DE307312C - - Google Patents

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DE307312C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/18Absorbing units; Liquid distributors therefor
    • B01D53/185Liquid distributors

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Description

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KAISERLICHES PATENTAMT. "
PATENTSCHRIFT
-JVe 307312 -KLASSE 12 e. GRUPPE
HUGO PETERSEN in BERLIN-STEGLITZ.
Heber zum Zerstäuben von Berieselungsflüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1917 ab.
Die Zerstäubung von Flüssigkeiten durch Brausen ist bekannt. Eine Wirkung läßt sich mit ihnen aber nur dann erreichen, wenn die Flüssigkeit in ihnen unter einem gewissen Druck steht, der durch den Flüssigkeitsstand im Brauserohr oder durch sonstige Mittel erzielt werden kann. Wenn der Flüssigkeitsstand im . Rohr sinkt, oder auch wenn Luft oder ein anderes Gas oder Gasgemisch in die
ίο Flüssigkeit eindringt, verringert sich der - Durchmesser des von der Flüssigkeit benetzten - Kreises, bis schließlich die Tätigkeit der Brause ganz aufhört. Um eine stets gleich groß bleibende Fläche, beim Zerstäuben zu bekommen, was in den meisten Fällen gefordert ,werden muß, wäre der Flüssigkeitsstand in. gleicher Höhe zu halten und der Eintritt von Luft usw. in die Flüssigkeitssäule zu verhindern. Dies wird aber nur dann möglich, wenn man stets genau die ' gleiche Menge Flüssigkeit zum Brauserohr,. sei dieses nun ein gewöhnliches Standrohr oder ein Heberrohr, zufließen läßt. Da dies praktisch nicht durchführbar ist, müßte man, um die angedeutete Wirkung zu vermeiden, mehr Flüssigkeit zulaufen lassen, als das Rohr faßt, und, den verbleibenden Überschuß anderweitig ableiten.' Damit wird aber ein Übelständ geschaffen, dessen Beseitigung wünschenswert ist. Die vorliegende Erfindung strebt dies an. Sie beruht auf der bekannten Einrichtung, nach der ein mit einer Brause oder ähnlicher Vorrichtung versehenes Heberrohr in periodischer Wiederkehr eine gewisse Zeit außer Tätigkeit gesetzt wird, während welcher sich in einem mit dem Heberrohr verbundenen Gefäß genügende Flüssigkeit für eine neue Tätigkeit des Hebers ansammelt. Die Unterbrechung muß mindestens so lange dauern, ., bis der Heber vollkommen entleert ist. Bevor die zur Erzielung dieser Wirkung vorzuschlagende Einrichtung beschrieben wird, sei daran erinnert, daß ein Heber, dem weniger Flüssigkeit zugeführt wird, als er abzusaugen imstande ist, trotz des Eintretens von Luft in das Saugrohr nicht abreißt, was so weit gehen kann, daß die Luft die angesaugte Flüssigkeitsmenge erheblich überwiegt. Hierbei aber versagt die Brause, sie verringert ihre Streufähigkeit um so mehr, je^mehr Luft mitgerissen wird. .
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, den Heber ,selbsttätig auszuschalten, bevor mangels genügender Flüssigkeit Luft ' mitangesaugt wird. Dies soll durch einen aus zwei übereinander angeordneten Gefäßen bestehenden Apparat mit eingebauter Ventil-Schwimmer - Einrichtung erreicht werden, dessen Wirksamkeit darin besteht, daß das Schwimmerventil, indem es sich schließt, den Ablauf der Flüssigkeit aus dem oberen in das untere Gefäß, kurz bevor die Flüssigkeitssäule in letzterem das untere . Ende des in diesem befindlichen Hebersaugrohres erreicht, verhindert, und zwar so lange, bis der Heber ganz leergelaufen ist. Ist dies eingetreten,, so läßt das Schwimmerventil,' indem es sich durch den gleich zu .beschreibenden Vorgang öffnet, den Inhalt des oberen Gefäßes wieder, in das untere Gefäß abfließen, bis der Heber von neuem ansaugt.
Eine Ausführungsform des Apparates, ist
in -der Zeichnung (Stellung ι und 2) dargestellt. Der Apparat ist aus Glas gedacht. Schwimmer b1 und Kugelventil sind durch ein oben offenes und unten über dem Schwimmer mit Öffnungen' versehenes Rohr b miteinander verbunden. Stellung 1 (Fig. 1) zeigt den Apparat bei geleertem Heber. Das Ventil hat sich durch Sinken des Schwimmers geschlossen, und die im oberen Gefäß α zu- fließende Flüssigkeit sammelt sich hier, bis sie schließlich an das obere Ende des offenen Schwimmerrohres b gelangt und durch dieses in das. untere Gefäß c einfließt. Hier steigt sie nun so lange, bis der Schwimmer den Adhäsionsdruck der Schliffflächen des Kugelventils überwunden hat und dieses öffnet. Mit einem Schuß gelangt nun die Flüssigkeit zwischen dem Schwimmerrohr und dem Einsatzstück des oberen Gefäßes hindurch in das untere Gefäß" und steigt hier so hoch, bis der Heber e zum Ansaugen gebracht wird (Stellung 2 in Fig. 2). Der Flüssigkeitsstand im unteren.Gefäß sinkt nun wieder;.wenn er aber nahe an das untere Ende des eintauchenden Heberrohres gekommen ist, schließt der auf das richtige Gewicht eingestellte Schwimmer das Kugelventil, und das Spiel beginnt von neuem.
