DE1403638C - Staubsaugermundstuck, insbesondere fur Industriestaubsauger - Google Patents
Staubsaugermundstuck, insbesondere fur IndustriestaubsaugerInfo
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- DE1403638C DE1403638C DE1403638C DE 1403638 C DE1403638 C DE 1403638C DE 1403638 C DE1403638 C DE 1403638C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stubsaugermundstück, insbesondere für Industriestaubsauger, mit einem
Anschlußstutzen für ein Saugrohr und mit zwei etwa
senkrecht zueinander stehenden, durch ein Steuerglied von Hand wechselweise abschließbaren Saug-Öffnungen,
von denen die erste im wesentlichen schlitzförmig und im Betrieb der zu reinigenden
Oberfläche zugekehrt ist, während sich die zweite in der Stirnwand des Mundstücks befindet.
Ein' bekanntes, zum Reinigen von Teppichen be- ίο
stiminles Staubsaugermundstück dieser Art besitzt eine große erste Saugöffnung, die zum Durchsausen
. des Gewebes dient, auf diesem aufliegt und sich links und rechts schlitzförmig neben der vorgelagerten
zweiten, ebenfalls schlitzförmigen, jedoch erheb-Hch kleineren Saugöffnung erstreckt. Der obere
Öffnungsrand der letzteren ist in einem bestimmten Abstand von der Oberfläche' des zu reinigenden
Teppichs bzw. oberhalb des Randes der größeren Säugöffnung angeordnet, so daß die eingesaugte Luft
nur über die Oberfläche des Teppichs strömt und die dort befindlichen Fäden, Fasern 11. dgl. mitreißt. Die
beiden etwa senkrecht zueinander stehenden Säugöffnungen münden hintereinander lotrecht in den
horizontalen Saugstutzen ein und sind dort wechselweise durch einen Drehschieber abschließbar. Zur
Lagerung des Drehschiebers ist eine von der Unterkante der großen und der kleinen Säugöffnung bis
zur Einmündungsstelle reichende Zwischenzunge vorgesehen, die sich über die Ausdehnimg der großen
Säugöffnung erstreckt und diese von der davor liegenden kleinen Saugöffnung abtrennt. Da der sich
an dieser Saugöffnung anschließende Strömungskanal vor allem im unteren Bereich der schwach
nach hinten geneigten Zunge eine enge und zugleich schroffe Umlenkstelle aufweist, besteht die Gefahr,
daß größere Schmutzteilchen, insbesondere bei Vermischung mit Fasern, Fäden u. dgl., zu Verstopfungen
der kleineren Saugöffnung führen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Staubsaugermundstück der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß mit der in seiner Stirnseite liegenden Säugöffnung auch größere
Schmutzteilchen, wie zusammengeballte Papier- oder Putzwolleteilchen, Lumpen od. dgl., eingesaugt werden
können, ohne daß ein Verstopfen dieser Saugöffnung zu befürchten ist. _
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die zweite Saugöffnung einen größeren Querschnitt und zumindest in einem Teilbereich eine
größere Weite aufweist als die schlitzförmige erste Saugöffnung, und daß als Steuerglied eine Klappe
dient, die im Bereich der unteren Vorderkante des Mundstücks angclcnkt ist und von innen unmittelbar
vor die jeweils zu verschließende Säugöffnung geschwenkt wird.
Hierdurch ist im Gegensatz zum eingangs genannten bekannten Staubsaugermundstück ein Verstopfen
vermieden, und zwar nicht nur beim Einsaugen von Fasern, Fäden u. dgl., sondern auch bei größeren
Sclimutzteilchen, die sich etwa in der Form von
zusammengeballten Papier- oder Putzwolleteilchen, Lumpen od. dgl., auf dem Boden vorfinden. Dieser
Vorteil ist vor allem auch auf das gegenüber dem bekannten Mundstück unterschiedliche Steuerglied
zurückzuführen, das nicht mehr als auf einer Zunge od. dgl. sitzender Drehschieber, sondern als im Bereich
der unteren Vorderkante des Mundstücks schwenkbar angeordnete Klappe ausgebildet ist.
Hierdurch steht im Innern des Mundstücks ein freier Raum zur Verfügung ,der zusammen mit der be-Raum
zur Verfügung, der zusammen mit der beöffnung ein Verstopfen durch angesaugte größere
Schmutzteilchen mit Sicherheit vermeidet. Auf diese Weise wird die Einsatzmöglichkeit des Mundstücks
vergrößert und seine Leistungsfähigkeit bedeutend verbessert.
Diese wesentlichen Vorteile können nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung noch dadurch
vorteilhaft gesteigert werden, daß die zweite Saugöffnung in Verlängerung der Achse des Anschluß-Stutzens
für das Saugrohr liegt, also ein Ansaugen ohne jedes Umlenken gewährleistet ist.
Zweckmäßig kann ferner zur Bildung der—gegenüber
der ersten schlitzförmigen Saugöffnung — in einem Teilbereich größeren Weite der zweiten Säugöffnung
die Oberkante der zweiten Saugöffnung im Bereich des Anschlußstutzens hochgezogen sein,
damit das hier auf geradem Weg angesaugte Gut schnell und ohne jegliche Einengung in diesen Stutzen
und von dort in das Saugrohr gelangt.
Diese Maßnahme läßt sich in Weiterbildung der Erfindung in der Weise erweiternd ausnutzen, daß
die zweite Saugöffnung sich über die ganze Breite
des Mundstücks erstreckt.
