DE3342321A1

DE3342321A1 - Staubsaugerduese

Info

Publication number: DE3342321A1
Application number: DE19833342321
Authority: DE
Inventors: Hans 5226 Reichshof Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Rybin Geb Wessel Barbara 2000 Hamburg De Wess
Priority date: 1983-11-23
Filing date: 1983-11-23
Publication date: 1985-05-30
Also published as: NL8401109A; GB8428956D0; FR2555037A1; GB2150014A; IT1176035B; IT8420518A0

Description

Staubsaugerdüse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubsaugerdüse mit wenigstens einem Fadenheber, der in einer Vertiefung der Gleitsohle quer zur Arbeitsrichtung angebracht ist.

Es ist bekannt, an Staubsaugerdüsen sogenannte Fadenaufnehmer bzw. Fadenheber anzubringen. Sie können uor und/oder hinter der Saugöffnung in der Gleitsohle angeordnet sein, wobei schräg gestellte Bürsten immer zur Saugöffnung hinweisen müssen, gefedert gelagert und höhenverstellbar je nach Florhöhe Verwendung finden. Sie sind als Bürstenstreifen oder Bürstenreihen mit durchgehender Beborstung oder auch mit Lücken in derselben sowie auch als Einzelbündel bekannt. Fadenheber können aus Leisten aus elastischen Werkstoffen, wie z.B. aus Gummi, mit glatten oder profilierten Kanten oder kammartig sowie mit Noppen ausgeführt sein.

Es sind auch Fadenheber aus thermoplastischem Kunststoff mit angespritzter borstenähnlicher Struktur bekannt, bei denen aber die Borsten zu steif sind und zu aggressiv

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wirken. Bei den vorgenannten Fadenhebern ist außerdem die Verschmutzung zu groß, so daß sie unwirksam werden und die Schiebekraft der Staubsaugerdüse erheblich erhöhen.

Die Fadenheber aus teppichflorartigan Geweben (DE-PS 1 503 830) sind in ihrer Wirkung durch den geraden Flor unzureichend, eine Selbstreinigung wird jedoch nicht erreicht. Sie neigen zur vorzeitigen Verschmutzung und sind nicht aggressiv genug.

Eine ausgezeichnete Wirkung besitzen Fadenheber mit Schrägbürstenvelours als Textilgewebe. Um die Schiebekraft in vertretbaren Grenzen zu halten, beschränkt man sich bei diesen Fadenhebern auf Arbeitsbreiten von BO bis 70 mm (DE-G(YI 7 237 505 und 7 811 249), die im Gebrauch noch zufriedenstellende Ergebnisse bringen. Als Prüfmöglichkeiten werden übrigens die folgenden beiden Tests angewandt:

Synthetische Viskose-Flocken, wie Watte gekrempelt, werden auf eine Prüffläche mit 200 mm Tiefe, Breite wird nach Arbeitsbreite der Düse oder Gerät + 50 mm bestimmt, aufgetragen und mit einer Harke über Kreuz eingebettet .

Die Düse wird seitlich geführt und mittig über die Prüffläche geradlinig bewegt.

Bewertet wird die erkennbare gesäuberte Spurbreite in mm, dividiert durch die Anzahl der Vor- und Rückwärtsstriche, wobei die an der Düse haftenden Fasern als beseitigt gelten.

- Auf zwei Prüfteppichen (NTA 100 % Nylon, NTB 100 % Wollvelours) werden 95 Wattebäusche in Reihen versetzt aufgc getragen und mit Stahlwalzen eingewalzt.

In Zick-Zack-Bewegung erfolgt die Säuberung über die 'Prüffläche won 7GÜ χ 1000 mm.

Bewertet wird die benötigte Zeit zur Säuerung in see. einschließlich der Zeit zur Reinigung der Düse won der anhaftenden Watte. (Unter 36 see. = sehr gut₃ mehr als 180 see. = sehr mangelhaft)

Zu diesen Tests ist zu bemerken, daß es sehr schwierig ist, einen Fadenaufnehmer zu finden, der beiden Prüfanordnungen optimal gerecht wird.

Die bis jetzt verwendeten 60 - 70 mm breiten Schrägbürstenwelours-Fadenheber würden wegen' der geringen Breite nur die Bewertung "mangelhaft" nach Test 1 erreichen. Der Bürstenvelours über die gesamte Düsenbreite würde aber zu einer unzulässig hohen Schiebekraft führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerdüse der genannten Art zu schaffen, die im Bereich der handelsüblichen textlien Beläge eine optimale Funktion zeigt, d.h. bei Hochflor, Kurzflor, Schlingware, UoIl- bzw. Halbsynthetik bis Wollwelours gleich gut arbeiten; sie soll auch keine Spuren, insbesondere auf unidunkelfarbiger empfindlicher Ware hinterlassen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Fadenheber aus einem Trägerelement besteht, auf dem eine oder mehrere Reihen Stoppeln aus Polyamid 6,6 mit einer Faserdicke won 0,2 bis 0,3 mm unter einer IM ei gung ot, in Arbeitsrichtung won 25 bis 35° gegenüber der Senkrechten angebracht sind.

Wachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fadenheber in gewebter Ausführung;

Fig. 2 einen Fadenheber in gespritzter Form; 5

Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Fadenheber mit eingebetteten Stoppeln;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Fadenhebers.

Der in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Fadenheber besteht aus einem Trägerband 1 als Trägerelement, in das Stoppeln 2 eingewebt sind. Die Stoppeln bestehen aus einem Rundmaterial mit einer Faserdicke von 0,2 bis 0,3 mm, wobei sich ein Durchmesser von 0,24 mm als am besten geeignet zeigte. Die Neigung der Stoppeln 2 gegenüber der Senkrechten beträgt zwischen 25 und 35° und ist stets"zur Düsenöffnung hin gerichtet. Die besten Werte für die Faden- · aufnahme brachte ein Neigungswinkel °t von 30° . Die Höhe H, um die die Stoppeln das Trägerband 1 überstehen, kann zwischen 2 bis 2,5 mm gewählt werden, wobei sich eine Höhe H von 2,2 mm am wirkungsvollsten zum Aufnehmen von Fäden u.dgl. erwies, ohne eine zu große Schiebekraft zu erfordern.

Der Abstand A der beiden Stoppeln 2, die durch-einen U-Steg 4 miteinander verbunden sind, liegt in den Grenzen uon 2,5 - 3,5 mm, wobei ein Wert von 3 mm sich als am besten erwies.

In Fig. 2 ist das gleiche Prinzip der geneigten Stoppeln beibehalten, nur werden die Stoppeln 5 einstückig mit der Platte 6 aus Polyamid 6,5 herstellt.

In Fig. 3 ist als Trägerelement ein thermoplastischer Streifen 7 mit Bohrungen 8 vorgesehen, deren Größe und Neigung der Neigung der Stoppeln 9 entspricht. In diese Bohrungen 8 werden die Stoppeln 9 eingesetzt und an der Strei-

fenunterseite 10 entweder mit ei::>^jm Kleber 11 eingeklebt oder uerschujeißt.

Urn den Fadenheber einfach am Düsenkörper befestigen zu können, ist wie in Fig. 4 angedeutet, beidseitig jeweils ein Lappen 11 ohne Stoppelbesetzuny uorgesehen. Ebenfalls ist hier die Anordnung der Stoppein 12 genau hintereinander bzu. υ ο η Stoppeln ¹ 3 versetzt zueinander dargestellt.

BAD ORIGINAL

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- Leerseite -

Claims

DJpL-P-hysikti

WILtYlORENZ

Patentanwalt π ο α ο ο j ι

Hubertusstraße 83'Λ

D-8035 Gauting

* München (089) 8506036* * BREVET

Telex 521707 lore d Telekopierer

Hans Uessel 23.November 1983

Wildbergerhütte
D-522B Reichshof 31 Meine Akte: ω 146-j,DE

Patentansprüche

'-Iy Staubsaugerdüse mit wenigstens einem Fadenheber, der in einer Vertiefung der Gleitsohle quer zur Arbeitsrichtuny vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenheber aus einem Trägerelement (1,6,7) besteht, auf dem eine oder mehrere Reihen Stoppeln (2,5,9) aus Polyamid 6,6 mit einer Faserdicke von 0,2 bis 0,3 mm unter einer Neigung cc in Arbeitsrichtung von 25 bis 35° gegenüber der Senkrechten angebracht sind.
2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserdicke 0,24 mm beträgt.
3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung cc der Stoppeln ( ? , 5 , ü ) 30° gegenüber der Senkrechten auf das Trägerelement (i,b,7) beträgt.
4. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Trägerlement aus einem Geuebeband (1) besteht, in das die Stoppeln (2) eingewebt sind. .
5. Staubsaugerdüse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Trägerelement ausgebildete Platte ^: (5) mit den Stoppeln (5) einstückig aus Polyamid 6,6 hergestellt ist.
6. Staubsaugerdüse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement aus einem thermoplastischen Streifen (7) besteht, in den die einzelnen Stoppeln
(9) mittels Kleben oder Schweißen verankert sind.
7. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe, mit der die Stoppeln (2,5,9) über das Trägerelement (1,6,7) hinausragen 2 - 2,5 mm beträgt.
8. Staubsaugerdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe, mit der die Stoppeln (2,5,9) über das Trägerelement (1,6,7) hinausragen 2,2mm beträgt.
9. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenabstand bei mehrreihiger Stoppelanordnung

υ on hintereinander liegenden Stoppeln (2,5,9) 2,5 - 3,5 mm
beträgt.

1D. Staubsaugerdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenabstand bei mehrreihiger Stoppelanordnung uon hintereinander liegenden Stoppeln (2,5,9) 3 mm beträgt.