DE19626323A1 - Sicherheitsventileinrichtung - Google Patents
SicherheitsventileinrichtungInfo
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- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/0433—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with vibration preventing means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsventileinrich
tung für eine mit Druckmittel arbeitende Einrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 357 420 B1 ist eine derartige Sicherheits
ventileinrichtung bekannt.
Die bekannte Sicherheitsventileinrichtung besitzt ein
Gehäuse mit einem Druckmitteleingang und einem Druck
mittelausgang. Der Druckmitteleingang und der Druckmit
telausgang sind über ein Ventil, welches aus einem Ven
tilsitz und einem relativ zu diesem bewegbaren Ventil
schließglied besteht, miteinander verbindbar bzw. ge
geneinander absperrbar. Das Ventilschließglied wird von
einer Feder in einer ersten Endlage, in welcher das
Ventil geschlossen ist, gehalten und gelangt von seiner
ersten Endlage in eine zweite Endlage, in welcher das
Ventil geöffnet ist, wenn die Kraft des das Ventil
schließglied beaufschlagenden Druckmittels die entge
gengerichtet auf das Ventilschließglied einwirkende
Kraft der Feder überwindet.
Bei einer derartigen Sicherheitsventileinrichtung er
folgt der Öffnungsvorgang des Ventils schleichend,
d. h., das Ventilschließglied wird von dem sich im
Druckmitteleingang aufbauenden Druck relativ langsam
vom Ventilsitz weg, in Öffnungsrichtung des Ventils ge
drückt. Da es passieren kann, daß der Druck nicht so
weit ansteigt, daß er das Ventilschließglied vollstän
dig in die Offenstellung des Ventils zu bringen vermag,
so daß nur ein kleiner Spalt zwischen Ventilsitz und
Ventilschließglied gebildet wird, kann eine schlei
chende Undichtigkeit am Ventil entstehen. Wird eine
solche Sicherheitsventileinrichtung in einer einen Kom
pressor enthaltenden Druckluftbeschaffungsanlage einge
setzt, kann die Undichtigkeit zu Verkokungen am Ventil
sitz und somit zu Störungen an der Sicherheitsventil
einrichtung führen. Verkokungen am Ventilsitz entstehen
z. B. durch Ablagerung von in der Druckluft befind
lichen Ölkohlepartikeln.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsventileinrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, bei welcher sichergestellt ist, daß das
Ventil schnell und vollständig in seine Offenstellung
gebracht wird, wenn ein bestimmter Druck überschritten
wird.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angege
benen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß das
Ventilschließglied bei einem Anstieg des Druckes auf
einen vorbestimmten Wert schlagartig in die Offenstel
lung des Ventils der Sicherheitsventileinrichtung ge
bracht wird.
Dadurch, daß zusätzlich zum Hauptventil ein Hilfsventil
vorgesehen ist, dessen Ventilschließglied mit dem Ven
tilschließglied des Hauptventils wirkverbunden ist, und
dadurch, daß von einem Teil des Ventilschließgliedes
des Hilfsventils und/oder von einem Teil des Ventil
schließgliedes des Hauptventils eine in Öffnungsrich
tung des Hauptventils wirkende zusätzliche Wirkfläche
für das Ventilschließglied des Hauptventils gebildet
wird, welche erst dann vom Druckmittel in Öffnungsrich
tung des Hauptventils und des Hilfsventils beaufschlagt
wird, wenn das Ventilschließglied des Hauptventils von
seinem Ventilsitz abgehoben wird, vergrößert sich auch
erst dann die vom Druckmittel beaufschlagte Wirkfläche
des Ventilschließgliedes des Hauptventils. Das bedeu
tet, daß durch die erste Wirkfläche der Öffnungsdruck
für das Hauptventil festgelegt ist und durch das Zu
schalten der zweiten und gegebenenfalls dritten
Wirkfläche beim Öffnungsvorgang des Hauptventils die
auf das Ventilschließglied einwirkende Kraft des Druck
mittels vergrößert wird, wodurch auch der Öffnungsvor
gang des Hauptventils beschleunigt wird.
Diese positive Wirkung kann noch dadurch verbessert
werden, daß, wie im Patentanspruch 2 angegeben ist,
zwischen dem Hauptventil und dem Hilfsventil der Si
cherheitsventileinrichtung eine Drossel angeordnet ist,
die bei geöffnetem Hauptventil den abfließenden Druck
mittelstrom drosselt, wobei sich der Durchlaßquer
schnitt mit zunehmenden Öffnungshub des Ventilschließ
gliedes des Hauptventils vergrößert.
