DE2350786C2 - Einrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem oder staubförmigem Gut - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem oder staubförmigem GutInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
- B01F33/405—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles having guiding conduits therein, e.g. for feeding the gas to the bottom of the receptacle
- B01F33/4051—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles having guiding conduits therein, e.g. for feeding the gas to the bottom of the receptacle with vertical conduits through which the material is being moved upwardly driven by the fluid
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen
pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem
oder staubförmigem Gut mit einem das zulaufende Gut aufnehmenden Misch- bzw. Homogenisierbehälter,
dessen Boden trichterförmig ausgebildet und mit pneumalischen Gutauflockerungsvorrichtungen
versehen ist sowie mit zumindest einem das Gut aus diesem Behälter hochfördernden pneumatischen Senkrechtförderer,
dessen Gut aufnehmendes Förderrohrende im Bereich einer tiefen Steile des Behälterbodens
über einer Luftzuführdüse ausmündet.
Es sind bereits verschiedene Einrichtungen zum pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren von
Feingut bekannt (DTPS 539 141), bei denen innerhalb eines Behälters ein Förderrohr odor mehrere Förderrohre
angeordnet sind, die sich von einer tiefen Stelle des Behälterbodens bis in den oberen Bereich des Behälters
erstrecken und mit Hilfe einer von unten her durch den Boden hindurchragenden Förderluftdüse das
zu mischende bzw. zu homogenisierende Gut ständig vom unteren Teil des Behälters in den oberen Teil desBehälters fördern, so daß eine Umwälzung des Gutes
stattfindet. Aul' Grund dieser Art der Gutumwälzung im Behälter sind diese bekannten Einrichtungen nur
zum Chargenbetrieb geeignet, d. h., es kann mit Unterbrechungen
immei nur eine bestimmte Gutmenge in den Misch- b.iw. Homogenisierbehälter eingelassen
und verarbeitei werden. Dies sowie die unkontrollierbare Umwälzung des Gutes führt in der Praxis zu unbefriedigenden
Ergebnissen.
An diesem Nachteil ändert sich im Prinzip auch dann nichts, wenn beispielsweise zwei Behälter nebeneinander
angeordnet werden, wobei das Gut dann gegebenenfalls abwechselnd von dem einen Behälter in den
anderen Behälter gefördert wird. Hierbei macht sich
6S dann zusätzlich noch der erhöhte konstruktive Aufwand
nachteilig bemerkbar.
Wenn das in diesen bekannten Einrichtungen gemischte bzw. homogeniserte Gut anschließend einer
. gelegenen Aufgabestelle beispielsweise einer a^herbehandlungseinrichtung zugeführt werden solL
ist zum Hochfördern des Gutes eine zu weiteren tasten führende Fördereinrichtung erforderlich.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung der eines beschriebenen Art ist lediglich ein des zulaufen-A-Gut
aufnehmender Behälter vorgesehen, aus dem f!L Gut mit Hilfe des Senkrechtförderers aus dem BefjjL·
pneumatisch hochgefördert und abgeführt wird. Mit dieser bekannten Einrichtung läßt sich jedoch iur
■ e völlig unzureichende Misch- bzw. Homogenisierwiikung
eräekiL
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Em-'
htung zu schaffen, durch die einerseits eint intensive flC v. Homofcenisierwirkung sowie andererseits
endes Hochfördern des gemischten bzw. ten Gutes gewährleistet wird und die insrelativ
große Gutmengen geeignet ist se Auigabe wird bei einer Einrichtung der ein-
: beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gedaß etwa senkrecht über dem genannten Behälter
wenigstens ein weiterer Misch- bzw. Homogeniter angeordnet ist, der ebenfalls einen trichterförmigen
Boden mit pneumatischen Gutauflockerungs vorrichtungen aufweist und in dessen oberem Bereich
das aus dem darunterliegenden Behälter kommende förderrohr endet, und daß diesem weiteren Behälter
ebenfalls zumindest ein pneumatischer Senkrechtförderer zum Herausfördern des Gutes vorgesehen ist, dessen
Gut aufnehmendes Förderrohrende im Bereich einer tiefen Stelle dieses Behälterbodens über etner
Luftzuführdüse ausmündet, wobei die Förderrohre der Senkrechtförderer der beiden übereinanderliegenden
Behälter - im Querschnitt gesehen - gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfährt das frisch zulaufende Gut in dem untersten Behälter zunächst
eine Art Vormischung, die je nach Ausbildung der pneumatischen Auflockerungsvorrichtungen mehr
oder weniger intensiv gestaltet werden kann. Dieses vorgemischte Gut wird dann durch den Senkrechtförderer
in den darüberliegenden weiteren Misch- bzw. Homogenisierbehälter gefördert, in dem ein weiteres
N sehen bzw. Homogenisieren des Gutes erfolgt. )e nach dem gewünschten Vergleichmäßigungseffekt sowie
nach einem eventuell gewünschten Vorratsvolumen kann man erfindungsgemäß zwei, drei oder auch
mehr solcher Misch- bzw. Homogenisierbehälter übereinander anordnen. Aus dem obersten Behälter wird
dann das gemischte bzw. homogenisierte Gut mit Hilfe zumindest eines Senkrechtförderers hoch und abgefordert.
