DE313665C - - Google Patents

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DE313665C
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Germany
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valve
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DENDAT313665D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/06Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Überfüllens von Fässern oder anderen Flüssigkeitsbehältern mit einem von einem Schwimmer beeinflußten Absperrorgan, und die Erfindnng besteht darin, daß die Verriegelung des vorzugsweise auf Schließung belasteten Absperrorganes in seiner Offenstellung durch eine Einrichtung besorgt wird, die durch Vermittlung einer mit dem Schwimmer in Verbindung stehenden Ünrundscheibe, Exzenters, Daumens o. dgl. verstellt werden kann. . Die Ünrundscheibe oder der Daumen zur Verstellung der Verriegelungseinrichtung kann durch eine Ausnehmung einer Achse gebildet sein, die mit einem Organ der Verriegelungseinrichtung in kraftschlüssiger oder zwangläufiger Verbindung steht. Die Verriegelungseinrichtung selbst kann durch eine Zunge gebildet werden, deren Endfläche mittelbar oder unmittelbar das Absperrorgan in der Offenstellung erhält und infolge ihrer Belastung das Bestreben hat, in die das Absperrorgan freigebende Stellung bewegt zu werden, woran sie aber bei gesenkter Lage des Schwimmers durch die dieser Lage entsprechende Stellung der Unrundscheibe, des Daumens, . Exzenters ο. dgl. gehindert ist. Weiter ist Gegenstand der Erfindung noch die Einrichtung zur Zurückführung des geschlossenen Absperrorganes in die zu verriegelnde Offenstellung, und diese Einrichtung ist so getroffen, daß sie die Schließbewegung des · Absperrorganes nach erfolgter Entriegelung nicht hindert oder auch nur hemmt.
Die in konstruktiver Beziehung ganz einfach auszuführende Vorrichtung ermöglicht es, das Überfüllen von Fässern und anderen Flüssigkeitsbehältern mit voller Sicherheit zu verhindern, so daß ein Arbeiter eine große Anzahl von Fässern oder Behältern gleichzeitig bedienen kann, ohne das Überfließen der >einzufüllenden Flüssigkeit befürchten zu müssen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar veranschaulicht
Fig. ι einen Achsialschnitt durch die ganze Vorrichtung,
Fig. 2. eine Ansicht der Lagerung der Verriegelungsteile,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B ' der Fig. 2, und die
Fig. 4 und 5 eine Einzelheit in zwei Ansichten.
Das Gehäuse 3 der in die Einfüllöffnung 2 des Behälters oder Fasses 1 einzuführenden Vorrichtung besitzt zwei Rohrstutzen 4 und 5, von / denen der erste zur Zuführung der Flüssigkeit dient und der zweite, innerhalb des Behälters oder Fasses befindliche, das
Gehäuse der Verriegelungseinrichtung bildet. Oben ist das Gehäuse 3 durch einen Deckel 6 abgeschlossen. In den oberen Teil des Rohrstutzens 5 ist der hohlzylindrische Ventilsitz 7 eingeschraubt, undindieseraundin der Wandung des Rohrstutzens 5 sind aufeinander gegenüberliegende Durchbrechungen 8 und 9 angeordnet, durch die die von Rohrstutzen 4 kommende, den Ventilsitz 7 durchströmende Flüssigkeit ausfließt, da der Ventilsitz 7 unten durch eine Bodenplatte 10 abgeschlossen ist. Das Ventil 11 trägt einen abwärts ragenden Bolzen 12, der in einer Hülse der Bodenplatte 10 geführt ist. Zwischen dem Ventil 11 und dem Deckel 6 des Gehäuses 3 liegt eine Druckfeder 13, die das Ventil auf Schließung be-
. lastet.
Die auslösbare Verriegelungseinrichtung ist an der Bodenplatte 10 des Ventilsitzes 7 gelagert und steht unter dem Einfluß des im unteren Teile des Rohrstutzens 5 befindlichen Schwimmers 14, der bei Erreichung einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsstandes im Behälter ι angehoben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform dient als Verriegelungsorgan eine Zunge 15, die in der Offenstellung des Ventiles den Bolzen 12 entgegen der Kraft der Feder 13 und dem Druck der einströmenden Flüssigkeit un'terstützt. Die Zunge 15 wird von einer an der Bodenplatte 10 des Ventilsitzes 7 befestigten Feder 16 angefaßt, die das Bestreben hat, die Zunge 15 von der Unterfläche des Bolzens 12 abzuziehen, wodurch dieser freigegeben würde.' Die Achse 17 der Zunge 15 (vgl. auch Fig: 2, 4 und 5) ist in Lagern 18 der Bodenplatte 10 gelagert, und in Ansätzen 19 dieser Lager 18 ist eine Achse 20 gelagert (vgl. auch Fig. 3), an deren Arm 21 der Schwimmer 14 mittels des Lenkers 22 angehängt ist. Die Achse 20 besitzt eine Ausnehmung 23, und dadurch entsteht an dieser Stelle ein unrunder Querschnitt, gegen den, wie aus Fig. 1 zu ersehen, die Zunge 15 durch den Zug der Feder 16 gedrückt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage steht, die Zunge 15 mit einer Stelle des unrunden Querschnittes 23 in Berührung, und bei dieser Stellung, wo also der Schwimmer 14 noch gesenkt ist, hält die Zunge 15 vermittels des Bolzens 12 das Ventil 11 in seiner gehobenen Lage. Wird der Schwimmer 14 aber bei Zunahme der Flüssigkeit im Gefäß 1 angehoben, so verdreht er durch den Lenker 22 und den Arm 21 die Achse 20 und damit auch den unrunden Querschnitt bei 23, so daß . die Ausnehmung oder flache Stelle mit der Zunge 15 in Berührung kommt, wodurch es der Feder 16 möglich wird, die Zunge 15 von dem Bolzen 12 des Ventiles 11 abzuziehen.
