DE227972C - - Google Patents

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DE227972C
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DENDAT227972D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/06Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves
    • B67C11/066Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves for preventing overflow of the filled container

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·■- M 227972 KLASSE 64 b. GRUPPE
GIACINTO TUA in TURIN, Ital.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abfüllvorrichtung mit selbsttätiger Absperrung des Flüssigkeitszuflusses nach vollendeter Füllung, bei der der Abschluß durch einen Schwimmer in der Weise erfolgt, daß der Schwimmer ein zu diesem Zwecke dienendes Gesperre auslöst. Das Erfindungsmerkmal besteht darin, daß der das Absperrventil tragende Stab sich auf einen mit einem Durchlaß für den Stab versehenen drehbaren Zylinder stützt, an den ein den Schwimmer tragender, exzentrisch angreifender Hebel angelenkt ist. Durch Hochsteigen des Schwimmers tritt eine Drehbewegung des Zylinders ein, so daß der das Ab-Sperrventil tragende Stab in den Durchlaß fällt. Hierdurch wird das Ventil geschlossen. Da der Schwimmer ausschwingen und sich der wagerechten Lage nähern kann, entsteht ein verhältnismäßig großer Hebelarm, der andererseits eine leichte und sichere Auslösung gewährleistet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. . Fig. i, 2, 3 und 4 zeigen die eine Ausführungsform in Ansicht und im Schnitt, wobei die beweglichen Teile in verschiedenen Stellungen dargestellt sind.
Fig. 5 ist eine Ansicht,
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt der anderen Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 10, mit welchem ein zum Anschließen des Abfüllschlauches dienender Rohrstutzen I fest verschraubt ist. In diesem Gehäuse ist ein Kegelventil 8 angeordnet, dessen durchgehende Spindel oben und unten in geeigneter Weise geführt ist. Im unteren Teil des Gehäuses ist ein Meiner Zylinder 5 drehbar gelagert, in welchem eine diametral verlaufende Bohrung 4 vorgesehen ist, deren Durchmesser etwas größer ist als der der Ventilspindel, so daß diese bequem hineintreten kann. Ferner weist der Zylinder 5 einen Einschnitt auf, in welchem ein Schwimmer 2 mittels eines passenden Armes 11 schwenkbar aufgehängt ist. An diesen Arm 11 ist eine Stange 14 gelenkig angeschlossen, deren freies Ende als Haken 6 ausgebildet ist. Die Länge dieser Stange ist so bemessen, daß bei geöffnetem Ventil und frei herabhängendem Schwimmer der Haken 6 auf einem an der kreisförmigen Platte 12 vorgesehenen Wulst 13 aufruht (Fig. 4), während bei geschlossenem Ventil und gehobenem Schwimmer die Stange an der Platte 12 nach oben hervorragt (Fig. i, 2 und 3). Das Ventil 8 kann von Hand aus von seinem Sitz abgehoben werden. Hierzu dient ein kleiner, im Gehäuse geführter Schieber 15, der mit seinem unteren Ende die Ventilspindel unterhalb einer kleinen, an dieser vorgesehenen Verdickung erfaßt, während das obere, aus dem Gehäuse hervortretende Ende mit einem Knopf 3 versehen ist, der die Handhabung erleichtert.
Die kreisförmige Platte 12 dient zur Abstützung der Abfüllvorrichtung am Spundloch des zu füllenden Fasses. Selbstverständ-
lieh sind auch geeignete Einlasse für das Entweichen der Luft beim Füllen des Fasses bzw. Behälters vorgesehen.
Um der Abfüllvorrichtung einen besseren Halt zu verleihen, sind auf beiden Seiten des Gehäuses 2 federnde Klauenhebel 7 vorgesehen, die man beim Aufsetzen der Vorrichtung auf den zu füllenden Behälter zusammenklappt, so daß sie sich bequem durch die Behälteröffnung hindurchführen lassen. Sobald die Vorrichtung in den Behälter eingeführt ist, gehen diese beiden Hebel unter Einwirkung der Federn wieder auseinander und klemmen so die Vorrichtung fest.
