DE262171C - - Google Patents
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- DE262171C DE262171C DENDAT262171D DE262171DA DE262171C DE 262171 C DE262171 C DE 262171C DE NDAT262171 D DENDAT262171 D DE NDAT262171D DE 262171D A DE262171D A DE 262171DA DE 262171 C DE262171 C DE 262171C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Fadenbrettreiniger für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit teilweiseni
Filzbelag in der Haube sowie einem kleinen Abfallsammelraum sind bekannt; indessen
können diese Reiniger infolge ihrer Bauart den Flugstaub und die sonstigen Abfälle nicht
völlig in sich aufnehmen und behalten, sondern müssen diese Verunreinigungen vor sich
herschieben sowie seitlich und zum Teil auch
ίο nach hinten austreten lassen, wodurch eine
Verunreinigung der Fäden und Brüche derselben stattfinden können.
Die Erfindung betrifft einen Fadenbrettreiniger
und besteht im wesentlichen darin, daß der Reiniger mehrere, hintereinander stufenförmig
angeordnete und in ihrer Auflage abgedichtete Fangkammern aufweist, deren jede einen Filzbelag
und einen hinter diesem liegenden Kratzenbelag besitzt.
In der Zeichnung sind ° zwei Aüsführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt.
Die neuen Reiniger sind in den Fig. ι und η
je in schaubildlicher Ansicht, in den Fig. 2 und 8 im Längsschnitt, in den Fig 3 und 9
in Unteransicht dargestellt. Die Fig. 4 und 10 zeigen die vordere und die Fig. 6 und 11 die
hintere Stirnansicht des Reinigers. Die Fig. 12, 13, 14 und 15 veranschaulichen Einzelheiten.
α bezeichnet dabei die beispielsweise aus
Blech bestehende Grundplatte und b, c die zwei Seitenteile. Der größere Seitenteil c ist
schräg gestellt, damit er aus der Nähe der Fäden kommt. Ein Stück hinter der Spitze
der 'Platte sind (nach Bedarf) durch Einlagen oder Erhöhungen Kammern d mit oder· ohne
Öffnungen gebildet, welche zur Aufnahme der Abfallflocken dienen. Der vordere niedere
Seitenteil ist mit Ausschnitten versehen, welche das Freilassen und Wiederfesthalten der angesammelten
Abfallflocken unterstützen.
Im Vorderteil ist auf der inneren Fläche eine Filzzunge e befestigt, welche' nach rückwärts
einen Wulst bildet. Hinter dem Wulst liegen die durch feste Stege oder Einlagen f
aus Filztuch gebildeten Kammern, in denen Kratzen i angebracht sind.
Die Seitenteile des Reinigers sind zur besseren Reinigung stellenweise mit Stoffbesätzen
g versehen.
Die vorn angebrachte Stoffzunge e ist in zwei Teile getrennt (Fig. 3 und 9), damit der
Reiniger Unebenheiten, Scharniere usw. des Fadenbrettes "leichter durchlaufen kann.
- -
Die verstärkten Teile der Zungen e sind so zugeschnitten, daß sie nach vorn eine schräge
Kante h bilden, wodurch bezweckt wird, daß der Staub sich nicht in einer Querlinie sammelt,
sondern nach der inneren Seite des Fadenbrettes geleitet wird. Dies ist bei Maschinen
mit durchbrochenem Fadenbrett wichtig, weil sonst der Staub durchfallen würde.
Die Decke der Kammern ist bei der Ausführung (Fig. ι bis 3) etwas abgeschrägt, derart,
daß sie die Anordnung von Sammelkratzen i stufenweise, d. h. in verschiedener
Höhenlage ermöglicht, und bei Maschinen mit
wenig Raum den Durchgang erleichtert. Dadurch wird der Staub an den gewollten Stellen
festgehalten, und die Ablagerung kann nach Belieben in den Kammern verteilt werden.
