DE1022084B - Austragschleuse fuer unter Unterdruck stehende Staubabscheider - Google Patents
Austragschleuse fuer unter Unterdruck stehende StaubabscheiderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/0015—Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor
- B01J8/003—Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor in a downward flow
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- Joints That Cut Off Fluids, And Hose Joints (AREA)
Description
DEUTSCHES
Das Entleeren von Staubabscheidern verschiedener Art bietet besondere Schwierigkeiten in den Fällen,
in denen im Abscheideraum ein Druck herrscht, der niedriger als der Atmosphärendruck ist. Das Problem
besteht darin, daß der Staub gegen einen höheren Druck ausgetragen werden muß, ohne daß in entgegengesetzter
Richtung aus dem Staubsammelgehäuse Luft einströmen darf, da bereits das Eindringen geringer
Luftmengen Störungen des Betriebes und der Leistung des Abscheiders hervorrufen kann.
Um eine derartige Staubentleerung zu ermöglichen, verwendet man bekanntermaßen unter anderem
rotierende Schleusen oder zwei in Reihe geschaltete, intermittierend arbeitende Schieberventile. Derartige
Einrichtungen haben indessen den Nachteil, daß sie schwerlich dicht zu halten sind, da ja Schleusen mit
Spiel arbeiten und Schieberventile sich in Führungen bewegen müssen, die leicht durch Staub verstopft
werden und einen sicher wirkenden Luftabschluß nicht gewährleisten. Außerdem müssen derartige Einrichtungen
mit einer Antriebs- bzw. Betätigungsvorrichtung versehen sein, wodurch die Betriebssicherheit
herabgesetzt wird. Dazu kommt, daß die genannten mechanischen Einrichtungen in der Herstellung verhältnismäßig
teuer sind.
Weiterhin sind Austragschleusen bekannt, bei denen unterhalb der Austragöffnung ein an beiden
Enden offener schlauchartiger Körper aus Segeltuch od. dgl. angeordnet ist. Dieser Schlauchärmel wird an
seinem herabhängenden Auslaßende durch den Differenzdruck selbsttätig zusammengeklappt und von dem
sich in seinem Innern anstauenden, infolge der Schwerkraft nach unten heraushängenden Staubgutstrang
entsprechend aufgeweitet. Da jedoch dieDruckverhältnisse und der Staubgutanfall in der Abscheideanlage
Schwankungen unterliegen können, besteht hier die Gefahr, daß der Schlauchärmel in den unter Unterdruck
stehenden Entleerungsstutzen hineingesaugt wird.
Um das Einstülpen des Schlauches zu verhindern, hat man besondere Spannmittel oder Stützgestelle
vorgesehen, die den Schlauchärmel nach unten straff ziehen und dessen Auslaßöffnung schlitzartig strecken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Schlauchschleuse so auszubilden und zu verbessern,
daß auch ohne Verwendung beweglicher Vorrichtungsteile, Spannmittel oder Stützgestelle das Einströmen
von Falschluft durch den Entleerungsstutzen in den Abscheideraum vermieden und ein störungsfreies
Arbeiten gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auf die Weise gelöst, daß der Schlauchärmel eine nach seiner Auslaßöffnung
zu abnehmende Wandstärke aufweist. Dadurch wird ohne Beeinträchtigung der Abdichtwirkuug
Austragschleuse für unter Unterdruck
stehende Staubabscheider
stehende Staubabscheider
Anmelder:
A. B. Linderoths Patenter, Stockholm
A. B. Linderoths Patenter, Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Stoepel, Patentanwalt,
Landau (Pfalz), Am Schützenhof
Landau (Pfalz), Am Schützenhof
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 9. Juli 1953
Schweden vom 9. Juli 1953
Erik Torwald Linderoth, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
verhindert, daß das Schlauchende in den unter Unterdruck stehenden Entleerungsstutzen hinaufgesaugt
wird. Dieses Ergebnis unterscheidet die neuartige Ausführungsform vorteilhaft von den bekannten
Schlauchschleusen mit einer gleichbleibenden Wandstärke. Denn bei einer zur Erzielung einer genügenden
Abdichtung über die ganze Ärmellänge durchgehend sehr dünn gehaltenen Schlauchwandung besteht
immer die Gefahr des Einstülpens bzw. Hinaufsaugens des unteren Schlauchendes. Andererseits
würde die Behebung dieses Mangels durch Verwendung eines durchgehend hinreichend steifen und starken
Wandungsmaterials auf Kosten der Schmiegsamkeit und damit der Abdichtfähigkeit gehen. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des Schlauchärmels mit einer im oberen Teil ausreichend dicken und nach der
Auslaßöffnung zu abnehmenden Wandstärke wird somit die gestellte Aufgabe auf einfache und billige
Weise einwandfrei gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten die in ein Staubsammelgehäuse eingesetzte
Austragschleuse;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1.
