DE691710C - Durch ein Hilfsventil gesteuertes Sicherheitsventil - Google Patents

Durch ein Hilfsventil gesteuertes Sicherheitsventil

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DE691710C
DE691710C DE1937M0138015 DEM0138015D DE691710C DE 691710 C DE691710 C DE 691710C DE 1937M0138015 DE1937M0138015 DE 1937M0138015 DE M0138015 D DEM0138015 D DE M0138015D DE 691710 C DE691710 C DE 691710C
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DE
Germany
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valve
cone
steam
auxiliary
safety
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Expired
Application number
DE1937M0138015
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English (en)
Inventor
Karl Bischoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCH und ARMATURENFABRIK VOR
Original Assignee
MASCH und ARMATURENFABRIK VOR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Durch ein Hilfsventil gesteuertes Sicherheitsventil . Die Erfindung betrifft ein durch ein Hilfsventil gesteuertes Sicherheitsventil mit in Richtung des Dampfstromies vor den Dichtflächen des Hauptventilkegels angeordneten Ringflächen, die bei geöffnetem Ventil einen Drosselspalt bilden.
  • Es hat sich gezeigt, daß gesteuerte Sicherheitsventile trotz Verwendung einer Ölbremse zum Schlagen neigen und beim öffnen heftige ' Geräusche verursachen. Die Erfindung vermeidet die unerwünschten Erscheüzungen, die durch das plötzliche Aufschleudern des Hauptventilkegels veranlaßt werden, dadurch, daß radial außerhalb der Dichtflächen des Hauptventilkegels liegende Teile des Ventilkegels und des Gehäuses den schon bei Beginn der öffnungsbewegung des Ventils offenen Drosselspalt für den in Richtung zum Ventil strömenden Dämpf bilden. In dem Raum zwischen der Drosselkante und dem Ventilsitz herrscht im geschlossenen Zustand des Hauptventils der volle Kesseldruck,- Wenn das Hauptventil öffnet, strömt zunächst der Dampf aus diesem Zwischenraum ab, während aus dem Abblaseraum nur gedrosselter Dampf zuströmen kann. Die von ihm im- Sinne des öffnens ausgeübte Kraft ist also zunächst gering. Die Drosselung wird mit zunehmender Öffnung des Ventils kleiner, entsprechend nimmt die öffnungskraft allmählich zu. Der Ventilkegel wird deshalb zunächst langsam geöffnet und in seiner öffnungslage allmählich beschleunigt.
  • Bei einem bekannten Sicherheitsventil mit Hilfssteuerventil ist in Richtung der Dampfströmung vor den Dichtflächen des Ventils 'eine Abschirmvorrichtung vorgesehen, die aus einem mit Durchbrechüngen versehenen hülsenförmigen Ansatz des Ventilkegels und einem vor der Dichtfläche des Ventilsitzes angeordneten Kragen besteht. Durch diese Anordnung wird bezweckt, die Sitzflächen des Ventils vor Beschädigungen zu schützen, die, der mit großer Geschwindigkeit durch den beim Öffnen zunächst noch engen Veaitilspalt strömende Dampf verursachen könnte. Eine solche Schutzwirkung wird auch durch die Erfindung erreicht, da bei geringer Ventilöffnung die großen Strömungsgeschwindigkeiten nicht zwischen den Dichtflächen des Ventils; sondern im Drosselspalt auftreten.
  • Der wichtige Vorteil der Erfindung, daß sich das Hauptventil zunächst langsam und dann erst beschleunigt öffnet, ist aber beidem vorbekannten Ventil nicht vorhanden. Bei diesem kann der Dampf .erst abströmen, nachdem das Ventil bereits eine große Spaltöffnung freigegeben hat. In diesem Augenblick wird die Kolbenfläche, auf -die der Dampf einwirkt, um ein sehr großes Maß vergrößert, so däß das unerwünschte plötzliche Aufschlagen des Ventils eintritt. Im Gegensatz dazu öffnet das Ventil nach der Erfindung in der üblichen Weise, indem sofort ein Durchfiußspalt freigegeben wird. Infolge des vorgeschalteten Drosselspaltes ' wirkt auf die zusätzlich freigegebene Ventilfläche zunächst nur ein geringerer Dampfdruck ein, der sich erst beim weiteren Anheben des Ventils allmählich erhöht. Dadurch ist das unerwünschte Hochschleudern des Hauptventilkegels vermieden.
  • Erwähnt sei noch, daßbei einem bekannten, unmittelbar beaufschlagten, also nicht durch Einwirkung eines Hilfssteuerventiis geöffneten Sicherheitsventil außerhalb der Dichtungsflächen, des Ventilkegels eine Zusatzringflache angeordnet ist. Diese Zusatzfläche liegt in der Richtung der Dampfströmung hinter der Dichtfläche des Ventilkegels und soll nach Art einer Hochhubplatte wirken.