Die am Ende des Reinigers angebrachte Kratze i dient als Abdichtung, die verhindert,
daß Staub heraustreten kann.
An Stelle der Kratzen oder zur Ergänzung können auch Bürsten / verwendet werden.
ίο Wird der Reiniger mit glatter Oberfläche
ausgeführt, gemäß den Fig. 7 bis 11. so werden Kratzen mit verschiedener Zahnlänge oder
Unterlagen verwendet.
Zum Gebrauch wird der Fadenbrettreiniger
seitlich auf das Fadenbrett gelegt ,und von
' "Hand -ruckweise vorwärts bewegt. Mit der
hohen Seitenkante läuft derselbe auf dem geraden Teil der Fadenösen und umschließt und
verdeckt das Fadenbrett nach dieser vorderen Seite gänzlich; mit dem niederen Seitenteile
liegt er auf dem Fadenbrett auf.
Die Seitenteile sind zweckmäßig so hoch bemessen, daß zwischen Fadenbrett und Reiniger
ein Hohlraum entsteht, welcher durch den Filzwulst e, den Besatz g sowie durch die
weiteren zurückliegenden Filzeinlagen f abgedichtet wird.
Bei der Vorwärtsbewegung wird der auf dem Fadenbrett liegende Staub vom Filzwulst e
zu einem Flocken gesammelt. Sobald beim Vorwärtsschieben des Reinigers der Abfallflocken am
Filzwulst so groß wird, daß er sich von demselben loslöst, wird er von der vorderen Kratze
der mittleren Filzeinlage und den dahinter liegenden Kratzen festgehalten und mitgeführt.
Durch diese Anordnung wird die Verunreinigung der Fäden verhütet, und da die Reibung des Reinigers auf dem Fadenbrett
mehr auf der niederen Seitenfläche und der Filzeinlage stattfindet, so hat derselbe das
Bestreben, von der Fadenseite sich zu entfernen, wodurch der angestrebte Zweck noch
besser erreicht wird.
Über den Kammern sind (wie z. B. nach den Fig. 7 bis 9) vorteilhaft Öffnungen k vorgesehen,
durch welche besagter Flocken mit den Fingern entfernt weiden kann, wenn beim Wischen die Ablagerung1 des Fasernstaubes so
stark wird, daß derselbe vom Reiniger bis zum Ende des Fadenbrettes nicht mehr aufgenommen
bzw. mitgeführt werden kann.
Die Reinigung des Fadenbrettes kann mit diesem Reiniger nach Bedarf vorgenommen
werden; sie kann rasch und leicht geschehen, ohne daß die Garnfäden verunreinigt oder
Faden broche- verursacht werden:"~ Gleichzeitig""
wird ein verwertbarer Fasernstaub gesammelt.
Claims (3)
1. Fadenbrettreiniger für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit einem in seiner
Haube angeordneten Filzbelag und einem Abfallsammelraum, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reiniger aus mehreren hintereinander stufenförmig angeordneten und an ihrer Auflage abgedichteten Fangkammern
besteht, deren jede einen Filzbelag und einen hinter diesem liegenden Kratzenbelag
besitzt. ,
2. Fadenbrettreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
zum Herausnehmen der angesammelten Staubflocken oben mit Öffnungen versehen
sind.
3. Fadenbrettreiniger nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß der Filzbelag an der Eingangsstelle in mehrere Filzzungen
geteilt ist, deren nach vorn umgelegte Kanten schräg verlaufen, um ein Ableiten des Staubes in die Fangkammer
zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191229715X | 1912-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262171C true DE262171C (de) |
Family
ID=32522828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262171D Active DE262171C (de) | 1912-04-18 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262171C (de) |
GB (1) | GB191229715A (de) |
-
0
- DE DENDAT262171D patent/DE262171C/de active Active
-
1912
- 1912-12-24 GB GB191229715D patent/GB191229715A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191229715A (en) | 1913-05-15 |
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