DE2530276A1 - Vorrichtung in anlagen zum fuettern von tieren - Google Patents
Vorrichtung in anlagen zum fuettern von tierenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01K5/02—Automatic devices
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Description
Dip!-Ing. Henz Leiser Dip!-Ing Otto Fiugei Patsni.sRwalte - D-8 München 81. Cos'rnastraße 81
Lars Henrik Eriksson
Luleä/Schweden L 10.617/L/cst
Vorrichtung in Anlagen zum Füttern von Tieren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in Anlagen zur Fütterung von Tieren, welche Futterdosierungsbehälter mit
bewegbaren Klappvorrichtungen oder Schütten aufweist, die einstellbar sind und in den Behältern in verschiedenen Höhen
festgelegt werden können, urn das Volumen des Behälters zu verändern. Eine derartige Vorrichtung ist durch das Schwedische
Patent Nr. 350 385 bekannt. Obwohl diese bekannte Vorrichtung äußerst leistungsfähig ist, was die Möglichkeiten einer Veränderung
der Futterdosierung betrifft, weist sie doch Nachteile auf hinsichtlich der Einrichtungen zum jeweiligen Öffnen und
SchlieSen der Klappen od.dgl. Bei der bekannten Vorrichtung
besteht unter anderem die Gefahr, daß die Tiere, im Gegensatz zur Absicht des Farmers, die Schütte selbst öffnen und dadurch
erhebliche Probleme verursachen, was die Dosierungstechnik anbelangt.
Weiterhin ist die in Frage stehende bekannte Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert und teuer.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine leistungsstarke, billige und zuverlässige
Fütterungsanlage für Tierfutter zur Verfugung zu stellen.
ErfindungswBssntliche Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung
und den kennzeichnenden Teilen dar Patentansprüche.
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.
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ι)
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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipi-Ing. Otto flügel. Patentanwälte D-8 Miincfien 81. Cosimastraße 81
-2-
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend näher erläutert.
Es zeigt: -
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Tierfütterungsanlage mit einer Vielzahl von Dosierungsbehäitern,
von denen nur zwei dargestellt sind;
Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1, im Schnitt, durch einen Dosierungsbehälter, etwas vergrößert;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 2 von der linken Seite her betrachtet.
Die Vorrichtung oder Anlage nach Fig. 1 weist in an sich bekannter
Weise eine Vielzahl von Dosierungsbehältern 1 auf, die über eine Fördervorrichtung 2, in diesem Falle eine
Förderschnecke, miteinander verbunden sind, welche von einem zentralen Lager den Behältern Futtermittel bzw. Futter zuführt.
Zum Verschließen oder Abgrenzen jedes einzelnen Behälters ist in ihm eine Schütte, Klappe od.dgl. 3 angeordnet, die in
verschiedenen Höhen im Behälter einstellbar festlegbar ist, um das Volumen in jedem Futtermittel-Aufnahmebehälter ändern zu
können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Schütte od.dg. 3 schwenkbar in bzw. an einem Träger 4 gelagert, der auf eine durch das Schwedische Patent Nr. 350 385 bekannte
Weise senkrecht in einem Schlitz 5 verschiebbar ist, welcher in einer der Behälterwände (siehe Fig. 3) vorgesehen und in
wahlbaren Höhen durch ein exzentrisches Klemmteil 6 festlegbar ist.
Fig. 2 veranschaulicht, wie eine Betätigungsvorrichtung, die im allgemeinen mit 7 bezeichnet ist, stets bestrebt ist, die
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Dipl.-!ng Heinz Lesser. Di^1"-I.-.3. Otto Hügel. Patentanwälte D-8 München 81. CosimastraSa 81
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Schütte 3 in einer geschlossenen Stellung zu halten und die mit einer Schlinge B eines Bandes od.dgl. 9, das innerhalb
des BehäLters 1 verläuft, verbunden ist und durch dasselbe betätigbar ist. Ein Ende dieses Bandes 9 ist an einem Ansatz
10 festgelegt, der an dem oder nahe dem unteren Teil des Behälters angeordnet ist; in diesem Fall ist er sogar unterhalb
des Schlitzes 5 in der Wand 11 des Behälters (siehe Fig. 33 vorgesehen. Das anders Ende jedes Bandes od.dgl. 9 ist mit
einem Auslösemechanismus 12 (Fig. 1) verbunden, der alle Dosierungsbehälter der Anlage gemeinsam steuert. Erfindungsgemäß
rcr^ ^in? vom Auslösemechanismus 12 auf jedes Band 9
übertragene Zugkraft, unabhängig von der Einstellhöhe der Schütte 3, für eine Verkleinerung der Schlinge B, die veranlaßt,
daß die Betätigungsvorrichtung wegbewegt und die Schütte 3 geöffnet wird.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von Bändern od.dgl.