r
Da das Gut während des Bearbeiten stufenweise weiter nach oben gefördert wird, eignet sich diese erfindungsgemäße
Einnchtung besonders gut für solche Einsatzfälle, bei denen das gemischte bzw. homogenisierte
Gut einer höher liegenden Gutaufnahmestelle zugeführt werden soll. In vorteilhafter Weise wird dabei
für den Vertikaltransport des Gutes gleichzeitig zumindest ein Teil der zum Mischen und Homogenisieren
nötwendigen Energie ausgenutzt, so daß zu der guten
Misch- und Homogenisierwirkung noch ein verhältnismäßig
kostensparendes Hochfördern des Gutes erzielt
WIDie erfindungsgemäße Anordnung von mehreren <-5
Misch- bzw. Homogenisierbehältern übereinander bietet weiterhin noch den Vorteil, daß eventuell notwendig
werdende zusätzliche Komponenten, beispielsweise zur Korrektur der chemischen Zusammensetzung des
Gutes, in einen oder in mehrere Behälter zugeführt werden können.
Bei einer Einrichtung mit im Querschnitt kreisförmigen oder polygonalen Misch- bzw. Homogeniserbehältern
ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der unterste, das Gut aufnehmende erste Behälter einen einzigen Senkrechtförderer
aufweist, dessen etwa koaxial in den darüberliegenden zweiten Behälter hineinförderndes Förderrohr
koaxial zur Behälter-Länganittelachse angeordnet ist, und daß in dem zweiten Behälter mehrere
gleichartig ausgebildete Senkrechtförderer vorgesehen sind, die mit etwa gleichem Abstand von dem vom untersten
Behälter kommenden Förderrohr sowie gleichmäßig über den Behälterquerschnitt verteilt angeordnet
sind. Auf diese Weise wird eine weitere Verbesserung des Mischens und Homogenisierens erreicht.
In diesem Falle ist es besonders günstig, wenn der Boden des zweiten Misch- bzw. Homgenisierbehalters
als Mehrfachtrichter derart ausgebildet ist, daß jedem pneumatischen Senkrechtförderer ein gesonderter
Trichter mit pneumatischen Auflockerungsvornchtungen zugeordnet ist, wobei an der tiefsten Stelle eines
jeden Trichters die Luftzuführdüse für den Senkrechtförderer von unten her durch den Boden hindurchragt.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der rein schematisch gehaltenen Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen
dungsgemäße Einrichtung mit
der angeordneten Behältern.
dungsgemäße Einrichtung mit
der angeordneten Behältern.
F i g. 2 bis 4 schematische Querschnitte durch den untersten, mittleren und obersten Behälter.
