DE4236965C2 - Längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvorrichtung mit einem ober­ halb der Textilmaschine auf Schienen verfahrbaren Ventilatorgehäuse, von welchem beidseitig als Blas- und/oder Ansaugorgane dienende Luftschläuche abge­ hen und ein Blas- und ein Saugluftstrom mittels ei­ nes entsprechende Schaufeln aufweisenden Ventila­ torrades erzeugt wird.
Es ist bekannt, daß sogenannte Wanderreiniger längs von Textilmaschinen verfahren werden, um die ver­ schmutzungsempfindlichen Stellen der Textilmaschine zu reinigen. Dabei ist jeweils auf jeder Seite der Textilmaschine wenigstens ein Düsen aufweisender Luftleitschlauch angeordnet. Im Betrieb wird durch den auf der einen Seite angeordneten Luftleit­ schlauch ein Luftstrom ausgeblasen, der von dem auf der anderen Seite der Textilmaschine angeordneten Luftleitschlauch abgesaugt wird. Mit dem abgesaug­ ten Luftstrom wird Faserflug, der sich am Boden um die Textilmaschine abgesetzt hat, mitgenommen und durch einen Filter im Wanderreiniger abgeschieden.
Da jedoch die Blasluft bei der Abstrahlung Umgebungsluft injiziert, die zusammen mit dem auf­ genommenen Faserflug ein Mehrfaches dessen aus­ macht, was die vom selben Ventilatorlaufrad geförderte abgesaugte Luft aufnehmen kann, ist der Abluftstrom nicht in der Lage, die gesamte Blas­ luftmenge zu erfassen, so daß ein Großteil des Faserfluges in der Raumluft verbleibt und sich unkontrolliert absetzt.
Es ist auch bekannt, daß an jeder Seite der Textil­ maschine zwei Luftleitschläuche verfahren werden, von denen jeweils einer als Blasschlauch und einer als Absaugschlauch genutzt wird. Die Blasschläuche können dabei abwechselnd Luft ausblasen, so daß sich jeweils ein Blasschlauch in Ruhestellung be­ findet.
Weiterhin sind Umluftfiltergeräte bekannt, welche im Raum installiert werden und mittels eines Ventilators Luft über ein Filtermedium führen. Das Filtermedium nimmt während des Luftdurchsatzes den Faserflug auf, und die gefilterte Luft wird wieder in den Raum zurück geblasen. Bei dieser Lösung ist nachteilig, daß damit der Faserflug nur an einer bestimmten Stelle des Raumes, nämlich an der des installierten Umluftfiltergerätes, herausgefiltert werden kann.
Aus der DE-OS 16 85 948 geht eine Reinigungsvorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 hervor. Es ist ein Schaufel­ rad vorgesehen, das einen Blasluftstrom und einen Saugluftstrom erzeugt, wobei diese beiden Luft­ ströme von getrennten Schaufeln erzeugt werden, die auf einer gemeinsam rotierenden Scheibe angeordnet sind. Blasluftstrom und Saugluftstrom können unter­ schiedliche Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Luftdurchsatz aufweisen. Blasbereich und Saugbe­ reich ist gegeneinander abgedichtet, wobei den bei­ den Bereichen separate Filterelemente zugeordnet sind.
Aus der DE-OS 15 10 671 geht eine fahrbare Vorrich­ tung zum Reinigen von Textilmaschinen hervor, die beidseitig angeordnete pneumatische Reinigungsor­ gane aufweist, die sowohl als Blas- als auch als Absaugorgane umschaltbar ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvor­ richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der neben der Reinigung mit Hilfe von Blas- und Ab­ saugorganen zusätzlich Faserflug in einfacher Weise sicher aufgenommen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilatorgehäuse einen mit der Reinigungs­ vorrichtung verfahrbaren Luftfilterreiniger auf­ weist und daß Reinigungsvorrichtung und Luftfilter­ reiniger einen gemeinsamen Filter besitzen.
Es wurde gefunden, daß durch diese zusätzliche An­ ordnung des Luftfilterreinigers ein weiterer Ab­ luftstrom geführt werden kann, der in etwa gleich groß oder größer ist gegenüber dem Blasluftstrom und somit der gesamte Abluftstrom sich gegenüber dem Blasluftstrom vergrößert, insbesondere mehr als verdoppelt. Es wird somit ein vergrößerter Anteil des Faserflugs erfaßt. Vorteilhafte Bereiche liegen in etwa bei einer circa 1,5 bis 10-fachen Vergröße­ rung des Abluftstromes gegenüber dem Blasluftstrom. Das gemeinsame Filter führt zu einem einfachen Auf­ bau und einer einfachen Handhabung des Systems.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß der Luftfilterreiniger durch ein zweites, vorzugsweise am Motor der Reinigungsvorrichtung angeordnetes Ventilatorlauf­ rad gebildet wird und diese gemeinsame als Absaugschläuche dienende Luftleitschläuche be­ sitzen. Somit ist die zusätzliche Luftfilter­ wirkung immer an der Stelle, an der durch Blasen gegen bestimmte Bereiche der Textilmaschine, eine besonders große Konzentration von Faserflug vor­ handen ist.