Vorteilhafterweise ist der Stößel auf seiner dem Ven
tilschließglied des Hauptventils zugeordneten Seite
ballig ausgebildet, so daß die von der Feder über den
Stößel auf das Ventilschließglied ausgeübte Kraft sich
gleichmäßig verteilt und am Ventilschließglied kein
Kippmoment entsteht.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend zwei Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Sicherheitsventileinrichtung mit Haupt
ventil und Hilfsventil und
Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 gezeigten Si
cherheitsventileinrichtung, bei welcher das
dem Ventilschließglied des Hauptventils zuge
wandte Ende des Stößels ballig ausgebildet
ist.
In Fig. 1 ist eine Sicherheitsventileinrichtung darge
stellt, die ein rohrförmiges Gehäuse (1) besitzt, wel
ches an seiner einen Stirnseite einen Boden (27) mit
einem sich nach außen, vom Boden (27) weg erstreckenden
Gehäusefortsatz (23) aufweist. Der Boden (27) und der
Gehäusefortsatz (23) sind von einer in Richtung der
Längsachse des Gehäuses (1) verlaufenden Durchgangsöff
nung durchdrungen, die als Druckmitteleingangskammer
(24) für ein Hauptventil (22, 21) der Sicherheitsven
tileinrichtung dient. Die Druckmitteleingangskammer
(24) dient bei dieser Sicherheitsventileinrichtung
gleichzeitig als Druckmitteleingang. Auf der dem Ge
häuseinnenraum zugewandten Seite des Bodens (27) ist
ein sich auf den Gehäuseinnenraum zu erstreckender
ringförmiger Vorsprung angeordnet, der den an den Ge
häuseinnenraum angrenzenden Bereich der Durchgangsöff
nung begrenzt und als Ventilsitz (22) für das Hauptven
til (22, 21) dient.
Im Gehäuse (1) ist ein topfförmig ausgebildetes Ventil
schließglied (21) für das Hauptventil (22, 21) in Rich
tung der Längsachse des Gehäuses (1) auf den Ventilsitz
(22) zu bzw. von diesem weg bewegbar angeordnet. Das
Ventilschließglied (21) besitzt mehrere an seiner äuße
ren Mantelfläche angeordnete, sich radial nach außen,
von der Mantelfläche weg erstreckende rippenartige Vor
sprünge (20 und 2), die in Richtung der Längsachse des
Gehäuses (1) verlaufen. Mit den rippenartigen Vorsprün
gen (20, 2), die vorzugsweise in gleichem Abstand zu
einander auf dem Umfang des Ventilschließgliedes (21)
angeordnet sind, kontaktiert das Ventilschließglied
(21) eine den Gehäuseinnenraum begrenzende Wand (3) des
Gehäuses (1). Die rippenartigen Vorsprünge (20, 2) die
nen somit im Zusammenwirken mit der Wand (3) einerseits
als Führung für das Ventilschließglied (21) und ande
rerseits als Begrenzung für Kanäle, durch welche bei
geöffnetem Hauptventil (22, 21) Druckmittel von der
Druckmitteleingangskammer (24) zu einer im Gehäuse (1)
angeordneten Druckmittelausgangskammer (17) der Sicher
heitsventileinrichtung strömt.
Das topfförmige Ventilschließglied (21) weist mit sei
ner offenen Seite vom Boden (27) des Gehäuses (1) weg
in Richtung auf die dem Boden (27) gegenüberliegende
Seite des Gehäuses (1) zu. In das topfförmige Ventil
schließglied (21) ist ein abgestufter Stößel (16) mit
seinem einen Ende eingetaucht. Der Stößel (16) besitzt
an seinem im Ventilschließglied (21) gelegenen Ende ei
nen mit dem Stößel (16) einstückig ausgebildeten plat
tenartigen Bereich (19), auf welchem das Ventilschließ
glied (21) mit seiner dem Ventilsitz (22) abgewandten
Seite aufliegt. Das Ventilschließglied (21) ist über
den plattenartigen Bereich (19) so mit dem Stößel (16)
wirkverbunden, daß es beim Öffnungsvorgang des Haupt
ventils (22, 21) vom Druckmittel der Druckmittelein
gangskammer (24) am Stößel (16) gehalten und bei ge
schlossenem Hauptventil (22, 21) durch die auf den Stö
ßel (16) einwirkende Kraft einer Feder (18) gegen den
Ventilsitz (22) gedrückt wird.
