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Diffusor für Staubsauger
Die Erfindung betrifft einen Diffusor für Staubsauger und besteht darin, dass von einem ringförmigen, in die Ausblasöffnung einsteckbaren Halsteil mehrere, vornehmlich radiale, mit einem Aussenring ver- bundene Speichen ausgehen und dass der Diffusorbeutel aus zwei zwischen sich einen Hohlraum einschlie- ssenden, scheibenförmigen, luftdurchlässigen Membranen besteht, die mit ihren Rändern in einer radialen
Einziehung des Aussenringes gefasst sind, wobei die den Speichen benachbarte Membran eine mit der Öff- nung des Halsteiles korrespondierende Öffnung auf weist.
Ablenkvorrichtungen sind in Form von Gittern,
Prallflächen oder Düsen am Ausblasende von Staubsaugern der liegenden Bauart bekannt und gebräuch- lich, um den normalerweise waagrecht austretenden Luftstrom nach oben abzulenken, damit der auf der
Bearbeitungsfläche befindliche Staub möglichst nicht aufgewirbelt wird. Bei einem bekannten aufsteck- baren Diffusor ist ein kegelförmiger Halsteil vorgesehen, der verhältnismässig weit aus der Stirnseite des
Staubsaugergehäuses ragt und an diesem Ende den Beutel zum Verteilen des Luftstromes trägt. Solche
Staubsauger können nicht auf ihre flache Stirnfläche gestellt werden, weil dies der abstehende Diffuser nicht gestattet. Der erfindungsgemäss ausgebildete Diffusor dagegen ist verhältnismässig flach gestaltet und erlaubt das Aufstellen des Staubsaugers auf seiner Stirnseite.
Erfindungsgemäss kann zumindest der
Halsteil aus nachgiebigem und/oder elastischem Material, wie Polyäthylen, Gummi od. dgl., bestehen.
Dadurch ist ein Ausweichen des Diffusors beim Aufstellen auf die eine Stirnseite möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des in die Ausblasöffnung des hinteren, geschnitten dargestellten Gehäuseendes eingesteckten Diffusors, Fig. 2 einen Schnitt des Diffusors, Fig. 3 eine Teilansicht von der Ausblasseite her auf das Traggerüst des Diffusors und Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 2.
Der Diffusor ist mit dem Halsteil l seines trichterförmigen Traggerüstes, das aus weichem elasti schem Material, wie Polyäthylen, besteht, in die Ausblasöffnung des Staubsaugergehäuses 9 gesteckt, wobei die Ringaussennut 2 des Halsteiles 1 mit dem Rand 3 der Ausblasöffnung einen dichten, festen Sitz ergibt (Fig. 1). An den Halsteil l setzen Speichen 4 an, welche zum Aussenring 5 eine Verbindung herstellen. Halsteil, Speichen und Aussenring sind einstückig aus Polyäthylen hergestellt. Das Traggerüst kann auch aus Gummi und/oder Metall bestehen, jedoch ist Polyäthylen besonders günstig. Gegen den durch den Aussenring 5, die Speichen 4 und den anschliessenden Rand des Halsteiles 1 gebildeten korbförmigen Teil des Traggerüstes liegt eine kreisrunde luftdurchlässige, vorzugsweise mikroporöse Membran 6 an, die eine mit dem Halsteil 1 fluchtende zentrale Bohrung aufweist.
Die Membran 6 kann aus Fasermaterial aufgebaut sein, das durch ein Bindemittel zusammengehalten ist, vorzugsweise durch ein die Fasern anlösendes Mittel, wenn die Fasern aus Kunststoff bestehen.
Die Membran 6 reicht nicht ganz bis zur Innenkante der vom Aussenring 5 gebildeten Einziehung, sondern lässt dort etwas Platz zur Einfassung einer zweiten darüberliegenden ähnlichen kreisrunden Mem- bran 7, wei aus Fig. 4 ersichtlich, die mit der Membran 6 zusammen einen Diffusor-Beutel bildet, welcher die austretende Luft 8 (Fig. 1) nach allen Seiten verteilt.
Dieser Diffusor-Beutel ist an den seinen Membranen 6,7 zugekehrten inneren Korbflächenteilen 4,5 abgestützt und festgelegt, zweckmässig durch Verschweissung beim Herstellen des Traggerüstes aus ther-
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moplastischem Material oder durch Anvulkanisieren, wenn das Traggerüst aus Gummi besteht, oder auch durch Ankleben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Diffusor für Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, dass von einem ringförmigen, in die Ausblas- öffnung einsteckbaren Halsteil (1) mehrere, vornehmlich radiale, mit einem Aussenring (5). verbundene Speichen (4) ausgehen und dass der Diffusorbeutel aus zwei zwischen sich einen Hohlraum einschliessenden, scheibenförmigen, luftdurchlässigen Membranen (6, 7) besteht, die mit ihren Rändern in einer radialen Einziehung des Aussenringes (5) gefasst sind, wobei die den Speichen (4) benachbarte Membran (6) eine mit der Öffnung des Halsteiles (1) korrespondierende Öffnung aufweist.