Die in F i g. 1 veranschaulichte erfindungsgemabe
Einrichtung enthält - in der Reihenfolge des Mischbzw. Homogenisiervorganges - einen das frisch zulaufende
Gut aufnehmenden ersten Misch- bzw. Homogenisierbehälter 1. einen etwa senkrecht darüber angeordneten
mittleren zweiten Misch- bzw. Homogenisierbehälter 2 sowie einen senkrecht über dem letzteren
angeordneten obersten dritten Misch- bzw. Homogenisierbehälter 3. Alle drei Behälter 1. 2 und 3. die
etwa koaxial übereinander liegen, sind bei diesem Ausführungsbeispiel
mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet (vgl. F ig. 2 bis 4); sie können je nach Bedarf
entweder alle drei gleich groß sein oder eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
Der das frisch zulaufende Gut aufnehmende unterste Behälter 1 besitzt einen oberen Einlaufstutzen 4 sowie
einen Boden 5. der in Form eines einzigen, relativ !lachen
Trichters symmetrisch ausgebildet ist. Der Boden 5 ist mit pneumatischen Gutaunockeningsvomchtungen
bekannter Art ausgerüstet, von denen m der Zeichnung
der Einfachheit halber lediglich der luftdurchlässige
Bodenbelag 6. die Belüftungskästen 7 sowie ein Luftanschluß 8 angedeutet sind: selbst verständlich sind
in üblicher Weise entsprechende Armaturea Rohrleitungen
sowie eine Luftquelle vorgesehen. Die tiefste Stelle des Tnchterbodens kann - wie angedeutet durch
einen etwa horizontal liegenden, gesondert beliftbaren
ebenen Bodenteil 5a gebildet sein. Dem untersten
Behälter 1 ist ferner ein das Gut aus dem Behäl· ter hochfördernder pneumatischer Senkrechtförderer 9
zugeordnet, dessen Förderrohr 10 etwa koaxial zur Behälterlängsmittelachse 11 (Längsmittelachse fur a Ie
drei übereinanderliegenden Behälter) angeordnet isj
und sich nahezu durch dien ganzen untersten Behälter 1
bis in den oberen Bereich des mittleren Behalters 2 er-
streckt, in dem das Gutabgabeende 10a endet. Das Gut
aufnehmende Förderrohrende 106 des Förderrohres 10 mündet über einer Luftzuführdüse 12 aus, die koaxial
zum Förderrohr 10 verläuft und von unten her durch den tiefliegenden Trichterbodenleil 5a in den Behälter
1 hineinragt, wobei dieser Düse 12 über ein Rohr 13 Förderluft von einer nicht dargestellten Druckluftquelle
zugeführt wird.
Der senkrecht über dem untersten Behälter 1 angeordnete mittlere Misch- bzw. Homogenisierbehälter
2 besitzt ebenfalls einen trichterförmig ausgebildeten Boden 14, jedoch ist dieser Boden als Mehrfachtrichter
ausgebildet, wobei die Anzahl der Einzeltrichter mit der Anordnung und Anzahl der in diesem zweiten Behälter
vorzusehenden Senkrechtförderer abgestimmt ist Auch dieser Behälterboden 14 weist in üblicher
Weise pneumatische Auflockerungsvorrichtungen auf, von denen wiederum lediglich die belüftbaren Bodenplatten
15, die gemeinsamen Luftzuführkästen 16 sowie wenigstens ein Luftanschtuß 17 angedeutet sind, während
die anderen Teile der Einfachheit halber weggelassen sind. An der tiefsten Stelle eines jeden Einzeltrichters
ist — genau wie beim Boden 5 des Behälters 1 — ein etwa horizontal liegender, gegebenenfalls gesondert
belüftbarer ebener Bodenteil vorgesehen.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind dem mittleren zweiten Behälter 2
vier gleichartig ausgebildete Senkrechtförderer 18, 19. 20 und 21 (vgl. auch F i g. 3) zugeordnet, deren Förderrohre
18a, 19a, 20a und 21a mit etwa gleichem Abstand von dem vom untersten Behälter kommenden Förderrohr
10 sowie gleichmäßig über den Querschnitt des Behälters 2 verteilt angeordnet sind. Auf diese Anzahl
und Anordnung ist auch die Anzahl und Ausbildung der Einzelbodentrichter 14a, 146, 14c und 14d mit ihren
pneumatischen Auflockerungsvorrichtungen abgestimmt An der tiefsten Stelle eines jeden Einzelbodentrichters,
nämlich dem etwa horizontal Hegenden ebenen Bodenteil, ragt eine Luftzuführdüse 186 bzw. 206
(vgl. F i g. 1) durch den Boden 14 in den Behälter 2 hinein, und zwar derart daß jeweils das Gut aufnehmende
Ende des zugehörigen Förderrohres koaxial über der Düse ausmündet Die vier Förderrohre 18a, 19a, 20a
und 21a der Senkrechtförderer 18 bis 21 dieses mittleren Behälters 2 verlaufen im wesentlichen vertikal,
durchsetzen den Boden 22 des obersten Behälters 3 und enden im oberen Bereich dieses Behälters 3.
Sieht man einmal von den von unten her in den Behälter 3 hineinragenden vier Förderrohren 18a, 19a. 20a
und 21a ab, so ist dieser oberste dritte Misch- und Homogenisierbehälter
3 gleichartig wie der unterste Behälter 1 ausgebildet, wobei der ebenfalls mit pneumatischen
AuflockerungsvoTrichtungen versehene flache
Trichterboden 22 symmetrisch ausgeführt ist Auch diesem Behälter 3 ist lediglich ein pneumatischer Senkrechtförderer
23 zugeordnet, dessen Förderrohr 23a koaxial zur Behälterachse U liegt und den Behälter im
wesentlichen in seiner ganzen Höhe durchsetzt und nach oben aus dem Behälter herausgeführt und mit
einer Giitabnahmestelle verbunden ist die in diesem
Falle durch eine etwa horizontal liegende pneumatische Förderrinne 24 gebildet ist Ober eine Düse 23k
über der das Gutaufnahmeende des Förderrohres 23a endet, wird diesem pneumatischen Senkrechtförderer
genau wie bei den zuvor beschriebenen Senkrechtförderem Förderluft zugeführt
Es sei in diesem Zusammenhang noch erwähnt, daß alle Förderluftdüsen über ihre Luftzuführleitungen entweder
an gesonderte Luftquellen oder an eine gemeinsame Luftquelle angeschlossen sein können, wobei im
letzteren Falle selbstverständlich entsprechende Ventil- und Steuereinrichtungen vorgesehen sein müssen.
Wie ferner aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist über jedem in den Behältern 2 und 3 endenden Förderrohr 10 bzw.
18a, 19a, 20a und 21a eine Ableit- und Verteilhaube 25 bzw. 26, 27 und 28 mit Abstand angeordnet. Diese Verteilhauben
weisen im allgemeinen einen kreisförmigen
ίο Grundriß auf und können im Querschnitt beispielsweise
wie veranschaulicht flach-bogenförmig oder auch dachförmig ausgebildet sein, wobei auf der mit dem Gut in
Berührung kommenden Innenseite noch ein etwa symmetrisch zur Förderrohrmündung ausgebildeter Ableitkegel
mit nach unten weisender Spitze oder eine andere, in der Wirkung gleichartige Einrichtung vorgesehen
sein kann.
Die Funktion dieser erfindungsgemäßen Einrichtung dürfte aus dem Aufbau im wesentlichen klar sein:
Das zu mischende bzw. zu homogenisierende, frisch zulaufende (über den Einlauf 4) Feingut wird vom untersten
Behälter 1 aufgenommen. Hier kann bereits eine recht intensive Vormischung des Gutes vorgenommen
werden, bevor es über das zentral und senkrecht in diesem Behälter angeordnete Förderrohr 10 des pneumatischen
Senkrechtförderers 9 in den etwa senkrecht darüberliegenden zweiten Misch und Homogenisierbehälter
2 gefördert wird. Das zentral in diesen Behälter 2 (im oberen Bereich) abgegebene Feingut wird mit
Hilfe der Ableit- und Verteilhaube 25 verhältnismäßig gleichmäßig über den Querschnitt dieses Behälters verteilt.