Der abwärts gerichtete Entleerungsstutzen 1 eines mit Unterdruck betriebenen, in der Zeichnung nur angedeuteten
Staubabscheiders 7 ragt von oben in das Staubsammelgehäuse 5 hinein, in welchem ein höherer,
insbesondere der atmosphärische Druck herrscht. Der
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obere Teil des Entleerungsstutzens 1 weist einen runden Querschnitt auf, während der untere Mündungsteil auf zwei gegenüberliegenden Seiten etwas abgeplattet
und in der anderen Querrichtung nach unten zunehmend erweitert ist. Auf das Mundstück 1 ist ein
Schlauchärmel 2 aus Gummi oder einem anderen weichen schmiegsamen Material, z. ß. einem Kunststoff,
wie Tetrafluorethylen, aufgeschoben, der längs zweier gegenüberliegender Mantellinien mit je einem Faltsaum
3 versehen ist. Diese beiden Faltsäume decken sich mit den Schmalseiten der Stutzenmündung und
erleichtern das vollständige, flache Zusammenlegen des Schlauchendes in der in Fig. 2 gezeigten Weise. Der
Schlauchärmel 2 ist am Entleerungsstutzen 1 mittels eines Klemmbandes 4 befestigt und kann aus einer
Anzahl ebener Teilstücke bestehen, die an ihren Längskanten
zusammengefügt, beispielsweise zusammenvulkanisiert oder zusammengeschweißt sind.
Eine am Staubsammelgehäuse 5 angebrachte Schauklappe 6 ermöglicht die Betriebsüberwachung.
Claims (4)
1. Austragschleuse für unter Unterdruck stehende Staubabscheider, deren Entleerungsstutzen nach unten in ein Staubsammelgehäuse
höheren Druckes münden, bestehend aus einem an die Mündung des Entleerungsstutzens anschließenden,
an beiden Enden offenen Schlauchärmel aus luftundurchlässigem weichem, schmiegsamem Material,
wie Gummi oder Kunststoff, z. B. Tetrafluoräthylen, dessen herabhängendes Auslaßende
durch den Differenzdruck zwischen dem Staubsammelgehäuse und dem Abscheideraum zusammengedrückt
und von dem sich in seinem Innern anstauenden, infolge der Schwerkraft nach unten
herausdrängenden Staubgutstrang aufgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke
des Schlauchärmels (2) nach dessen Auslaßöffnung zu abnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauchärmel (2) zumindest in .seinem unteren Teil mit längs verlaufenden
Falten versehen ist, die ein vollständig dichtes Zusammendrücken seines Auslaßendes ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Faltsäume (3) längs gegenüberliegender Mantellinien des Schlauchärmels (2)
so angebracht sind, daß sich das Auslaßende des Schlauchärmels auch dann selbsttätig platt zusammenfaltet,
wenn zwischen dem Staubabscheideraum (7) und dem Staubsammelgehäuse (5) kein
Druckunterschied besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchärmel (2)
aus einer Anzahl ebener, an ihren Längskanten zusammengefügter Teilstücke besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 705 261;
USA.-Patentschrift Nr. 1 031 862.
Deutsche Patentschrift Nr. 705 261;
USA.-Patentschrift Nr. 1 031 862.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 703 847/197 12.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE2889906X | 1953-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022084B true DE1022084B (de) | 1958-01-02 |
Family
ID=20427693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20634A Pending DE1022084B (de) | 1953-07-09 | 1954-06-30 | Austragschleuse fuer unter Unterdruck stehende Staubabscheider |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2889906A (de) |
DE (1) | DE1022084B (de) |
Cited By (2)
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1954
- 1954-06-30 DE DEA20634A patent/DE1022084B/de active Pending
- 1954-07-07 US US441781A patent/US2889906A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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