DE890415C - Filter fuer Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ,die Ausbildung des Filters, ,das ihei Staubsawger:n, insbesondere Hani& Staubsaugern, vorgesehen ist. Hauptsächlich bei Handstaubsaugern kommt es darauf an, ,daß ,der Staubsauger eine möglichst große und möglichst lange wirksam bleibende Filterfläche aufweist, aber auch einen möglichst großen Staub.sammelraum hat, so daß der Staubsauger unter guten Betriebsbedingungen genügend lange ohne Entleerung des abgeschiedenem ,Staubes benutzbar ist. Mtan hat zu diesem Zweck bei Staubsaugern den au:ßenbeaufschlagten Filterbeutel so ausgebildet, daß er sich entgegen der Richtung ;des staubhaltigen Luftstromes kegelförmig verjüngt. Bei einem solchen Filter findet eine Selbstreinigung dadurch statt, daß der Luftstrom an der Kegelfläche entlang strömt und dadurch ,den ,Staub von der Filteroberfläche ableitet. Ein solches Filter hat jedoch den Nachteil, daß :die aktive Filterfläche verhältnismäßig ,klein ist und ,deshalb einen erhöhten. Luftwiderstand hat. Außerdem ist die fabrikatorische Herstellung eines kegeligen Filters ziemlich um- ständlich ,und kostspielig.
• Gemäß der Erfindung ist demgegenüber das Filter in der Weise ausgebildet, ,daß es die Gestalt eines un einem Ende etwa ,zylindrischen Hohlkörpers aufweist, der -an ,dem anderen, denn Luftstrom entgegengerichteten Ende in eine spitze Kante ausläuft. Ein .solches Filter hat eine erhefblich größere aktive Filterfläche als das kegelförmige Filter., aber dabei infolge seiner 'Gestaltung ferner .die Eigenschafts daß der auf das Filter treffende stau'b'haltige Luftstrom in zwei Teilströme gespalten wird, die an der Filteroberfläche entlang strei-fenund,durchAb,leiten:des Starabes eine Selbstreinigung des Filters bewirken. Ferner ist mit einer solchen Ausbildung ,des Filters der Vorteil verbunden, ;daß ein solches Filter sich in sehr einfacher und billiger Weise aus rechteckigen Teilen einer Stoffbahn herstellen läßt. Ein derartiges Filter, das also gewissermaßen die Vorteile des rein kege'ligen und :des rein .zylindrischen Filters miteinander vereinigt, ohne aber ,deren Nachteile aufzuweisen, ist daher insbesondere für ,die Massenherstellung geeignet.
• Die spitze Kante des Filterbeutels kann dabei erfin:du.ngs:gemäß mit einer Versteifung aus einem harten Stoff, ,z. B. Metall, -Kunststoff od. dgl., versehen sein. Ferner kann die Anordnung auch so getroffen sein; ;daß ,die spitze Kante von einer Schiene aus Blech od. 4-l. mit U-Profil ,umklannmert ist, dessen Innenfläche vorteilhafterwei.se aufgerauht ist. ',Die rau-he Innenfläche der Schiene hält durch Zusaxn!menpressen den zwischengelegtenStofF so vollkommen fest, ,daß izusätzliche Befestigungsmittel und auch das Vernähen des Filterstoffes-vor dem Eindegen erspart werden können.
• In Fig. i und :2, ist ein Ausführungsbeispiel ,des Erfindungsgegenstandes im Auf- und Grundriß dargestellt. Mit i ist der Stauibs,ammelbehälter eines Handstaubsaugers bezeichnet, in den der Filterbeutel :2 eingesetzt ist. Mit 3 ist ein an ,dem Stanzbsanumelibehälter in der Mittelachse angebrachter Stutzen .bezeichnet, durch den der zu reinigende staubhaltige Luftstrom in Iden Staubsammelbehälter eintritt. Der Filterbeutel :2 ist so ausgebildet, daß er arid ,dem ,de:m zu reinigenden Luftstrom entgegengerichteten Ende in eine spitze Kante 4 ausläuft, die durch eine Blechschiene 5 mit U-Profil- umklammert ist, deren Innenfläche mit Vorsprüngen 6 versehen ist. Durch diese spitze Kante des Filterbeutels wind ,der in ;den Staubsammel'benälter eintretende staubhaltige Luftstrom in izwei Teilströme aufgespalten, die an der Filteroberfläche entlang streichen und von ihr ständig ,den auf ihr abgesetzten Staub entfernen, so daß das Filter sehr lange eine gute Abscheidefählgkeit behält.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE- i. Filter für Staubsauger, insbesondere Handstaubsauger, das sich im Profil entgegen der Richtung des stawbihaltigen Luftstromes verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß @da,s Filter (2) am Befestigungsende die :Gestalt eines etwa ;zylindrischen Hohlkörpers aufweist, der an dem ianderen, ,dem Luftstrom en.tgegengeTichteten Ende in eine spitze Kante (4) ,ausläuft.
2. 2. Filter nach ,Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die spitze Kante mit einer Versteifung aus einem harten Stoff, ,z. B. Metall, Kunststoff od-. d@gl., versehen ist.
3. 3. Filter nasch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die spitze Kante von einer Schiene (5) in U-Profil aus Blech od. @dgl. umklammert ist, ,deren Innenfläche vorteilhafterweise aufgerauht ist. '