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Automatische Kontroll-und Wägevorrichtung zum Abfallen von Futtergetreide od. dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung der durch Patent Nr. 92757 geschützten automatischen Kontroll-und Wägevorrichtung zum Abfüllen von Futtergetreide od. dgl. und besteht darin, dass das Schloss der das Gehäuse verschliessenden Tür beim Hochheben des Behälters verschlossen wird, so dass ein Öffnen der Türe nur bei gefülltem Behälter erfolgen kann, wobei ditch das Öffnen der Tur der durch eine Klappe verschlossene Auslauftrichter ebenfalls geöffnet wird und gleichzeitig der Behälter durch Nase und Ansatz am Hochheben verhindert wird, wodurch eine Öffnung des Einlaufs und damit eine unbefugte Entnahme ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Längsschnitt wie in Seitenansicht dargestellt, r. zw. zeigt Fig. 1 den geschlossenen Behälter und Fig. 2 den Behälter vor dem Öffnen.
Der Behälter 9, der an dem einen Ende der Wägevorrichtung angeordnet ist, besitzt eine Schlaufe 30, die an ihrem freien Ende einen Längsschlitz 31 besitzt. In diesen Längsschlitz greift ein Riegel 32 ein, welcher mit dem Schloss 33 der das Gehäuse 1 verschliessenden Tür 34 verbunden ist, so dass beim Hochheben der Schlaufe 30 ein Verriegeln des Schlosses 33 erfolgt.
Die Tur 34 selbst ist vermittels eines Hebelmechanismus 36 mit einer in Lagerböcken 38 drehbaren Stange 36 gelenkig verbunden, so dass bei einer Verschwenkung der Tür 34 sich diese Stange 36 um ihre Längsachse verdreht. Das untere Ende der Stange 36 ist mit einer Klappe 37 versehen, die bei geschlossener Tür 34 die Öffnung des Auslauftrichters 29 verschliesst, Fig. 1.
Das obere Ende der Stange 36 besitzt einen Ansatz 39, der bei geöffneter Tür und geöffnetem Aus- la, trichter 29 bzw. bei nach aussen verschwenkter Klappe 37, Fig. 2, knapp oberhalb einer am Behälter 9 befindlichen Nase 11 zu liegen kommt und hiedurch beim Entleeren des Behälters denselben in seiner untersten Lage festhält. Hiedurch wird verhindert, dass sich derselbe infolge des Gewichtes an der Wage hochhebt, wodurch ein Öffnen der Einlauföffnung bzw. ein ständiges Nachströmen des Getreides aus dem Fülltrog erfolgen könnte.
Sobald in dem Behälter 9 die entsprechende, abgewogene Menge von Getreide od. dgl. vorhanden ist, der Behälter sich also'in seiner untersten Lage befindet, wird ein Öffnen der Tür 34 erfolgen können.
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geöffnet ist, und der Ansatz 29 den Behälter durch die Nase 17 in dieser untersten Lage festhält.
Der als Schieber 16 ausgebildete Boden des Behälters kann nunmehr durch die Türöffnung nach aussen geschoben werden, so dass eine Entnahme der gewünschten Getreidemenge erfolgen kann, was durch eine im Stammpatent näher beschriebene Vorrichtung sichtbar gemacht wird.
Um eine weitere Getreidemenge zu entnehmen, muss der Schieber 16 in das Gehäuse vollkommen eingeschoben werden, so dass der Behälter 9 wieder verschlossen wird. Hierauf wird die Tür 34 geschlossen, so dass auch der Ansatz 39 den Behälter freigibt, wobei gleichzeitig der Riegel 32 in den Längsschlitz 3 der Schlaufe 30 eintritt. Da der Behälter 9 nunmehr in die Höhe geht, wird er den Riegel 32 versehwenken, so dass derselbe ein Schliessen des Schlosses 33 bewirkt. Da die Tür 34 nun nicht mehr geöffnet werden kann, ist eine Entnahme bei gehobenem Behälter 9, d. h. bei geöffnetem Einlauf nicht möglich, so dass durch diese Vorrichtung eine unbefrgte Entnahme in keinerlei Hinsicht erfolgen kann.
Selbstverständlich kann diese sowie die im Stammpatent beschriebene Vorrichtung nicht nur für Getreide sondern auch für andere Produkte, wie Kaffee, Tee, Zucker, Zement, Sand od, dgl. Verwendung finden.