Der Antriebsmotor der Ventilatorlaufräder muß dabei dem gesteigerten Leistungsbedarf angepaßt werden.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, daß die zusätzliche Absaugluft über oberhalb und/oder seit­ lich der Reinigungsvorrichtung angebrachte Luft­ schlitze außerhalb des Reinigungsbereichs ausge­ blasen werden kann, nachdem diese den gemeinsamen Filter passiert hat, und somit kein weiterer Faserflug aufgewirbelt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß bei einer Umschaltung der als Blasschläuche genutzten Luftleitschläuche wechselseitig von rechts auf links der jeweils nicht genutzte Blasschlauch als Absaugschlauch umgeschaltet wird.
Dabei ist vorteilhaft, daß durch diese Umschaltung auf der Blasluftseite Antriebsenergie für den die Ventilatorlaufräder antreibenden Ventilatormotor eingespart wird, die auf der Absaugseite zur Ver­ größerung der Absaugmenge eingesetzt werden kann.
Durch die Umschaltung zwischen Blasschlauch und Absaugschlauch wird durch die zusätzlichen Absaug­ schläuche eine Saugluftsenke geschaffen. Diese Saugluftsenke entsteht dadurch, daß nunmehr ein sehr viel größeres Absaugvolumen gegenüber dem Blasvolumen zur Verfügung steht. Somit entsteht eine Sogwirkung, die dafür sorgt, daß ein wesent­ lich größerer Teil des von den Blasluftstrahlen aufgewirbelten Faserfluges, einschließlich der zu­ sätzlich von der in die Saugluftsenke hineinblasen­ den Blasluftstrahlen injizierten Luft, von der Saugluft erfaßt wird und sich damit der Faserflug nicht im Raum verteilen kann.
Im Sinne der Erfindung ist weiterhin, daß die als Blasschläuche genutzten Luftleitschläuche Blas­ luftdüsen mit unterschiedlichen Blenden aufweisen, die Öffnungen verschiedener Formen und Größen besitzen. Die Blenden sind dabei so in den Düsen befestigt, daß diese um eine Achse in Luftstrom­ richtung verschwenkbar sind.
Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß bei Nutzung der Blasluftdüse als tatsächliche Blasluftdüse die Intensität des Blasluftstrahls, die sich durch die gewählte Form und Größe der Aussparungen der Blende regulieren läßt, dem je­ weiligen Zweck optimal angepaßt werden kann.
Bei Umschaltung der Blasschläuche auf Absaug­ schlauch klappen die Blenden um den Schwenkpunkt nach innen, so daß sich ein vergrößerter Strömungs­ weg für die Saugluft ergibt. Hierdurch ist eine erhebliche Reduzierung des Druckverlustes beim Saugbetrieb der Blasschläuche möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungs­ beispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht einer Textilmaschinenreinigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Textilmaschinenreinigungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Schaltungsanord­ nung der Blas- bzw. Absaugschläuche;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Blasdüse in Seitenansicht;
Fig. 5 eine Vorderansicht gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Variante einer Blasdüse und
Fig. 7 eine Vorderansicht gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine längs Textilmaschinen verfahr­ bare Reinigungsvorrichtung 10.
Die Reinigungsvorrichtung 10 besitzt ein Ventila­ torgehäuse 12, in dem ein Motor 14 angeordnet ist, der beidseitig Ventilatorlaufräder 16 und 18 be­ sitzt. Das Ventilatorlaufrad 18 bildet dabei einen zusätzlich angeordneten Luftfilterreiniger 11. An das Ventilatorgehäuse 12 sind beidseitig vertikal nach unten führende Blasschläuche 24 und Absaug­ schläuche 26 angeordnet. Die Blasschläuche 24 besitzen vertikal beabstandet nach innen gerichtete Düsen 32. In den Schläuchen 24 und 26 sind jeweils Klappen 28 vorgesehen. Das Ventilatorgehäuse 12 besitzt weiterhin auf Schienen geführte Laufrollen 22. Innerhalb des Ventilatorgehäuses 12 sind weiterhin im Absaugbereich Filter 20 angeordnet. Die Blasschläuche 24 und die Absaugschläuche 26 sind jeweils durch einen eine Umschaltklappe 30 enthaltenden Kanal 31 verbunden.