gesprochen wird,so sollte dieser Ausdruck sehr großzügig interpretiert
werden. Anstelle eines Bandes mit einem flachen Querschnitt, ist es ebenso möglich, viele andere Arten flexibler
ähnlicher Teile zu verwenden, wie zum Beispiel, Seile, Drähte, Gurte, Kabel, Ketten, usw.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
die Betätigungsvorrichtung 7 eine oder mehrere Federn 13 auf, die bestrebt sind,die Schütte 3 selbsttätig ständig geschlossen
zu halten. In dem dargestellten Beispiel sind zwei parallel zueinander angeordnete Bstriebsfedern in Form von Biegefedern
vorgesehen,deren untere Abschnitte oder Enden am unteren Teil des Trägers 4 angeordnet sind und deren andere Abschnitte
oder Enden mit einem Körper 14 (der in diesem Falle zylindrisch ist) verbunden sind, der sich quer zur Längsrichtung der
Federn 13 erstreckt und die beiden Federn verbindet. Der Körper 14 weist eine umlaufende Nut auf, die zwischen den bei-
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bdU/ /6
Dip!-Ing. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte - D-8 München 81. Cosimastraße 81
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den Federn 13 angeordnet ist und eine Führung für das Band
od.dgl., das zu einer Schlinge geformt ist, bildet. Anstelle
einer Nut kann der Körper 14 mit einer Riemenscheibe od.dgl.
versehen sein, welche das Band aufnimmt. Der Körper 14 liegt an der Unterseite der Schütte 3 an, während die Federn 13 bestrebt
sind, die Schütte geschlossen zu halten. Das Gewicht des Futtermittels oberhalb der Schütte 3 wirkt auf die Federn .13
und zwar nur in Längsrichtung. Die Kraft der Federn braucht daher nur an die Kraft angepaßt zu werden, die erforderlich ist
die Schütte 3 zu schließen, wenn der Dosierungsbehälter geleert ist. Die Schlinge 8 des Bandes wird durch zwei Riemenscheiben
oder Umlenkrollen 16 und 17 gebildet, die am Träger
so nahe wie möglich an der Seitenwand 11 angeordnet sind. In diesem Falle ist das Paar Umlenkrollen od.dgl. 16,17 in
einer bestimmten Höhe oberhalb der Federn 13 vorgesehen, so daß dfe Federn mit zunehmender Verengung der Schlinge B nach oben
gebogen werden zu den Umlenkrollen hin, und zwar in Richtung der Pfeile in Fig. 2.
Der Auslösemechanismus 12 besteht im wesentlichen aus einem länglichen Teil 18, das sich an allen Dosierungsbehältern 1
der Anlage vorbei erstreckt, wobei das Band 9 jedes Behälters mit einem Ende dieses Teiles 18 verbunden ist. Die Verbindungspunkte sind mit 19 in Fig. 1 bezeichnet. Bevorzugt besteht das
Teil 18 aus einer länglichen Stange , die in Gleitlagern 20 an jedem der Behälter 1 gelagert ist, obwohl es ebenso denkbar
ist, andere Teile zu verwenden, wie z.B. Seile, Gurte, Ketten oder dergleichen. Das Teil 18 ist in diesem Falle verbunden
mit einem Gurt od.dgl. 21, und zwar über eine Riemenscheibe od.dgl. 22. Der Gurt kann mit einem Griff 23 ausgestattet sein.
Wenn eine große Anzahl von Dosierungsbehältern mit ein- und demselben Auslösemechanismus verbunden ist, kann ein Hebel
eingesetzt werden ,zur Unterstützung der beim öffnen erforderlichen
Zugkraft.
509885/0383
ORIGINAL INSPECTED
2S30276
Dipl.-ing. Heinz Lesser. C-^.-lr..j. Otto ~:^g-S.. Patent ..,-Λ:';,.- D-8 München 31. Cosimastraße 31
-5-
Die Bänder 9 laufen von Ihren Verbindungspunkten 19 nach unten in die Behälter über Riemenscheiben oder Rollen 24. Die
Bänder dienen als innenliegende Abdichtungen der Schlitze 5.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise. Wenn alle Behälter mit Futtermittel 25 durch die Fördervorrichtung
wie in Fig. 1 veranschaulicht, gefüllt sind, können alle Dosierungsbehälter durch einfaches Bewegen des Griffes 23 geöffnet
werden. Wenn der Griff 23 nach unten gezogen wird, wird
die Zugkraft über den Gurt 21 und das Teil 18 auf jedes der
Bänder 9 übertragen* was für jeden einzelnen Behälter bedeutet, daß die Schlinge 8 enger w^'rd, da die Zugkraft mit dem Ansatz
10 als Anschlag wirkt, wobei die Federn 13 der Betätigungsvorrichtung
7 nach oben in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile gebogen werden. Dies veranlaßt die Schütte 3, sich im Uhrzeiger^
sinn zu verschwenken, und zwar aufgrund ihres Eigengewichtes und des Gewichtes des Futtermiitels oberhalb der Schütte. Die
Schütte wird geöffnet und das Futtermittel fällt nach unten durch den Behälter und fällt dann durch die Öffnung 26 im
unteren Teil des Behälters hinaus.
