DE377237C - Fluessigkeitserhitzer zur selbsttaetigen Abgabe von siedendem Wasser - Google Patents

Fluessigkeitserhitzer zur selbsttaetigen Abgabe von siedendem Wasser

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DE377237C
DE377237C DEST34832D DEST034832D DE377237C DE 377237 C DE377237 C DE 377237C DE ST34832 D DEST34832 D DE ST34832D DE ST034832 D DEST034832 D DE ST034832D DE 377237 C DE377237 C DE 377237C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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Description

Es sind bereits Vorrichtungen zur selbsttätigen Aligabe von siedendem Wasser bekannt, bei welchen der Siedekessel verschwenkbar gelagert ist und die Heizquelle bei der Verschwenkung, welche durch den Abfluß des siedenden Wassers verursacht wird, derart zu steuern vermag, daß die weitere Zufuhr von Wärme bei entleertem Siedekessel unterbrochen ist.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Vorrichtungen und verfolgt den Zweck, nicht nur die Abgabe des siedenden Wassers, sondern auch das Füllen des Siedekessels mit einer bestimmten Wassermenge selbsttätig steuern zu können.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungen des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf eine Aufbrühmaschine für Kaffee, Tee u. dgl.
ao Abb. r ist ein lotrechter Achsialschnitt durch den Siedekessel nebst der teilweise geschnittenen Ansicht des Brühkessels.
Abb. 2 ist eine Ansicht des Siedekessels.
Abb. 3 ist eine Einzelheit in größerem Maßstäbe zu Abb. 1.
Ein ortsfester Trichter 3 ist in dem Dekkel ι befestigt und besitzt unten einen Ventilsitz 4. Innerhalb dieses Trichters ist ein weiterer Fülltrichter 5 für den Wasserzufluß frei angebracht und lotrecht derart geführt, daß selbst bei tiefster Lage des Fülltrichters, in welcher sich derselbe auf nicht dargestellte Stege abstützt, ein freier Zwischenraum zwischen den beiden Trichtern vorhanden ist. An dem Fülltrichter 5 ist ein abwärts verlaufendes Rohr befestigt, dessen unterer Flansch außen mit einer Ventilfläche 6 und innen mit einem Ventilsitz 7 ausgestattet ist. Die Ventilfläche 6 ist derart ausgebildet, daß sie auf den Ventilsitz 4 genau paßt.
Innerhalb des Rohres erstreckt sich lotrecht eine Spindel 8, an welcher ein Ventilkörper 9 befestigt ist, der genau auf den Sitz 7 paßt. Die Spindel 8 wird von einer Brücke 10 getragen, welche sich auf den Trichter 5 stützt, jedoch von demselben abhebbar ist. Die Brücke 10 ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welcher das mit Außengewinde versehene Ende der Spindel 8 mit Reibung drehbar und in der Höhe einstellbar ist.
In der dargestellten Lage ist der Siedekessel für das Einfüllen mit Wasser bereit, welches in den Fülltrichter 5 eingegossen wird und durch das Rohr und den freien Zwischenraum zwischen den Teilen 9 und 7 in den Kessel 2 einfließen kann, während die verdrängte Luft durch den Zwischenraum zwischen den Teilen 6 und 4 entweichen kann.
Innerhalb des Siedekessels 2 ist ein Schwimmer 11 in Form einer Glocke angebracht, und zwar von einem solchen Durchmesser, daß zwischen dem Kessel 2 und der Schwimmerwand gerade genügender Abstand übrigbleibt. Der Schwimmer 11 ist mit einem kleinen Loch 12 versehen, durch welches die Luft beim Einfüllen entweichen kann. 27 ist ein an dem Boden des Kessels 2 befestigtes Führungsrohr für die an dem Schwimmer 11 angebrachte Stange 28, wodurch die Verschiebung der Stange 28 in ge-
nau lotrechter Richtung erfolgen kann. Auch könnte die äußere Seitenwandung des Schwimmers oder die innere Wandung des Kessels mit entsprechenden Führungsstreifen versehen sein.
Der Kessel ist mittels eines biegsamen Rohres 13 mit dem Brühkessel 12° verbunden.