Die gesamte Reinigungsvorrichtung 10 ist oberhalb einer, hier angedeuteten, Textilmaschine 33 ver­ fahrbar angeordnet, wobei die Blasschläuche 24 und die Absaugschläuche 26 die gesamte Höhe der Textilmaschine 33 übergreifen.
In der Fig. 2 ist die Reinigungsvorrichtung 10 in der Draufsicht dargestellt.
Auf den Motor 14 ist das hier sichtbare Ventilator­ laufrad 18 aufgesetzt. Das Ventilatorgehäuse 12 weist seitlich abgehende Blasschläuche 24 und Absaugschläuche 26 auf. Zwischen den Blas­ schläuchen 24 und den Absaugschläuchen 26 ist jeweils der beide Schläuche verbindende, eine Um­ schaltklappe 30 enthaltende Kanal 31 angeordnet.
Die Blasschläuche 24 und Absaugschläuche 26 enthalten zusätzlich die Klappen 28.
Die Reinigungsvorrichtung 10 übt folgende Funktion aus:
Indem der Motor 14 eingeschaltet wird, werden gleichzeitig die Ventilatorlaufräder 16 und 18 in Rotation versetzt. Das Ventilatorlaufrad 16 besitzt dabei derart gekrümmte Schaufeln, daß über die Blasschläuche 24 ein Blasluftstrom erzeugt wird. Gleichzeitig wird eine Sogwirkung erzeugt, die ein entsprechendes Luftvolumen ansaugt, welches über die Absaugschläuche 26 herangeführt wird. Somit ist ein Kreislauf geschaffen, der über das Ventilator­ laufrad 16 einen Blasluftvolumenstrom und einen Absaugvolumenstrom erzeugt.
Der Absaugvolumenstrom wird dabei durch den Filter 20 geführt, der den in der Abluft enthaltenen Faserflug aus der Luft ausscheidet.
Durch die Anordnung des zusätzlichen Ventilator­ laufrads 18, dessen Lüfterschaufeln so gekrümmt sind, daß sich ein zusätzlicher Absaugvolumenstrom ergibt, der durch in dem Gehäuse vorgesehene Luftaustrittsschlitze 13 ausgeblasen wird, ergibt sich ein insgesamt größerer Absaugvolumenstrom. Dieser zusätzliche Luftvolumenstrom wird ebenfalls durch die Filter 20 geleitet.
Die Anordnung bietet damit den entscheidenden Vor­ teil, daß einem konstanten Blasluftvolumenstrom an der zu reinigenden Textilmaschine 33 ein vergrößer­ ter, vorzugsweise wenigstens verdoppelter Absaug­ volumenstrom gegenüber steht. Somit ist gewähr­ leistet, daß auch vom Blasluftstrom injizierte Luftmengen der Umgebungsluft und aufgenommener Faserflug sicher abgesaugt werden können.
Über die in den Blasluftschläuchen 24 und Absaug­ schläuchen 26 angeordneten Klappen 28 kann eine Regulierung des jeweiligen Volumenstroms durch­ geführt werden.
Bei wechselseitigem, links- oder rechtsseitigem Blasbetrieb der Blasschläuche 24 wird der entgegen­ gesetzt angeordnete, nicht im Blasbetrieb befind­ liche Blasschlauch 24 auf Absaugung umgeschaltet. Die Umschaltung wird dadurch realisiert, indem die Klappe 28 des nicht benutzten Blasschlauches 24 geschlossen und die Umschaltklappe 30 zwischen Blasschlauch 24 und Absaugschlauch 26 geöffnet wird. Damit wird erreicht, daß über diese geöffnete Verbindung gleichzeitig eine Absaugung in dem eigentlichen Absaugschlauch 26 und dem nicht genutzten Blasschlauch 24 erfolgt (mit den gestrichelten Pfeilen in Fig. 2 angedeutet).
Bei Umschaltung von beispielsweise Rechts- auf Linksbetrieb wird die Umschaltklappe 30 der rechten Seite geschlossen und die Klappe 28 des Blas­ schlauches 24 geöffnet, während linksseitig die Klappe 28 des Blasschlauches 24 geschlossen und die Umschaltklappe 30 zwischen Blasschlauch 24 und Absaugschlauch 26 geöffnet wird.
