DE2646130C3 - Druckluftfördereinrichtung - Google Patents
DruckluftfördereinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G53/34—Details
- B65G53/60—Devices for separating the materials from propellant gas
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- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
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- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckluftfördereinrichtung mit mindestens einem Verteiler, in dem durch Gas
mitgerissene Teilchen in eine Anzahl Ablaufströme von im wesentlichen gleichem Gewicht und gleicher Dichte «
unterteilt werden.
Es ist bereits bekannt, eine Vorrichtung zum Aufteilen eines Einlaufstromes aus durch Gas mitgerissene
Teilchen in eine Vielzahl von Strömen aufzuteilen und eine störungsfreie Kammer vorzusehen, deren oberes bo
Ende geschlossen ist und deren unteres Ende mit einem mittigen Eintritt ausgebildet ist, während eine Anzahl
mit Abstand angeordneter Austritte entlang einer gemeinsamen horizontalen Ebene in der senkrechten
Kammerwand angeordnet ist (US-PS 32 04 942). Im <r>
Betrieb dieses bekannten Verteilers durchdringt der Einlaufstrom durch Strahlwirkung die volle Länge der
Kammer und Drallt auf deren oberes Ende auf. wodurch ein Rezirkulationseffekt entsteht, der dazu führt, daß ein
Teil des Teilchenstroms durch die Austritte abgeführt wird, während der Rest zum Boden der Kammer
zurückströmt und im Gleichgewichtszustand einen Teilchenvorrat bildet, der von dem Einlaufstrom wieder
mitgerissen wird. Dieser bekannte Verteiler ist auf Schwierigkeiten gestoßen, als verlangt wurde, das
gewünschte Umlaufbild zu erreichen, welches es erforderlich macht, daß der Einlaufstrom eine mittige
Strömungsrichtung durch die Kammer hindurch aufrechterhält, bevor er sich auffächert, um aus der
Kammer auszutreten bzw. um in der Kammer zurückzufließen. Jüngste Erfahrungen haben gezeigt,
daß ein Abweichen des Einlaufstroms von seiner mittigen Strömungsrichtung zu Schwingungen und zu
einer ungleichmäßigen Aufteilung der Ablaufströme führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Verteiler zu schaffen, der die Forderungen
der Praxis erfüllt und die bekannten Nachteile ausschaltet
Es soll also ein Verteiler geschaffen werden, der zwangsläufig die mittige Strömungsrichtung Hes Einlaufstroms
aufrechterhält, wodurch ein Umlaufbild erreicht wird, das einen stetigen Fluß und eine
gleichmäßige Verteilung der Ablaufströme ergibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Druckluftfördereinrichtung mit mindestens einem Verteiler und Mitteln, um
durch Gas mitgerissene Teilchen durchströmen zu lassen, wobei der Verteiler aus einem zylindrischen
Behälter besieht, der oben geschlossen ist und der an seiner Unterseite eine nach oben sich kegelig erweiternden
Boden aufweist, der am unteren Ende mit einem Behältereintritt für das Gut versehen ist und der in
seiner senkrechten Außenwand eine Anzahl Austrittsöffnungen enthält, die in einer gleichen horizontalen
Ebene liegen und mit Abstand auf Umfang zueinander angeordnet sind, dadurch gelöst, daß mittig im Behälter
ein Standrohr mit offenen Enden angebracht ist, das einen inneren Strömungsweg bildet.
Vorteiihafterweise ist die Eintritts-Querschnittsfläche
des Standrohres größer als die Querschnittsfläche des Behältereintritts. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen,
daß das Standrohr und Behältereintritt zueinander koaxial angeordnet werden. Um das Standrohr zu
befestigen, werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine Anzahl Träger an der Innenseite des
zylindrischen Behälters für das Standrohr befestigt. Vorteilhafterweise ist die untere Wandstärke des
Standrohres parallel zu dem nach oben sich kegelig erweiternden Boden abgeschrägt. Nach einer weiteren
vorteilhaften Ausbildung ist das Standrohr von einem Körper umgeben, der sich aus einem mittigen
zylindrischen Abschnitt und zwei daran anschließenden kegelstumpfartigen Abschnitten zusammensetzt, wobei
die kegelstumpfartigen Abschnitte mit ihren spitz zulaufenden Seiten an den beiden Enden des Standrohres
anschließen und wobei der Körper mittels einer Anzahl am zylindrischen Abschnitt anschließenden
Träger an der Innenseite des zylindrischen Behälters befestigt ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema einer Hochofen-Kohlenstaub-Auf-'iereitungs-
und -Fördereinrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten ersten Verteilers.
