DE291329C - - Google Patents

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DE291329C
DE291329C DENDAT291329D DE291329DA DE291329C DE 291329 C DE291329 C DE 291329C DE NDAT291329 D DENDAT291329 D DE NDAT291329D DE 291329D A DE291329D A DE 291329DA DE 291329 C DE291329 C DE 291329C
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shell
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atomizer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/02Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 301 GRUPPE
MAX MÜLLER in EISENACH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1915 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Vorrichtung, die die selbsttätige unterbrochene Zerstäubung von vorzugsweise luftreinigenden oder desinfizierenden Flüssigkeiten ermög-
licht. ' : ■■·.■'
Die selbsttätige unterbrochene Zerstäubung ... wird dadurch bewirkt, daß mittels aus einer sanduhrähnlichen Einrichtung ausströmenden Sandes ein in eine Schale endigender Hebel ίο gedreht -wird ^ und hierbei einen Hahn öffnet, der nach Ausschütten des belastenden Sandes aus der Schale wieder geschlossen wird. Beim Öffnen des Hahnes ,wird die zu zerstäubende Flüssigkeit aus einem Zylinder durch Feder- oder Gewichtsdruck herausgedrückt und nach einer Zerstäuberdüse geleitet. ■.■;■■'
Die einzige Arbeit, die erforderlich ist, um die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, besteht in dem.: Auffüllen und gelegentlichen AViederauffüllen des· Sandyorratsbehälters. Es ist dadurch eine Vorrichtung geschaffen worden, welche billig ist, welche der Abnutzung nur wenig unterworfen ist und welche in jedem Haushalt oder Krankenzimmer aufgestellt werden kann, wo es gilt, mit Hilfe ungeübter Personen die Luft zu reinigen oder zu desinfizieren.
Die Vorrichtung-ist'in einem Ausführungsbeispiel auf beiliegender Zeichnung in
. Fig. ι im Längsschnitt, und in
Fig. 2 im Wagerechtschnitt A-B dargestellt. Der durch den Deckel 2 verschließbare Behälter ι ist in den Zylinder 3 und den seitlichen, zur Aufnahme der Betriebseinrichtung dienenden Behälter 4 unterteilt. Behälter 3 . nimmt die zu zerstäubende Flüssigkeit auf; er ist an seinem unteren Ende mit einem Abflußrohr 5 versehen, das in die Zerstäuberdüse 6 endigt. Die Flüssigkeit im Behälter 3 wird belastet dtirch einen Kolben 7, der entweder unter dem Druck einer Feder 8 oder eines Gewichtes steht. Die Feder 8 legt sich einesteils gegen den Kolben, anderenteils gegen die Widerlagsbrücke 9, die in irgendeiner Weise an dem oberen Ende des Behälters befestigt ist. In dem Raum 4 ist oben der Sandvorratsbehälter
10 angebrächt, der schräge Bodenwandungen
11 besitzt und in die Ausflußdüse 12 übergeht. Unterhalb der Ausflußdüse 12 kann eine mit , verschieden großen Bohrungen 14 versehene Scheibe 13 vorgesehen sein, die um einen Zapfen 15 drehbar ist und durch eine Riegelvorrichtung 16 eingestellt werden kann. Je nach-
·. dem eine größere oder kleinere Bohrung 14 der Scheibe 13 unter dem Düsenende 12 des Sandbehälters 10 liegt, wird der Ausfluß des Sandes beschleunigt oder verzögert. Der durch die Düse 12 und die Bohrungen 14 aus dem Sandvorratsbehälter 10 austretende Sand fällt -in eine Schale 17, die drehbar angeordnet ist und ein Gegengewicht 18 trägt. Die Drehachse 19 dieser Schale bildet ein Hahnküken, das in dem Kükengehäuse 20 untergebracht ist. Letzteres ist in die Rohrleitung 5 eingeschaltet. Das Hahnküken 19 hat die Kükenbohrung 21. Unterhalb der Schale 17 befindet sich der Sandsammeikasten 22, welcher den von der Schale 17 ausgeschütteten Sand zur Wieder-
aufgäbe in den Sandvorratsbehälter Ίο aufnimmt. Eine Rutsche 23 verhindert das Zerstreuen des Sandes.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: .
