DE598901C - Filter fuer Staubsauger - Google Patents

Filter fuer Staubsauger

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DE598901C
DE598901C DEI41499D DEI0041499D DE598901C DE 598901 C DE598901 C DE 598901C DE I41499 D DEI41499 D DE I41499D DE I0041499 D DEI0041499 D DE I0041499D DE 598901 C DE598901 C DE 598901C
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DE
Germany
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filter
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vacuum cleaner
layers
ring
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DEI41499D
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English (en)
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Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
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Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/12Dry filters
    • A47L9/122Dry filters flat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

  • Filter für Staubsauger Es ist bekannt, Staubsauger mit aus mehreren Filterschichten, gewöhnlich Stoffgeweben, hergestellten Filtern auszurüsten, bei denen die Schichten im Abstand voneinander gehalten werden. Es ist ferner bekannt, in dem Weg der durch den Staubsauger geführten Luft Filter anzubringen, die aus mit Baumwolle gefüllten Behältern aus Drahtgaze oder einem Stoffsack bestehen. Bei diesen bekannten Einrichtungen liegt die Baumwolle dicht gegen die Wandungen der genannten Filterbehälter an und füllt diese vollständig aus. Es ist durch Versuche festgestellt worden, daß bei wirklich guter Filtrierung der Luft, besonders wenn Bakterien und ähnliche Verunreinigungen abfiltriert werden sollen, ein Doppelfilter nötig ist, bei dem die Filterschichten im Abstand voneinander gehalten werden, damit bei der Bewegung, die die Filterschichten während des Betriebes des Staubsaugers immer ausführen, die in der ersten Filterschicht haftengebliebenen Bakterien u. dgl. nicht durch die hintere Schicht hindurchgetrieben werden, was geschehen würde, falls die Filterschichten gegeneinander anlägen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges Staubsaugerfilter, d. h. auf ein Filter, bei dem die Filterschichten in Abstand voneinander gehalten werden, beispielsweise durch ein zweckmäßig ringförmig gestaltetes Gestell. Auch bei dem neuen Filter besteht die eine Filterschicht aus Pflanzenfasern (Baumwolle o. dgl.), jedoch sind diese Pflanzenfasern in besonderer Weise derart vorbereitet und angeordnet, daß die ungezwirnten Fasern im wesentlichen gleichgerichtet sind und quer zur Luftströmung verlaufen. Durch die gleiche Richtung der Fasern werden langgestreckte Kanäle gebildet, die ebenfalls quer zur Luftströmung verlaufen und in denen beim Betrieb des Staubsaugers große Luftgeschwindigkeiten entstehen, wodurch bei dem Richtungswechsel der Luft beim Übergang von einem Kanal in einen anderen die Bakterien u. dgl. in den Anziehungsbereich der Fasern gelangen und von diesen aufgenommen werden. Sollten gröbere Teilchen, wie z. B. von den Kohlenbürsten des Antriebsmotors herrührende Kohlenteilchen, die eine bedeutend größere Masse als die Bakterien o. dgl. besitzen, durch die Faserschicht hindurchschlagen, werden sie von einer in Abstand davon gehaltenen Schicht aus einem Stoffgewebe, vorzugsweise Flanell, aufgefangen. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß die Pflanzenfaserschicht vor der Stoffgewebeschicht angeordnet ist, sondern diese letztere kann auch vor der Faserschicht angebracht sein. Da es leicht vorkommen kann, daß die gleichgerichteten, ungezwirnten Pflanzenfasern bei der Herstellung und Anbringung des Filters verwirrt werden, empfiehlt es sich, eine Gazeschicht aus Stoff o. dgl. dicht gegen die Außenseite der Pflanzenfaserschicht anzulegen.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher beschrieben werden, wobei auch weitere Erfindungsinerkmale angegeben werden sollen. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht eines Staubsaugers, teilweise im Schnitt, mit einem Filter gemäß der Erfindung ausgerüstet, Abb. z und 3 eine Ausführungsform des Filters, von verschiedenen Seiten gesehen, Abb. 3 a einen Teil des in Abb. 3 dargestellten Filters in größerem Maßstab, Abb. q. und 5 eine weitere Ausführungsform des Filters, von verschiedenen Seiten gesehen, Abb. 5 a einen Teil des in Abb. 5 dargestellten Filters in größerem Maßstab.
  • In den Abbildungen bezeichnet io das Gehäuse eines an sich bekannten Staubsaugers, das mit Endkappen i1 und 1a versehen ist und auf einem aus zwei Kufen 13 bestehenden Schlittengestell ruht. Die Endkappe 12 ist durch Kniehebelverschlüsse 14 leicht abnehmbar an dem Gehäuse io angeordnet. Die Kappe 12 trägt das erfindungsgemäß ausgebildete Filter. Es ist leicht auswechselbar torgesehen und liegt hinter dem üblichen Staubabscheider und dem Antriebsmotor des Staubsaugers und vor seiner Ausblaseöffnung.
