DE357709C - Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer Kesselanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer Kesselanlagen

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DE357709C
DE357709C DEB98376D DEB0098376D DE357709C DE 357709 C DE357709 C DE 357709C DE B98376 D DEB98376 D DE B98376D DE B0098376 D DEB0098376 D DE B0098376D DE 357709 C DE357709 C DE 357709C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft solche selbsttätige Waagen für mehr oder weniger stückige und körnige Massengüter, wie sie z. B. in Kesselanlagen zum Zuwägen der Kohlen vielfach üblich sind, und bei denen, die Waage selbst zwecks Entlastung des Wägemechanismus und insbesondere der Absperrklappen vom Drucke der ihrem Füllrumpf von einem Silo, Förderband o. !dgl. im Überschuß zugeführten Kohlenmassen seitlich dieses Füllrumpfes angeordnet und mit ihm durch eine Seitenförderungsvorrichtung verbunden ist. Bei den bisher bekannten derartigen Waagen besteht die Seitentransportvorrichtung meist aus einer Schüttelrinne oder einer Transportschnecke. Bei der ersteren läßt sich die Förderbewegung während der Wägezeit nicht vollkommen abstellen, so daß die Absperrklappe der Waage in oft störender Weise belastet wird. Die Förderschnecken erfordern sehr große Abmessungen, und beide Seitenfördermittel machen die Anordnung tridhterartiger Leitwände an ihrer Austragsstelle nötig, mit denen die Absperrklappen zusammenwirken und welche die Möglichkeit des Einklemmens von Fördergutstücken entweder beim öffnen oder beim Schließen der Klappe ausschließen.
Um diese Mangel zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung als Seitenfördervorrichtung ein maschinell angetriebenes Förderband benutzt, das unter der Mündung des Füllrumpfes hindurchgehend den Druck der Wägegutmassen aufnimmt. Bei solchen Förderbändern läßt sich die Zufuhr an Wägegut zur Einlaufstelle der Waage genau bemessen, da nach dem Abstellen der Bewegung des Förderbandes kein Nachrutschen von Wägegut stattfindet. Außerdem kann man das Förderband mit einer oberhalb seiner Austragwalze aufgehängten Absperrklappe ohne feste Trichterteile so zusammenwirken lassen, daß die Abschlußstelle der Klappe auf der Unterseite der Austragwalze des Förderbandes von dessen AbWurfstelle entfernt liegt, so daß die im Augenblick des Zufallens der Klappe von der Seiten fördervorrichtung abfallenden Wägegutteile nicht bis zur Abschlußstelle der Klappe vordringen und dort eingeklemmt werden können.
Auf der Zeichnung sind die in Betracht kommenden Teile der Waage in
Abb. ι in senkrechtem ,Schnitt, teilweise in Ansicht bei geöffneter Sperrklappe, in
Abb. 2 ebenso bei geschlossener Sperrklappe dargestellt.
Abb. 3 zeigt eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht,
, Abbi. 4 eine teilweise Seitenansicht mit der der Abb. 3 entsprechenden Stellung der Teile.
Abb. 5 stellt einen senkrechten Querschnitt durch die Seitentransportvorrichtung nach Linie 5-5 der Abb. 1 dar.
Der beispielsweise aus einem Silo o. dgl. im Überschuß mit Wägegut gespeiste Füllrumpf i, dessen Austragöffnung mittels Schiebers 2 oder ähnlicher Mittel geregelt werden kann, befindet sich an dem einen Ende eines wagereohten Gestellrahmens 3, unter dessen anderem Ende die eigentliche Waage angeordnet ist. In dem Gestellrahmen sind die beiden Tragwalzen 4, 5 eines endlosen Transportbandes 6 angeordnet. Die beiden Lagerstellen der hinteren Walze 4 sind zwecks Anspannung des Transportgurtes in den Seitenwangen des Gestellrahmens vorzugsweise längsverstellbar angebracht. Die vordere oder Austragwalze 5, um welche der Transportgurt von oben nach unten herumläuft, wird durch ein auf seiner Achse sitzendes Zahnrad 7 von einem Triebrade 8 ausrückbar angetrieben, welches auf einer an der einen Gestellwange gelagerten hohlen Welle 9 sitzt, die ihren Antrieb durch eine Riemenscheibe 10 erhält.
Die Wägeschale 11 ist unterhalb der Austragwalze 5 in bekannter Weise mittels der Hängelaschen 12 an dem am Gegenarm durch das Wägegewicht 13 belasteten Waagebalken 14 unsichtbar aufgehängt und nach Art der bekannten Kippwägeschalen ausgebildet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Abwurfstelle des Förderbandes 6 sich: in der Mitte
über der nach oben gerichteten Füllöffnung der ihre aufrechte Stellung einnehmenden Kippschale bildet".