Koaxial zum Stößel (16) ist im Gehäuse ein rohrförmiger
Körper (5) angeordnet, der mittels mehrerer sich radial
nach innen erstreckender und in Richtung der Längsachse
des Gehäuses (1) verlaufender rippenartiger Vorsprünge
(6 und 15) mit einem ringförmigen Führungsteil (8) ver
bunden ist. Durch das ringförmige Führungsteil (8) hin
durch ist der den kleineren Durchmesser aufweisende Be
reich des Stößels (16) hindurchgeführt. Der rohrförmige
Körper (5) besitzt auf seinem Außenumfang Gewinde (7)
und ist in einen mit Innengewinde (9) versehenen Be
reich des Gehäuses (1) eingeschraubt. Die Wand (3) des
Gehäuses (1) weist eine Stufe auf, die als Anschlag (4)
für den rohrförmigen Körper (5) dient. Der Anschlag (4)
ist so im Gehäuse (1) angeordnet, daß beim Einschrauben
des rohrförmigen Körpers (5) in das Gehäuse (1) der
rohrförmige Körper (5) mit seiner dem Ventilschließ
glied (21) zugewandten Seite am Anschlag (4) zur Anlage
bringbar ist. Als Anschlag kann auch das Ende des Ge
windes (9) dienen.
Die koaxial zum Stößel (16) im Gehäuse (1) angeordnete
Feder (18) stützt sich mit ihrem einen Ende an den rip
penartigen Vorsprüngen (6, 15) des rohrförmigen Körpers
(5) ab und beaufschlagt mit ihrem anderen Ende den
plattenartigen Bereich (19) des Stößels (16) in
Schließrichtung des Hauptventils (22, 21). Durch Verän
dern des Abstandes zwischen Ventilschließglied (21) und
rohrförmigem Körper (5) kann die Vorspannung der Feder
(18) und so die Schließkraft des Hauptventils (22, 21)
verändert werden.
Das den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil des
Stößels (16) weist in seinem freien Endbereich eine
Stufe (12) auf, an welcher ein scheibenförmiger Körper
aus einem elastisch verformbaren Material, wie z. B.
Gummi oder Kunststoff, anliegt. Mittels einer Siche
rungsscheibe (13), die auf den freien Endbereich des
Stößels (16) aufgeschoben und gesichert ist, wird der
scheibenförmige Körper auf dem Stößel (16) gehalten und
gegen Verschieben in Richtung der Längsachse des Stö
ßels (16) gesichert. Anstelle der Sicherungsscheibe
(13) kann natürlich auch eine Mutter verwendet werden,
die auf den, in einem solchen Fall mit Gewinde verse
henen Endbereich des Stößels (16) aufgeschraubt wird.
Der scheibenförmige Körper dient als Ventilschließglied
(11) für ein Hilfsventil (10, 11). Das Hilfsventil (10,
11) wird von dem Ventilschließglied (11) und dem als
Ventilsitz (10) ausgebildeten Endbereich des Gehäuses
(1) gebildet, wobei der als Ventilschließglied (11) des
Hilfsventils (10, 11) dienende scheibenförmige Körper
mit seinem äußeren Randbereich unter Vorspannung am
Ventilsitz (10) anliegt. Ein zwischen dem Ventil
schließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) und dem die
rippenartigen Vorsprünge (6, 15) aufweisenden rohrför
migen Körper (5) gelegener Raum dient als Entlüftungs
raum (14).
Das Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11)
ist so weit vorgespannt auf dem als Betätigungsglied
für das Hilfsventil (10, 11) dienenden Stößel (16) an
geordnet, daß es bei geschlossenem Hauptventil (22, 21)
und geschlossenem Hilfsventil (10, 11) in den Ge
häuseinnenraum hineingewölbt ist. Dadurch wird er
reicht, daß das Hilfsventil (10, 11) erst dann in seine
Offenstellung gelangen kann, wenn das Hauptventil (22,
21) bereits so weit geöffnet ist, daß Druckmittel von
der Druckmitteleingangskammer (24) in die Druckmittel
ausgangskammer (17) strömt.