  • Das Filter gemäß den Abb. 2, 3 und 3 a besteht aus einem ringförmigen Gestell 15, welches zweckmäßig aus Pappe oder gleichartigem, leicht verbrennbarem Werkstoff hergestellt sein kann und über das die Filterstoffschichten gespannt sind, nämlich eine - in der Strömungsrichtung der Luft gerechnet - erste Schicht 16 aus Gaze, eine zweite Schicht 17 aus Pflanzenfasern, vorzugsweise gekardeter Watte, sogenannte Ulaxwatte, und eine dritte Schicht 18 aus Flanell o. dgl.
  • Wie besonders aus der Abb. 3a ersichtlich, besitzt der Ring-15 am Umfang eine Vertiefung oder Einbiegung, in die sich die Ränder der verschiedenen Schichten einlegen, und zwar in folgender Weise; erst die Flanellschicht 18, dann die Pflanzenfaserschicht 17 und schließlich die Gazeschicht 16. Die genannten Ränder werden durch einen Bindfaden o. dgl. i 9 an dem Ring festgehalten.
  • In der Ausführungsform gemäß den Abb. q., 5 und 5a besteht das Gestell, über welches die Filterschichten gespannt sind, aus einem Holz- oder Metallring 2o, der ebenfalls mit einer Vertiefung 21 am Umfang versehen ist, in die teils die Ränder der an der Vorderseite des Ringes 2o angeordneten Stoffschichten 16 und 17 und teils der Rand der auf der Hinterseite des Ringes vorgesehenen Filterschicht 18 eingelegt und durch Bindfäden z2 bzw. 23 befestigt sind. Zum leichten Entfernen des Filters aus der Kappe 12 kann ein Band 2.a. um den Ring 2o gebunden sein.
  • Der Filter gemäß der Erfindung hat sich als außerordentlich wirksam erwiesen, da die gröberen, aus der Luft abzuscheidenden Teile von der Gazeschicht 16 aufgefangen werden, Bakterien, Ärosole und gleichartige Teilchen von der Pflanzenfaserschicht 17 und schließlich ganz feine Staubteilchen, beispielsweise von den Kohlenbürsten des Motors herrührende Kohlenteilchen, von der Flanellschicht 18.
  • Soll der , Staubsauger beispielsweise in Krankenhäusern verwendet werden, empfiehlt es sich, das Gestell des Filters aus einem leicht verbrennbaren Stoff herzustellen, damit das Filter, nachdem es einige Zeit verwendet worden ist, einfach aus der Kappe 12 herausgenommen und verbrannt werden kann. Dadurch, daß die Filterschichten über das sie tragende Gestell gespannt sind, wird zugleich eine-Randdichtung gegen die Innenwandung der Kappe 12 gebildet, wodurch der gesamte auszublasende Luftstrom gezwungen wird, durch die Filterschicht zu treten.
  • Obwohl die obenerwähnten Filterschichten, d. h. Gaze, gekardete Watte und Flanell, sich als sehr zweckmäßig erwiesen haben, ist die Erfindung auf diese Stoffwahl natürlich nicht begrenzt, sondern es können auch andere Stoffe Verwendung finden, wobei es jedoch stets Bedingung bleibt, daß die Filterschichten in der Strömungsrichtung der Luft zunehmendes mechanisches Filtriervermögen besitzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Filter für Staubsauger mit mehreren Filterschichten, die im Abstand voneinander gehalten 'werden, beispielsweise durch ein zweckmäßig ringförmig gestaltetes Gestell, gekennzeichnet durch mindestens eine Filterschicht (17) aus im wesentlichen gleichgerichteten und quer zur Luftströmung verlaufenden ungezwirnten Pflanzenfasern und wenigstens eine parallele, im Abstand davon gehaltene Schicht (18) aus einem Stoffgewebe, vorzugsweise Flanell.
  2. 2. Filter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gazeschicht (16), welche dicht gegen die'Außenseite der Pflanzenfaserschicht (17) anliegt.
DEI41499D 1931-05-11 1931-05-12 Filter fuer Staubsauger Expired DE598901C (de)

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DEI41499D DE598901C (de) 1931-05-11 1931-05-12 Filter fuer Staubsauger

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE394796X 1931-05-11
DEI41499D DE598901C (de) 1931-05-11 1931-05-12 Filter fuer Staubsauger

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Publication Number Publication Date
DE598901C true DE598901C (de) 1934-06-21

Family

ID=25888691

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DEI41499D Expired DE598901C (de) 1931-05-11 1931-05-12 Filter fuer Staubsauger

Country Status (1)

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DE (1) DE598901C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177616B (de) * 1958-09-17 1964-09-10 Kufferath Geb Filterbeutel, insbesondere fuer Scheibenfilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177616B (de) * 1958-09-17 1964-09-10 Kufferath Geb Filterbeutel, insbesondere fuer Scheibenfilter

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