Durch die Ausbildung und Anordnung des Bodens 14 dieses Behälters (als Mehrfachtrichter mit entsprechenden
pneumatischen Auflockerungsvorrichtungen) wird hier ein wesentlicher Teil der Misch- und Homogenisierarbeit
geleistet, wobei gegebenenfalls noch einige Komponenten zur Korrektur der Zusammensetzung
des Gutes in diesen Behälter hineingegeben werden können. Die Misch- und Homogenisierarbeit wird
im obersten Behälter 3 abgeschlossen, in den das Gut vom mittleren Behälter 2 mit Hilfe der vier Senkrechtförderer
18,19.20 und 21 gleichmäßig verteilt hineingefördert
wird, wobei die Verteilwirkung im oberen Teil dieses Behälters 3 wiederum durch Ableit- und Verteilhauben
unterstützt wird, von denen lediglich drei (26 27. 28) in F i g. 1 dargestellt sind. Das fertig gemischte
bzw. homogenisierte Gut wird dann mittels des Senkrechtförderers 23. der diesem obersten Behälter 3 zu
geordnet ist, nach oben herausgefördert und einer Ab
nahmestelle zugeleitet die in diesem Falle durch eint pneumatische Förderrinne 24 gebildet wird Dies«
pneumatische Förderrinne kann dann das fertig bear bettete Gut einer Verbraucherstefle bzw. einer Einrich
tung zur weiteren Bearbeitung des Gutes zuführen. Be
sonders gut läßt sich diese erfindungsgemäße Einrich
tung bei der Herstellung von Zement einsetzen, went es sich bei dem bearbeiteten Gut beispielsweise um Ze
mentrohmehl handelt, das nach dem Mischen bzw. Ho mogenisieren der Vorwärmeinrichtung eines Brenno
fens zugeführt werden soll. Gerade in einem solche EmsatzfaU muß bei den bisher bekannten Einrichten
gen das fertig bearbeitete, unten aus einem Behalte auslaufende Gut mit entsprechendem Aufwand noc
einmal nach oben gefördert werden.
Es ist selbstverständlich, daß je nach Leistung un Einsatzfali der erfindungsgemäßen Einrichtung ein mehr oder weniger große Anzahl von Behältern übei einander angeordnet werden kann, als in der Zetchnun
Es ist selbstverständlich, daß je nach Leistung un Einsatzfali der erfindungsgemäßen Einrichtung ein mehr oder weniger große Anzahl von Behältern übei einander angeordnet werden kann, als in der Zetchnun
veranschaulicht ist. Ebenso kann auch die Zwischenüberhebung zwischen zwei übereinanderliegenden Behältern
mit einer abweichenden Anzahl von pneumatischen Senkrechtförderern vorgenommen werden. In
jedem Falle wird diese pneumatische Überhebung mit Hilfe der Senkrechtförderer verhältnismäßig energie
sparend sein, da es sich hierbei stets um verhältnismäßig kurze Förderwege handelt und die zum Mischen
notwendige Energie auch gleichzeitig mit zum Vertikaltransport des zu mischenden bzw. zu homogenisierenden
Gutes ausgenutzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie
pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem oder staubförmigem Gut, mit einem das zulaufende
Gut aufnehmenden Misch- bzw. Homogenisierbehälter, dessen Boden trichterförmig ausgebildet und
mit pneumatischen Gutauflockerungsvorrichtungen versehen ist, sowie mit zumindest einem das Gut
aus diesem Behälter hochfördernden pneumatischen Senkrechtförderer, dessen Gut aufnehmendes
Förderrohrende im Bereich einer tiefen Stelle des Behälterbodens über einer Luftzuführdüse ausmündet,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa senkrecht über dem genannten Behälter (1) noch
wenigstens ein weiterer Misch- bzw. Homogenisierbehälter (z. B. 2) angeordnet ist, der ebenfalls einen
trichterförmigen Boden (14) mit pneumatischen Auflockerungsvorrichtungen (z. B. 15, 16. 17) aufweist
und in dessen oberem Bereich das aus dem darunterliegenden Behälter (1) kommende Förderrohr
(10) endet, und daß in diesem weiteren Behälter (2) ebenfalls zumindest ein pneumatischer Senkrechtförderer
(18, 19,20.21) zum Herausfördern des
Gutes vorgesehen ist, dessen Gut aufnehmendes Förderrohrende im Bereich einer tiefen Stelle dieses
Behälterbodens über einer Luftzuführdüse (z. B. 186, 206) ausmündet, wobei die Förderrohre (z. B.
