DE3439194C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein rohrförmiges Faltfilterelement mit an seinen Enden um das Filterelement angebrachten Scheiben, die aus einer Kunststoff-Vergußmasse bestehen.

Aus dem Stand der Technik gemäß dem DE-GM 18 47 028 ist es bei Filterelementen bekannt, an der Stirnseite einen Kunststoffwinkelring anzuspritzen, der eine Verbindungswandung und einen Auflagerand aufweist. Dieser Auflagerand erstreckt sich über die Außenkanten des Faltenbalges hinaus, die durch Stege verstärkt sind. Die Außenkanten des Faltenbalges ragen von innen her an den zylindrischen Teil des Winkelringes heran.

Es ist weiterhin aus dem DE-GM 71 02 452 bekannt, an den Enden eines rohrförmigen Korbfilters Kunststoffringe anzubringen, die axial in Dichtlippen übergehen. Diese Dichtlippen weisen in Richtung nach außen einen sich vergrößernden Durchmesser auf und dienen dazu, sich an Anschlußstücke des Korbfilters linienförmig anzulegen und sich unter Anpreßdruck an die Anschlußstücke anzuschmiegen.

Es sei schließlich noch auf die DE-OS 26 60 156 verwiesen, wonach es bekannt ist, bei einem Faltenfilterelement das eine stirnseitige Ende des Faltenbalges in einem elastischen Kunststoff einzuschäumen, der somit eine Endscheibe bildet. Diese Endscheibe besitzt einen Durchmesser, der den Durchmesser der Umhüllenden des Faltenbalges gleich ist, wobei die Endscheibe Dichtlippen verschiedenen Querschnittes aufweisen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei möglichst geringer Schmutzablagerung an den stirnseitigen Enden des im Faltfilterelement enthaltenen Faltenbalges diesen Enden eine große Stabilität und Reißfestigkeit zu geben. Gelöst wird das Problem durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.

Bei dieser Gestaltung ist also die rundherum laufende Anlagefläche de facto Null. Hierdurch ergibt sich an den Enden jeweils einer Falte eine möglichst geringe Schmutzablagerung. Durch den nach Art eines Kegelstumpfes konisch verlaufenden geschlossenen Ring aus elastischen Kunststoff ergibt sich trotz der auf Null gehenden Anlagefläche nach außen hin ein erheblicher Querschnitt für die Endscheibe, die somit die gewünschte Quer- und Weiterreißfestigkeit des Elementes gewährleistet.

In die aus dem elastischen Kunststoff bestehenden Endscheiben läßt sich vorteilhaft ein Stützrohr einarbeiten, das an den Enden Ausklinkungen besitzt. Das Stützrohr vereinigt sich dabei mit der die Endscheiben bildenden Kunststoff-Vergußmasse und wie darüber hinaus durch die Ausklinkungen verdrehsicher gehalten. Diese Verdrehsicherung kann auch dadurch geschaffen werden, daß an den Enden eines Stützrohres jeweils ein Kunststoffring aufgebracht ist, der mit der Kunststoff-Vergußmasse der Scheiben einen Verguß bildet.

Als Kunststoff-Vergußmasse kann man vorteilhaft Polyurethan verwenden.

Claims (3)

1. Rohrförmiges Faltenfilterelement mit an seine Enden elastischen, um das Filterelement angebrachten, ringförmigen, einen Kegelstumpf bildenden Endscheiben, die aus einer Kunststoff-Vergußmasse bestehend und deren größerer Durchmesser sich jeweils am Ende des Filterelements befindet und deren kleinerer Durchmesser am Ende der Falten eine auf Null gehende Anlagenfläche bildet.

2. Faltfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm ein in der Kunststoff-Vergußmasse hineinragendes Stützrohr eingearbeitet ist, das an den Enden Ausklinkungen besitzt.

3. Faltfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden eines Stützrohres jeweils ein Kunststoffring aufgebracht ist, der mit der Kunststoff-Vergußmasse der Endscheiben einen Verguß bildet.