Durch den aus 12, 14 auslaufenden Sand
; wird die Schale 17 beschwert. Sie hebt nach genügender Beschwörung die. Wirkung des Gegengewichtes auf und dreht das Küken 19 derart, daß der KükenkanaL 21. den Durchgang des Rohres .5 freigibt. Der Druck der Feder 8 oder des entsprechenden Gewichtes gegen den Kolben .7 drückt die Flüssigkeit durch das nunmehr offene Rohr 5 und den Kükenkanal 21 nach der Zerstäuberdüse 6, so daß die Flüssigkeit fein zerstäubt aus der Vorrichtung austreten kann. Ist der Sand aus der Schale 17. ausgelaufen, so zieht das Gegengewicht 18 die ' Schale wieder in die Höhe, die Rohrbohrung wird durch das zurückgedrehte Küken 19 geschlossen, und das Spiel beginnt von neuem. Der aus der Schale 17 auslaufende Sand fällt • über die Rutsche 23 in den Sandsammeikasten 22.
Damit nun die Verbindung zwischen der Bohrung des Rohres 5 und der Kükenbohrung 21 nicht zu rasch unterbrochen wird, ist die Kükenbohrung 21 nach rückwärts durch schräge Kanäle 24 verlängert, die noch während der Hebung der Schäle einen Durchtritt der Flüssigkeit durch das Rohr 5 nach der Zerstäuberdüse 6 zulassen.
Um das Senken der Schale 17 zu verzögern, kann eine entsprechende Widerlags- oder Sperr feder 25 vorgesehen sein, welche erst bei stärkerer Belastung der Schale nachgibt und bei der Hebung der entleerten Schale 17 infolge der Wirkung des Gegengewichtes 18 zurückgedi'ückt wird.
Die Zerstäuberdüse kann beliebiger Art sein. Die Brücke 9 kartn mit ihrem Ring 26 in dem Zylinder 3 durch eine Federknagge 27 an Ort und Stelle gehalten werden, durch Zurückziehen der Knagge 27 kann aber die Brücke 9 mit ihrem Ring 26, die Feder 8 und der KoI-ben 7 leicht aus dem Zylinder herausgenommen werden, um den Zylinder von neuem mit Flüssigkeit füllen zu können. Der Deckel ist abhebbar. Die Vorrichtung· zum Öffnen und Schließen der Rohrleitung 5 kann auch statt des Hahnkükens 19 eine beliebige andere Ventileinrichtung sein....
Der Behälter ι kann beliebige Grundform haben.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum unterbrochenen Zerstäuben von beliebigen, insbesondere luftreinigenden und desinfizierend wirkenden Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter (1) ein mit Druckkolben (7), Ausflußrohr (5) und Zerstäuberdüse (6) ausgestatteter Fiüssigkeitszylinder (3), ein Sandvorratsbehälter (10),. eine Schale (17), gegebenenfalls eine Hemmungsfeder (25) sowie ein mit der Schale (17) . verbundener Hebel untergebracht sind, durch welchen das Abschlußorgan (19) des Rohres (5) betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Ausflußgeschwindigkeit des Sandes aus '. dem Sandvorratsbehälter (10) unterhalb der Ausflußdüse (12) eine mit verschieden großen Bohrungen (14) versehene . drehbare Scheibe (13) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (21) des Hahnkükens (19) durch nach rück- 8b wärts liegende Kanäle (24) verbreitert ist, um noch ein Durchtreten der Flüssigkeit durch das Rohr (5) nach der Zerstäuber- ■ düse zuzulassen, wenn die Schale (17) sich infolge Wirkung des Gegengewichtes (18) wieder hebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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