Damit ergibt sich ein wesentlich vergrößertes Absaugvolumen, so daß sich an der auf Absaugung geschalteten Seite der Reinigungsvorrichtung 10 eine Saugluftsenke ergibt, die die zusätzlich zur Blasluftmenge injizierte Umgebungsluft einschließ­ lich des Faserflugs aufnimmt und über den Filter 20 abführt.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Textil­ maschinenreinigungsvorrichtung 10 gezeigt, wobei zur besseren Verdeutlichung auf die Darstellung der analog Fig. 2 angeordneten Klappen 28 und Umschaltklappen 30 zwischen den Blasschläuchen 24 und Absaugschläuchen 26 verzichtet wurde.
Die prinzipielle Funktion bzw. Umschaltung der Schläuche erfolgt wie bereits beschrieben.
Anhand der Fig. 3 wird eine besonders vorteilhafte Umschaltung der Schläuche von Blasen auf Saugen und umgekehrt verdeutlicht.
Die in der Fig. 3 auf der linken Seite angeordneten Blasschläuche 24 und Absaugschläuche 26 sind alle in Absaugstellung geschaltet, während auf der rechten Seite nur die drei oberen Blas- bzw. Absaugschläuche sich in Absaugstellung befinden und der untere Blasschlauch 24 in Blasstellung geschaltet ist.
Die gesamte Textilmaschinenreinigungsvorrichtung 10 wird in Richtung des Doppelpfeils A längs einer Textilmaschine, beispielsweise einer Spinnmaschine, verfahren.
Durch die hier dargestellte Schaltung der einzelnen Schläuche bläst einseitig ein - in Fahrtrichtung gesehen - vorne angeordneter Blasschlauch 24 den Faserflug an der Textilmaschine auf. Durch die Bewegung der Reinigungsvorrichtung 10 werden dann die sich in Absaugstellung befindenden Schläuche in den aufgewirbelten Faserflug verfahren. Durch die sich an den Absaugschläuchen - wie weiter oben bereits beschrieben - bildende Saugluftsenke wird der Faserflug nunmehr besonders intensiv abgesaugt.
In Abwandlung der dargestellten Schaltung der Blas­ schläuche 24 und Absaugschläuche 26 sind natürlich weitere Varianten denkbar. So kann insbesondere bei Spulmaschinen der auf der rechten Seite in Fahrt­ richtung an zweiter Stelle angeordnete Schlauch in Blasstellung gebracht werden, da so der durch die schnelle Rotation der Spulen sich besonders weit verteilende Faserflug besonders intensiv abgesaugt werden kann.
Bei entgegengesetzter Fahrtrichtung können die nun­ mehr in Fahrtrichtung vorne liegenden, hier oben angeordneten, Schläuche entsprechend in Blas­ stellung geschaltet werden. Selbstverständlich kön­ nen zur Reinigung der anderen - hier links vor­ gesehen - Seite der Textilmaschine die dort angeordneten Schläuche analog in Blas- bzw. Absaugstellung geschaltet werden.
Somit ist eine den tatsächlich vorhandenen Ver­ schmutzungsbedingungen , insbesondere dem anfallen­ den Faserflug, angepaßte Betriebsweise der Textil­ maschinenreinigungsvorrichtung 10 möglich.
In den Fig. 3, 4, 5 und 6 sind die an den Blas­ schläuchen 24 in vertikaler Richtung beabstandet angeordneten Düsen 32 näher erläutert.
Gemäß der Fig. 3 und 4 weisen die Düsen 32 dabei eine im wesentlichen quadratische Form auf, die an ihrer Austrittsöffnung 34 eine Blende 36 besitzen. Die Blende 36 weist eine, gegenüber der Austritts­ öffnung 34 einen verringerten Querschnitt auf­ weisende Öffnung 38 auf. Die Blende ist im Punkt 40 an der Düse 32 schwenkbar angelenkt und ist gegen die Kraft eines Rückstellgliedes 42, vorzugsweise einer Feder, in die Düse 32 hinein verschwenkbar.
Durch diese Anordnung der Blende 36 mit ihrer Öffnung 38 wird erreicht, daß wenn sich der Blasschlauch 24 in Blasstellung befindet, durch die den Querschnitt verringernde Öffnung 38 die Intensität des Blasluftstrahls erhöht wird. Über eine entsprechende Bemessung, beziehungsweise auch durch eine von einer runden Form abweichenden Gestaltung der Öffnung 38, läßt sich der Blasluftstrahl beliebig variieren.
