des unteren Ventilschließteiles 6, so wird dieses nach innen bewegt, so daß

der

Wasser, das sich in Bohrung 2 zwischen den Ventilschließteilen 5# 6 befindet, durch den Ringkanal zwischen dem Ventilschließteil 6 und dem Rohr 8 bzw. dem Ring 11 und dem Kunststoffkörper 1 nach unten aus dem Ventil fließt, wo es von dem Tier, beispielsweise in Tropfen vom unteren Ende 19 des Ventilschließteiles 6 aufgenommen werden kann. Wird das untere Ventilschließteil 6 welter nach innen gedrückt, so schlägt es an dem oberen Ventilschließteil ρ an und hebt dieses von dem zugehörigen Ventilsitz 7 ab, so daß aus dem Wasserrohr, an welches das Ventil angeschlossen 1st, in die Bohrung 2 Wasser eintreten kann und unter dem herrschenden Wasserdruck zum unteren Ende des Venti'les geleitet wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Pig. I steht das Rohr 8 nach unten über das untere Ende des Kunststoff körpers 1 geringfügig vor. Eel der Ausführungsform gem. Fig. 2 steht über das untere Ende des Kunststoffkörpers 1 ein im Durchmesser'reduzierter , Abschnitt des Rohres 8 geringfügig vor, wobei durch den Übergang zwischen diesem reduzierten Abschnitt und dem oberen Abschnitt des Rohres 8 die abgestufte Schulter 10 gebildet ist, die in den Kunststoffkör-

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BAD

per 1 eingebettet ist. Beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 dagegen ist die Hülse bzw. der Ring 11 vollständig in den Kunststoffkörper 1 eingebettet, so daß der Führungsschaft 15 des unteren Ventilschließteiles 6 zürn Teil in dem Kunststoff körper 1 und zum Teil in den-, Ring 11 geführt ist.

In Fig. 2 sind die Ventilschließteile 5, 6 in öffnungsstellunj dargestellt. Y.'ird das untere Ende 19 des unteren Ventilschließteiles 6 von dem tränkenden Tier wieder freigegeben, so werden die Ventilschließteile 5» 6 durch herrschenden Wasserdruck wieder in Schließstellung bewegt.

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Claims

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Ronald Ingham Mallinson

Marten, Kebroyd, Triangle

Nr. Halifax, Yorkshire A J>2

England den

Ansprüche :

1.!Ventil zur Steuerung der linkwasserversorgung für Geflügel oder andere Tierbestände, gekennzeichnet durch einen Kunststoffkörper (1) mit zwei Ventilsitzen (7, 18) für Ventilschließteile (5* 6), nämlich einen oberen und einen unteren Ventilsitz (7 und 18), wobei der untere Ventilsitz (18) durch das obers Ende eines im Kunststoffkörper (1) angeordneten bzw. eingeformten Rohres (8) oder dgl. und der obere Ventilsitz (7) durch den Ventilkörper (l) gebildet ist.

2, Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Sitz durch einen im Ventilkörper (1) eingebetteten oder eingesetzten Metallring (11) gebildet ist. ^!

3· Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) bzw. der Ring an seiner Außenfläche mit mindestens einer Ausnehmung

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("9 ) versehen oder abgestuft (bei 10) ausgebildet ist.

k. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kunststoffkörper (1) wenigstens über einen Teil der Endflächen des Metallringes ( 8 bzw. 11) oder dgl* erstreckt.

5. Ventil nach einem der vorhergehenden Angrüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ventilschließteil (6) mit seinem unteren, vorzugsweise durch einen Führungsschaft (15) gebildeten Ende (19) über das untere Ende des KunststofflcÖrpers

(1) bzw. des Rohres (8) oder dgl. vorsteht.

6. Ventil nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ventilschließteil (6) über das untere Ende des KunststofflcÖrpers (1) bzw. des Rohres (8) in Schließstellung um ein Haß vorsteht, das kleiner als sein Axialabstand vom oberen, ebenfalls in Schließstellung befindlichen Ventil·» schließteil (5) ist.

7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet·, daß das obere Ventilschließ· teil (5), vorzugsweise mit einem im Durchmesser reduzierten Pührungsschaft (14) in der Bohrung

(2) des Ventilkörpers (1) verschiebbr geführt ist, wobei zwischen dem oberen Veatilschließteil (5)

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und der Bohrung (2) des Ventilkörpers (1) ein ■ Durchflußspalt vorgesehen ist.

8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ventilschließteil (5) über das obere Ende des Kunststoff körpers (l) vorsteht.

9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohres (8) oder dgl. über das untere Ende des Kunststoffkörpers (l) vorsteht.

10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohres (8) im Außendurchmesser reduziert ist,

11. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) oder dgl. vollständig in den Kunststoffkörper (1) eingebettet ist.

12« Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ventilschließteil (6) mit einem Teil unmittelbar am Kunststoff körper (1) geführt ist. ' ,·

1^· Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (1) mit einem Außengewinde (3) für das unmittelbare Einschrauben in ein Wasserrohr versehen ist.

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14. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Außengewindes (3) am Umfang des Kunststoffkörpers (1) Abflachungen (4) vorgesehen sind.

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