Der Durchmesser (d2) des Ventilschließgliedes (21) des
Hauptventils (22, 21) ist größer als der Durchmesser
(dl) des die Durchgangsöffnung begrenzenden Ventilsit
zes (22), so daß bei geschlossenem Hauptventil (22, 21)
eine vom Ventilsitz (22) begrenzte erste Wirkfläche (A)
mit dem Druckmittel in der Druckmitteleingangskammer
(24) beaufschlagt wird und eine zusätzliche zweite
Wirkfläche (B) des Ventilschließgliedes (21), die au
ßerhalb des vom Ventilsitz (22) begrenzten Bereiches
des Ventilschließgliedes (21) an diesem angeordnet ist,
mit dem Druckmittel der Druckmitteleingangskammer (24)
beaufschlagt wird, wenn das Hauptventil (22, 21) beim
Öffnungsvorgang bereits einen kleinen Durchlaßquer
schnitt freigibt.
Da der vom Ventilsitz (10) begrenzte Bereich des Ven
tilschließgliedes (11) des Hilfsventils (10, 11) einen
größeren Durchmesser (d3) hat als das Ventilschließ
glied (21) des Hauptventils (22, 21) und die beiden
Ventilschließglieder (21 und 11) mittels des Stößels
(16) miteinander wirkverbunden sind, vergrößert sich
die vom Druckmittel der Druckmitteleingangskammer (24)
beaufschlagte Wirkfläche des Ventilschließgliedes des
Hauptventils (22, 21) um die Differenzfläche (d3-d2)
aus den beiden Ventilschließgliedern (21 und 11) am
Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11). Auf
diese Art und Weise wird eine zusätzliche dritte
Wirkfläche (C) für das Ventilschließglied (21) des
Hauptventils (22, 21) gebildet.
Der Boden (27) des Gehäuses (1) besitzt auf seiner dem
Ventilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) zuge
wandten Seite eine den Ventilsitz (22) umgebende ring
förmige Nut (25), in welche eine ringförmige Erhöhung
(28) des Ventilschließgliedes (21) eintaucht. Von der
äußeren Flanke der Nut (25) und der dieser zugewandten
Seite des Ventilschließgliedes (21) wird ein Spalt be
grenzt, der als Drossel (26) dient. Die Nut (25) und
die ringförmige Erhöhung (28) des Ventilschließgliedes
(21) sind so bemessen, daß die Drossel (26) nur über
einen geringen Hubbereich des Ventilschließgliedes (21)
wirksam ist. Wenn das Hauptventil (22, 21) vollständig
geöffnet ist, ist der Durchlaßquerschnitt der Drossel
(26) so groß, daß praktisch keine Drosselung des von
der Druckmitteleingangskammer (24) zur Druckmittelaus
gangskammer (17) der Sicherheitsventileinrichtung strö
menden Druckmittels mehr erfolgt.
Fig. 2 zeigt den Bereich des Gehäuses (1) der Sicher
heitsventileinrichtung, welcher den Ventilsitz (22) des
Hauptventils (22, 21) aufweist und in welchem das Ven
tilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) gleitend
geführt wird. Da in Fig. 2 lediglich der Bereich des
Stößels (16), welcher direkt Kontakt hat mit dem Ven
tilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) von der
Ausbildung des Stößels (16) bei der Sicherheitsventil
einrichtung gemäß Fig. 1 abweicht, wird nachfolgend
auch nur auf die Ausbildung dieses Bereiches und auf
das Zusammenwirken des Stößels (16) mit dem Hauptventil
(22, 21) eingegangen.
Der Stößel (16) weist auf seiner dem Ventilschließglied
(21) zugewandten Seite einen ballig ausgebildeten Be
reich (29) auf, dessen Durchmesser größer ist als der
Durchmesser des Stößels (16). Auf seiner dem Ventil
schließglied (21) abgewandten Seite besitzt der ballige
Bereich (29) eine ringförmige Abflachung, an welcher
die Feder (18) mit ihrem einen Ende anliegt. Dadurch,
daß der ballige Bereich (29) des Stößels (16) mit einer
relativ kleinen Fläche am Ventilschließglied (21) an
liegt und der Stößel (16) mit dem balligen Bereich (29)
zentrisch am Ventilschließglied (21) angreift, ergibt
sich eine günstige Verteilung der von der Feder (18)
über den Stößel (16) auf das Ventilschließglied (21)
ausgeübten Kraft.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Sicherheits
ventileinrichtung wird nachfolgend näher erläutert.
Es wird angenommen, daß die Sicherheitsventileinrich
tung in oder an einem Lufttrockner in einer druckmit
telbetätigten Fahrzeugbremsanlage angeordnet ist.
Hat der Druck in der Anlage eine Höhe, die unterhalb
der Höhe des durch die Feder (18) und die erste
Wirkfläche (A) des Ventilschließgliedes (21) festgeleg
ten Öffnungsdruckes für das Hauptventil (22, 21) der
Sicherheitsventileinrichtung liegt, befinden sich das
Hauptventil (22, 21) und das Hilfsventil (10, 11) in
ihrer Schließstellung, wie in der Zeichnung dargestellt
ist.
Steigt der Druck in der Anlage und somit in der Druck
mitteleingangskammer (24) der Sicherheitsventileinrich
tung soweit an, daß die vom Druckmittel in der Druck
mitteleingangskammer (24) auf die erste Wirkfläche (A)
des Ventilschließgliedes (21) des Hauptventils (22, 21)
ausgeübte Kraft die entgegengerichtet auf das Ventil
schließglied (21) einwirkende Kraft der Feder (18)
überwindet, hebt das Ventilschließglied (21) vom Ven
tilsitz (22) ab. Der Hub des Ventilschließgliedes (21)
bewirkt einen Hub des Stößels (16) in Öffnungsrichtung
des Hilfsventils (10, 11). Da das Ventilschließglied
(11) des Hilfsventils (10, 11) in der Schließstellung
des Hilfsventils (10, 11) in Richtung auf das Hauptven
til (22, 21) zu elastisch verformt ist, nimmt das
scheibenförmige Ventilschließglied (11) bei größer wer
dendem Hub des Stößels (16) seine nicht vorgespannte
ursprüngliche Form an. Der Anfangshub des Stößels (16)
führt deshalb noch nicht zum Öffnen des Hilfsventils
(10, 11).
Durch das um einen geringen Betrag geöffnete Hauptven
til (22, 21) und die Drossel (26) strömt Druckmittel
aus der Druckmitteleingangskammer (24) gedrosselt durch
die von den rippenartigen Vorsprüngen (20, 2) des Ven
tilschließgliedes (21) begrenzten Kanäle in die Druck
mittelausgangskammer (17) und weiter durch die von den
rippenartigen Vorsprüngen (6, 15) des ringförmigen Kör
pers (5) begrenzten Kanäle in den Entlüftungsraum (14)
Da das Hilfsventil (10, 11) noch nicht geöffnet ist,
baut sich Druck in der Druckmittelausgangskammer (17)
und somit auch im Entlüftungsraum (14) auf. Bedingt
durch die Drossel (26) staut sich auch das Druckmittel
in der Druckmitteleingangskammer (24).
Vom Druckmittel der Druckmitteleingangskammer (24) wird
nach dem Öffnen des Hauptventils (22, 21) zusätzlich zu
der vom Ventilsitz (22) des Hauptventils (22, 21) be
grenzten ersten Wirkfläche (A) des Ventilschließgliedes
(21), die als zweite Wirkfläche (B) dienende Ringfläche
(d2-d1) des Ventilschließgliedes (21) und die vom
Ventilsitz (10) begrenzte dritte Wirkfläche (C) am Ven
tilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) beauf
schlagt, wobei die am Ventilschließglied (11) des
Hilfsventils (10, 11) angeordnete dritte Wirkfläche
(C), welche sich aus der gesamten Fläche des Ventil
schließgliedes (11) des Hilfsventils (10, 11) abzüglich
der dieser Fläche entgegengerichteten gesamten Fläche
des Ventilschließgliedes (21) des Hauptventils (22, 21)
ergibt, in Öffnungsrichtung des Hauptventils (22, 21)
und des Hilfsventils (10, 11) wirksam wird.
Aufgrund der um die zweite Wirkfläche (B) vergrößerten
Wirkfläche am Ventilschließglied (21) des Hauptventils
(22, 21) und der zu dieser hinzukommenden dritten
Wirkfläche (C) am Ventilschließglied (11) des Hilfsven
tils (10, 11) und aufgrund des weiteren Druckanstiegs
in der Druckmitteleingangskammer (24), in der Druckmit
telausgangskammer (17) und im Entlüftungsraum (14)
wächst die vom Druckmittel in Öffnungsrichtung auf das
mit dem Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10,
11) wirkverbundene Ventilschließglied (21) des Haupt
ventils (22, 21) ausgeübte Kraft stark an. Daraus re
sultiert dann ein fast schlagartiges vollständiges Öff
nen des Hauptventils (22, 21) und somit auch ein
schlagartiges Öffnen des Hilfsventils (10, 11). Der
Durchlaßquerschnitt der Drossel (26) vergrößert sich
dabei so weit, daß das Druckmittel dann ungedrosselt
von der Druckmitteleingangskammer (24) zur Druckmittel
ausgangskammer (17) und weiter zum Entlüftungsraum (14)
und von diesem dann durch das geöffnete Hilfsventil
(10, 11) zu einer Druckmittelsenke hin (bei einer mit
Druckluft arbeitenden Einrichtung zur Atmosphäre) ab
strömt.
Hat der Druck in der Anlage sich über die Sicherheits
ventileinrichtung soweit abgebaut, daß die von der Fe
der (18) auf die beiden Ventilschließglieder (21 und
11) in Schließrichtung des Hauptventils (22, 21) und
des Hilfsventils (10, 11) ausgeübte Kraft größer wird
als die dieser Kraft entgegengerichtet auf die Ventil
schließglieder (21 und 11) einwirkende Kraft des Druck
mittels, wird das Ventilschließglied (21) des Hauptven
tils (22, 21) von der Feder (18) in Richtung auf den
ihm zugeordneten Ventilsitz (22) zu verschoben, wobei
es mittels des Stößels (16) das Ventilschließglied (11)
des Hilfsventils (10, 11) mitnimmt. Das Ventilschließ
glied (11) des Hilfsventils (10, 11) setzt dabei be
reits auf den ihm zugeordneten Ventilsitz (10) auf,
wenn der Schließhub für das Hauptventil (22, 21) noch
nicht abgeschlossen ist und das Hauptventil (22, 21)
sich noch nicht in seiner Schließstellung befindet.
Während des Resthubes des Ventilschließgliedes (21) des
Hauptventils (22, 21) bis zum Erreichen der Schließ
stellung des Hauptventils (22, 21) wird das Ventil
schließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) mittels des
Stößels (16) in Richtung auf den Innenraum des Gehäuses
(1) zu elastisch verformt.
Die Sicherheitsventileinrichtung gemäß der Erfindung
kann selbstverständlich in ihrem Aufbau von der in der
Zeichnung gezeigten und vorstehend beschriebenen Aus
führungsform abweichen.
Von Bedeutung für alle denkbaren Ausführungsformen der
Sicherheitsventileinrichtung gemäß der Erfindung ist
es, daß zusätzlich zum Hauptventil (22, 21) ein Hilfs
ventil (10, 11) vorgesehen ist, welches bei einer Betä
tigung des Hauptventils (22, 21) in Öffnungsrichtung
später öffnet als das Hauptventil (22, 21), und daß
eine vom Druckmittel in Öffnungsrichtung der beiden
Ventile (22, 21 und 10, 11) beaufschlagbare zusätzliche
Wirkfläche am Ventilschließglied (21) des Hauptventils
(22, 21) oder/und einem mit dem Ventilschließglied (21)
des Hauptventils (22, 21) verbundenen Teil angeordnet
ist.
Um den Durchlaßquerschnitt der Drossel in Abhängigkeit
vom Hub des Ventilschließgliedes des Hauptventils ver
ändern zu können, ist es günstig, wenn die Drossel von
einem Teil des Gehäuses bzw. von einem mit dem Gehäuse
verbundenen Teil und dem Ventilschließglied bzw. einem
mit dem Ventilschließglied des Hauptventils in Wirkver
bindung stehenden Teil gebildet wird.
Die Vorspannung des Ventilschließgliedes des Hilfsven
tils und somit die Schließkraft des Hilfsventils kann
auch dadurch verändert werden, daß eine Scheibe, z. B.
die Sicherungsscheibe, oder auch ein anderes Bauteil
zum Halten des Ventilschließgliedes am Stößel mit einem
größeren oder kleineren Durchmesser gewählt wird, so
daß der über die Scheibe oder das andere Bauteil hin
ausragende Bereich des Ventilschließgliedes ebenfalls
kleiner oder größer ist und so zum elastischen Verfor
men des Ventilschließgliedes eine größere oder kleinere
Kraft erforderlich wird.
