DE749779C

DE749779C - Filterschlauch mit Versteifungsring

Info

Publication number: DE749779C
Application number: DESCH123947D
Authority: DE
Inventors: Helmut Fenne
Original assignee: SCHIRP MASCHINENFABRIK H
Current assignee: SCHIRP MASCHINENFABRIK H
Priority date: 1942-01-03
Filing date: 1942-01-03
Publication date: 1944-12-05

Description

Filterschlauch mit Versteifungsring Die Erfindung bezieht sich auf einen Filterschlauch mit einem oder mehreren Versteifungsringen. Bisher werden die Versteifungsringe über den Filterschlauch gestreift und durch ein auf den Ring gelegtes und an bei den Rindern mit dem Schlaucll vernähtes Band gehalten. Diese Anbringung erfordert nicht nur ein besonderes Band, sondern audl zwei Nähte. Außerdem geht die durch das Band abgedeckte Ringfläche des Schlauches für die Filterwirkung verloren.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel, und zwar im wesentlichen dadurch, daß der Ring durch eine von der durchgchenden Schlauchwandung selbst gebildete und mit dem Schlauch verbundene Falte gehalten ist, wodurch ein zusätzliches Band für die Ringbefestigung erspart wird. Dabei kann vorteilhaft die über den Ring gezogene Falte durch eine ihren Scheitel erfassende Naht mit dem Schlauch verbunden sein, so daß nur eine einzige Saht für die Befestigung erforderlich ist. Es enlpfiehlt sich weiterhin erfindungsgemäß, die Falte von dem unterhalb des Ringes liegenden Schlauchwandungsteil zu bilden und diesen voll unten über den auf der Außenseite des Schlauches liegenden Versteifungsring zu ziehen, so daß die Naht oberhalb des Ringes zu liegen kommt und der anfallende Staub sich nidlt zwischen Ring und Schlauchwandung setzen kann. Außerdem bleibt der außen zu liegen kommende Teil der Falte als Filterfläche erhalten, da sie sich vom Ring abheben kann. Praktisdi wird deshalb trotz Versteifungsring ein Verlust an Filterfläche vermieden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Teil eines Filterschlauches mit Versteifungsring im Längsschnitt.
Der von einem im Querschnitt runden Draht gebildete Versteifungsring 2 ist außen über den Filterschlauch I gestreift und dient zum Offenhalten des Schlauchfilters. Die unterhalb des Ringes liegende SchlauchwandUllg ist unter Bildung einer Falte 3 außen über den Ring 2 gezogen und durch eine ihren Scheitel 4 erfassende Nallt 5 an der Schlauchwandung befestigt, so daß die Außenwandung der Falte 3 sich unter der Einwirkung des Luftstromes von der innenwandung abheben kann und damit als Filterfläche erhalten bleibt.
Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur ein Verwirklichungsbeispiel der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch niancherlei andere Ausfiihrungen und Anwendungen möglich. So könnten der N'ersteifungsring statt einen runden auch einen flachen Querschnitt aufweisen und die Falte im Scheitel statt durch eine einfache auch durch eine mehrfache Naht oder auf andere Weise mit der Schlauchwandung verbunden sein. Gegebenenfalls könnte die Falte auch auf beiden Seiten des Ringes an der Schlauchwandung gehalte sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Filterschlauch lilit NTersteifmigsring, dadurch gelsennzeichnet, daß der Ring (2) durch eine von der durchgehenden Schlauch wandung (I) selbst gebildete und mit dem Schlauch verbundene Falte (3) gehalten ist.
2. Filterschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falte (3) durch eine ihren Scheitel (4) erfassende Naht (5) mit dem Schlauch (r) verbullden ist.
3. Filterschlauch nadel den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falte (3) von dem unterhalb des Ringes liegenden Schlauchwandungsteil gebildet und die Naht (5) oberhalb des Ringes (2) angeordnet ist.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist in Erteilungsverfahren folgende Druelischrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 704 629.