Wenn die Blasschläuche 24 in Absaugstellung umgeschaltet werden, klappt die Blende 36 durch den Luftvolumenstrom automatisch gegen die Kraft des Rückstellglieds 42 nach innen, so daß sich eine vergrößerte Austrittsöffnung beziehungsweise nun­ mehr Eintrittsöffnung 34 ergibt.
Durch dieses Wegklappen der Blenden 36 ist im Saug­ betrieb ein größerer Strömungsweg für die Luft vor­ handen, so daß es zu einer erheblichen Reduzierung der Druckverluste an den Austritts- bzw. Eintrittsöffnungen 34 kommt.
In Ruhestellung der Blasschläuche 24 werden die Blenden 36 selbsttätig durch das Rückstellglied 42 geschlossen.
Bei den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Varianten der Düsen 32 weisen diese eine im wesentlichen zylindrische Form auf. Die Blende 36 ist an der Düse 32 in einer Schwenkachse 44 gelagert und schlägt im oberen Bereich der Düse 32 an einen Anschlag 46 an. Die Blende 36 besitzt eine exzentrisch angeordnete Öffnung 48.
Befindet sich der Blasschlauch 24 in Blasstellung, erzeugt der Luftstrom einen inneren Druck an der Blende 36, der nur durch die exzentrisch angeordnete Öffnung 48 entweichen kann, und die Blende 36 bleibt somit geschlossen, da die Blende gleichzeitig gegen den Anschlag 46 gedrückt wird.
Bei Umschaltung der Blasschläuche 24 auf Absaug­ stellung schwenkt die Blende 36 um die Schwenkachse 44 nach innen, beziehungsweise mit dem unteren Teil nach außen, und gibt somit einen größeren Strö­ mungsweg frei.

Claims (17)

1. Längs Textilmaschinen verfahrbare Reinigungsvor­ richtung mit einem oberhalb der Textilmaschine auf Schienen verfahrbaren Ventilatorgehäuse, von wel­ chem beidseitig als Blas- und/oder Ansaugorgane dienende Luftleitschläuche abgehen und ein Blas- und ein Saugluftstrom mittels eines entsprechende Schaufeln aufweisenden Ventilatorrades erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorge­ häuse (12) ein mit der Reinigungsvorrichtung (10) verfahrbaren Luftfilterreiniger (Umluftfilter) (11) aufweist und daß Reinigungsvorrichtung (10) und Luftfilterreiniger (11) einen gemeinsamen Filter (20) besitzen.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugorgane des Luft­ filterreinigers (11) gleichzeitig die Absaug­ schläuche (26) der Reinigungsvorrichtung (10) sind.
3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfilterreiniger (11) nach oben und/oder zur Sei­ te weisende Luftaustrittsschlitze (13) besitzt.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfilterreiniger (11) durch ein zweites, vorzugs­ weise am Motor (14) der Reinigungsvorrichtung (10) angeordnetes, Ventilatorlaufrad (18) gebildet wird.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (10) und der Luftfilter­ reiniger (11) getrennte Antriebsmotoren besitzen.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorlaufrad (18) größer, kleiner oder gleich dimensioniert ist wie das Ventilatorlaufrad (16).
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorgehäuse (12) im Bereich des Ventilator­ laufrades (18) Luftaustrittsschlitze (13) aufweist.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig angeordneten Luftleitschläuche jeweils ein Blasschlauch (24) und ein Absaugschlauch (26) sind, denen Absperrorgane, vorzugsweise Klappen (28), zugeordnet sind.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasschläuche (24) und die Absaugschläuche (26) über einen, eine Umschaltklappe (30) aufweisenden Kanal (31) verbunden sind.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasschläuche (24) und die Absaugschläuche (26) wahlweise, vorzugsweise in Abhängigkeit der Fahrt­ richtung, in Blas- und/oder Absaugstellung bring­ bar, angeordnet sind.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Blasschläuchen (24) angeordneten Düsen (32) an ihrer Austrittsöffnung (34) eine Blende (36) besitzen.
12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Blenden (36) durchmesserkleinere Öffnungen (38) besitzen, die verschiedene Formen und Größen aufweisen.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die durchmesserkleinere Öffnung (38) von einer kreisrunden Form abweicht.
14. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (36) in einem Punkt (40) gegen die Kraft eines Rückstellglieds (42) in die Düse (32) verschwenkbar angeordnet ist.
15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (36) in einer Schwenkachse (44) an der Düse (32) schwenkbar angelenkt ist.
16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (36) eine ex­ zentrisch angeordnete Öffnung (48) besitzt.
17. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (36) gegen einen an der Düse (32) angeordneten Anschlag (46) verschwenkbar ist.
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