  • Bei einem ferner bekannten Sicherheitsventil ohne Hilfssteuerventil ist axial zum Ventilkegel und in einem gewissen Abstande unter diesem eine Prallplatte angeordnet.. In der Tiefstlage des Ventils bleibt - zwischen der Prallplatte und dem Ventilgehäuse nur ein enger Ringspalt. Da sich das Ventilgehäuse oberhalb dieser Stelle erweitert, entsteht beim Anheben des Ventils rasch ein verhältnismäßig großer Druckunterschied zwischen der Ober- und Unterseite der Prallplatte, der erst beim weiteren Hub der Prallplatte allmählich kleiner wird. Dadurch soll bei dieser vorbekannten Bauart die Empfindlichkeit und Schnelligkeit des Hubes erhöht werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein gesteuertes Sicherheitsventil mit einem kolbenförmigen Hauptventilkegel, und zwar das Hauptventil. im senkrechten Mittelschnitt und das Steuerventil in Ansicht.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab die Anör@dnung des Drosselspaltes vor den Dichtflachen des Ventils.
  • Abb.3 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt eines Sicherheitsventils, auf dessen Hilfskraftkolben ein am Steuerventil erzeugter Staudruck einwirkt, und Abb. q. in größerem Maßstabe die Anordnung des Drässelspältes.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist der Ventilsitz des Hauptventils in üblicher Weise in einer zwischen dem Eintrittsstutzen i und dem Austrittsstutzen 2 gelegenen Zwischenwand 3 angeordnet. Der Sitzring des Hauptventils ist gemäß Abb.2 mit q. und der die Gegendiehtfläche bildende Ring des Ventilkegels mit 5 bezeichnet. Dieser Ring 5 ist in dem Kolbenkörper 6 befestigt. über dem als Kraftkolben wirkenden Kolben 6 befindet sich die Druckkammer die durch eine Leitung 8 mit dem seitlich angeordneten Steuerventil in Verbindung steht. Bei geschlossenem Steuerventil strömt Leckdampf durch die Leitung 8 zur Druckkammer 7, und bei geöffnetem Steuerventil strömt Dampf aus der Druckkammer zum Steuerventil und durch dessen bei 9. angeschlossene Ausblaseleitung ab. Infolgedessen sinkt -der Druck in der Kammer 7 sehr schnell, und das Hauptventil wird durch den von unten auf den Kraftkolben 6 einwirkenden Dampfdruck geöffnet. Dabei bewirkt, wie dies eingangs erläutert ist, der Drosselspalt io, der vor den Dichtringen q., 5 des Ventils durch eine vorstehende Kante 12 des Kolbenkörpers 6 gebildet wird, daß das Hauptventil ohne Schlagen sich. allmählich öffnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und q. ist der Ventilsitz 12 in einer Zwischenwand 13 angeordnet, welche den mit dem Kessel verbundenen Dampfeintrittsraum 1q. von dem Dampfaustrittsraum. 15 trennt. Der Kegel 16 des Hauptventils trägt den Dichtring 17 und ist außerhalb des. Dichtringes 17 mit einer Ringkante 18 versehen, die mit der gegenüberliegenden Fläche der Wand 13 einen Drosselspalt i9 bildet. Der Ventilkegel 16 ist durch eine Spindel 20 mit dem Kraftkolben 21 verbunden, der in einem Zylinder 22 geführt ist. An eine im Zylinderdecke123 vorgesehene, in den Zylinderraum führende Bohrung 24 schließt sich die vom Staudruckraum des Steuerventils kommende Leitung an. Sobald sich das Steuerventil öffnet und der Staudruck entsteht; wird das Hauptventil durch die Einwirkung des Staudrucken auf den Hiifskraftkolben 2 1 geöffnet. Der vom Dampfeintritt zum Hauptventil strömende Dampf wird an der Kante i ä gedrosselt. " .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Durch ein Hilfsventil gesteuertes Sicherheitsventil mit 'in Richtung des Dampfstromes vor den Dichtflächen .des Hauptventilkegels angeordneten Ringflächen; die bei geöffnetem Ventil einen Drosselspalt bilden, dadurch gekennzeichnet, daß radial außerhalb der Dichtflächen (q., 17) des ""Hauptventilkegels liegende Teile des Ventilkegels und des Geh2uses den schon bei 'Beginn der Öffnungsbewegung des Ventils offenen Drosselspalt (io, i9) bilden.
DE1937M0138015 1937-05-11 1937-05-11 Durch ein Hilfsventil gesteuertes Sicherheitsventil Expired DE691710C (de)

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DE (1) DE691710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626323C5 (de) * 1996-07-01 2009-01-29 Wabco Gmbh Sicherheitsventileinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19626323C5 (de) * 1996-07-01 2009-01-29 Wabco Gmbh Sicherheitsventileinrichtung

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