DE139723C - - Google Patents
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- DE139723C DE139723C DENDAT139723D DE139723DA DE139723C DE 139723 C DE139723 C DE 139723C DE NDAT139723 D DENDAT139723 D DE NDAT139723D DE 139723D A DE139723D A DE 139723DA DE 139723 C DE139723 C DE 139723C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
- B67C7/0093—Lever action devices operated by hand or foot
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Flaschenfüllmaschinen,
bei welchen der Bügelverschluß der Flasche unter Luftabschluß der letzteren bewegt werden
kann. Hierbei wird die Flasche derart auf einen Tisch gesetzt, daß der Stöpsel des
Flaschenverschlusses von einem Flaschenverschluß- oder Stöpselgreifer erfaßt wird, so daß
nach Füllung der Flasche der Stöpsel derselben unter der Abschlußglocke, also unter Luftabschluß,
durch Bewegen des Stöpselgreifers auf die Flaschenmündung gepreßt werden kann, worauf die Abschlußglocke emporgeht und der
Bügel des Verschlusses nunmehr von Hand angedrückt werden kann. Alsdann wird die
Flasche von der Maschine weggenommen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in schaubildlicher Ansieht
in Ruhelage; die beweglichen Teile sind gehoben und die Flasche ist auf ihrem Sitz in
der Maschine angeordnet.
Fig. 2 ist die schaubildliche Ansicht eines Flaschenverschlusses.
Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Ansicht die Flaschenfüllmaschine in der Stellung, in welcher
die Flasche gefüllt wird.
Fig. 4 ist eine teilweise Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine.
Fig. 5 veranschaulicht die Vorrichtung, welche den Flaschenverschluß von der Flaschenmündung
abhebt. >
Fig. 6 ist die schaubildliche Ansicht des Flaschenverschlußgreifers.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe.
Auf dem Kasten A ist die Maschine aufgebaut (Fig. i, 3 und 4). Die Plattform dieses
Kastens ist mit einem geeigneten Sitz t versehen, der dazu dient, die Flasche, welche gefüllt
werden soll, aufzunehmen. Von der Plattform des Kastens A erheben sich zwei
Angüsse J3J31, welche zur Aufnahme zweier
Führungsstangen CC1 dienen. Die Gleitstangen FF1, welche in den Angüssen gleiten, sind an
ihren unteren Enden innerhalb des Kastens durch eine Traverse F'2 miteinander verbunden.
Eine Zugstange F3 verbindet die Traverse mit dem Pedal F*, welches sich um das Lager f
dreht und durch einen Schlitz fl aus dem
Kasten herausragt. Eine Feder /2 hält den
Tritt F^ in gehobener Lage. Durch die feste Traverse C2 und . die bewegliche F5 wird das
Füllrohr D geführt (Fig. 4). Letzteres ist bei &1
mit einem Auge b fest verbunden, welches um\ den Hebel K greift. Dieser Hebel ist drehbar\
an der Verlängerung C3 der Führungsstange C \ befestigt. An dem freien Ende des Hebels K
greift die Zugstange k% an, welche durch die Führungsstange C1 hindurchgeht und an ihrem
unteren Ende den Handhebel K1 trägt (Fig. 3), der in k* an der Seite des Kastens A drehbar
befestigt ist. Eine Feder k5 dient dazu, den Hebel und die damit verbundenen Teile in die
gehobene Lage zurückzuführen. '
Das Rohr D gleitet in einer Buchse D1 der Traverse C2 (Fig. 1). Diese Buchse besteht
aus einem zylindrischen Körper a, der an
seinem oberen Ende ein Gewinde besitzt, auf welches die Mutter cft paßt. Am unteren Ende
des zylindrischen Körpers α ist ein Kopf a3
vorgesehen, der sich beim Anziehen der Mutter a4 fest von unten gegen die Traverse C2
legt. Die Buchse D1 ist mit einer den Durchgang für das Rohr D gestattenden Bohrung a'°
und an ihren Enden mit Stopfbüchsen an a7
versehen, die das Rohr D abdichten. Die
ίο Bohrung a5 ist nach der einen Seite hin erweitert,
um den Zutritt der Flüssigkeit zum Rohr D zu gestatten (Fig. 4 und 7).
