DE814835C

DE814835C - Filter fuer Staubschutzmasken

Info

Publication number: DE814835C
Application number: DEP10391A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-27

Description

Die den Staub aus der Atemluft abscheidenden Geräte, die im allgemeinen aus einer Maske und einem Staubfilter bestehen, müssen möglichst leicht sein. Außerdem wird die Forderung gestellt, daß die Filter bei einem geringen Atemwiderstand eine hohe Filterleistung, insbesondere gegen feinsten Staub, haben. Als Filtermaterial dienen im allgemeinen `-'Watte, Filtrierpapier o. dgl. Um den Atemwiderstand herabzusetzen, sind verschiedene Kon-.truktionen vorgeschlagen worden, bei denen das Filtermaterial in Form einer verhältnismäßig großen Filterfläche und auf verhältnismäßig kleinem Raum angeordnet ist. Bei diesen Konstruktionen wird das meist verwendete Filterpapier mit geraden oder ringförmigen, axialen, radialen oder auch in anderer Richtung verlaufenden Falten versehen. Der mechanisch leicht zerstörbare Filteraufbau ist notwendig mit einem Schutzmantel zu umgeben, der im allgemeinen aus Metall oder einem anderen festen Stoff, wie Kunststoff o. dgl., besteht. Durch diesen Schutzmantel werden die Filter in ihrer Ausführung schwer und teuer.
Die Erfindung betrifft nun ein Filter für Staubschutzmasken, das sich vor den bekannten Konstruktionen durch eine besonders einfache Bauform und durch ein geringes Gewicht auszeichnet.
Die Erfindung besteht darin, daß die auf der Filteraußenseite mit einem luftdurchlässigen Schutz. wie Drahtgewebe, grobmaschigen Gewebe oder Lochblech, versehenen Filterscheiben gemeinsam mit diesem Schutz am Rand durch einen Falzring staubdicht zusammengehalten werden.
Das erfindungsgemäße Filter kann in der einfachsten Form aus zwei runden, ovalen oder eckigen Filterscheiben gebildet sein, die an ihren beiden Außenseiten mit einem Drahtgewebe, Lochblech oder einem anderen mechanisch widerstandsfähigen, luftdurchlässigen Schutz bedeckt sind. Am Rand wird dieser samt dem Papier durch einen Falzring staubdicht zusammengehalten. Außerdem wird dadurch der Rand vor Beschädigung geschützt. Der Raum zwischen den beiden Filterscheiben steht über einen Rohrstutzen, der beispielsweise zentral die eine Filterscheibe durchsetzt, mit der Maske des Gerätträgers in Verbindung.
Das erfindungsgemäße Filtergerät läßt sich leicht herstellen und hat ein geringes Gewicht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes halbschematisch und teilweise im Schnitt dargestellt.
Das Staubfilter besteht aus den beiden Filterscheiben i, die auf den beiden Außenseiten von den Drahtgeweben 2 abgedeckt sind. Diese Schutzgewebe haben die gleiche Form wie die Filterscheiben i. Am Rand sind die Filterscheiben i und die Drahtgewebe 2 durch den Falzring 3 zusammengefaßt. Die eine Filterscheibe-wird von dem Rohrstutzen 4 durchsetzt, der staubdicht mit dieser Filterscheibe verbunden ist. Der Rohrstutzen 4 ist auf der anderen Seite in die Atemmaske 5 eingesetzt und trägt das Einatemventil 6. Das Ausatemventil ist mit 7 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Filter für Staubschutzmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Filteraußenseite mit einem luftdurchlässigen Schutz, wie Drahtgeweben, grobmaschigen Geweben, Lochblechen o. dgl., versehenen Filterscheiben (i) gemeinsam mit dem luftdurchlässigen Schutz (2) am Rand durch einen Falzring (3) staubdicht zusammengehalten sind.