DE1503830B2 - Staubsaugermundstueck - Google Patents

Claims (6)

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Staubsauger- In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig,

mundstück mit einem längs der Ansaugöffnung ange- beidseitig der Ansaugöffnung Faserdecken anzuord-

ordneten breitstreifigen Fadenaufnehmer. nen. Die Faserdecke kann auch kanalartige Lücken

Bei einem bekannten Stäubsaugermundstück die- aufweisen. Es ist fernerhin zweckmäßig, wenn bei ser Art besteht der Fadenaufnehmer aus einer in 5 einem Staubsaugermundstück mit Auflageknöpfen die Schieberichtung des Saugmundstückes relativ breit Fäden der Faserdecke in gleicher Höhe mit den Aufausgebildeten, langborstigen Bürste. Damit diese lageknöpfen liegen.

Bürste nicht von der angesaugten Luft durchströmt Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei-

wird, ist sie in der Düsenöffnung zwischen zwei bung der Zeichnungen von Staubsaugermundstücken

Trennwänden so angeordnet, daß zwei parallel zur io näher erläutert.

Bürste verlaufende schmale Ansaugkanäle gebildet F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Staubsaugerwerden, die aber erfahrungsgemäß leicht zu Verstop- mundstück mit einseitig angeordneter Faserdecke in fungen neigen. Die so aus dem Saugluftstrom heraus- Unteransicht und im Querschnitt;
genommene Bürste tritt zwar nur mit ihren freien F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Staubsaugermund-Enden mit dem Flusen und Fäden tragenden abzu- 15 stück mit beidseitig angeordneter Faserdecke in saugenden Gegenstand in Berührung, jedoch kann Unteransicht,

dadurch nicht vermieden werden, daß zwischen sich F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Staubsaugermund-

spreizende Borsten Flusen und Fäden eindringen und stück mit Auflageknöpfen mit Unterbrechungen der

die Bürste zusetzen, weil der Saugluftstrom nicht Faserdecke in Unteransicht,

mehr zur Reinigung der Bürste beitragen kann. 20 In der Zeichnung ist mit 1 der Anschlußstutzen

Es ist auch eine Handbürste mit einer teppich- des Staubsaugermundstückes bezeichnet, an dem um florartigen Faserdecke bekannt, bei der die Fasern einen Zapfen 2 schwenkbar eine Bodenplatte 3 geladie Form von seitlich aufgeschnittenen Schlingen auf- gert ist. Die Bodenplatte 3 weist an ihrer Unterseite weisen. Flusen und Fäden, die von diesen Schlingen Auflageknöpfe 4 auf, die den Ecken der Bodenaufgenommen werden, lösen sich daraus jedoch auch 25 platte 3 zugeordnet sind. In der Mitte der Bodennicht durch einen Luftstrom, so daß ein in dieser platte 3 ist ein Luftkanal 5 angeordnet, der in eine Art ausgebildeter Fadenaufnehmer für ein Staubsau- Saugöffnung 6 des Anschlußstutzens 1 mündet. Pargermundstück nicht geeignet ist. allel zur Saugöffnung 6 ist eine breitstreifige, nach

Daneben ist es auch bekannt, Fadenaufnehmer als Art eines kurzgeschorenen Teppichflors ausgebildete Kämme, Schaumgummi- oder Filzstreifen auszubil- 3° Faserdecke 7 angeordnet, die den Fadenaufnehmer den. Schaumgummistreifen erlauben eine schonende bildet. Wie F i g. 1 entnommen werden kann, besteht Behandlung des Teppichflors, jedoch ist ihr Abrieb der Flor der Faserdecke 7 aus dicht nebeneinander sehr groß, und ihre Wirkung läßt folglich sehr bald angeordneten kleinen Fäden 8, deren Ende in einer nach. Auch ist für die Bewegung der Düse eine große Ebene mit den Auflageflächen der Knöpfe 4 ange-Schiebekraft erforderlich. Dies gilt auch für Filz- 35 ordnet sind. Der Flor ist dabei auf einer Grundstreifen, die deshalb nur bei Düsen angewendet wer- platte 9 angeordnet, die aus einem normalen Teppichden, die für die Bearbeitung glatter Böden bestimmt gewebe bestehen kann.

