DE113363C - - Google Patents

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DE113363C
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/08Spring-loaded valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 64«.
in CHICAGO.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschlufs für Flaschen, der ein unerlaubtes Wiederfüllen derselben nicht gestattet.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht namentlich darin, zu verhindern, dafs die einzelnen Theile der Flaschen zum Zusammensetzen einer neuen Flasche wieder benutzt werden können.
Der neue Verschlufs wird durch ein hohles, konisches Ventil oder dergl. gebildet, welches ein Kippgewicht enthält. Die Lagerung des Ventils auf seinem Sitz wird weiter noch durch eine Feder unterstützt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die vorliegende Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein' Schnitt durch den Flaschenhals.
Fig. 2 und 3 sind Seitenansicht und Ansicht von unten auf das Ventil.
Fig. 4 und 5 sind Seitenansicht und Draufsicht auf den Ventilsitz von unten.
Fig. 6 und 7 sind Draufsicht bezw. Seitenansicht der ringartigen Schliefsvorrichtung, welche in Verbindung mit dem Ventil benutzt wird.
Die Flasche besteht zweckmäfsig aus zwei Hälften, der eigentlichen Flasche A und dem auf deren Ansatzstück B aufgeschraubten Hals C.
In dem Halse C ist ein Ventilsitz F angeordnet, der an seinem oberen Ende mit einem herumlaufenden Flantsch m und dem eigentlichen Sitz w1 ausgestattet ist. Im Innern besitzt er zwei Längsnuthen m2 (Fig. 5). Auf dem Ventilsitz F ruht ein hohles, kegelförmiges Kippventil G, das in seinem Innern mit einem Kippgewicht, z. B. einer Kugel G1, ausgestattet ist. Dieses Ventil liegt derart, dafs seine Spitze nach aufwärts ragt. Es besteht aus Glas, und seine Grundfläche besitzt eine mittlere Oeffnung, in welche ein Kork k hineinpafst. Mit dessen unterer Seite ist eine Scheibe k1 aus Phosphorbronze oder dergl. befestigt, an welcher eine andere Scheibe A:2 .aus Leder oder dergl. liegt, die durch Scheibe k1 und eine zweite Scheibe k3 aus Phosphorbronze gehalten wird. Durch diese Scheiben geht ein Haken A4 hindurch, an dem einjs schwache Feder k5 befestigt ist. Das untere Ende dieser Feder ist mit einem Quersteg k6 verbunden. Die nach oben gebogenen Enden k1 des letzteren legen sich in die Schlitze m2 des Ventilsitzes F. Der Quersteg ka wird . in den Schlitzen m2 durch Reibung gehalten und mufs somit in jeder Stellung, die man ihr giebt, verbleiben, so dafs die Spannung der Feder ks geregelt werden kann.
Die Spitze des Ventils G wird durch einen vertical beweglichen Ring H umschlossen, welcher den Zweck hat, das Ventil gegen, seitliche "Schüttelbewegung zu sichern und das Abheben des Ventils nur zu gestatten, wenn die Flasche in die Ausgufsstellung gebracht wird.
Der Ring H ist mit Führungsrippen h ausgestattet, die durch Nuthen hl. (Fig. 6 und 7), welche gleichzeitig zum Herauslassen der Flüssigkeit dienen, von einander getrennt · sind.
Der untere herumlaufende Rand des Ventils G ist gleichfalls mit Nuthen h'2 versehen, um der Flüssigkeit einen besseren Auslauf zu gestatten.
Zwischen dem Flantsch m des Ventilsitzes F und dem oberen Rand des Ansatzes B der Flasche befindet sich ein Dichtungsring I aus Kork. Weiter kann noch eine Unterlagsscheibe f aus Kork oder Filz zwischen dem unteren Rande des Flaschenhalses und dem ringförmigen Ansatz f1 des Flaschenkörpers als Dichtung verwendet werden.
Die Feder ks ist zweckmäfsig mit dem Kork durch einen Baumwollfaden oder durch ein Bindemittel befestigt, welches durch Hitze oder Säure zerstört, jedoch nicht durch die gewöhnlich in der Flasche vorhandene Flüssigkeit angegriffen wird, so dafs, wenn man das Ventilleder durch Hitze oder Eingiefsen von Säure zerstören sollte, das Ventil von der Feder losgelöst und somit der Betrug entdeckt werden müfste.
