DE633289C

DE633289C - Verschluss aus elastischem Stoff fuer Behaelter, wie Flaschen o. dgl.

Info

Publication number: DE633289C
Application number: DED67391D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-07-24

Description

Verschluß aus elastischem Stofl,`.--Behälter, wie Flaschen o. dgl. Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Verschluß aus elastischem Stoff für Behälter, wie Flaschen o. dgl., bei dem ein Verschlußkörper gegen die öffnung durch Zugarme gezogen wird, die mit einem am Hals des Behälters befestigten Gürtel, z. B. Ring, Hülse o. dgl., in Verbindung 'stehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aufbringen des Verschlußkörpers auf den Flaschenmund sowie das Abnehmen zu vereinfachen und erleichtern, ohne daß der Verschluß vom Hals der Flasche abgenommen werden muß.
Erfindungsgemäß ist die Ausbildung des Verschlusses so getroffen, daß der Gürtel und die Zugarme einstückig sind und letztere am Verschlußkörper unmittelbar angreifen.
Verschlüsse verschiedener Art, die demselben Zweck dienen sollen, sind schon bekannt. Beispielsweise gibt es Verschlüsse, bei denen lediglich der Verschlußkörper aus einem elastischen Stoff besteht oder mit einem solchen überzogen ist. Diese haben , entweder Hebelverschlüsse . oder Lagerungen für den Verschlußkörperträger, die aus mehreren Stücken Draht bestehen und ziemlich umständlich und teuer herzustellen sind. Auch die Anbringung dieser Verschlüsse, beispielsweise an einem Flaschenhals, ist, wenn der letztere nicht durch Löcher o. dgl. besonders hergerichtet ist, verhältnismäßig umständlich.
Ferner ist noch ein Kappenverschluß bekannt, bei dem die Kappe durch einen Bügel aus Gummi gehalten wird, der auf ein Hülsenhalsband einer Flasche aufgeknüpft wird, das aus Metall besteht und durch einen Gummiüberzog geschützt ist. Aber auch diese Ausführung entbehrt der Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung, insbesondere da sie aus vier Teilen zusammengesetzt ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungen veranschaulicht.
Bei der Ausführung nach Abb. i sitzen auf einer- elastischen Hülse 2, z. B. aus Gummi, diametral gegenüberliegende, ebenfalls elastische Arme 3, die an einem Abschlußkörper, z. B. einer Kugel, angreifen.
Die. Hülse 2 und die Arme 3 bilden zusammen ein einziges Stück. Diese Arme 3 können an ihren oberen Enden miteinander verbunden sein, indem sie durch einen diametralen Durchgang 5 der Kugel 4 hindurchgehen. Es ist indessen auch möglich, daß die Arme 3 an zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten der Kugel 4, beispielsweise an den Stellen, wo in der Zeichnung die Löcher 5 angegeben sind, unmittelbar angreifen. Die Hülse ist so auf den Flaschenhals i aufgezogen, daß die Arme 3 einen Zug P ausüben, der groß genug ist, um die Kuge14, die in bekannter Weise ganz oder wenigstens außen aus einem elastischen Stoff, z. B. Gummi, besteht, in ausreichendem Maße gegen den Flaschenmund zu ziehen. Um den Verschluß zu öffnen, drückt man in Richtung des Pfeiles 6 gegen die Kugel, wodurch die Teile 3, 4 unter vorübergehender Streckung der Arme 3 in die gestrichelte Stellung 3', 4' gelangen.
Abb.2 zeigt eine Ausführung, die sich von derjenigen der Abb. i dadurch unterscheidet, daß an Stelle der Hülse ein Ring 2' vorgesehen ist. Der Gefäßhals i ist hier mit einem Anschlag i' versehen, der den Ring am Verschieben nach außen verhindert, während bei der Ausführung der Abb. i die Verschiebung durch die Reibung der Hülse z, die zu diesem Zweckeine entsprechende Länge hat, auf dem Hals i verhindert wird.

Claims

PATCNTANSPRÜCfl Verschluß aus elastischem Stoff für Behälter, wie Flaschen o. dgl., bei dem ein Verschlußkörper gegen die öffnung durch Zugarme gezogen wird, die mit einem am Hals des Behälters befestigten Gürtel, z. B. Ring, Hülse o. dgl., in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel und die Zugarme einstückig aus elastischem Stoff hergestellt sind und letztere am Verschlußkörper unmittelbar angreifen.