DE656039C

DE656039C - Schalldaempfer fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE656039C
Application number: DEH149133D
Authority: DE
Original assignee: Hoover Co
Current assignee: Hoover Co
Priority date: 1936-10-10
Filing date: 1936-10-10
Publication date: 1938-01-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schalldämpfer für Staubsauger, durch die das Geräusch vermindert werden soll, das durch die hohe Geschwindigkeit des Gebläseluftstromes verursacht wird. Der Schalldämpfer kann an seinem, einen Ende mit dem Auslaß des Gebläsegehäuses verbunden werden, während sein ,anderes Ende sich in den Staubsack öffnet, so daß die Luft vom Gebläse durch den Schalldämpfer in den Staubsack strömt.

Der Gegenstand der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Schalldämpfer aus einem Rohr aus biegsamem, schalldämpfendem Werkstoff besteht, das durch ein Gerippe verstärkt ist.

Dieses Gerippe kann an jedem Ende des biegsamen Rohres einen Ring und eine oder mehrere Streben zur Verbindung der Ringe haben. Das schalldämpfende Rohr kann aus Filz bestehen, der mit Textilstoff bekleidet ist.

Bei einer Ausführungsform des Gegenstandesder Erfindung liegt das Gerippe außerhalb des schalldämpfenden Rohres; es kann indessen auch, in dem schalldämpfenden Rohr eingebettet sein.

Die Erfindung kann auf verschiedene Arten zur Ausführung gelangen. Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen als Beispiele dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht eines Staubsaugers mit teilweise entferntem Staubbeutel, um den Schalldämpfer in ihm zu veranschaulichen,

Fig. 2 die Verbindungsstelle zwischen Staubsauger, Staubbeutel und Schalldämpfer in gelöstem Zustand,

Fig. 3 eine Ansicht auf Saugdüse und Mas chine,

Fig. 4 bis 6 in vergrößertem Maßstabe Schnitte nach den Linien 4-4, 5-5 und 6-6 in Fig. i,

Fig. 7 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 6 durch eine geänderte Form des Schalldämpfers,

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7.

Der Staubsauger gemäß Fig. 1 hat ein Fahrgestell A mit einer Saugdüse A¹, das über den Fußboden mittels eines Stielest bewegt werden kann und auf dem ein vereinigtes, Gebläse- und Motorgehäuse C angeordnet ist, in dem ein Gebläserad C¹ gelagert ist. Die Gebläsekammer C ist um die Motorachse gegenüber dem Fahrgestelle! und der Saugdüse Ji¹ in der aus der deutschen Patentschrift 622043 ersichtlichen Weise drehbar gelagert und hat eine Auslaßöffnung C², durch die staubhaltige Luft in einen Staubbeutel D geblasen wird.

In dem Staubbeutel D ist ein rohrförmiger Schalldämpfer E vorgesehen, der, wie in Fig. 6 dargestellt ist, aus einem sich erweiternden Rohrf¹ aus Filz besteht, das auf seiner inneren und äußeren Umfangsfläche mit Lagen aus Textilstoff E², E^s überzogen ist. Das mit

Stoff überzogene Filzrohr ist verhältnismäßig biegsam und würde seine Form nicht beibehalten, wenn es ohne Stütze wäre. Demgemäß ist es zwecks Versteifung mit einem Gerippe. versehen, das aus Ringen und Streben tje-'"■ steht. Das eine Ende des Gerippes ist arictbfi^ Haltering/⁷ des Staubbeutels befestigt, tfefc^ wie in Fig. 4 dargestellt ist, mit Ohren F¹ von beliebiger Bauart zum Befestigen des Statibbeuteis auf dem Auslaßstutzen C² des Staubbeutels versehen ist. Der Ring hat einen Rohrstutzen F², um dessen äußere Umfläche herum das Einlaßende des Staubbeutels angeordnet ist. Die Stoffbekleidung des Schalldämpferendes ist innerhalb dieses Stutzens vorgesehen und wird durch, einen inneren Klemmring F^s gehalten. Das andere Ende des Schalldämpfers ist ,an einem Ring G befestigt, der 'einen Teil des Versteifungsgerippes bildet und durch ein Paar Längsstreben// gestützt ist, das mit dem Ring O in beliebiger zweckmäßiger Weise verbunden ist, sich außerhalb des biegsamen Rohres erstreckt und an dem Stutzen F² angenietet ist.

Die innere Stofflage E³ ist über das offene Ende des Schalldämpfers hinaus verlängert, um eine Art leicht empfindlichen RückschlagventilsE⁴ zu bilden, das zusammenfällt;, wenn der Motor abgeschaltet und das Gebläserad stillgesetzt wird, so daß ein Rücktritt von Staub in den Schalldämpfer/ verhindert oder zumindest herabgesetzt wird.

Fig. 7 und 8 zeigen eine geänderte Ausführungsform, die gleich der in Fig. 1 bis 6 dargestellten ist, jedoch mit dem Unterschiede, daß in diesem FaUe die Längsstreben// in dem Filzrohr E¹ eingebettet sind. Bei dieser Ausführung sind keine metallischen Flächen der Luft innerhalb des Staubbeutels D in der Weise ausgesetzt, daß sie Schwingungen auf diesen von dem Staubsauger übertragen könnten.

Die Erfindung ist nicht auf die besonderen

. Ausführungsarten oder Werkstoffe beschränkt, die in den Zeichnungen dargestellt und in ',.der Beschreibung als verwendet beschrieben Svorden sind.

Claims

Patentansprüche:

ι. Schalldämpfer für Staubsauger, der an seinem einen Ende mit dem Auslaß des Gebläsegehäuses verbunden werden kann und dessen anderes Ende sich in den Staubsack öffnet, so daß die Luft vom Gebläse durch den Schalldämpfer in den Staubsack strömt, gekennzeichnet durch ein Rohr (E¹) aus biegsamem, schalldämpfendem Werkstoff, das durch ein Gerippe (F, G, H) versteift ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe an jedem Ende des Rohres mit einem Ring (F, G) und mit einer oder mehreren Streben , (H) für die Verbindung der Ringe versehen ist.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennaeichnet, daß das schalldämpfende Rohr (E¹) aus Filz besteht, der mit einer Textilstofflage (E², E³) bedeckt ist.
4. Schalldämpfer nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe (F, G, H) oder Teile des Gerippes außerhalb des schalldämpfenden Rohres (E¹) angeordnet" sind.

5· Schalldämpfer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe (F, G, H) oder Teile des Gerippes in dem schalldämpfenden Rohr (E¹) eingebettet sind. . ■ ■

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen