DE128366C - - Google Patents

Info

Publication number
DE128366C
DE128366C DENDAT128366D DE128366DA DE128366C DE 128366 C DE128366 C DE 128366C DE NDAT128366 D DENDAT128366 D DE NDAT128366D DE 128366D A DE128366D A DE 128366DA DE 128366 C DE128366 C DE 128366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
weight
load
inlet
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT128366D
Other languages
English (en)
Publication of DE128366C publication Critical patent/DE128366C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

PATENTAMT.
- Ju 128366 KLASSE 42/.
Selbsttätige Sackwaage.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sackwaage mit von Hand zu öffnenden, aber selbstthätig sich schliefsenden Zulaufklappen und einer selbsttätigen Sicherung gegen Rückschlag bei Entlastung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Waage,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben und
Fig. 3 eine schematische Ansicht der ausgelösten Einlaufklappen und eines die Sicherung bewirkenden Ueberfallgewichtes mit Zughaken.
Die eigentliche Waage besteht aus dem gleicharmigen, mit Zeiger 37 versehenen Waagebalken i, an welchem bei 2 das Lastgehänge 3 mit dem Sackstutzen 4 und bei 5 die Gewichtsschale 6 in Schneiden aufgehängt sind, die mit dem Stützpunkt 7 des Waagebalkens in einer geraden Linie liegen. Oberhalb des Lastgehänges 3 befindet sich der feste Einlaufrumpf 8, an welchem die gemeinschaftlichen Drehzapfen 9 für die beiden Einlaufschieber 10, 11 sowie für das Ueberfallgewicht 12 angeordnet sind.
In dem Schieber 10 befinden sich die Ausschnitte 13 (Fig. 2), durch welche das Material im zweiten Theil der Füllung in dünnen Strähnen in den am Sackstutzen 4 angehängten Sack fliefst. Der Schlufs des Einlaufschiebers 10 wird dadurch bewirkt, dafs ein am Schieber 10 drehbar gelagerter Rollenhebel 14 (Fig. 2), welcher mit der an seinem freien Ende befestigten Rolle hinter dem Sperrzahn 15 am Querbalken des Lastgehä'nges anliegt (vergl. auch Fig. 1), beim Niedersinken des letzteren von dem Sperrzahn 15 abgleitet, wodurch der.
Schieber seinen Halt verliert. Der Einlaufschieber 11 dient zur gänzlichen Absperrung des Zulaufes nach beendeter Füllung. Der Schlufs dieses Schiebers vollzieht sich in derselben Weise wie bei dem Schieber 10, jedoch findet er später statt, weil die Rolle des vor dem Hebel 14 liegenden Rollenhebels 16 tiefer hinter dem Sperrzahn 15 anliegt und erst bei dem weiteren Niedergange des Lastgehänges abgleitet.
Mit dem Niederfallen des Einlaufschiebers 11 fällt auch das Ueberfallgewicht 12 nach, welches bis dahin von dem Mitnehmerann 17 gehalten wurde, welcher aufwärts gerichtet am Schieber 11 befestigt ist und an welchem ein am Ueberfallgewicht befestigter Stift 18 anlag.
Mit dem Einlaufschieber 10 ist ferner ein Arm 19 mit Handgriff 20 fest verbunden, welcher dazu dient, die Einlaufschieber von Hand gleichzeitig zu öffnen, wobei der Rollenannhalter 21 des Schiebers 10 dem Schieber 11 ebenso als Mitnehmer dient, wie der Arm 17 dem Ueberfallgewicht 12 mittels des Mitnehmerstiftes 18.
Auf dem festen Gestell 22 der Waage ist noch ein Regulirhebel 23 angeordnet, dessen einer Schenkel 24 ein Schiebegewicht 25 trägt. Der Hebel hat zwei Stützpunkte 26 und 27 und liegt mittels der Schneide 28 am Arm 29 in der Pfanne 30 eines am Gewichtsgehänge 6 befestigten Halters 31.
In der Anfangsstellung der Waage hat der Regulirhebel 23 seinen Stützpunkt 27 auf dem als Pfanne ausgebildeten Winkel 32, bis die Waage infolge des starken Zustromes sich in die Stellung bewegt, wo ein Stillstand eintritt
und die Schneide 26 in der Pfanne 33 zur Auflage kommt. Von dieser Stellung aus bewegt sich der Regulirhebel 23 mit der Waage weiter, bis dieselbe wieder in ihre Anfangsstellung zurückgegangen ist.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Waage ist folgende:
Auf der Gewichtsschale der Waage steht das Gewicht für die Füllung, das Lastgehänge hat seinen höchsten Stand.
Die Einlaufschieber werden von Hand mittels des Griffes 20, welchen man abwärts drückt, geöffnet. Der Regulirhebel ruht mit der Schneide 27 in der Pfanne 32 und mit der Schneide 28 in der Pfanne 30. Das Wägematerial strömt durch den Einlaufrumpf 8 in den am Sackstutzen 4 angeschnallten Sack, bis derselbe sich mit dem Lastgehänge senkt. Infolge dieser Bewegung verläfst zunächst der Rollenhebel 14 den Sperrzahn 15, wodurch der innere Schieber 10 den Halt verliert und den starken Zustrom absperrt, so dafs das Material nur noch durch die Ausschnitte 13 (Fig. 2) fliefst.
Mit dem Aufhören des starken Zustromes hört auch der starke Druck auf der Schneide 28 des Regulirhebels 23 auf und dieser kommt nun mit der Schneide 26 in der Pfanne 33 zur Auflage.
Der Druck des Regulirhebels ist jetzt infolge des veränderten Hebelverhältnisses geringer und steht im Verhältnifs zu den dünnen Nachläufen.
Sobald durch die Ausschnitte 13 (Fig. 2) so viel Material in den Sack gelaufen ist, dafs die Menge desselben dem aufgesetzten Gewicht entspricht, senkt sich das Lastgehänge weiter und die Rolle des Hebels 16 gleitet auch vom Sperrzahn 15 ab, so dafs nun auch der Einlaufschieber 11 den Halt verliert und den Zustrom gänzlich absperrt.
Der Mitnehmerarm 17, welcher an der Bewegung des Einlaufschiebers 11 theilnimmt, giebt dabei das Ueberfallgewicht 12 frei, dasselbe kippt um und fafst mit dem Mitnehmerstift 36, den Zughaken 34, welcher am Lastgehänge 3 bei 35 drehbar gelagert ist. Durch die nun eintretende Kniehebelbewegung in den Punkten 36, 9 und 35 wird die Waage selbstthätig wieder in ihre Anfangsstellung zurückgezogen. Hierdurch wird erreicht, dafs die belastete Waage beim Abschnallen des gefüllten Sackes keinen Rückschlag erhält, der die Waage beschädigen könnte.
Diese Sicherung wirkt selbsttätig, damit die Einrichtung nicht von der Achtsamkeit der bedienenden Person abhängig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Sackwaage, welche nach vollendeter Füllung noch vor Entlastung selbstthätig' in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird, um den Rückschlag der Gewichtsschale nach Entlastung des Lastgehänges zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein beim Oeffnen der Einlaufschieber (10 und 11) von Hand aufzurichtendes Ueberfallgewicht (12) beim Abschlufs des Nachlaufschiebers (11) mit diesem zurückfällt und dabei vermittelst eines Stiftes (36) und eines am Lastgehänge befestigten Zughakens (34) das Lastgehänge in seine Anfangsstellung emporzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT128366D Active DE128366C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE128366C true DE128366C (de)

Family

ID=396899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT128366D Active DE128366C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE128366C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE128366C (de)
DE39635C (de) Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. •
DE52798C (de) Eine Vorrichtung zum Flaschenfüllen
DE220959C (de)
DE20069C (de) Automatische Waage für feinkörnige und pulverförmige Massen und für Flüssigkeiten
DE27518C (de) Automatischer Wägeapparat für Getreide
DE62327C (de) Selbsttätige Getreidewaage
DE203316C (de)
DE63147C (de) Heber
DE255215C (de)
DE41164C (de) Durch Luftdruck und Flüssigkeitssäule in die Ferne wirkende Auslösevorrichtung
DE2210848C2 (de) Ventilsackfülleinrichtung
DE278312C (de)
DE78606C (de) Selbsttätige Wägemaschine
DE80530C (de)
DE147386C (de)
DE156516C (de)
DE251617C (de)
DE476613C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Gasoefen, welche auf die Winde des Gasschiebers einwirkt und diesen schliesst, sobald der Gasdruck unter eine bestimmte Hoehe sinkt
DE227972C (de)
DE188181C (de)
DE80826C (de)
DE953663C (de) Abfuellwaage mit pneumatischer Steuerungsvorrichtung fuer die Zufuehrung des Wiegegutes zum Lastgefaess
DE162890C (de)
DE68424C (de) Sackhalter