DE7607075U1 - Staubsaugermundstueck mit fadenaufnehmer - Google Patents

Description

Staubsaugermundstück mit Fadenaufnehmer

Die Neuerung betrifft ein Staubsaugermundstück mit parallel vor und/oder hinter der Saugöffnung angeordnetem Fadenaufnehmer .

Es sind Staubsaugermundstücke mit Fadenaufnehmern bekannt, welche aus Bürstenvelour bestehen. Der Fadenaufnehmer ist dabei derart gestaltet, daß die einzelnen Fäden dicht nebeneinander und schräg gegen die Ansaugöffnung angeordnet sind. Nachteilig ist hierbei, daß der Bürstenvelour mit der Zeit niedergedrückt wird und die flach anliegenden Fäden nicht mehr ihre Aufgabe, den Faden zu erfassen, voll erfüllen können. Weiterhin ist es von großem Nachteil, daß die Fadenaufnehmer, da sie vor und/oder hinter der Ansaugöffnung angeordnet sind und somit den oder die Saugkanäle durchbrechen, für eine unnötig hohe Nebenluftmenge sorgen, so daß das Staubsaugermundstück nicht mehr optimal genutzt werden kann. Zusätzlich ist es von erheblichem Nachteil, daß der Bürstenvelour auf eine Trägerplatte aufgeklebt werden muß. Diese Klebung kann sich mit der Zeit lösen,und somit wird der Fadenaufnehmer zerstört. Zum anderen können bei schlechter Klebung aus dem Bürstenvelour Fäden herausgezogen werden. Außerdem bedingt das Kleben einen zusätzlichen Herstellungsgang.

Aufgabe der Neuerung ist es, unter Umgehung vorgenannter Nachteile, einen Fadenaufnehmer zu schaffen, welcher gewährleistet, daß die einzelnen Fäden ihre ursprüngliche Form behalten und die Nebenluft auf ein Mindestmaß reduziert wird.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fadenaufnehmer aus einer Kunststoffgrundplatte und einzelnen darauf in mehreren Reihan hintereinander angeordneten Kunststoff stacheln besteht, sowie, daß auf der der Saugöffnung abgewandten Seite des Fadenaufnehmers eine oder mehrere, senkrecht zur bearbeitenden Fläche angeordnete, parallel nebeneinander sich über die ganze Fadenaufnehmerbreite erstrekkende flexible Dichtlippen angeordnet sind. Weiterhin ist es

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gegeben, daß Kunststoffgrundplatte, Kunststoffstacheln und Dichtlippe bzw. Dichtlippen aus einem Stück bestehen. Nachfolgend ist beispielhaft eine Ausführungsform gezeichnet und beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 : ein Staubsaugermundstück mit Sicht

auf die Ansaugöffnung mit Saugkanal und Fadenaufnehmer,

Fig. 2 : einen Schnitt A-A durch Fig. 1,

wobei der Fadenaufnehmer mit Dichtlippe dargestellt ist,

Fig. 3 : einen Fadenaufnehmer im Schnitt mit

Kunststoffstacheln und Dichtlippe.

Fig. 1 zeigt ein Staubsaugermundstück 8 mit Sicht auf die Saugöffnung 4. Auf der Bodenplatte 11 des Staubsaugermundstückes 8 sind ein Saugkanal 9 und zur bearbeitenden Fläche abschließende Erhebungen 10 angeordnet. Der parallel zur Saugöffnung angeordnete Fadenaufnehmer 1 unterbricht an dieser Stelle die Erhebung 10 und würde in einer normalen Ausgestaltungsform hier einen Nebenluftweg erzeugen, der die optimale Arbeitsweise des Staubsaugermundstückes 8 sehr beeinträchtigt, da die angesaugte Luft nicht mehr allein durch den dafür vorgesehenen Saugkanal 9 angesaugt wird, sondern durch die Unterbrechung in der Erhebung 10 als Nebenluft in die Saugöffnung 4 eingesaugt wird. Aus diesem Grunde ist auf der Seite 5 des Fadenaufnehmers 1 eine sich über die gesamte Fadenaufnehmerbreite 6 erstreckende Dichtlippe 7 angeordnet, die die Unterbrechung in der Erhebung 10 abdichtet und somit garantiert, daß die Luft nur durch den dafür vorgesehenen Saugkanal 9 angesaugt wird. Es könnten jedoch ebenso mehrere parallel nebeneinander angeordnete, sich über

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die gesamte Fadenaufnehmerbreite erstreckende Dichtlippen vorhanden sein.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1 und verdeutlicht noch einmal die Dichtwirkung der Dichtlippe 7. Das Staubsau germundstück 8 liegt auf einem Teppichboden 12 auf und wird auf diesem bewegt. Dabei wird der Teppichflor 13 so weit heruntergedrückt, daß die Erhebungen 10 rundherum so weit dichten, daß die Luft nur durch den für die Reinigung vorgesehenen Saugkanal 9 angesaugt werden kann. Da der Fadenaufnehmer 1 in einer Erhebung 10 angeordnet ist, würde er die Dichtwirkung der Erhebung 10 aufheben, und aus diesem Grunde ist am Fadenaufnehmer 1 eine Dichtlippe 7 angeordnet, die die Unterbrechung in der Erhebung 10 abdichtet.

Fig. 3 zeigt noch einmal eine Vergrößerung des Fadenaufnehmers 1. Hierbei ist deutlich zu erkennen, daß Kunststoff grundplatte 2, Kunststoffstacheln 3 und Dichtlippe 7 aus einem Stück bestehen. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Kunststoffstacheln 3 hintereinander in einer Reihe angeordnet sind. Auf dem Fadenaufnehmer 1 befinden sich somit mehrere Reihen derart hintereinander angeordneter Kunststoff stacheln 3 (ersichtlich aus Fig. 1).

Es ist noch zu bemerken, daß bei einem derartigen Fadenaufnehmer ein sehr abriebfester Kunststoff verwendet werden kann, der die Lebensdauer des Fadenaufnehmers wesent lich erhöht.

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Claims (2)

Il III) I « I I Il I· Il Il Il I I I I I Il III I 114 Il Vorwerk & Co . Elektrowerke KG Schutzansprüehe

1) Staubsaugermundstück mit parallel vor und/oder hinter der Säugöffnung angeordnetem Fadenaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenauf inehmer (1) aus einer Kunststoffgrundplatte (2) und einzelnen | darauf in mehreren Seihen hintereinander angeordne- j ten Kunststoffstacheln (3) besteht, sowie, daß auf | der der Saugöffnung (4) abgewandten Seite (3) des Fadenaufnehmers (1) eine oder mehrere, senkrecht zur bearbeitenden Fläche angeordnete, parallel nebeneinander sich über die ganze Fadenaufnehmerbreite (6) erstreckende flexible Dichtlippen (7) angeordnet sind.

2) Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffgrundplatte (2), Kunststoff stacheln (3) und Dichtlippe bzw. Dichtlippen (7) aus einem Stück bestehen.

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