Wenn die Einstellhöhe der Schütte 3 geändert wird, um die Dosierung des Futtermittels zu verändern, was in an sich bekannter
Wiese durch Lockern bzw. Lösen der Klemmvorrichtung erfolgt, wobei der Träger 4 verschoben wird und woraufhin die
Klemmvorrichtung wieder festgekle-mt wird, so hat dies keine
Wirkung auf die Funktion der Betätigungsvorrichtung 7, da die VerschieSung der Schütte nur bedeutet, daß der Körper 14 und
die Riemenscheiben 16 und 17 sich entlang des Bandes bewegen. Die Form und Abmessung der Schlinge 8 werden somit nicht
verändert durch die veränderte Einstellhöhe der Schütte, das Auslösen oder Öffnen der Schütte erfolgt also auf die glebhe
Weise, unabhängig von der Einstellhöhe.
Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich, da die
509BB 5 /0383
Z. ..J U υ i_ {. vj·
Dipi.-lruj Heinz Lesser Dipt-Ing Otto Flijgei. Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastraße 81
Vorrichtung zum Öffnen der Schütte billig und leistungsfähig
ist, sowie unabhängig von der Einstellhöhe der Schütte, und die Tiere die Schütte od.dgl. auf keine Weise auslösen können,
weil das erfindungsgemä3e Band od.dgl. innerhalb des Behälters
1 angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene und veranschaulichte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Form und Abmessung der Behälter 1 kann daher erheblich variieren, obwohl die
längliche, im Querschnitt rechteckige, Form bevorzugt wird. Weiterhin können, wenn dies für vorteilhaft erachtet wird,
weitere Mittel zur vertikalen Verschiebung der Schütte 3 vorgesehen werden, als nur der in einem Schlitz bewegbare Träger 4.
Andere Arten von Fördervorrichtungen können anstelle der Förderschnecke
vorgesehen werden. Es sind auch innerhalb des Anspruchs umfanges weitere Abwandlungen der Erfindung denkbar.
ANSPRÜCHE
£09885/0383
Claims (9)
- Dipl.-ing. Heinz Lesser Dip! -!;>g. Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastra3e 8*-7-PATENTANSPRÜCHE11.1 Vorrichtung in Tierfütterungsanlagen mit Dosierungsbehältern, welche faltbare Klappen, Schütten od.dgl. aufweisen, die verstellbar sind und in verschiedenen Höhen in den Behältern festgelegt werden können, um das Volumen der Behälter zu verändern, Jadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung (7), die stets bestrebt ist, die Klappe, Schütte od.dgl. (3) geschlossen zu halten, mit einer Schlinge (8) eines Bandes od.dgl. (9) verbunden ist, und von derselben betätigbar ist, wobei das Band (9) od.dgl. innerhalb des Behälters (1) verläuft und dessen eines Ende an einem Festpunkt (1G) festgelegt ist, der an dem oder nahe dem unteren Teil des Behälters (1) angeordnet ist und dessen anderes Ende mit einem Auslösemechanismus (18) verbunden ist, der für eine Vielzahl von Dosierungsbehältern gemeinsam sein kann, wobei eine vom Auslösemechanismus auf das Band oddgl. (9) übertragene Zugkraft, unabhängig von der Einstellhöhe der Klappe od.dgl. (3), eine Verengung der Schlinge verursacht,die wiederum veranlaßt, daß sich die Betätigungsvorrichtung bewegt und die Klappe (3) öffnet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (73 eine oder mehrere Federn (13) aufweist, die bestrebt sind, die Klappe od.dgl. (3) in einer geschlossenen Stellung zu halten und den Behälter (1) zu verschließen,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Feder (13) eine Biegefeder ist.S 0 9385/0383253U276Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl-lng. Otto Flügei. Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81-B-
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn (13) mit einem Körper (14) verbunden sind, der an der Unterseite der Klappe od.dgl. (3) anliegt und eine Nut oder eine Riemenscheibe bzw. Rolle zum Führen des Bandes od.dgl. aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge (B] des Bandes (9) durch zwei Riemenscheiben, Umlenkrollen od. dgl. (16,17) definiert ist, die auf einem Träger (4) für die Klappe (3) nahe einer Seitenwand (11) des Behälters (1) angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Riemenscheiben, Umlenkrollen od.dgl. (16,17) in einer Höhe oberhalb der Federn (13) angeordnet ist, um die Federn zu diesen Riemensheiben od.dgl. hinbiegen zu können, wenn die Klappe (3) zu öffnen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Auslösemechanismus aus einem länglichen Teil (18) besteht, das sich an einer Vielzahl von Dosierungsbehältern (1) vorbeierstreckt, wobei das Band (9) jedes Behalters (1) mit seinem einen Ende an diesem Teil (bei 19) festgelegt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) od.dgl. von seinem Verbindungspunkt (19) am vorgenannten Teil (18) über eine Riemer^ scheibe od.dgl. (24) nach unten in den Behälter (1) verläuft.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil (18) in509885/0383 OWGfNAL INSPECTEDDipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl.-lng. Otto Flügel, Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 31-9-Lagern C2Q) od.dgl. hin- und herbewegbar ist, die an jedem Behälter angeordnet sind.η s S- H h / η 3 8 3ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |