DE1270832B - Einlauftrichter fuer Waagen - Google Patents

Einlauftrichter fuer Waagen

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DE1270832B
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Michael Siegburg
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOIg
Deutsche Kl.: 42f-21
Nummer: 1270 832
Aktenzeichen: P 12 70 832.6-53
Anmeldetag: 5. September 1962
Auslegetag: 20. Juni 1968
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Einlauftrichter für Waagen zum automatischen Abwiegen von vorzugsweise kleinkörnigem Schüttgut, insbesondere für automatische Absack- und Registrierwaagen, mit einer den Grobstrom steuernden Verschlußkappe und einer in dieser angeordneten, durch eine Abschlußwand verschließbare Feinstromöffnung, derart, daß die Abschlußwand aus einer in den Trichterfüllraum einschwenkbaren, auf den Wiegevorrat im Einlauftrichter direkt ansprechenden Schwenkwand besteht, welche die Feinstromöffnung in an sich bekannter Weise nur dann freigibt, wenn eine vorbestimmte Schüttgutmenge vorhanden ist.
Die Erfindung bezweckt eine vorteilhafte Weiterbildung des der Hauptpatentanmeldung zugrundeliegenden Erfindungsgedankens.
Bei einem gemäß obigem ausgebildeten Einlauftrichter wird die die Feinstromöffnung verschließende Schwenkwand in Abhängigkeit des Auflastdruckes des Wiegevorrates betätigt. Es kann daher bei besonders starkem Gutzustrom vorkommen, daß die Schwenkwand unter dem Einfluß dieser Strömungswucht die Feinstromöffnung vorzeitig betätigt und dadurch sich ungenaue Wägungen ergeben. Diese Gefahr besteht auch dann noch, wenn die Schwenkwand mit einer in den Trichterraum abstehenden Auflastfläche versehen ist. Ragt diese Auflastfläche beispielsweise zur Erhöhung der Ansprechgenauigkeit in den Gutzustrom hinein, dann kann es bei stoßartigem Zulauf geschehen, daß ein direkt auf diese Auf lastfläche auf treffender Gutsstrom die Schwenkwand bewegt.
Um vorbestimmte Abschnitte oder Vorrichtungen eines Einlauftrichters zu schützen, ist es bekannt, Schutz- oder Verteilerbleche anzubringen. So ist in einem Fall eine dachförmige Verteilerleiste vorgesehen, damit das herabfallende Getreide nicht direkt in die Trichteröffnung einfällt, sondern sich vorerst längs den schräggestellten Trichterwänden ansammeln kann. Hierbei handelt es sich um eine Verteiler- und Ablenkvorrichtung, die unmittelbar über dem Austrittsschlitz des Trichters feststehend angeordnet ist, um die angestrebte beidseitige Strömung zu erhalten und um unmittelbar unter dieser Verteilerleiste einen Hohlraum zu schaffen, damit es über dem Austrittsschlitz zu keiner Anhäufung kommt. Schließlich ist auch noch ein Schutzblech zum Abhalten des Materialdruckes von der Schwenkachse der Verschlußkappe bekannt. Dieses Schutzblech soll ebenfalls einen vom Gut freien Raum schaffen, um die Achsenbewegung nicht zu beeinträchtigen. Auch dieses Schutzblech ist Einlauftrichter für Waagen
Zusatz zur Anmeldung: S 70042IX c/42 f Auslegeschrift 1133 142
Anmelder:
Michael Siegburg,
8000 München-Aubing, Pretzfeider Str. 13
Als Erfinder benannt:
Michael Siegburg, 8000 München-Aubing
feststehend und in unmittelbarer Nähe der zu schützenden Vorrichtung vorgesehen. Mit diesen bekannten Abdeckungen lassen sich die vorerwähnten Mängel nicht beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Gegenstand der Hauptpatentanmeldung dadurch zu verbessern, daß ein direkter Aufprall des Schüttgutes auf die Schwenkwand bzw. auf eine eventuell darüber vorgesehene Auflastfläche verhindert wird, ohne hierbei die Wägegenauigkeit zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Einlauftrichter der obengenannten Art, wobei die Abschlußwand aus einer in den Trichterfüllraum einschwenkbaren, auf den Wiegevorrat im Trichter direkt ansprechenden Schwenkwand besteht, dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß über der Schwenkwand oder einer an dieser angeordneten Auflastfläche eine in an sich bekannter Weise die Strömungswucht des einfließenden Schüttgutes aufnehmende Prallplatte, welche die Schwenkwand oder die Auflastfläche zumindest teilweise abdeckt, in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist, derart, daß das Schüttgut in den unterhalb der Prallplatte entstehenden Raum oberhalb der Schwenkwand oder der Auflastfläche gebremst einläuft.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist die Prallplatte in an sich bekannter Weise mit Löchern versehen und um einen Drehzapfen zum Ändern der Abdeckung verschwenkbar.
Die Aufprallfläche dient in dieser Anordnung zum Abfangen und Ablenken des in den Trichter einfallenden Gutsstromes und damit zur Beseitigung der diesem Strom innewohnenden Strömungswucht.
809 560/79
Trotz dieses zusätzlichen Einbauteiles wird der Durchfluß des Gutes durch den Einlauftrichter nicht behindert. Es kann sich unter der Prallplatte auch kein Hohlraum, der den über der Schwenkwand bzw. der Auflastfläche lagernden Wiegevorrat verändern würde, ausbilden. Die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Schwenkwand zur Steuerung des Feinstromes werden somit nicht beeinträchtigt, vielmehr aber die Gefahr einer unerwünschten Betätigung der Schwenkwand infolge stoßartiger Belastung beseitigt.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, welche einen Einlauftrichter im Schnitt mit einer Auflastfläche und einer Prallplatte veranschaulicht, an diesem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der dargestellte Einlauftrichter 1 hat eine Verschlußklappe 2, die für den Feinstrom in den Auslauf des Trichters hineinschwenkt und diesen bis auf eine Femstromöffnung 10 abschließt. Zum Abschluß dieser Feinstromöffnung ist ein Teil der Trichterwand als eine um ein Drehlager 11 verschwenkbare Schwenkwand 3 ausgebildet. Diese Schwenkwand ist mit einem -Gegengewicht 5 in Richtung Schließstellung belastet. Eine Regulierschraube 4 dient zum Einstellen der Schwenkwand in der Offenstellung. Auf der Schwenkwand 3 ist eine nach oben in den Trichterraum ragende Stützstrebe 15 befestigt, die eine Auflastfläche 16 trägt. Die Mittelfläche 17 dieser Auflastfläche verläuft waagerecht, während die Seitenränder 18 nach unten abfallen.
An einer oder zwei gegenüberliegenden Trichterseitenwandungen ist mittels eines Drehzapfens 20 und eines Schwenkarmes 21 eine Prallplatte 22 verschwenkbar befestigt. Der Schwenkbereich dieser Prallplatte 22 kann durch eine in der Trichterwand vorgesehene Zapfenführung 23 begrenzt sein. Um die Abprallung der auf die Prallplatte 22 auffallenden Körner zu vermindern, ist die Prallplatte vorteilhaft mit Löchern 24 versehen. Mit 25 ist ein Zuführschacht und mit 26 ein Trichteraufsatz bezeichnet.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das veranschaulichte Ausführungsbeispiel. Selbstverständlich kann die Prallplatte auch eine andere Form aufweisen, z. B. die eines Schrägdaches, Kegels oder einer Pyramide; wie überhaupt auch anders gestaltete Aufprallelemente vorgesehen sein können. Es ist auch nicht immer notwendig, daß die Aufprallfläche die gesamte Auflastfläche abdeckt. Die unerwünschten Strömungseinflüsse lassen sich in der Regel schon bei einer teilweisen Abdeckung der Auflastfläche ausschalten.
Das Prallelement kann schließlich auch von einer einzelnen Schräg- oder Umlenkfläche gebildet sein, wenn diese gewährleistet, daß ein unmittelbares Auffallen des Gutstromes auf die Auflastfläche bzw. auf die Schwenkwand 3 verhindert wird, um so den Einfluß der Strömungswucht auszuschalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einlauftrichter für Waagen zum automatischen Abwiegen von vorzugsweise kleinkörnigem Schüttgut, insbesondere für automatische Absack- und Registrierwaagen, mit einer den Grobstrom steuernden Verschlußklappe und einer in dieser angeordneten, durch eine Abschlußwand verschließbaren Feinstromöffnung, nach Patentanmeldung S 70042IX c/42f (deutsche Auslegeschrift 1133 142), wobei die Abschlußwand aus einer in den Trichterfüllraum einschwenkbaren, auf den Wiegevorrat im Trichter direkt ansprechenden Schwenkwand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schwenkwand (3) oder einer an dieser angeordneten Auflastfläche (16) eine in an sich bekannter Weise die Strömungswucht des einfließenden Schüttgutes aufnehmende Prallplatte (22), welche die Schwenkwand oder die Auflastfläche zumindest teilweise abdeckt, in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist, derart, daß das Schüttgut in den unterhalb der Prallplatte entstehenden Raum oberhalb der Schwenkwand oder der Auflastfläche gebremst einläuft.
2. Einlauftrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit Löchern (24) versehene Prallplatte (22) um einen Drehzapfen (20) zum Ändern der Abdeckung verschwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 395 304, 873 906;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 841624;
britische Patentschrift Nr. 119 264.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 560/79 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE19621270832 1962-09-05 1962-09-05 Einlauftrichter fuer Waagen Expired DE1270832C2 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB119264A (en) * 1917-08-28 1918-09-30 Avery Ltd W & T Improvements in and connected with Scales for Automatically Weighing Granular or like Substances.
DE395304C (de) * 1924-05-16 Eduard Kasper Selbsttaetige Kontroll- und Waegevorrichtung zur Teilung von Futtergetreide
DE873906C (de) * 1942-01-07 1953-04-20 Librawerk Pelz & Nagel Kg Trennwand fuer den Vorratsraumauslauf fuer Einlauftrichter an selbsttaetigen Waagen
DE1841624U (de) * 1960-01-05 1961-11-16 Michael Siegburg Automatische waage fuer schuettgut.

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DE1841624U (de) * 1960-01-05 1961-11-16 Michael Siegburg Automatische waage fuer schuettgut.

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