Die die Zuführung des Wägeguts beherrsehende Sperrklappe ist an zwei seitlichen Zapfen 16 aufgehängt, welche annähernd senkrecht über der Austragwalze 5 an den beidien Seitenwangen des Gestellrahmens gelagert sind. Die1 der Austragwalze gegen- überliegende, zu dieser parallele Sperrwand 17 der Sperrklappe 15 ist so angeordnet, daß sie bei geöffneter Klappe der Abwurfstelle des Förderbandes in ausreichendem Abstande von der Austragwalze senkrecht gdgenübersteht, während sie sich, durch ihr zum Aufhängezapfen exzentrisches Eigengewicht zum Abschluß gebracht, an das um die Austragwalze S herumlaufende Förderband erheblich unter der oberhalb der wagerechten Walzenmitte liegenden Abiwurfstelle· bei 18 anlegt.
Den seitlichen Abschluß ' der Sperrklappe bilden zwei Seitenwangen 19, die sich innerhalb des Gestellrahmens 3 zwischen diesem und zwei in denselben mit ausreichendem Abstände oberhalb des Fördergurtes 6 eingebauten Leitwändien 20 bewegen. Die eine dieser Seitenwangen trägt an der. Außenseite eine zum zugehörigen Zapfen 16 konzentrische Nockenleiste 21, die beim Zufallen der Klappe durch Keilwirkung einen Schubstift 22 zurück- ■ schiebt, der in der hohlen Triebwelle gegen : die Wirkung einer Vorschubfeder 23 längs- ! verschiebbar angeordnet ist und durch einen ! in einen Schlitz dieser Welle längsverschieb- |
baren Mitnehmer mit einer Kupplungsmuffe ■ 25 verbunden ist, deren Gegenkupplung 26 mit dem auf der Triebwelle 9 lose drehbaren Triebzah'nrad 8 fest verbunden ist.
Die Sperrklappe 15 wird in geöffneter Stellung, ganz ähnlich wie bei derartigen selbsttätigen Waagen üblich, durch die dem Ende eines an einer der Seitenwangen der Sperrklappen angebrachten Stützarme1 senkrecht gegenüberstehende Stützklinke 28. während des Füllens der Kippschale offen gehalten, Welche beim Sinken der Schale in die Wägestellung durch den Gegenarm des Waagebalkens fortgestoßen wird. Auch die Einwirkung der zufallenden Sperrklappe mittels des an ihrer Seitenwange angebrachten Zugzapfens 29 auf den aufgebogenen Arm 30 des Aufhängehebels 31 der Anschlagkrücke 32 für die die Kippschale an der Haltenase 33 in Füllstellung haltende Ausschüttklinke 34, wie sie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, entspricht im wesentlichen der bei selbsttätigen Waagen bekannten Einrichtungen. Ähnliches gilt von den zum öffnen der Sperrklappe dienenden Mitteln, die aus 'den am Gestellrahmen 3 drehbaren Winkelhebel 35 bestehen, dessen unteres Ende unter Einwirkung des an der Kippschale angebrachten Mitnehmers 36 steht, während der obere Arm auf einem an der Seitenwange der Sperrklappe angeordneten Hubzapfen so einwirkt, daß beim Aufrichten der Kippschale die Sperrklappe so weit geöffnet wird, bis die Stützklinke 28 in ihre Stützlage gegenüber dem Stützarm 27 der Sperrklappe einfallen kann.
Wenn bei dem in bekannter Weise ausgelösten Zufallen der Sperrklappe durch die Einwirkung der Nockenleiste 21 auf den Schubstift 22 die Kupplungsmuffe 25 ausgerückt wird, so kommt zwar das Transportband bald zum Stillstand!, jedoch nicht schnell genug, um die auf ihm in Bewegung und bereits an seiner Abwurfstelle im Fallen begriffenen Wägegutteile festzuhalten. Die während des Zufallens der Klappe abgeworfenen Wägegutteile treffen auf die sich in annähernd entgegengesetzten Sinne bewegende Sperr wand 17 nahezu senkrecht auf, so daß sie in ihrer Bewegung aufgehalten bzw. zurückgestoßen werden. Hierdurch wird erreicht, daß sich in dem Augenblick, wo 'die Sperrwand sich an die mit dem Fördergurt umkleidete Austragwalze 5 erheblich unterhalb der Abwurfstelle anlegt, keine Wägegutteile zwischen der Sperrwand und der Walze bzw. dem Förderband befinden. Hierdurch wird das Einklemmen von Teilen des Fördergutes und das damit verbundene Offenbleiben eines das Nachfallen kleinerer Fördergutteile zulassenden Spaltes vermieden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Selbsttätige Waage, insbesondere für Kesselanlagen, bei welcher das durch Fallrohr o. dgl. im Überschuß zugeführte Wägegut durch eine den Druck des Wägegutvorrates unschädlich machende Seitentransportvorrichtung der Beschickungsstelle der Waageschale zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitentrans- i°5 portvorrichtung in Form eines endlosen Transportgurtes (6) ausgebildet ist.
2. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Zuführungsöffnung der Waage einer- "o seits durch das von der Austragwalze (5) gestützte Transportband (6), andererseits von der Absperrwand (7) der schwingbar gelagerten Klappe begrenzt wird,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB98376D Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer Kesselanlagen Expired DE357709C (de)

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