DE48935C - Neuerung an Flaschenfüllapparaten - Google Patents

Neuerung an Flaschenfüllapparaten

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DE48935C
DE48935C DENDAT48935D DE48935DA DE48935C DE 48935 C DE48935 C DE 48935C DE NDAT48935 D DENDAT48935 D DE NDAT48935D DE 48935D A DE48935D A DE 48935DA DE 48935 C DE48935 C DE 48935C
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DE
Germany
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bottle
valve
overflow pipe
funnel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48935D
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English (en)
Original Assignee
C. DREYER - BÜRCKNER und R. GREUL in Magdeburg
Publication of DE48935C publication Critical patent/DE48935C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerung an FlaschenfüUapparaten.
Bei dem vorliegenden Apparat ist der bei anderen FlaschenfüUapparaten vorhandene Uebelstand vermieden, dafs der Moment abgepafst werden mufs, bei welchem die Flasche genügend vollgelaufen ist, um entweder abgezogen zu werden oder um beim Abziehen die noch nachlaufende Bier- oder Flüssigkeitsmenge aufzufangen.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus folgenden Theilen:
Aus einem Zulaufrohr %, welches auf Böcken gelagert ist; aus einem oder mehreren feststehenden Hohlküken h, welche an dem Zulaufrohr ι befestigt sind; zu jedem Hohlküken gehört ein Hahngehäuse g, welches um das feststehende Hohlküken h drehbar ist; aus einem Auslaufrohr α, welches mit dem Hahngehäuse g fest verbunden ist, und in demselben ein Luftrohr /, an welches sich ein Ueberlaufrohr u anschliefst; aus einem durch die Schwere einer gewissen Bier- oder Flüssigkeitsmenge und durch das Gewicht d sich schliefsenden Absperrventil r..
Der Apparat arbeitet wie folgt:
Das Zulaufrohr \ wird mittelst Schlauches mit dem Ablauf des Bierfasses oder Flüssigkeitsbehälters verbunden; alsdann steckt man auf das mit einem Gummikonus versehene Rohr α die leere Flasche luftdicht auf (Fig. 1), dreht das Gehäuse g mit der Flasche in die Lage, dafs dieselbe senkrecht, mit dem Hals nach unten, zu stehen kommt (Fig. 2).
Das Bier strömt nun bei b b in die Flasche und füllt dieselbe, während die in der Flasche befindliche Luft durch das Ueberlaufrohr w, durch das Luftrohr /, durch den Schlauch s, durch das geöffnete Ventil r und durch das an dem trichterförmigen Gefäfs t befindliche Luftröhrchen f ins Freie entweicht. Das Bier wird die Flasche bis an den oberen Rand des Ueberlaufrohres u füllen, dann über den Rand steigen (Fig. 3), denselben Weg passiren, den vorher die vertriebene Luft genommen hat, und sich endlich in dem trichterförmigen Gefäfs t ansammeln. Das schwerer werdende Gefäfs t bringt das Gewicht d über den todten Punkt hinweg, und es erfolgt durch Herunterschlagen des Trichters t, indem sich dasselbe auf dem Ventilgewinde weiter hinaufschraubt, Schliefsung des Ventils r, so dafs das Bier weder in die Flasche, noch in das Gefäfs t hineinlaufen kann.
Um nun die Flasche abzunehmen, wird dieselbe in ihre erste Stellung (Fig. 1) gedreht. Bei dieser Drehung öffnet sich das Ventil r, indem der Trichter t sich durch sein Gewicht auf dem Ventilgewinde wieder herunterschraubt. Wird jetzt die Flasche vom Gummikonus abgezogen, so ergiefst sich während des Abziehens das in dem Gefäfs t befindliche Bier durch das Ventil r und den am Hohlküken h befindlichen Kanal c, Fig. 1 und 4, durch das Auslaufrohr α bei b in die Flasche; der Rückflufs nur durch das enge Luftrohr / würde viel zu lange dauern.
Durch Verlängern und Verkürzen der Luftleitung durch das Ueberlaufrohr u, welches

Claims (1)

  1. entweder verschiebbar oder mittelst Gewinde auf die Fortsetzung des Luftrohres / aufgesetzt ist, können Flaschen verschiedener Gröfse bis zu einem beliebigen Flüssigkeitsstande gefüllt werden; durch Verstellen des Gewichtes d kann eine beliebige Flüssigkeitsmenge in das trichterförmige Gefäfs t eintreten, bis das Herunterschlagen des Körpersystems dt und die hierdurch bedingte Absperrung mittelst Ventils r des Bierzulaufs erfolgt.
    Derart kann durch Einstellen des Rohres u und des Gewichtes d jede Flasche beliebig voll gefüllt werden.
    Patenτ-A Nspruch:
    An Flaschenfüllapparaten ein geschlossenes, trichterförmiges Gefäfs (t), welches drehbar und, durch Gewicht (d) ausgeglichen, mit dem um das feststehende Hahnküken (h) drehbaren Hahngehäuse (g), Luftrohr (I) und Ueberlaufrohr (u) derart verbunden ist, dafs das Gewicht der durch Ueberlaufrohr (u) in Gefäfs (t) tretenden Flüssigkeit die Drehung des letzteren bewirkt und dadurch. ein Ventil (r) schliefst, wobei Ueberlaufrohr (u) zum Füllen verschieden grofser Flaschen verstellbar eingerichtet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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