DE546373C - Zugvorrichtung fuer Vorhaenge und Gardinen - Google Patents

Description

• Zugvorrichtung für Vorhänge und Gardinen Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für Vorhänge und Gardinen, bei welcher die Gardinen von mit Kugelköpfen versehenen Haken getragen werden, die im Innern eines auf der Unterseite geschlitzten Rohres gleiten.
• Das heue besteht darin, daß auf dem Außenumfang des Rohres ein Schieber gleitbar angeordnet ist, der mit einem Haken zum Befestigen der Vorderkante der einen Gardine und mit einem Fortsatz zum Befestigen der Zugschnur versehen ist.
• Bei den bekannten Zugvorrichtungen besitzt das Rohr entweder auf der Unterseite zwei besondere Schlitze, die in der Mitte des Rohres parallel neheneinanderliegen, so daß die beiden Gardinenteile einander beim Zuziehen überdecken können, oder das Innere des Rohres ist in zwei Hälften geteilt, und in jeder Hälfte gleitet eine Reihe von Haken. Die Herstellung solcher Rohre ist aber umständlich und kostspielig.
• Demgegenüber besteht der Vorteil der "Zugvorrichtung nach der Erfindung darin, claß man ein einfaches, auf der Unterseite geschlitztes Rohr verwenden kann, und daß der Schieber sich mit einfachen Mitteln billig herstellen läßt.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt die teilweise Vorderansicht eines mit einer Tragschiene verbundenen Rohres mit dem darauf gleitbaren Schieber. Abb. 2 ist ein Ouerschnitt_ nach Linie A-B in Abb. i.
• Abb. 3 ist ein Grundriß des Schiebers. Abb. q. zeigt in Vorderansicht den zur Befestigung der Zugschnur dienenden Fortsatz des Schiebers.
• Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D, wobei aber die Zugschnur in Ansicht erscheint. Abb. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des mit der Tragschiene verbundenen Rohres. Wie die Abb. 2 erkennen läßt, besteht das auf der Unterseite geschlitzte Rohr a aus einem Stück mit einer Tragschiene b, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen T-förmigen Querschnitt besitzt und mittels eines Steges c mit dem Rohr verbunden ist.
• Auf dem Rohr a ist ein Schieber angeordnet. Der Schieber besteht im wesentlichen aus zwei der Rohroberfläche angepaßten, d. h. halbkreisförmig gekrümmten Armen d, die durch einen Steg e miteinander verbunden sind. An den gekrümmten Teil der Arme e schließt sich ein winkelförmig abgebogener Ansatz f, g an. Der Teil f des Ansatzes liegt auf dem Steg c auf, während die obere Kante des Teiles g unter den oberen Flansch der Tragschiene b greift. Auf diese Weise wird der Schieber gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert.
• Der Schieber trägt ferner einen Haken La züm Aufhängen der Vorderkante der einen Gardine sowie einen aufwärts ragenden Aufsatz i, dessen Fortsatz k in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Einschnürung besitzt, an welcher die Zugschnur l mittels eines Ringes m in der in Abb. q. und- 5 dargestellten Weise an dem Fortsatz ohne Knotenbildung befestigt wird.
• Innerhalb des Rohres laufen die Gardinenhalter, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt von Haken o haben, die mit Kugelköpfen n versehen sind. Die Haken o tragen die beiden Gardinenteile. Nur die Vorderkante der einen Gardine wird in den Haken h eingehängt. Auf diese Weise kann diese Gardinenhälfte beim Zuziehen der Gardinen die andere Hälfte überdecken.
• Falls man die Überdeckung verhältnismäßig groß ausbilden will, so kann man natürlich den Schieber verlängern und die Anzahl der Haken h vergrößern.
• Die Tragschiene kann, wie Abb.6 zeigt, einen U-förmigen Querschnitt erhalten. Die abwärts gerichteten Flansche p und q der Tragschiene decken in diesem Fall die Zugvorrichtung einschließlich der Haken vollkommen ab.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugvorrichtung für Vorhänge und Gardinen, bei der die Gardinen von mit Kugelköpfen versehenen Haken getragen werden, die im Innern eines auf der Unterkante geschlitzten Rohres gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang des Rohres (a) ein Schieber gleitbar angeordnet ist, der mit einem Haken (h) zum Befestigen der Vorderkante der einen Gardine und -mit einem Fortsatz (k) zum Befestigen der Zugschnur versehen ist. a. Zugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (d) seitlich mit einer winkelförmigen Tragschiene (b) verbunden ist, und daß der dem Außenumfang des Rohres (d) angepaßte, zur Hälfte halbkreisförmig ausgebildete Schieber nach der Tragschiene (b) zu mit einem winkelförmig abgebogenen Ansatz (g) versehen ist, der unter einen Flansch der Tragschiene greift, um ein unbeabsichtigtes Abheben des Schiebers zu verhindern.