In die Erweiterung der Bohrung mündet der Kanal a8, an welchen die Rohrleitung G
durch einen Stutzen a9 angeschlossen ist (Fig. 4).
Die Flüssigkeit tritt von der Bohrung ah durch
die Öffnung a10 in das Rohr D. Der erweiterte
Teil der Bohrung α5 ist so lang, daß die Öffnung a10 immer mit der Erweiterung in
Verbindung ist, so daß die einzufüllende Flüssigkeit immer in das Rohr gelangen kann.
Der FlUssigkeitszufluß wird durch einen Hahn G1
geregelt (Fig. 3), der in dem Zuflußrohr G so angeordnet ist, daß ihn der Arbeiter leicht erreichen
kann.
Der untere Teil des Rohres D gelangt durch die Traverse F5 in den oberen Teil eines
glockenartigen Gehäuses E (Fig. 4 und 5), welches an der Traverse F5 angebracht ist.
Das Rohr D wird durch eine geeignete Stopfbüchse
e'2 abgedichtet, die an dem Kopf e der Traverse angebracht ist. Der Mantel e1 des
Gehäuses E ist mit einem Rande e5 versehen, in den ein elastischer Dichtungsring e6 eingelegt
ist, welcher dazu dient, die Flasche in ihrer Lage zu halten und sie gegen das Gehäuse
E abzudichten. Letzteres ist zweckmäßig am Kopfe e mit einem federnden Ventil η bekannter
Bauart versehen.
Der untere, in das Gehäuse E reichende Teil des Rohres D ist mittels eines Stöpsels ζ
verschlossen, an welchem ein Flaschenverschluß- oder Stöpselgreifer / angebracht ist (Fig. 4, 5
und 6). Derselbe besteht aus einem Schaft il und einem mit Einschnitt z'8 versehenen Schuh z'2
(Fig. 6), welcher rechtwinklig an dem Schaft angebracht und geeignet ist, den Kopf des
Flaschenverschlußstöpsels einer zu füllenden Flasche fest zu umgreifen. Der mit Einschnitt
versehene Schuh kann zu diesem Zwecke von irgend einer geeigneten Form entsprechend der
besonderen Form des Flaschenstöpsels sein. Wenn ein Stöpsel s (Fig. 2) benutzt wird, der
einen Kopf mit eingezogenem Hals sl besitzt, so ist der Schuh am besten mit einem geschweiften
Einschnitt z'8 zu versehen, welcher um den eingezogenen Hals s1 des Stöpselkopfes
greift. An dem Stöpselgreifer, am besten auf oder neben dem Schuh, ist ein kurzer Anschlußstutzen
i8 vorgesehen. Ein ähnlicher Anschlußstutzen ζ4 ist am unteren Ende des
Rohres D innerhalb des Gehäuses E angebracht. Beide Stutzen z3 und z'4 sind durch einen
Schlauch z'5 miteinander verbunden, so daß die Flüssigkeit vom Rohre D zum Stutzen z3 geleitet
werden kann.
An dem Rohre D ist eine Feder z'G angebracht,
welche den Stöpselgreifer / in die senkrechte Lage zurückdrückt. Ein am Schaft des
Stöpselgreifers / angebrachter Anschlag P verhindert ein zu weites Herüberschlagen des
Stöpselgreifers.
Wenn der Stöpselgreifer außer Tätigkeit ist, fällt die Mittellinie des Stöpselgreifers in die
Achse des Rohres D.
An geeigneten Ansätzen e4 e7 (Fig. 4 und 5)
der Zugstangen FF1 ist mittels Drehzapfen dld2
ein Rahmen ds angebracht, über welchem sich ein Schutzschirm di befindet. Ist das Schutzgitter
in niedergeklappter Lage, so wird die Flasche verdeckt. Von dem Rahmen d3 ragt
ein Arm d5 nach hinten hervor und steht
durch eine federnde Verbindungsstange de mit
der feststehenden Traverse C2 in Verbindung.
Die Spirale d7 erhöht die Elastizität der Stange de,
so daß die Bewegung des Schutzgitters eine sanfte ist, wenn dasselbe gehoben oder beim
Senken gegen den Sitz t angelegt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Hahn G1 geschlossen ist, ist
der Fußtritt F4 und der Handhebel K1 in gehobener
Lage. Es befindet sich jetzt das Schutzgitter ebenfalls in gehobener Stellung. Der Arbeiter stellt nun eine geöffnete Flasche
derart auf den Sitz, daß der Stöpsel der Flasche am zusammengezogenen Hals sl vom Stöpselgreifer
/ erfaßt wird. Hierauf zieht er mittels Fußtrittes F4 das Gehäuse E nieder, so daß
der Flaschenhals in das Gehäuse E tritt (erste Arbeitsstellung Fig. 5). Der Stöpselgreifer befindet
sich bei dieser Arbeitsstellung in seitlicher Lage, und zwar infolge des nach oben gerichteten
Zuges des Rohres D vermittels der Spiralfeder A:5. Die Mündung des Stutzens i3
liegt dabei über der Flaschenöffnung. /
Während der Arbeiter nun durch den Fußtritt F4 das Gehäuse E fest auf dem Flaschenhals
niederhält, öffnet er den Hahn G1, so daß Flüssigkeit durch Rohr D und Schlauch z'5 in
die Flasche gelangen kann. Zu gleicher Zeit no wird das Ventil η offen gehalten, damit die
von der in die Flasche einfließenden Flüssigkeit verdrängte Luft entweichen kann (zweiter Arbeitsvorgang
Fig. 3).
Nach beendigter Füllung und Schließen des Hahnes G1 wird der Hebel K1 kräftig niedergedrückt,
wodurch der Stöpsel s der Flasche fest in die Flaschenmündung gedrückt wird.
Nun läßt der Arbeiter den Fußtritt frei, worauf das Gehäuse E sich erhebt. Während der
Arbeiter mit der linken Hand den Hebel K1 niedergedrückt hält, drückt er mit der rechten
Hand den Bügel des Verschlusses nieder, so daß die Flasche geschlossen ist. Der Hebel K1
wird nun frei gelassen und die Flasche von j der Maschine genommen. Eine andere leere
iFlasche kann hierauf eingesetzt werden; der Handhebel K1 wird niedergedrückt, der Stöpselgreifer
am Stöpsel, wie beschrieben, befestigt, und der Vorgang des Füllens wird wiederholt.
Das Gehäuse E dient nicht nur dazu, die
to Flasche nach außen abzudichten, sondern auch dazu, die Flasche in ihrer richtigen Lage zu halten.
Der Verschluß der Flasche an sich ist"bekannter Art und besteht aus dem Bügelhebel s3
(Fig. 2), an welchem der Bügel s2 bei s5 angreift.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum gleichzeitigen Füllen und Verschließen von Flaschen mit Bügelverschluß unter Luftabschluß, wobei ein Greifer für den Bügelverschluß mit dem Füllrohr so verbunden ist, daß eine Bewegung des Greifers durch eine gleichzeitige Bewegung des Füllrohrs veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem geschlitzten Schuh (i%) bestehender, um den Verschlußstöpsel (s) oder einen Knopf (s1) desselben fassender Stöpselgreifer derart an das Füllrohr angelenkt ist, daß bei geringer Aufwä'rtsbewegung des Füllrohres (D) ein Seitwärtsschwingen des Greifers (J) eintritt und der Stöpsel (s) dann seitwärts von der Flaschenöffnung steht, wobei durch die Seitwärtsbewegung des Greifers ein an letzterem befindliches und vom Füllrohr (D) abgezweigtes Röhrchen (v·) über die Flaschenmündung tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139723C true DE139723C (de) |
Family
ID=407450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139723C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163869B (de) * | 1955-05-04 | 1964-02-27 | Oscar Mayer Kartridg Pak S A | Vorrichtung zum Einfuellen eines Treibmittels in einen bereits mit abzugebendem Material gefuellten Aerosolbehaelter |
-
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- DE DENDAT139723D patent/DE139723C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1163869B (de) * | 1955-05-04 | 1964-02-27 | Oscar Mayer Kartridg Pak S A | Vorrichtung zum Einfuellen eines Treibmittels in einen bereits mit abzugebendem Material gefuellten Aerosolbehaelter |
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