Der Siedekessel 2 ist in bekannter Weise derart gelagert, daß er sich beim Einfüllen bzw. Entleeren verschwenkt, wobei in beiden Fällen die entsprechende Steuerung der Heizquelle derart erfolgt, daß in ersterem Falle die Wärmezufuhr ein- und beim Entleeren ausgeschaltet wird. Zu diesem Zwecke sind diametral gegenüberliegende Zapfen 14 an dem Kessel 2 befestigt, welche in entsprechenden Lagern 15 gestützt werden. Die Lager 15 werden von einem Grundgehäuse 16 getragen. Ein Vorsprung 19 stützt sich gegen einen Stößel 20. Der Stößel 20 wird durch federbelastetes Gasventil 21 gesteuert, welches den Gaszutritt zu den Brennern 22 zuläßt bzw. abschließt. Die Spannung der Ventilfeder ist derart gewählt, daß der Gasdurchlaß geschlossen ist, wenn sich der Stößel 20 in gehobener Lage befindet und gegen den Vorsprung 19 bei leerem Siedekessel anliegt, während durch das Gewicht des eingefüllten Wassers eine Verschwenkung des Kessels eintritt, so daß der Vorsprung 19 den Stößel 20 abwärts drückt und den Gaszutritt öffnet. Tritt das siedende Wässer in den Brühkessel i2fl über, so vermag die Spannung der Ventilfeder den Siedekessel in umgekehrtem Sinne zu verschwenken, wobei der Gaszutritt geschlossen wird.
Infolge der Verschwenkharkeit des Siedekessels muß das Rohr 13 in den Brühkessel frei ausmünden oder bei befestigter Lage biegsam ausgebildet sein. Schließlich kann ein Gelenk in der Rohrverbindung vorgesehen sein. .
Nimmt der leere Siedekessel die in Abb. 2 punktiert angegebene Lage ein, wobei das Ventil 21 geschlossen ist, so wird beim Einfüllen des Wassers durch den Fülltrichter 5 die Luft innerhalb der Schwimmerglocke durch das Loch 12 und die gesamte Luft aus
go dem Siedekessel durch den Zwischenraum zwischen den Teilen 4 und 6 entweichen. Nach dem Einfüllen der erforderlichen Menge hat sich der Schwimmer, dessen Stange 8 in der Brücke 10 verstellbar ist, ge- j
nügend gehoben, so daß sich der Ventilkörper 9 an dem Sitz 7 anlegt und der Wasserzufluß unterbrochen wird. Gleichzeitig öffnet sich infolge des Druckes des Vorsprunges 19 auf den Stößel 20 das Ventil 21, so daß die Beheizung des Wassers eintritt. Die beim Erhitzen entstehende Volumenvergrößerung der im Schwimmer enthaltenen Luft wird durch das Entweichen derselben durch das Loch 12 unschädlich gemacht, -während, so bald das Sieden eintritt, die im Schwimmer entwickelten Wasserdämpfe nicht genügend durch dieses Loch 12 entweichen können und den Schwimmer samt Stange 28, 8 hochheben, so daß die Veiitilfläche 6 durch den Ventilkörper 9 nach oben verschoben wird und sich an den Sitz 4 anlegt. Durch den alsdann steigenden Dampfdruck wird das siedende Wasser durch das Rohr 13 in den Brühkessel Ι2α gefördert. Sofort nach der Entleerung des Siedekessels verschwenkt sich derselbe unter der Wirkung der Ventilfeder, so daß der Gaszutritt gesperrt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprache:
1. Flüssigkeitserhitzer mit verschwenkbarem, die Heizquelle steuernden Siedekessel zur selbsttätigen Abgabe von siedendem Wasser mittels des Dampfdrukkes, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf des Siedekessels eine durch einen glockenartigen Schwimmer gesteuerte Ventil einrichtung vorgesehen ist, welche nach der Füllung des Siedekessels mit Wasser die Wasserzuführungsöffnung und beim Eintritt des Siedens eine für den Luftaus- tritt während des Einfüllens vorgesehene Öffnung absperrt.
2. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer kleinen Luftaustrittsöffnung (12) versehene Schwimmer (11) mit einer lotrechten Spindel (8) in Verbindung steht, die ein mit Zwischenraum in einem Luftaustrittsstutzen geführtes, senkrecht bewegliches Flüssigkeitsführungsrohr durchsetzt und einen Ventilkörper (9) trägt, welcher sich beim Heben des Schwimmers gegen einen Ventilsitz (7) des Flüssigkeitsrohres legt, während das weitere Heben des Schwimmers beim Sieden der Flüssigkeit das Anheben des Wasserzuführungsstutzens bewirkt, der sich alsdann mit seiner zweiten Ventilfläche (6) an einen Sitz (4) der Luftaustrittsöffnung legt. no
3. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (8) in einer Brücke (10) verstellbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST34832D Fluessigkeitserhitzer zur selbsttaetigen Abgabe von siedendem Wasser Expired DE377237C (de)

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