DE346779C - Eierkocher mit Signalpfeife, bei dem der Zeitpunkt der Signalausloesung einstellbar ist - Google Patents

Description

• Eierkocher mit Signalpfeife, bei dem der Zeitpunkt der Signalauslösung einstellbar ist. Gegenstand der Erfindung ist ein Eierkocher der bekannten Art mit Signalpfeife, die durch den entwickelten Dampf zum geeigneten, einstellbaren Zeitpunkt in Tätigkeit tritt. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht das Neue in der Hauptsache darin, daß ein über der Deckelöffnung in einem Zylinder gelagerter Kolben, der in bekannter Weise durch. den Kochdampf gehoben wird, einen Dampfeinlaßkanal zur Signalpfeife zu einem bestimmten, an einer Skala ablesbaren Zeitpunkte freigibt, welcher von der einstellbaren Spannung einer den Kolben belastenden Feder abhängig ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
• Der Eierkocher besteht aus einem Kochgefäß a bekannter Art mit abnehmbarem, dampfdicht abschließenden Deckel b mit Durchtrittsöffnung b1. Auf dem Deckel b ist über der. Öffnung b1 ein Zylinder c befestigt, an welchem seitlich in geeignetem Abstand vom Deckel eine an sich bekannte Dampfpfeife d vorgesehen ist, die mit dem Zylinder durch den Dampfeinlaßkanal e2 in Verbindung steht. Im Zylinder c befindet sich ein Kolben e, der durch eine Feder f belastet ist, die als Gegenlager eine senkrecht verschiebbare, gegen Drehung gesicherte Scheibe g hat. Die letztere sitzt auf dem Zapfen hl einer im Zylinderdeckel cl verschraubbaren Stellschraube h mit Zeigerrand k1, so daß die genannte Stellschraube h durch Anziehen oder Lockern die erforderliche Spannung der Feder f bewirkt. Am Zylinder ist außen eine Zeitskala l angeordnet, an welcher der Zeigerrand hl des Knopfes k beim Drehen der Stellschraube h entlangstreicht. Der Arbeitsvorgang ist wie folgt Die zu kochenden Eier werden in das geöffnete wassergefüllte Kochgefäß a gelegt, welches hierauf durch den Deckel b dampfdicht verschlossen wird; sodann schraubt man die Stellschraube h hoch bzw. nieder, bis der am Kopf h befindliche Zeigerrand k1 auf den Zeitteilstrich der Skala l in Übereinstimmung mit der gewünschten Kochdauer der Eier zeigt (in der Darstellung bei ¢ Minuten, z2 Sekunden). Infolge des Verstellens der Schraube h wird die Feder f durch die senkrecht verschiebbare Scheibe g mehr oder weniger gespannt und belastet dem entsprechend mehr oder weniger den Kolben e. Der beim Kochen sich im Gefäß a entwickelnde Dampf strömt durch die Öffnung b1 des Deckels b und drückt den federbelasteten Kolben e hoch, und zwar in einer der eingestellten Kochzeit der Eier entsprechenden Geschwindigkeit, so daß der Kolben mit Ablauf dieses Zeitraumes die Mündung des zur Dampfpfeife d führenden Kanals c2 für den Dampfeintritt freigibt (strichpunktierte Kolbenstellung). Der Dampf strömt nun durch die Dampfpfeife d aus und bringt dieselbe zum Ertönen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Eierkocher mit Signalpfeife, bei dem der Zeitpunkt der Signalauslösung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (e), der in bekannter Weise durch den Kochdampf gehoben wird, einen Dampfeinlaßkanal (c2) zur Signalpfeife (d) bei einem bestimmten, an einer Skala (l) ablesbaren Zeitpunkte freigibt, welcher von der einstellbaren Spannung einer den Kolben (e) belastenden Feder (f) abhängig ist.