Wie in der Beschreibung des Erfindungsgegenstandes be
reits erwähnt ist, dient die Druckmitteleingangskammer
(24) der Sicherheitsventileinrichtung auch gleichzeitig
als Druckmitteleingang für die Sicherheitsventilein
richtung. Das mit der Druckmittelsenke ständig verbun
dene Ende der Sicherheitsventileinrichtung (auf der dem
Entlüftungsraum (14) abgewandten Seite des Ventil
schließgliedes (11) gelegener Bereich der Sicherheits
ventileinrichtung) dient gleichzeitig als Druckmittel
ausgang der Sicherheitsventileinrichtung, wobei der
Druckmitteleingang und der Druckmittelausgang der Si
cherheitsventileinrichtung über das Hauptventil (22,
21) miteinander verbindbar sind. Im Sinne der im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Erfindung und den in den Un
teransprüchen angegebenen Weiterbildungen und Ausge
staltungen der Erfindung ist das Hilfsventil (10, 11)
somit auch zwischen dem Hauptventil (22, 21) und dem
Druckmittelausgang der Sicherheitsventileinrichtung an
geordnet.
Wenn nicht direkt am Ventilschließglied (21) des Haupt
ventils (22, 21) die zweite Wirkfläche für das Ventil
schließglied (21) des Hauptventils (22, 21) angeordnet
wird, dient das Ventilschließglied (11) des Hilfsven
tils (10, 11) als zweite Wirkfläche für das Ventil
schließglied (21) des Hauptventils (22, 21).
Claims (11)
1. Sicherheitsventileinrichtung für eine mit Druckmit
tel arbeitende Einrichtung, mit folgenden Merkma
len:
- a) die Sicherheitsventileinrichtung weist eine Druckmitteleingangskammer (24) und eine Druck mittelausgangskammer (17) auf, die über ein Hauptventil (22, 21) miteinander verbindbar sind;
- b) das Hauptventil (22, 21) weist einen Ventilsitz (22) und ein relativ zum Ventilsitz (22) auf diesen zu bzw. von diesem weg bewegbares Ventil schließglied (21) mit einer vom Druckmittel in Öffnungsrichtung des Hauptventils (22, 21) be aufschlagten ersten Wirkfläche (A) auf, wobei die erste Wirkfläche (A) von dem vom Ventilsitz (22) begrenzten Bereich des Ventilschließgliedes (21) gebildet wird;
- c) das Ventilschließglied (21) wird von einer Feder (18) in einer ersten Endlage, in welcher das Hauptventil (22, 21) geschlossen ist, gehalten und gelangt von seiner ersten Endlage in eine zweite Endlage, in welcher das Hauptventil (22, 21) geöffnet ist, wenn die Kraft des das Ventil schließglied (21) beaufschlagenden Druckmittels die entgegengerichtet auf das Ventilschließglied (21) einwirkende Kraft der Feder (18) überwin det;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- d) die Sicherheitsventileinrichtung weist zusätz lich ein Hilfsventil (10, 11) zur Verbindung der Druckmittelausgangskammer (17) mit einer Druck mittelsenke auf, wobei das Hilfsventil (10, 11) einen Ventilsitz (10) und ein mit diesem zusam menwirkendes Ventilschließglied (11) besitzt;
- e) das Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) wird von der Feder (18) in einer ersten Endlage, in welcher das Hilfsventil (10, 11) ge schlossen ist, gehalten und gelangt von seiner ersten Endlage in eine zweite Endlage, in wel cher das Hilfsventil (10, 11) geöffnet ist, wenn die Kraft des das Ventilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) beaufschlagenden Druckmit tels die Kraft der Feder (18) überwindet;
- f) das Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) ist elastisch verformbar ausgebildet und steht über ein Betätigungsglied mit dem Ven tilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) derart in Wirkverbindung, daß es bei einem Öff nungshub des Ventilschließgliedes (21) des Hauptventils (22, 21) erst dann von dem ihm zu geordneten Ventilsitz (10) abhebt, wenn das Ven tilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) bereits von dem ihm zugeordneten Ventilsitz (22) abgehoben worden ist;
- g) am Ventilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) und/oder an einem mit dem Ventilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) in Wirkverbindung stehenden Teil ist eine zweite Wirkfläche (B, C) angeordnet, welche vom Druckmittel in Öffnungs richtung des Hauptventils (22, 21) und des Hilfsventils (10, 11) beaufschlagbar ist.
2. Sicherheitsventileinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit vom
Hub des Ventilschließgliedes (21) des Hauptventils
(22, 21) ihren Durchlaßquerschnitt verändernde
Drossel (26) vorgesehen ist, die zwischen dem
Hauptventil (22, 21) und dem Hilfsventil (10, 11)
angeordnet ist.
3. Sicherheitsventileinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Drossel (26) von ei
nem Teil eines das Hauptventil (22, 21) aufnehmen
den Gehäuses (1) bzw. von einem mit dem Gehäuse (1)
verbundenen Teil und dem Ventilschließglied (21)
des Hauptventils (22, 21) bzw. einem mit dem Ven
tilschließglied (21) verbundenen Teil gebildet
wird.
4. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drossel (26) von einer in ei
nem Boden (27) des Gehäuses (1) angeordneten Nut
(25) und einer ringförmigen Erhöhung (28) des Ven
tilschließgliedes (21) des Hauptventils (22, 21)
gebildet wird, wobei die Erhöhung (28) des Ventil
schließgliedes (21) in die Nut (25) eintaucht.
5. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) als Betätigungsglied für das Hilfsventil (10, 11) dient ein Stößel (16), der mit seinem einen Ende am Ventilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) anliegt und von der Feder (18) in Schließrichtung des Hauptventils (22, 21) und des Hilfsventils (10, 11) beaufschlagt wird;
- b) das Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) ist auf der dem Ventilsitz (22) des Hauptventils (22, 21) abgewandten Seite des Stö ßels (16) am Stößel (16) angeordnet;
- c) das Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) besteht aus einem elastisch verformba ren Material;
- d) das Ventilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) ist so ausgebildet und so am Stößel (16) angeordnet, daß es bei geschlossenem Haupt ventil (22, 21) und bei gleichzeitig geschlosse nem Hilfsventil (10, 11) in Richtung auf das Hauptventil (22, 21) zu elastisch verformt ist, so daß bei einem Öffnungshub des Ventilschließ gliedes (21) des Hauptventils (22, 21) das Ven tilschließglied (11) des Hilfsventils (10, 11) erst dann von dem ihm zugeordneten Ventilsitz (10) abhebt, wenn es seine ursprüngliche Form wiedererlangt hat.
6. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Hilfsventil (10, 11) von dem dem
Hauptventil (22, 21) abgewandten Endbereich des Ge
häuses (1) und dem Ventilschließglied (11) gebildet
wird.
7. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) im Gehäuse (1) ist ein rohrförmiger Körper (5) koaxial zum Stößel (16) angeordnet;
- b) der rohrförmige Körper (5) weist sich radial nach innen in Richtung auf den Stößel (16) zu erstreckende rippenartige Vorsprünge (6, 15) auf, die in Richtung der Längsachse des rohrför migen Körpers (5) verlaufen;
- c) mit den freien Enden der rippenartigen Vor sprünge (6, 15) ist ein als Führung für den Stö ßel (16) dienendes ringartiges Teil (8) verbun den, durch welches der Stößel (16) hindurch ge führt ist;
- d) dem rohrförmigen Körper (5) gegenüber ist am Bo den (27) des Gehäuses (1) der Ventilsitz (22) angeordnet, der mit dem Ventilschließglied (21) das Hauptventil (22, 21) bildet;
- e) koaxial zum Stößel (16) ist die Feder (18) ange ordnet, welche sich mit ihrem einen Ende am rohrförmigen Körper (5) oder an den rippenarti gen Vorsprüngen (6, 15) des rohrförmigen Körpers (5) abstützt und mit ihrem anderen Ende den Stö ßel (16) in Richtung auf den Ventilsitz (22) zu beaufschlagt.
8. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Wirkfläche (B) am Ventil
schließglied (21) des Hauptventils (22, 21) ange
ordnet ist.
9. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß eine dritte Wirkfläche (C) für das Ventil
schließglied (21) des Hauptventils (22, 21) von we
nigstens einem Teil des Ventilschließgliedes (11)
des Hilfsventils (10, 11) gebildet wird.
10. Sicherheitsventileinrichtung nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) das Ventilschließglied (21) des Hauptventils (22, 21) ist topfförmig ausgebildet und mit sei ner offenen Seite zum Stößel (16) hin gerichtet im Gehäuse (1) angeordnet;
- b) auf seinem Umfang weist das Ventilschließglied (21) sich radial nach außen, vom Ventilschließ glied (21) wegerstreckende rippenartige Vor sprünge (20, 2) auf, die in Richtung der Längs achse des Ventilschließgliedes (21) verlaufen und mit einer Wand (3) des Gehäuses (1) kontak tieren;
- c) die rippenartigen Vorsprünge (20, 2) dienen ei nerseits zur Führung des Ventilschließgliedes (21) und bilden andererseits mit der Wand (3) Kanäle, durch welche Druckmittel von der Druck mitteleingangskammer (24) zur Druckmittelaus gangskammer (17) strömen kann.
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Owner name: WABCO GMBH, 30453 HANNOVER, DE |
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R071 | Expiry of right |