DE3040115A1

DE3040115A1 - Anordnung zur loesbaren anbringung eines staubbeutels, insbesondere wegwerfbeutels an oder in einem staubsauger sowie hierzu verwendbare staubbeutel

Info

Publication number: DE3040115A1
Application number: DE19803040115
Authority: DE
Inventors: Östen Värmdö Schwartz
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1979-10-26
Filing date: 1980-10-24
Publication date: 1981-05-07
Also published as: GB2064981A; FR2468351A1; SE7908871L

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch,-Ing. B. Jochem

6000 Frankfurt / Main Staufenstraße

Anm.: Aktiobolaaet Electrolux Luxbackon 1 S-1o5 4 5 Stockholm (Schweden)

Bezeichnung: Anordnung zur lösbaren Anbringung eines Staubbeutels, insbesondere Wegwerfbeutels an oder in einem Staubsauger sowie hierzu verwendbarer Staubbeutel.

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur lösbaren Anbringung eines Staubbeutels, insbesondere eines sogenannten Wegwerfbeutels aus weichem luftdurchlässigen Filtermaterial an oder in einem Staubsauger mit einem Saug- oder Blasrohr, dessen Ende dichtend in eine elastisch aufweitbare Seitenöffnung des an den Enden geschlossenen Staubbeutels eingreift, sowie einen Staubbeutel zur Verwendung bei einer solchen Anordnung.

Bekannte Staubbeutel für eine solche Verwendung bestehen aus einem luftdurchlässigen Filtermaterial, das an einer Befestigungsplatte aus Karton oder ähnlichem Material angebracht ist, die eine Einlaßöffnung für die staubbeladene Luft aufweist und deren die öffnung umgebender Bereich eine Stützfläche für den Staubbeutel bildet, wenn dieser in den Staubsauger eingesetzt bzw. an diesem angebracht wird.

Die Befestigungsplatte erhöht die Herstellungskosten des Staubbeutels infolge größerer Material- und Lohnkosten. Darüber hinaus schafft sie zusätzliches Gewicht, welches im Großen die Transportkosten erhöht.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der bei ihr zu verwendende Staubbeutel einfacher ausgebildet, billiger in der Fertigung, niedriger im Gewicht und leichter zu handhaben ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Saug- oder Blasrohr in Längsrichtung des Staubbeutels tangential in diesen einführbar ist.

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Ein Staubbeutel zur Verwendung bei einer solchen Anordnung mit einer ein aufweitbares Loch enthaltenden Membran aus elastischem Material wie insbesondere Gummi, das an einer am Staubbeutel angebrachten Durchbrechung angeordnet ist, zeichnet sich dann in Übereinstimmung mit der Erfindung dadurch aus, daß die Membran unmittelbar an dem die Durchbrechung enthaltenden filtermaterial angebracht ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Staubbeutels ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert Es zeigen:

Fig. 1 : die Ansicht eines Staubbeutels nach der Erfindung und

Fig. 2: einen Längsschnitt durch den Staubbeutel nach Fig. 1 mit einem in den Staubbeutel eingeführten Saug- oder Blasrohr.

Der in seiner Gesamtheit mit 1o bezeichnete Staubbeutel, der vorzugsweise ein sogenannter Wegwerfbeutel ist, besteht aus einem schlauchförmigen Stück weichen luftdurchlässigen Filtermaterials 11, das an seinen beiden Enden 12, 13 verschlossen ist. An dem Filtermaterial 11 oder genauer gesagt an einer Seite des Staubbeutels 1o ist ringsum eine eine Einlaßöffnung bildende Durchbrechuna 14 ein rechteckiges Glied zur abdichtenden Anbringung des Staubbeutels an dem Ende eines Saug- oder Blasrohrs 15 angebracht. Das Glied besteht aus einer plattenförmigen Membran 16 aus elastischem Material wie Gummi und hat in ihrer Mitte ein schlitzförmiqes Loch 17. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Durchbrechung 14 etwas größer als das Loch 17, so daß die Membran 16 bei der Anbringung des Staubbeutels 1o am oberen Ende des Saug- oder Blasrohres 15 leicht nach aus-

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wärts geweitet werden kann. Anstelle der Schlitzgestalt kann das Loch 17 in bestimmten Anwendungsfällen auch Kreisform aufweisen. Die Membran 16 befindet sich auf der Außenseite des Filtermaterials, kann jedoch alternativ hierzu auch an dessen Innenseite angebracht sein.

Um zu verhindern, daß Staub durch das in der Membran 16 enthaltene Loch 17 herausfällt, nachdem der Staubbeutel 1o von dem Saug- oder Blasrohr 15 abgenommen worden ist, kann das Loch auch von einem querlaufenden Schnitt gebildet sein, dessen Kanten nach der Entfernung des Staubbeutels in dichtende Anlage gegeneinander gelangen. Wenn das Saugoder Blasrohr 15 in das Loch 17 eingeführt wird, dehnt es dieses aus, und die Membran 16 nimmt eine Dichtstellung ringsum die Umfangsflache des Rohr 15, wie in Fig. 2 gezeigt, ein. Das Rohr 15 wird dabei in Längsrichtung tangential in den Staubbeutel 1o eingeführt, und die Membran 16 hat eine solche Dicke und Steifigkeit, daß eine positive Befestigung des Staubbeutels an dem Saug- oder Blasrohr sichergestellt wird und eine mögliche Deformation der Membran verhindert wird.

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Claims

-A-

Patentansprüche

(1.; Anordnung zur lösbaren Anbringung eines Staubbeutels, insbesondere eines sogenannten Wegwerfbeutels aus weichem luftdurchlässigen Filtermaterial an oder in einem Staubsauger mit einem Saug- oder Blasrohr, dessen Ende dichtend in eine elastisch aufweitbare Seitenöffnung des an der. Enden geschlossenen Staubbeutels eingreift, dadur cn gekennzeichnet, daß das Saug- oder Blasrohr (15) in Länasrichtung des Staubbeutels (1o) tangential in diesen einführbar ist.
2. Staubbeutel zur Verwendung bei einer Anordnung nach Anspruch 1 mit einer ein aufweitbares Loch enthaltenden Membran aus elastischem Material wie insbesondere Gummi, die an einer am Staubbeutel angebrachten Durchbrechung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (16) unmittelbar an dem die Durchbrechung (14) enthaltenden Filtermaterial (11) angebracht ist.
3. Staubbeutel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (17) in der Membran (16) Schlitzgestalt aufweist.
4. Staubbeutel nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Durchbrechung (14) im Filtermaterial (11) etwas größer als der Durchmesser des Saug- oder Blasrohrs (15) ist.
5. Staubbeutel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß das Loch in der Membran im wesentlichen kreisförmig ist.

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6. Staubbeutel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß das Loch in der Membran von einem quer zum Staubbeutel (1ο) verlaufenden Schnitt gebildet ist, dessen Kanten nach Entfernen vom Saug- oder Blasrohr (15) dichtend gegeneinander anliegen.
7. Staubbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß die Membran (16) an der Außenseite des Filtermaterials (11) befestigt ist.

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