DE522251C - Anordnung zum Entstauben von Postsendungen - Google Patents
Anordnung zum Entstauben von PostsendungenInfo
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- DE522251C DE522251C DE1930522251D DE522251DD DE522251C DE 522251 C DE522251 C DE 522251C DE 1930522251 D DE1930522251 D DE 1930522251D DE 522251D D DE522251D D DE 522251DD DE 522251 C DE522251 C DE 522251C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/04—Cleaning by suction, with or without auxiliary action
Landscapes
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
- Anordnung zum Entstauben von Postsendungen Beim Entleeren von Säcken mit Sammelgut, wie z. B. Briefen, Päckchen u. dgl. im Postbetrieb, wird eine erhebliche Menge grobkörnigen und feinen Staubes frei, die zu einer Verschmutzung des umgebenden Raumes und unter Umständen zu gesundheitlichen Schädigungen des Personals führt. Es sind Entstaubungsanlagen bekannt, welche die Abscheidung dieser Staubmengen und die Entstaubung des ausgeschütteten Gutes bezwekken. Bei diesen Anlagen wird das zu entstaubende Gut mittels endlos umlaufender oder sich drehender Fördermittel so durch einen stetig fließenden Saugluftstrom geführt, daß es stets in gleichem Sinn von diesem bestrichen oder umspült wird. Dabei werden auch der grobkörnige Staub, Fasern und andere grobe Verunreinigungen vom Luftstrom erfaßt und ins Freie ausgeblasen oder in Filtern abgelagert. Aus technischen und hygienischen Gründen ist es erwünscht, daß diese gröberen Staubteile schon an der Ausschüttstelle abgeschieden werden, ohne vom Luftstrom erfaßt zu werden. Das ist nur möglich, wenn die Luftgeschwindigkeit zwischen und unter dem ausgeschütteten Gut kleiner als die Schwebegeschwindigkeit der abzuscheidenden grobkörnigen Staubteile ist. Für eine gründliche Entstaubung des Gutes selbst ist es jedoch erforderlich, daß dieses möglichst allseitig vom Luftstrom umspült wird. Der Luftstrom wird daher zweckmäßig durch die Sammelgutschicht hindurchgetrieben, 'wobei das Gut noch in Bewegung versetzt und dadurch aufgelockert werden kann. Diese beiden für E.ntstaubungseinrichtungen wesentlichen Forderungen lassen sich nicht gleichzeitig erfüllen, da sich die entsprechenden lufttechnischen Vorgänge in der Sammelgutschicht nicht unabhängig voneinander abspielen können.
- Die nachstehend beschriebene Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der zur Ent. staubung dienende Saugluftstrom durch eine in einem teilweise offenen Gehäuse schwenkbar angeordnete Aufnahmemulde für das zu entstaubende Gut derart gesteuert wird, daß das Gut beim Entstaubungsvorgang in zeitlicher Folge zwei verschieden gerichteten Luftströmungen ausgesetzt wird, wodurch eine sichere Vorabscheidung des grobkörnigen Staubes und eine gründliche Entstaubung unter gleichzeitiger Auflockerung und Förderung des Gutes erzielt wird. Die Arbeitsweise der Anordnung geht aus dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel hervor.
- In dem mit einer Einschüttöffnung e, einer Auslaßöffnung a und einem Saugstutzens versehenen Gehäuse g ist eine um eines ihrer Enden z schwenkbare, starre oder biegsame und luftdurchlässige Mulde m aus Metall, Stoff o. dgl. angeordnet, die zur Aufnahme des zu entstaubenden Gutes n dient. Beim Einschütten des Gutes befindet sich die Mulde in Stellung I. Der das Gehäuse durchfließende Saugluftstrom l tritt durch die Einschüttöffnung e ein, streicht oberhalb der Mulde über das .eingeschüttete Gut hinweg und verläßt das Gehäuse durch den Stutzens. Zwischen und unter der ausgeschütteten Sammelgutschicht ist der Luftstrom unwirksam, so daß sich die beim Ausschütten absondernden groben Staubteile: durch die durchlässige Mulde hindurch in einem Sammelbehälter b ablagern können. Der beim Entleeren des Sackes frei werdende feine Staub wird jedoch vom Luftstrom vor und in der Einschüttöffnung und oberhalb der Mulde restlos abgeführt. Nach dem Ausschütten des Gutes wird die Mulde von Hand oder durch Motorantrieb in die Ausschüttstellung II geschwenkt. Dabei tritt der Luftstrom zunächst teils ober-, teils unterhalb der Mulde in das Gehäuse ein, umspäter nur noch von unten durch die Mulde und die auf ihr lagernde Sammelgutschicht hindurchzuströmen. Die in diesem Ausführungsbeispiel biegsam dargestellte Mulde nimmt dabei allmählich eine gestreckte, unter etwa 4.o° geneigte Lage ein. Dadurch wird das Gut in Bewegung versetzt, aufgelockert und in Stellung II wie auf einer Rutsche durch die mit einer Lederklappe k abgedeckte Auslaßöffnung .aus dem Gehäuse herausgefördert. Durch diesen Vorgang wird eine gründliche Entstaubung des auf der Mulde sich ständig verlagernden und schließlich abgleitenden Gutes erzielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Entstauben von Postsendungen o. dgi., dadurch gekennzeichnet, daß eine feste oder biegsame und luftdurchlässige Aufnahmemulde für das zu entstaubende Gut in einem teilweise offenen Gehäuse schwenkbar angeordnet ist und den das Gehäuse durchfließenden Saugluftstrom derart steuert, daß er beim Einschütten des Gutes vor erfolgter Schwenkung der Mulde nur über das Gut hinwegstreicht, während der Schwenkung zunächst teils ober-, teils unterhalb der Mulde einströmt und später nur noch von unten durch die Mulde und das auf ihr lagernde Gut hindurchtritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE522251T | 1930-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522251C true DE522251C (de) | 1931-04-02 |
Family
ID=6551626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930522251D Expired DE522251C (de) | 1930-06-21 | 1930-06-21 | Anordnung zum Entstauben von Postsendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522251C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752739C (de) * | 1940-02-14 | 1952-08-28 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Entkieselung von Aluminatloesungen |
-
1930
- 1930-06-21 DE DE1930522251D patent/DE522251C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752739C (de) * | 1940-02-14 | 1952-08-28 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Entkieselung von Aluminatloesungen |
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