Hat der Bolzen 12 die Unterstützung durch die Zunge 15 bei einer entsprechenden Hochlage des Schwimmers 14 verloren, so wird das Ventil 11 unter dem Druck der Feder 13 und dem der einströmenden Flüssigkeit geschlossen und ein weiteres Einfließen der Flüssigkeit in den Behälter 1 hört auf.
Zum Wiederanheben des Ventiles in seine zu verriegelnde Hochstellung dient eine mit einem Griff 25 versehene, im Deckel 6 des Gehäuses 3 geführte Stange 24. In einer Ausnehmung 26 des unteren Endes der Stange 24 ist das hakenförmige Ende 30 eines Verbindungsgliedes 29 mittels eines Bolzens festgelegt, und das untere, mit einem Kopf 31 versehene Ende dieses Verbindungsgliedes 29 ragt in eine achsiale Bohrung 27 des Ventilkörpers 11 hinein, wobei diese Bohrung 27 oben durch eine Kappe 28 abgeschlossen ist, die eine Durchgangsöffnung für das Verbindungsglied 29 enthält, die aber kleiner ist als der Kopf 31. Die Stange 24 samt dem Verbindungsglied 29 nimmt normalerweise die in Fig. ι dargestellte Lage ein, wobei also der .Kopf 31 so tief in der Bohrung 27 des Ventiles 11 liegt, daß dieses ungehindert seine Schließbewegung ausführen kann, wenn der Bolzen 12 -von der Zunge 15 "freigegeben worden ist. Nach der Schließbewegung des Ventiles ist aber der Kopf 31 des Verbindungsgliedes 29 in der Bohrung 27 relativ aufwärts gerückt und liegt mehr oder minder in der Nähe der Innenseite der Kappe 28, und soll das Ventil wieder in die Offenstellung gebracht werden, so braucht nur auf die Stange 24 mittels des Griffes 25 ein aufwärts gerichteter Zug ausgeübt zu werden, bei dem der Kopf 31 das Ventil 11 an der Kappe 28 hochzieht. Kommt bei dieser^ Hochziehen der Bolzen 12 des Ventiles 11 schließlich aus der Bahn der Zunge 15 heraus, und wird, der Schwimmer 14 durch keinen Flüssigkeitsauftrieb in seiner gehobenen Lage erhalten, so sinkt er durch sein Eigengewicht herab und verstellt die Achse derart, daß der, unrunde Querschnitt bei 23 die Zunge 15 wieder unterhalb1 des Bolzens 12 zum Zwecke der Verriegelung ein- ' rückt. Jetzt kann auch die Stange 24 samt dem Verbindungsglied 29 wieder in die in Fig. ι dargestellte Lage herabgedrückt werden, was durch die Verschiebbarkeit der Verbindung zwischen dem Glied 29 und dem Ventil 11 ohne weiteres möglich ist, und nach Auslösung der Verriegelung kann die Schließbewegung des Ventiles frei erfolgen, ohne daß die Anhebeeinrichtung 29, 24, 25' mitgezogen werden müßte, wodurch ja die Empfindlichkeit des Selbstschlusses arg beeinträchtigt, werden würde.
Die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung kann im Rahmen des dargelegten Prinzipes selbstverständlich mancherlei Änderungen erfahren. So kann an Stelle der Aus-
nehmung 23 eine Unrundscheibe, ein Daumen, ein Exzenter p. dgl. und statt der zum. Auslösen der Zunge 15 dienenden Feder irgendein zwangläufiger Auslösemechanismus verwendet werden. Das Ventil kann auch durch irgend ein anderes Absperrorgan ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung - zum Verhindern des ■ Überfüllens von Fässern oder anderen Flüssigkeitsbehältern unter Anwendung eines Absperrorganes, das durch einen von einem Schwimmer beeinflußten Mechanismus so lange in der geöffneten Stellung erhalten bleibt, bis bei- entsprechend hohem Steigen des Schwimmers die Auslösung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung des Absperrorgans durch eine . Zunge, Hebel o. dgl. (15) bewirkt wird, die durch eine die Lösung der Unterstützung anstrebende Feder, (16) belastet ist und mit einem Unründkörper (23) in Eingriff steht, der durch einen mit dem Schwimmer
    2,5 verbundenen Lenker (21, 22) verdreht, werden kann, so daß er -je nach der Schwimmerstellung die Zunge in die das Absperrorgan unterstützende Lage drängt oder ^ sie der auslösenden Wirkung der Feder freigibt, wobei dieser ganze Mechanismus in einem verhältnismäßig engen, unterhalb des Absperrorgans befindlichen Gehäuse (5) untergebracht ist, das die Einführung in jede gebräuchliche Füllöffnung zuläßt. ■
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus dem Gehäuse nach außen ragende Griff (24, 25) des Absperrorgans mit diesem durch ein innerhalb entsprechender Grenzen verschiebbares Zwischenglied(29,31) verbunden ist, wodurch innerhalb dieser Grenzen eine unabhängige Verstellung von Griff und Absperrorgan möglich ist, so daß bei der auswärts genchteten Bewegung des Griffes das Absperrorgan schließlich in seine Offenstellung gebracht wird,· worauf nach Verriegelung des Absperrorgans der Griff allein einwärts geschoben wird, um bei Entriegelung des Absperrorgans bei , dessen Schließbewegung nicht unter Überwindung der Stopfbüchsenreibung mitgezogen werden zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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