sind. Mit Kämmen wird zwar eine gute Lockerung F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der beidder aufzunehmenden Fäden erreicht, jedoch neigen seitig der Saugöffnung 6 florartige Faserdecken 7 ansie zu Beschädigungen des Teppichflors, insbesondere 40 geordnet sind. Diese liegen dabei im gleichen Abkann ein Aufreißen von Schiingenboucle erfolgen. stand längs der Saugöffnung 6 und sind von der

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Staub- Saugöffnung 6 durch einen Steg 10 der Bodenplatte 3

Saugermundstück der eingangs genannten Art einen getrennt.

Fadenaufnehmer zu schaffen, in dem sich bei großer Wie in F i g. 3 dargestellt, ist die teppichflorartige

Lebensdauer und leichter Verschiebbarkeit Fäden 45 Faserdecke 7 in gleicher Höhe mit den Auflageknöp-

und Flusen nicht festsetzen können. fen 4 angeordnet, so daß eine Schonung des zu be-

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Er- arbeitenden Teppichflors erfolgt,
findung darin, daß der Fadenaufnehmer eine Faser- Die Faserdecke 7 kann auch in sich Unterbrechundecke aus dicht nebeneinander angeordneten kurzen gen aufweisen, so daß — wie in F i g. 3 dargestellt Fäden nach Art eines kurzgeschorenen Teppichflors 50 ist — innerhalb der Faserdecke Kanäle 13 entstehen, ist. Hierbei wird bei planer Auflage der Faserdecke 7

Zwischen diese dicht nebeneinander angeordneten ein Festsaugen der Düse vermieden, da durch die kurzen Fäden des Fadenaufnehmers können Flusen Kanäle 13 Luft zuströmen kann. Um eine gute Wirusw. nicht mehr tief eindringen, so daß sie im Zu- kung des Fadenaufnehmers zu erreichen, ist es vorsammenwirken der Fäden mit dem Teppich und auf 55 teilhaft, die Faserdecke 7 sich über die ganze Ar-Grund der Breite des Fadenaufnehmers zusammenge- beitsbreite des Mundstückes erstrecken zu lassen, kräuselt und gerollt werden. Durch diese Änderung Für die Ansprüche 2 bis 6 wird Schutz nur in ihrer Gestalt verlieren sie den größten Teil ihrer Haf- Verbindung mit Anspruch 1 begehrt,
tung mit dem Teppich und können hinter der breiten
Faserdecke als Knäuel durch den Saugluftstrom ab- 60

gehoben werden. Der erfindungsgemäße Fadenauf- Patentansprüche:
nehmer zeichnet sich auch durch eine gute Haltbarkeit aus, da die florartige Faserdecke einen geringen

Reibungswiderstand besitzt und festen Hindernissen 1. Staubsaugermundstück mit einem längs der

gut ausweichen kann. Durch den geringen Reibungs- 65 Ansaugöffnung angeordneten breitstreifigen Fa-

widerstand ist auch eine geringe Schiebekraft für das denaufnehmer,dadurch gekennzeichnet,

Staubsaugermundstück erforderlich, so daß sich wei- daß der Fadenaufnehmer eine Faserdecke (7) aus

terhin eine bessere Handhabung ergibt. dicht nebeneinander angeordneten kurzen Fäden

(8) nach Art eines kurzgeschorenen Teppichflors ist.

2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserdecke (7) in Schubrichtung der Ansaugöffnung (6) parallel zu dieser angeordnet ist.

3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserdecke (7) kanalartige Lücken (13) aufweist.

4. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserdecke (7) sich über die ganze Arbeitsbreite des Mundstückes erstreckt.

5. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Ansaugöffnung (6) Faserdecken (7) angeordnet sind.

6. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Staubsaugermundstück mit Auflageknöpfen (4) die Fäden (8) der Faserdecke (7) in gleicher Höhe mit den Auflageknöpfen (4) liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen