DE52798C - Eine Vorrichtung zum Flaschenfüllen - Google Patents
Eine Vorrichtung zum FlaschenfüllenInfo
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- DE52798C DE52798C DENDAT52798D DE52798DA DE52798C DE 52798 C DE52798 C DE 52798C DE NDAT52798 D DENDAT52798 D DE NDAT52798D DE 52798D A DE52798D A DE 52798DA DE 52798 C DE52798 C DE 52798C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/24—Devices for supporting or handling bottles
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 27. October 1889 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flaschenfüllapparat, vermittelst dessen man eine oder
mehrere Flaschen zugleich von einem Fafs ohne Schaumbildung und bedeutendere Entziehung
von Kohlensäure abfüllen kann, und zwar ist derselbe so eingerichtet, dafs man ihn
auf jede gewünschte, in die Flasche überzuführende Menge einstellen kann, wodurch bezweckt
wird, dafs alle Flaschen, ob sie gröfser oder kleiner sind, stets eine gleiche Menge
enthalten und eine Vergeudung von Flüssigkeit durch etwaiges Ueberlaufen oder Absetzen
der Flaschen vollständig ausgeschlossen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat in Fig. 5 zum Gebrauch für eine Flasche dargestellt,
während Fig. 1 und 2 eine Anordnung s zum Gebrauch für mehrere Flaschen zur Ansicht
bringen. In den. Fig. 3 und 4 sind vergröfserte Details des Apparates vergegenwärtigt.
Der Apparat besteht aus einer mit dem Fafs zu verbindenden Rohrleitung R, welche an
einem ihrer Enden mit einer geeigneten Verschraubung s versehen ist, während das andere
freie Ende mit einem zum Fafs führenden Schlauch S durch eine beliebig zu wählende
Schlauchkupplung verbunden ist.
Mit dieser Rohrleitung sind an den daran befindlichen Stutzen r die Füllrohre g mittelst
einer Gummidichtung verschraubt, welche je ein kleines Hähnchen h in ihrem oberen
Theil erhalten. Dieses dient dazu, die Ausströmung der Flüssigkeit je nach ihrem durch
etwa darin befindliche Kohlensäure oder anderen Gase bedingten Druck regeln zu können.
Am Ende ist das bezw. die Abfüllrohre zu einer Kammer erweitert, welche unten behufs
Aufnahme eines konischen Ventilkegels ν dementsprechend ausgedreht wird. Der Ventilkegel
erhält behufs: selbsttätiger Lüftung nach unten
einen Stift mit kleiner Anschlagplatte. Unter diesen Abfüllrohren wird in entsprechender
Höhe und der Länge des Rohres B ■ entsprechend eine auf Stützen gelagerte Längsschwelle
. bezw. Schiene angebracht, auf welcher in entsprechenden Pfannen vermittelst prismatischer
Schneiden P der Zahl der Abfüllrohre gleiche Menge Hebel H gelagert werden. Der
bezw. die Hebel H erhalten an ihrem hinteren freien Ende Gewinde zur Aufnahme
zweier
Justirmuttern c c\ Tim mittelst letzterer und der
Feder b das auf dem Gewindetheil der Hebel verschiebbare Einstellgewicht G verstellen zu
können. Der vordere Theil der Hebel wird halbkreisförmig gegabelt und dient zur Aufnahme
der mittelst Stangen E in den Drehpunkten 0 schwingend angeordneten Console
D, welche die Flaschen aufnehmen und behufs Sicherstellung dieser die feste Klaue d
und die beiden in Schlitzen q verstellbaren, mittelst Mutter M in gewünschter Lage zu
fixirenden Klauen t erhalten.
Die Anwendung dieses Apparates geschieht auf folgende Weise: Man nimmt von den zu
füllenden Flaschen die kleinste heraus und stellt nach dieser mittelst des Gewichtes G das
von ihr aufzunehmende Quantum bei allen Hebeln ein und setzt darauf in alle Console
Flaschen, indem man den Hals derselben über die Abfüllrohre g führt; die Hähnchen la müssen
natürlich vorher nach dem der abzufüllenden
Flüssigkeit innewohnenden Druck entsprechend eingestellt sein.
Nun werden die Hebel vermöge der bis jetzt noch herrschenden Ueberbelastung der Gewichte
die Flaschen nach oben heben und durch das Anstofsen des Flaschenbodens an die Ventile ν diese öffnen, wodurch der Flüssigkeit
der Weg in die Flasche, gewiesen und diese allmälig gefüllt wird, bis die Flüssigkeit
in der Flasche das Uebergewicht über G erhält und nach unten sinkt, wodurch das
Ventil ν frei und vom inneren Flüssigkeitsdruck auf seinen Sitz gedrückt, d. h. geschlossen
wird.
Um nun ein unvorhergesehenes Emporschnellen der Flasche zu verhindern, ist unter
jedem Hebel eine Einschnappvorrichtung in Form zweier gegen einander stehender Haken/
und ρ angebracht, von welchen ρ fest an der Stütze und/ federnd am Hebel angeordnet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Flaschenfüllen mittels Luftdruckes ohne Gegendruck, dadurch gekennzeichnet, dafs an einer Bierleitung eine beliebige Anzahl Abfüllröhren mit Druckreducirhähnen und Ventilen angebracht sind, unter welchen auf einem Gestell den Röhren entsprechend die gleiche Anzahl auf Schneiden drehbar gelagerte Hebel angeordnet sind, welche an ihren gegabelten Vordertheilen ein schwingendes Auflager behufs Aufnahme der Flaschen enthalten und am hinteren Ende mit einem Tarirgewicht versehen sind, welches nach der abzufüllenden Menge eingestellt werden kann, ferner mit einer Einschnappvorrichtung, welche ein Wiederemporschnellen des Hebels und dadurch bedingtes unabsichtliches Oeffhen des Ventils, welches sich nach dem Niedergang der gefüllten Flasche selbstthätig geschlossen hat, verhindert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52798C true DE52798C (de) |
Family
ID=327483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52798D Expired - Lifetime DE52798C (de) | Eine Vorrichtung zum Flaschenfüllen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52798C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946687C (de) * | 1952-08-14 | 1956-08-02 | Franz Radbruch | Mit einem Fluessigkeitsbehaelter verbindbares Verteilerrohr |
-
0
- DE DENDAT52798D patent/DE52798C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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