Eine besonders einfache Betätigung der als Steuerglied dienenden Klappe wird dadurch erreicht, daß
die Klappe mittels seitlicher Scharniere an der unteren Vorderkante des Mundstücks befestigt und
durch ein Stellglied von außen betätigt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt das Staubsaugermundstück in Ansicht von vorn bei hochgestellter, die größere an der
Stirnseite liegende Saugöffnung abdeckender Abschlußklappe;
F i g. 2 zeigt eine gleiche Ansicht, bei welcher jedoch die Abschlußklappe die schlitzförmige Saugöffnung
im Bodenteil des Staubsaugermundstücks abdeckt;
F i g. 3 zeigt das Staubsaugermundstück im Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 1 und
F i g. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2; in
F i g. 5 ist die Abschlußklappe als Einzelteil dargestellt.
Das Staubsaugermundstück 1 weist in Bodennähe, also auf seiner Unterseite, eine schlitzförmige Saugöffnung
2 auf, über welche kleinere Schmutzteilchen auf breiter Fläche eingesaugt werden. An dem Anschlußstutzen
3 ist das Saugrohr des nicht näher dargestellten Staubsaugers angeschlossen. Im Bereich
der vorderen Stirnseite weist das Mundstück 1 eine zweite, größere Saugöffnung 4 auf, über welche
gröbere, vorzugsweise zusammengeballte Schmutzteilchen aus Papier, Pappe, Textilien u. dgl. unmittelbar
angesaugt werden können. Die Saugöffnung 4 liegt in unmittelbarer Verlängerung der Achse des
Anschlußstutzens 3, derart, daß eine Umlenkung des die gröberen Schmutzteilchen führenden Saugluftstromes
vermieden ist.
Um jeweils den vollen Saugluftstrom entweder auf die Saugöffnung 2 oder auf die größere Säugöffnung
4 wirken zu lassen, ist eine beiden Saugöffnun-
gen 2 und 4 zugeordnete Klappe 5 vorgesehen. Sie ist drehbar mittels Scharnieren 6, 6' im Mundstück 1
gelagert und schließt in der einen Stellung die größere Säugöffnung 4 und in der anderen Stellung die
schlitzförmige Saugöffnung 2 in Bodennähe des Mundstücks ab. In F i g. 3 ist eine Stellung gezeigt,
bei welcher das Mundstück in bekannter Weise eingesetzt ist; die Klappe 5 befindet sich hierbei in
annähernd lotrechter Stellung und deckt die größere Saugöffnung 4 an der Stirnseite der Saugdüse vollständig
ab, so daß die gesamte Saugluft ausschließlich über den Bodenschlitz 2 zum Anschlußstutzen 3
und damit zum Staubsauger selbst gelangt.
Bei der Darstellung nach F i g. 4 ist die Abschlußklappe in eine annähernd horizontale Lage geschwenkt
und deckt hier die Bodenöffnung 2 vollständig ab, so daß etwa vor der größeren Öffnung 4
befindliches Absauggut unmittelbar in den Anschlußstutzen 3 eingesaugt werden kann.
Zur Betätigung der Abschlußklappe 5 können an sich bekannte Stellglieder, beispielsweise ein Seilzug,
ein Gestänge oder federnde Verstellmittel vorgesehen sein, welche von der Bedienungsperson im Bedarfsfall
betätigt werden, so daß wahlweise entweder über den Bodenschlitz oder über die Stirnöffnung 4
mit dem Staubsauger Schmutz abgesaugt werden kann. Die Klappe 5 kann noch mit einer Feder versehen
sein, derart, daß die Klappe 5 entweder in der oberen oder unteren Schließstellung festgehalten ist
und der Seilzug od. dgl. diese Federkraft beim Umlegen der Klappe überwinden muß.
Claims (5)
1. Staubsaugermundstück, insbesondere für Industriestaubsauger, mit einem Anschlußstutzen
für ein Saugrohr und mit zwei etwa senkrecht zueinander stehenden, durch ein Steuerglied von'
Hand wechselweise abschließbaren Saugöffnungen, von denen die erste im wesentlichen schlitzförmig
und im Betrieb der zu reinigenden Oberfläche zugekehrt ist, während sich die zweite in
der Stirnwand des Mundstücks befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Saugöffnung (4) einen größeren Querschnitt und zumindest in einem Teilbereich eine größere
Weite aufweist als die schlitzförmige erste Saugöffnung (2), und daß als Steuerglied eine Klappe
(S) dient, die im Bereich der unteren Vorderkante des Mundstücks (1) angelenkt ist und von innen
unmittelbar vor die jeweils zu verschließende Saugöffnung (2 bzw. 4) geschwenkt wird.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Säugöffnung
(4) in Verlängerung der Achse des Anschlußstutzens (3) für das Saugrohr liegt.
3. Staubsaugermundstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberkante der zweiten Saugöffnung (4) im Bereich des Anschlußstutzens (3) hochgezogen
ist.
4. Staubsaugermundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Saugöffnung (4) sich über dessen ganze Breite erstreckt.
5. Staubsaugermundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (5) mittels seitlicher Scharniere (6, 6') an der unteren Vorderkante des Mundstücks (1) befestigt
und durch ein Stellglied von außen betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011002421U1 (de) * | 2011-02-03 | 2012-05-07 | HEFTER Maschinenbau GmbH & Co. KG | Saugleiste zum Absaugen eines Untergrunds |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011002421U1 (de) * | 2011-02-03 | 2012-05-07 | HEFTER Maschinenbau GmbH & Co. KG | Saugleiste zum Absaugen eines Untergrunds |
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