Fig.3 eine Draufsicht entlang der Linie 3-3 der F i g. 2 und
Fig.4 eine Seitenansicht einer zweiten Verteiler-Ausführungsform.
Der erfindungsgemäße Verteiler wird im folgenden in Verbindung mit der Aufbereitung und pneumatischen
Förderung von Kohlenstaub zu cyiem Hochofen
beschrieben. Der Verteiler kann jedoch auch in Verbindung mit anderen Einrichtungen für die Verteilung
von pneumatisch gefördertem Gut in Teilchenform eingesetzt werden.
F i g. 1 zeigt eine Kohleaufbereitungs- und -transporteinrichtung
und schließt einen Rohkohlebunker 10 ein, der mit einer Austrittsleitung 12 versehen ist Ein
Schieber 14 ist in der Leitung 12 eingebaut und erlaubt es in seiner offenen Stellung, daß Kohle im freien Fall zu
einer Aufgabevorrichtung 16 gelangt, die den Kohlefluß zu einer Mühle 18 in Abhängigkeit von Bedarf regelt
Die Mühle 18 mahlt die Kohle auf eine Konsistenz, die für den pneumatischen Transport zu einem Hochofen 20
geeignet ist Luft wird zu der Mühle 18 durch ein Primärluftgebläse 22 gefördert Die Luft strömt durch
einen Vorwärmer 24 und wird vor dem Eintritt in die Mühle 18 vorgewärmt Die durch die Mühle 18
strömende vorgewärmte Luft trocknet den Kohlenstaub und fördert ihn durch eine Austrittsleitung 26 zu
einem Zyklonabschneider 28. Das in diesen eintretende Kohle-Luft-Gemisch wird durch Zentrifugalkraft getrennt,
und die Kohle gelangt im freien Fall zu einem Vorratsbehälter 30 über eine Austrittsleitung 32, die mit
einem Drehschieber 34 ausgestattet ist. Der feine Kohlenstaub, der in der Primärluft mitgerissen wird,
gelangt mit der Luft über eine Entlüftungsleitung 36 zu einer Schlauchfilteranlage 38 oder einer anderen
funktionsmäßig ähnlichen Vorrichtung, um darin abgeschieden zu werden. Die aus dem Schlauchfilter 38
austretende gereinigte Primärluft wir in die Atmosphäre abgeleitet, währen der herausgefilterte feine Kohlenstaub
im freien Fall zu dem Vorratsbehälter 30 über eine Austrittsleitung 40 gelangt, die mit einem Drehschieber
39 ausgestattet ist Falls gewünscht, kann eine Reihe von Kohlenstaubaufbereitungsanlagen parallel betrieben
werden, um Kohle zu dem Vorratsbehälter 30 zu fördern, da bei Mehrfachanlagen diskontinuierlicher
Betrieb, Wartung odei Notreparatur einer einzelnen Anlage durchgeführt werden können, ohne daß die
Notwendigkeit besteht, die Fördereinrichtung abzuschalten. Anstelle der Reserve-Mahlkapazität, die durch
die Anordnung von Mehrfach-Kohleaufbereilungsanlagen geschaffen wird, kann ein nicht dargestellter
Hilfsvorratsbehälter vorgesehen werden, der in geeigneter Weise an die Leitungen 32 und 40 angeschlossen
werden kann, um einen Teil oder den gesamten Kohlenstaub aufzunehmen, der über den jeweiligen
Bedarf des Hochofens 20 hinaus erzeugt wird.
Der Behälter 30 wird in geeigneter Weise über die Leitung 42 entlüftet, um bei atmosphärischem Druck zu
arbeiten, und dient dazu, genügend Kohlenstaubvorrat anzulegen, um eine Anzahl Aufgabebehälter 44/4, 44ß
und 44Cüber entsprechende Verteilleitungen 46-4,465
und 46C zu beaufschlagen. Die Leitungen 46/4 bis 46C
werden mit Absperrarm al _.:£.-: 48/4, 48ß und 48C
ausgestattet, die ei* im offenen Zustand ermöglichen,
daß die einzelnen Behälter 44,4 bis 44Cmit Kohlenstaub
gefüllt werden.
Die Aufgabebehillter 44Λ bis 44C stehen mit einer
Druckluftförderleil'mg 50 über entsprechende Austrittsleitungen
52/4, 52ß und 52Cin Verbindung, die mit
Absperrarmaturen 54A 54ß und 54C ausgestattet sind, welche wahlweise geöffnet werden können, um einen
Kohlefluß von jeweils einem ausgewähiten Behälter zu dem Hochofen 20 über die Förderleitung 50 zu erlauben,
und die geschlossen werden können, um von der Leitung 50 d>e Behälter abzusperren, jedoch mit Ausnahme
desjenigen, der jeweils ausgewählt worden ist, um Kohlenstaub zum Hochofen zu fördern.
Die für den pneumatischen Transport des Kohlenstaubs erforderliche Druckluft wird durch eine Druckluftquelle
56 erzeugt, die über die Leitung 58 die Verbindung zur Eintrittsseite der Förderleitung 50
herstellt und Regel- bzw. Rückschlagventile 60 und 62 einschließt
Die Förderleitung 50 führt zu einem oder zu mehreren Verteilern 64, von dem aus eine Anzahl
Aufgabeleitungen 66 zu einzelnen Düsenstücken 70 des Hochofens 20 gehen. Die Anzahl der Verteiler 64 sowie
die Anzahl der von jedem Verteiler 64 beaufschlagten Düsenstücke 70 kann je nach Bedarf des Hochofens 20
geändert werden. Der durch die Düsenstücke 70 zugeführte Wind wird in nicht dargestellten
Regenerativerhitzern auf eine Temperatur von etwa 990° C erhitzt und strömt durch eine nicht dargestellte
Leitung zu einer Ringleitung 72 und dann zu den einzelnen Düsenstöcken 70 über Schwanenhalsleitungen
74. Der Kohle-Luft-Strom aus jeder Aufgabeleitung 66 wird durch entsprechende Düsen 68 in die Rast 76 des
Hochofens 20 geleitet, so daß jeder Strom in den
JO Hochtemperaturwind geblasen wird, der über den entsprechenden Düsenstock eingeblasen wird.
Inertgas wird verwendet, um in den Aufgabebehältern 44/4 bis 44C Überdruck zu erzeugen und um diese
sowie auch den Vorratsbehälter 30 zu belüften. Inertgas wird bevorzugt, weil es die Möglichkeit einer Zündung
der Kohle innerhalb des Vorratsbehälters und der Aufgabebehälter ausschließt. Das Inertgas wird von
einer Druckgasquelle 78 über eine Druckleitung 80 bei einem Druck zur Verfügung gestellt, der ausreicht, um
den Kohlestrom von irgendeinem Aufgabebehälter 44/4 bis 44C in die Förderleitung 50 bei dem maximal
erwarteten Bedarf des Hochofens sowie gegen den kombinierten Fördereinrichtungs-Druckverlust und den
Druck innerhalb der Rast 76 aufrechtzuerhalten. Die Gasdruckleitung 80 schließt ein Regelventil 81 und eine
Rückschlagklappe 83 ein.
Die Belüftung des Vorratsbehälters 30 erfolgt über die Leitung 82, die den Behälter 30 mit der
Gasdruckleitung 80 verbindet und ein Regelventil 84
so einschließt. Die Entlüftung des Vorratsbehälters 30 erfolgt über die Leitung 42, die den Behälter 30 mit der
Entlüftungsleitung 36 verbindet und ein Regelventil 88 einschließt. Der Überdruck in den Aufgabebehältern
44.4 bis 44C wird über entsprechende Leitungen 90/4, 90ß und 9OC gebildet, die die Behälter 44Λ bis 44C mit
der Gasdruckleitung 80 verbinden und Relgventile 92/4, 92ß und 92C einschließen. Die Belüftung der Aufgabebehälter
erfolgt über entsprechende Leitungen 94Λ,94β und 94C, die die Behälter mit der Gasdruckleitung 80
verbinden und Regelventile 96/4, 96ß und 96C einschließen. Die Entlüftung der Aufgabebehälter 44/4
bis 44C erfolgt über entsprechende Leitungen 9SA, 98ß und 98C, die die Behälter mit einer Hauptentlüftungsleitung
100 verbinden und Regelventile 102/4, 102ß bzw.
br> 102C einschließen. Die Leitung 100 entlüftet in den
Vorratsbehälter 30.
In Betrieb der Einrichtung wird jeder der Aufgabebehälter
44/4 bis 44C abwechselnd gefüllt, unter Über-
druck gesetzt und entleert, um den Hochofen 20 in einer festgelegten Wechselfolge zu beaufschlagen. Wenn z. B.
der Behälter 44A den Hochofen 20 beaufschlagt, dann
befindet sich der Behälter 44ß in Bereitschaftsstellung und ist mit Kohle gefüllt sowie mit Inertgas unter
Überdruck gesetzt, während der Behälter 44C mit Kohle aus dem Vorratsbehälter 30 gefüllt wird.
Die Belüftungsventile 96/4 bis 96C werden während des Betriebs vorzugsweise offen gelassen, um eine
befriedigende Auflockerung der Kohie innerhalb der Behälter 44A bis 44Czu gewährleisten.
Die Kohlenstaubmenge, die zum Hochofen 20 gefördert wird, wird durch die Überdruckventile 92/4 bis
92Cund die Entlüftungsventile 102/4 bis 102C geregelt,
je nachdem, welcher Behälter gerade Kohle liefert. Falls die Kohle-Istmenge kleiner als die Sollmenge ist, wird
sich das Überdruckventil öffnen, wodurch der Aufgabebehälterdruck angehoben wird, um die Kohlenmenge zu
erhöhen. Sollte umgekehrt die Kohlemenge größer als die Sollmenge sein, dann wird sich das Entlüftungsventil
öffnen, wodurch der Aufgabebehälterdruck gemindert wird, um die geöfrderte Kohlenmenge herabzusetzen.
Die Druckluft, welche verwendet wird, um den Kohlenstaub von der Austrittsseite der Aufgabebehälter
zum Hochofen 20 zu fördern, wird durch die Armatur 60 geregelt, um Leitungsgeschwindigkeiten
aufrechtzuerhalten, die einen stetigen Fluß gewährleisten und das Absetzen von Kohle verhindern, wodurch
gleichzeitig die Menge verhältnismäßig kalter Luft, die so in den Hochofen 20 eingeführt wird, auf ein
Geringstmaß herabgesetzt wird. Das Kohle-Luft-Gemisch wird durch die Leitung 50 zu dem Verteiler 64
gefördert, der es in eine Anzahl Ablaufströme von im wesentlichen gleicher Kohle-Luft-Dichte und Kohlemenge
unterteilt. Die aus dem Verteiler 64 austretenden Kohle-Luft-Ströme werden durch Leitungen 66 zu
entsprechenden Düsen 68 gefördert, um in die Rast 76 des Hochofens 20 eingeblasen zu werden. Der
Heißwind, der durch die Schwanenhalsleitungen 74 in die Winddüsen 70 eingeführt wird, vermischt sich mit
dem Kohle-Luft-Strom, um eine schnelle Verbrennung der Kohle zu gewährleisten.
In den F i g. 2 bis 4 erkennt man zwei Ausführungsformen des Verteilers 64, dessen gleiche Teile einen
Behälter 106 einschließen, der eine vertikal angeordnete rohrförmige Seitenwand 108, eine obere Abschlußplatte
110 und eine untere Abschlußplatte 112 hat. Ein kegelstumpfförmiger Boden 116 ist am unteren Ende
des Behälters 106 vorgesehen und wirkt mit der Seitenwand 108 sowie der oberen Abschlußplatte 110
zusammen, um eine stehende Kammer 104 zu bilden, die mit dem Austrittsende der Leitung 50 über eine zentrale
öffnung 114 in Verbindung steht, welche in der unteren
Abschlußlatte 112 ausgebildet ist Der kegelstumpfförmige Boden 116 umschließt die Eintrittsöffnung 114, um
eine unzulässige Ansammlung von Kohle zu vermeiden und um deren Rückströmung in das einströmende
Kohle-Luft-Gemisch zu fördern. Eine Anzahl gleich großer Austrittsöffnungen 118 ist in der Behälterseitenwand
108 ausgebildet und vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen zueinander entlang einer gemeinsamen
horizontalen Ebene angeordnet Die öffnungen 118 werden an entsprechende aufgabeleitungen 66 angeschlossen.
Die Verteiler 64 schließen ein an den Enden offenes senkrechtes Standrohr 120 ein, das vorzugsweise einen
gleichmäßigen kreisförmigen Querschnitt auf seiner ganzen Länge aufweist und innerhalb der Kammer 104
koaxial mit Abstand zu dem Behältereintritt 11' angeordnet ist. Das Standrohr 120 ist aus einer vertika
angeordneten rohrförmigen Seitenwand 122 gebildet die bei der Ausführungsform nach Fig. 2 fest mit dei
Behälterwand 108 durch eine Anzahl seitlich mi Abstand angeordneter Träger 124 verbunden ist. Dk
Seitenwand 122 begrenzt einen vertikal gerichteten mittig angeordneten inneren Strömungsweg 125 unc
wirkt mit der Behälterwand 108 sowie dem kegel stumpfförmigen Boden 116 zusammen, um einet
äußeren ringförmigen Strömungsweg 126 zu bilden, dei mit den Verteiler- und Standrohr-Ein- und Austrittsöff
nungen in Verbindung steht. Die untere Stirnfläche 12i der Seitenwand 122 ist in einer Richtung parallel zu der
Schräge des ke°e!stumnffcrmi°en Bodens 116 ab^e
schrägt, um ebenfalls die Rückströmung der Kohle ir das einströmende Kohle-Luft-Gemisch zu fördern.
Aus Fig.4 ist zu erkennen, daß die Seitenwand 12;
des Standrohrs 120 von einem Füllstück 130 umgebet ist, das fest mit dem Rohr 120 verbunden ist
vorzugsweise dadurch, daß die benachbarten Ender durch Dichtschweißung miteinander verbunden sind
Das Füllstück 130 besteht aus einem oberen und einen unteren kegelstumpfförmigen Abschnitt 132 und 134
die durch ein zylindrisches Übergangsstück 13( verbunden sind und sich in Richtung auf das jeweilige
Standrohrende verjüngen. Die Füllstückabschnitte 132 134 und 136 wirken mit der Behälterwand 108 und den
kegelstumpfförmigen Boden 116 zusammen, um einet äußeren ringförmigen Strömungsweg 138 zu bilden. Da;
Füllstück 130 ist fest mit der Behälterwand 108 durcl eine Anzahl seitlich mit Abstand angeordneter Träge
140 verbunden; sein unteres Teil 134 ist in einei Richtung parallel zu dem Verteilerboden 116 abge
schrägt und liegt auf einer Ebene mit der abgeschrägter Stirnfläche 128 der Seitenwand 122.
Man hat nun erkannt, daß für einen einwandfreiet Betrieb des Verteilers 64 die horizontale Querschnitts
fläche des inneren Strömungswegs 125 so bemessen seir muß, daß die Strömungsgeschwindigkeiten aufrechter
halten werden, die eine stetige und zwangsläufig« Aufwärtsbewegung des Kohle-Luft-Gemisches durcl
das Standrohr 120 im Betriebsbereich gewährleisten. E; ist auch erforderlich, den Abstand zwischen der
jeweiligen Böden des Standrohrs 120 und der Kamme:
104 so zu bemessen, daß die Rückströmung von Kohle ir das einströmende Kohle-Luft-Gemisch nicht verhinder
wird. Es ist weiterhin erforderlich, daß die horizontal!
Querschnittsfläche des inneren Strömungswegs 12i größer ist als die horizontale Querschnittsfläche de;
Behältereintritts 114, um zu gewähleisten, daß dai gesamte einströmende Kohle-Luft-Gemisch sowie dif
rückgeströmte Kohle durch das Standrohr 120 fließet kann und die zentrale Strömungsrichtung aufrechterhal
ten wird, die für eine geordnete und gleichmäßig« Verteilung auf die Austrittsöffnungen 118 erforderlicl
ist
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Ausfüh rungsformen nach den F i g. 2 und 4 ist als Ergebnis einei
Versuchsreihe festgestellt worden, daß eine stetige unc zwangsläufige Aufwärtsströmung des Kohle-Luft-Gemisches
durch das Standrohr 120 dadurch gewährleiste wird, daß eine minimale Strömungsgeschwindigkeit voi
1000 Meter pro Minute aufrechterhalten wird, wobei eil
optimaler Betrieb bei einer Geschwindigkeit voi 1200 Meter pro Minute erreicht werden kann. Weiten
Versuche ergaben, daß eine stetige und zwangsläufig« Rückströmung von Kohle einen minimalen Abstand vor
2,5 cm an dem engsten Spalt erforderlich macht, wie durch die Linie A angedeutet ist, die zwischen der
abgeschrägten Standrohrkante 128 und dem Kammerboden 116 verläuft. Noch weitere Versuche haben
gezeigt, daß im wesentlichen die gesamte rückströmende Kohle und das einströmende Kohle-Luft-Gemisch
durch das Standrohr 120 fließen, wenn das Größenverhältnis zwischen dem Durchmesser D, des inneren
Strömungswegs und dem Durchmesser D2 des Behältereintritts
so ist, daß der Winkel B, der zwischen der gedachten Ebene C welche die jeweiligen Innenumfangskanten
des inneren Strömungswegs 125 und des Behältereintritts 114 verbindet und der gedachten in der
gleichen Ebene liegenden Verlängerung £des Innenumfangs des Behältereintritts !14 ausgebildet äst, mindest- ,5
ens 7 Grad beträgt. Diese Begrenzung kann dadurch erreicht werden, daß man den Abstand zwischen den
jeweiligen Böden des Standrohrs 120 und der Kammer 104 verändert, ohne dadurch jedoch von der Mindestforderung
abzugehen, daß ein Abstand von 2,5 cm an dem engsten Spalt zwischen denselben aufrechterhalten
werden muß, und/oder dadurch, daß man den Durchmesser D, des inneren Strömungswegs 125
vergrößert, ohne dadurch jedoch von der Forderung abzugehen, daß eine Mindestströmungsgeschwindigkeit
von 1000 Meter pro Minute durch den Strömungsweg 125 hindurch aufrechterhalten werden muß.
Im Betrieb des Verteilers 64 wird ein Gemisch aus Luft und Kohlenstaub axial in die Kammer 104 durch
den Eintritt 114 eingeleitet. Das einströmende Kohle-Luft-Gemisch hält seine zentrale Strömungsrichtung
aufrecht, indem es durch das Standrohr 120 strömt, aus dem es dann geordnet herausströmt, um gleichmäßig
nach unten durch den äußeren Strömungsweg 126 zu fließen. Das Kohle-Luft-Gemisch, das in dem Strömungsweg
126 oder 138 fließt, wird in im wesentlichen gleichen Mengen und gleichmäßigen Dichten durch die
Austrittsöffnungen 118 in die Leitungen 66 eingeführt, wobei ein Teil der Kohle im Gleichgewichtszustand
einen Kohlevorrat bildet, dessen Ober- und Unterkanten kontinuierlich von den ausströmenden und einströmenden
Kohle-Luft-Gemischen bestrichen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Druckluftfördereinrichtung mit mindestens einem Verteiler und Mitteln, um durch Gas
mitgerissene Teilchen durchströmen zu lassen, -, wobei der Verteiler aus einem zylindrischen
Behälter besteht, der oben geschlossen ist und der an seiner Unterseite einen nach oben sich kegelig
erweiternden Boden aufweist, der am unteren Ende mit einem Behältereintritt für das Gut versehen ist
und der in seiner senkrechten Außenwand eine Anzahl Austrittsöffnungen enthält, die in einer
gleichen horizontalen Ebene liegen und rrit Abstand auf dem Umfang zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mittig im Behälter (106) ein Standrohr (120) mit offenen Enden
angebracht ist, das einen inneren Strömungsweg (125) bildet.
2. Druckluftfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts-Querschnittsfläche
des Standrohres (120) größer ist als die Querschnittsfläche des Behältereintritts (114).
3. Druckluftfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (120)
und der Behältereintritt (114) zueinander koaxial angeordnet sind.
4. Druckluftfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (120)
mittels einer Anzahl Träger (124) an der Innenseite des zylindrischen Behälters (106) befestigt ist.
5. Druckluftfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wandstärke
des Standrohres (120) parallel zu dem nach oben sich kegelig erweiternden Boden (116) abgeschrägt ist.
6. Druckluftfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (120)
von einem Körper (130) umgeben ist, der sich aus einem mittigen zylindrischen Abschnitt (136) und
zwei daran anschließenden Kegelstumpfartigen Abschnitten (132, 134) zusammensetzt, wobei die
kegelstumpfartigen Abschnitte mit ihren spitz zulaufenden Seiten an den beiden Enden des
Standrohres (120) anschließen und wobei der Körper (130) mittels einer Anzahl am zylindrischen
Abschnitt (136) anschließender Träger (140) an der v, Innenseite des zylindrischen Behälters (106) befestigt
ist.
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