Zum Zweck des Öffnens und Scliließens des Ventils kann auch die Ventilkugel als Schwimmer ausgebildet oder oberhalb des Ventils ein besonderer Schwimmer oder eine ähnliche Absperrvorrichtung angeordnet sein. In diesem Fall sammelt sich die Flüssigkeit nach dem Schließen des Ventils im oberen Gefäß so lange an, bis der obere Schwimmer sich hebt, das A^entil hierdurch öffnet und die Flüssigkeit nach unten strömen läßt.
Durch entsprechende Größenbemessung des unteren Gefäßes kann die bei jeder Operation abzusaugende und zu zerstäubende Flüssigkeitsmenge verschieden groß gehalten werden. Ferner kann die Zeitdauer des. jedesmaligen Absaugens durch einen verschieden großen Durchmesser des Heberrohres verschieden lang bemessen werden. Durch jede dieser Maßnahmen oder durch Kombinierung beider läßt sich die zur Erzielung des besten technischen Effektes wünschenswerte Zeitdauer, während der die Heberbrause tätig oder nicht tätig ist, und die während einer Operation anzuwendende Flüssigkeitsmenge einstellen.
Es kann der Fall sein, daß die Berieselung sich möglichst gleich bleiben muß. Dann wird man die Pause möglichst selten und nur für wenige Sekunden eintreten lassen.. Es kann aber auch das Umgekehrte gefordert und erreicht werden: kurze Berieselungsdauer mit großen Mengen und lange Pause.
Auch auf eine lange Berieselungsdauer bei langer Pause. oder eine kurz währende. Berieselung bei kurzer Pause kann der Apparat '.. eingerichtet werden. (
Für den Fall, daß die Berieselungsmenge im Verhältnis zum Querschnitt des Heberrohres so klein ist, daß sie zum Ansaugen des Hebers nicht ausreicht, muß die richtige Größenbemessung der Gefäße und die Anordnung des Schwimmerapparates so vorgenommen [ werden, daß beim Öffnen des Kugelventils so viel Flüssigkeit aus dem -oberen in das untere Gefäß strömt, daß der Heber durch diesen zeitweiligen Überschuß in Tätigkeit gesetzt wird.
An der Decke des unteren, Gefäßes muß ein Entlüftungsrohr' d, um die Luft beim Füllen entweichen zu lassen, vorgesehen werden. .
Die Löcher in der Brause, die in beliebiger Anzahl und in verschiedenen Höhenlagen angeordnet werden können, erhalten zwecks Erzielung der günstigsten Streuwirkung einen geringeren Gesamtquerschnitt, als das Heberrohr selbst hat. Es ist beobachtet worden, daß, wenn der Gesamtquersclinitt der Brausenlöcher gleich oder größer ist wie der Rohrquerschnitt, die Wirksamkeit der Brause erheblich herabgemindert wird.
Je länger das Heberrohr ist, auf einen um so größeren Kreis streut es. Auch durch verschiedene Entfernungen zwischen Brause und zu benetzender Fläche erhält man einen verschieden· großen Streuungskreis.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Mit Brause oder ähnlicher Vorrichtung zum Zerstäuben von Berieselungsflüssigkeiten ' j eglicher Art versehener Heber mit periodischer Entleerung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einem zweiteiligen Schwimmergefäß (a und c) verbunden ist, in dessen unterem Teil sich das Heberrohr (e) und ein Schwimmer (51) und in dessen oberem Teil. sich ein mit dem Schwimmer verbundenes Kugelventil oder eine ähnliche Absperrvorrichtung befindet, die das obere Gefäß, in das die zu zerstäubende Flüssigkeit einfließt, vor beginnendem Leersaugen des Heberrohres schließt und es erst nach Leerlaufen des Heberrohres wieder öffnet.
2. Ausführungsform des Hebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (b1) durch ein oben offenes und unten mit seitlichen öffnungen versehenes Rohr (b) mit dem Kugelventil oder der sonstigen Absperrvorrichtung derart verbunden ist, daß die nach dem Schließen des Ventils im oberen Gefäß ansteigende Flüssigkeit, wenn sie die Höhe des Rohres (b) erreicht hat, durch dieses in das untere Gefäß, übertreten kann.
3. Ausführungsform des Hebers, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß auch die Ventilkugel oder die Sonstige Absperrvorrichtung als Schwimmer ausgebildet oder daß oberhalb des Ventils ein besonderer Schwimmer . angeordnet ist, der, sobald die Flüssigkeit im oberen Gefäß eine gewisse Höhe erreicht hat, sich hebt und dadurch den Eintritt der Flüssigkeit in das untere Gefäß bewirkt.;
4. Ausführungsform des Hebers nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Löcher der Brause zwecks Erzielung: besserer Zerstäubung kleiner ist als der Querschnitt des Heberrohres.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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