Wenn die Flasche sich in ihrer aufrechten Stellung befindet, so wird das Ventil sowohl durch die Feder k5 und das Kippgewicht G1 als auch durch den Ring H auf seinen Sitz geprefst. Ein zu weites Abheben des Ventils von seinem Sitz beim Kippen der Flasche wird durch die Spindel η verhindert, welche ziemlich bis auf die oberste Spitze des Ventils ragt und dieses zugleich vor einer Beschädigung von aufsen schützt, da die Flantschen der Spindel η in den Flaschenhals eingesetzt sind, einem völligen Verschliefsen des letzteren aber durch in den Flantschen vorgesehene Oeffnungen vorgebeugt ist. Wenn die Flasche genügend gekippt wird, so gleitet der Ring H nach vorn und giebt das Ventil frei. Ist die Spitze des Ventils nach unten geneigt, so rollt die Kugel G1 in die Spitze hinein und kippt das Ventil von seinem Sitz ab. Die Flüssigkeit kann somit in die Ventilkammer, d. h. den über den Ventilsitz befindlichen Theil, eintreten, so dafs sie aus dem Flaschenhals herausfliefsen kann.
Wenn die Flasche einmal'leer ist, so ist es unmöglich, sie durch irgend welche besondere Hülfsmittel wieder zu füllen. Wird die Flasche z. B. etwas über die horizontale Lage hinaus geneigt, so hebt sich das Ventil von seinem Sitz ab; es wird sich aber, sobald es mit der Flüssigkeit beim Einfüllen in die Flasche in Berührung kommt, sofort wieder heben und auf seinen Sitz zurückkehren, da das Kippgewicht nicht schwer ist und das Ventil aufserdem noch durch die Feder unterstützt wird. Dasselbe gilt, wenn sich die Flasche in umgekehrter Lage befindet.
Wenn durch die Erzeugung eines Vacuums die Flasche zu füllen versucht wird, so müfste die Luft innerhalb des hohlen Ventils G den Kork k herauspressen und das Ventil von seiner Feder lösen. Dadurch wird das Ventil von dem Ventilleder gelöst, so das letzteres auf den Ventilsitz gezogen wird und sich nicht mehr öffnen kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Ventil (G) mittelst einer in der Mitte seiner unteren Fläche angeordneten Feder (h'"J nach unten auf seinen Sitz gezogen wird und derart gestaltet ist, dafs es beim Kippen der Flasche von seinem Sitz abkippt, so dafs die Flüssigkeit an dem Rande des Ventils und aus dem Flaschenhals herausfliefsen kann.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Ventil (G) aus einem Hohlkörper (Hohlkonus) mit nach oben abgerundeter Spitze besteht, in dessen Innern ein Kippgewicht (Kugel) (G1) derart angeordnet ist, dafs dieses Kippgewicht beim Umkippen der Flasche in die Spitze des Hohlkörpers läuft und somit ein Abkippen des Ventils von seinem Sitze bewirkt.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher auf dem Ventil ein Ring (H) vertical beweglich derart angeordnet ist, dafs er gewöhnlich zur Belastung des Ventils dient, beim Umkippen der Flasche jedoch das Ventil entlastet.
  4. 4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei welcher die Feder k& mit dem Ventil durch Stoffe verbunden ist, welche durch Hitze und Säuren zerstört werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113363D Active DE113363C (de)

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DE (1) DE113363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428114A (en) * 1944-10-14 1947-09-30 Gustave A Hall Pressure relief stopper for containers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2428114A (en) * 1944-10-14 1947-09-30 Gustave A Hall Pressure relief stopper for containers

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