Um sich der Abfüllvorrichtung zu bedienen, schließt man zunächst den Abfüllschlauch an den Stutzen 1 an, worauf die Vorrichtung mit dem Schwimmer nach unten gerichtet in den Hals der zu füllenden Flasche bzw. in das Spundloch des zu füllenden Fasses eingeführt wird. Die Platte 12 und mit ihr die ganze Vorrichtung ruhen dann auf dem oberen Rand des Flaschenhalses bzw. Spundloches. Hierauf wird der Schieber 15 vorgezogen, wodurch das Ventil 8 angehoben wird und in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung übergeht. Hierbei tritt das untere Ende der Ventilspindel aus der Bohrung 4 des Zylinders 5 heraus, so daß dieser unter dem Einflüsse des Schwimmergewichtes sich dreht, und dessen voller Teil der Ventilspindel gegenüber kommt, welche so abgestützt wird. In dieser Weise bleibt das Ventil 8 offen, und die durch den Schlauch zugeführte Flüssigkeit fließt in den zu füllenden
Behälter ab, bis durch den in diesem allmählich steigenden Flüssigkeitsspiegel der Schwimmer 2 gehoben wird, so daß sich der kleine Zylinder 5 zurückdreht und die Bohrung 4 wieder gegenüber der Ventilspindel gelangt, welche dann in diese eintritt und so die Absperrung des Flüssigkeitszuflusses bewirkt. Dieser Vorgang geschieht selbstverständlich in dem Augenblick, wo der Behälter genügend gefüllt ist. Wenn die Abfüllvorrichtung auf einem mit längeren Hals versehenen Behälter, z. B. auf einer größeren Flasche, aufgesetzt ist, dann stellt sich der Schwimmer fast vollständig senkrecht ein, und die Absperrung des Flüssigkeitszuflusses erfolgt gerade in dem Augenblick, wo in dem Flaschenhalse noch genügend Platz für das Eintreiben des Stopfens und die Bildung eines kleinen Luftkissens unter diesem vorhanden ist. Ist das zu füllende Gefäß dagegen ein Faß, so stellt sich der Schwimmer fast wagerecht ein, und das Faß wird bis dicht an das Spundloch heran gefüllt. Will man die Füllung noch vollständiger haben, so braucht man nur auf einen kurzen Augenblick den Schieber 15 hervorzuziehen. Es strömt dann infolge des sich öffnenden Ventils 8 eine geringe Menge Flüssigkeit in das Faß nach, und die Füllung ist dann vollständig.
Das Kegelventil fällt stets unter dem Einfluß seines Eigengewichtes und des Flüssigkeitsdruckes auf seinen Sitz zurück, d. h. unter Einwirkung einer vom Auftrieb des Schwimmers völlig unabhängigen Kraft.
An der herausragenden Stange 14 kann man stets erkennen, ob das Ventil 8 geschlossen oder geöffnet ist. Um zur Füllung eines anderen Behälters überzugehen, wird, nachdem die Abfüllvorrichtung auf den leeren Behälter aufgesetzt ist, am Knopf 3 gezogen, wodurch die bereits beschriebenen Vorgänge eingeleitet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist die Abfüllvorrichtung in einen Trichter beliebiger Form eingebaut. Die Wirkungsweise des Ventils und dessen Handhabung erfolgen in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Klauenhebel sind jedoch, weil hier nicht erforderlich, weggelassen; desgleichen fehlt die Stange 14, weil am sichtbaren Ventil direkt erkannt werden kann, ob dasselbe geschlossen oder geöffnet ist. Ferner ist der Schieber 15 und dessen Knopf 3 weggelassen, weil es zweckmäßiger ist, das Ventil durch einen am oberen Ende seiner Spindel vorgesehenen Knopf 4 direkt anzuheben. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 befinden sich beide Führungen der Ventilspindel unterhalb des Ventils. Um sich der Vorrichtung zu bedienen, wird der Trichter in den zu füllenden Behälter eingeführt, worauf der Knopf 4 von Hand aus in die strichpunktierte Lage 41 übergeführt wird. Hierdurch wird der kleine Zylinder 5 ausgelöst, und der Schwimmer 6 geht in die in punktierten Linien dargestellte senkrechte Lage über, so daß die Ventilspindel nunmehr am vollen Teil des Zylinders 5 eine Stütze findet und das Ventil hierbei so lange geöffnet bleibt, bis durch Emporrichten des Schwimmers 6 infolge des steigenden Flüssigkeitsspiegels die Bohrung im Zylinder 5 wieder der Ventilspindel gegenübertritt, welche in dieselbe eintritt und so die Absperrung des Flüssigkeitszuflusses bewirkt. Bei dieser Ausführungsform stellt sich in gleicher Weise wie bei der anderen der Schwimmer wagerecht, wenn die Vorrichtung auf einem Fasse aufgesetzt ist, dagegen nahezu senkrecht, wenn sie in einen Flaschenhals eingeführt ist.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung ist speziell zum Füllen von Benzinbehältern für Automobilwagen bestimmt. Aus diesem Grunde ist auf einer Seite die Abschlußwandung des Trichters . senkrecht abschließend ausgeführt. Desgleichen ist auch zwischen beiden Ventilspindelführungen ein Metallsieb eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abfüllvorrichtung mit selbsttätiger Absperrung des Flüssigkeitszuflusses, bei der der Abschluß durch einen Schwimmer in der Weise erfolgt, daß der Schwimmer ein zu diesem Zweck dienendes Gesperre auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der das Absperrventil tragende Stab sich auf einen mit einem Durchlaß für den Stab versehenen drehbaren Zylinder stützt, an den ein den Schwimmer tragender, exzentrisch angreifender Hebel angelenkt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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