10 bzw. 18a. 19a, 20a und 21a) der Senkrechtförderer (9 bzw. 18. 19. 20, 21) der beiden übereinanderliegenden
Behälter (z. B. 1 und 2) — im Querschnitt gesehen — gegeneinander versetzt angeordnet
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit im Querschnitt kreisförmigen oder polygonalen Behältern,
dadurch gekennzeichnet, daß der unterste, das Gut aufnehmende erste Behälter (1) einen einzigen
Senkrechtförderer (9) aufweist, dessen etwa koaxial in den darüberliegenden zweiten Behälter (2) hineinragendes
Förderrohr (10) koaxial zur Behälterlängsachse (11) angeordnet ist. und daß in dem
zweiten Behälter (2) mehrere gleichartig ausgebildete Senkrechtförderer (18 bis 21) vorgesehen sind,
deren Förderrohre (18a, 19a, 20a und 21a) mit etwa gleichem Abstand von dem vom untersten Behälter
(1) kommenden Förderrohr (10) sowie gleichmäßig über den Behälterquerschnitt verteilt angeordnet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) des zweiten Misch-
und Homogenisierbehälters (2) als Mehl fachtrichter derart ausgebildet ist, daß jedem pneumatischen
Senkrechtförderer (18 bis 21) ein Ein/eltrichter (i\u. ·46, 14c· und 14o) mit pneumatischen Auf
lockerungsvorrichtungen (15. 16, 17) zugeordnet ist wobei an der tiefsten Stelle eines jeden Trichters
die Luftzuführdüse (z. B. 186. 206) von unten her durch den Boden in den Behälter (2) hineinragt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial über dem höher
liegenden zweiten Misch- und Homogenisierbehälter (2) noch ein dritter Misch- und Homogenisierbehälter
(3) vorgesehen ist, in dessen oberem Bereich die zu den Senkrechtförderern (18 bis 21) des zweiten
Behälters (2) gehörenden, vertikal verlaufenden Förderrohre (18a...21a) enden und der ansonsten
gleichartig wie der unterste erste Behälter (1) sowii ebenfalls unit einem zentral und senkrecht im Behal
ter angeordneten Förderrohr (23a) des zugehörigei Senkrech) förderer« (23) ausgebildet ist, dessen Gu
aufnehmendes Förderrohrende über einer durcl den Boden hindurchragenden Luftzuführdüse (236
ausmündet
5. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprü chen, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stellt
>o eines jeden Trichters (5 bzw. 14 bzw. 22) durcl
einen etwa horizontal liegenden, gesondert belüft baren ebenen Bodenteil (z. B. 5a) gebildet ist
6. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,
daß der Senkrechtförderer (z. B. 23) de;
is obersten Misch- und Homogenisierbehälters (3) mil
einer Gutabnahmestelle (24) in»Verbindung steht
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gutabnahmestelle durch einen Horizontalförderer (24) gebildet wird
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem in einem Behälter
(2, 3) endenden Förderrohr (10 bzw. 18a...21a) eine Ableit- und Verteilhaube (25 bzw.
26,27 und 28) mit Abstand angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2350786A DE2350786C2 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Einrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem oder staubförmigem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2350786A DE2350786C2 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Einrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem oder staubförmigem Gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350786B1 DE2350786B1 (de) | 1975-02-06 |
DE2350786C2 true DE2350786C2 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5894986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2350786A Expired DE2350786C2 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Einrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Mischen und/oder Homogenisieren sowie pneumatischen Hochfördern von feinkörnigem oder staubförmigem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350786C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819726A1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-15 | Peters Ag Claudius | Schwerkraftmischer fuer pulverfoermiges bis koerniges gut |
DE3224196A1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-29 | Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum | Verfahren zum mischen von feingut |
DE3408820A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-12 | Bernhard 6636 Überherrn Ladwein | Anlage zum mischen und abfuellen von fliessfaehigen stoffen |
-
1973
- 1973-10-10 DE DE2350786A patent/DE2350786C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350786B1 (de) | 1975-02-06 |
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