AT287512B - Gelenkige Verbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eines Schibobs - Google Patents

Gelenkige Verbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eines Schibobs

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AT287512B
AT287512B AT671568A AT671568A AT287512B AT 287512 B AT287512 B AT 287512B AT 671568 A AT671568 A AT 671568A AT 671568 A AT671568 A AT 671568A AT 287512 B AT287512 B AT 287512B
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AT
Austria
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steering column
front ski
schibob
sep
articulated connection
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AT671568A
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English (en)
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Georg Handlechner
Original Assignee
Georg Handlechner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gelenkige Verbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eines Schibobs 
Die Erfindung betrifft eine gelenkige Verbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eines
Schibobs, dessen Lenksäule mittels einer, eine am Vorderschi befestigte Kappe durchsetzenden horizontalen Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die nach vorne abfallende Kappe mit einer
Randleiste am Vorderschi anliegend angeordnet ist und die Lenksäule unmittelbar hinter ihrer
Lagerstelle gegen nach oben oder unten gerichtete Schwenkbewegungen elastisch abgestützt ist. 



   Es ist bekannt, den Vorderschi eines Schibobs gelenkig,   z. B.   mittels eines Scharniers, mit der
Lenksäule zu verbinden, wobei man sich zur Halterung des Vorderschis in seiner Normalstellung oder damit der Vorderschi nur begrenzt schwenkbar ist, verschiedener Hilfsmittel bedient. 



   Bei einer bekannten Ausführungsform ist eine im gespannten Zustand befindliche Blattfeder an der Vorderseite der Lenksäule und am vorderen Arm des Vorderschis befestigt, welche den Vorderschi nach dem Ausschwenken jeweils in seine Ruhestellung bringt. Durch die Spannkraft der Feder wird der
Vorderschi nach unten gedrückt, bis er an einem am unteren Ende an der Rückseite der Lenksäule angeordneten Anschlag zur Anlage kommt. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Vorderschis in einer Richtung abrupt gestopt, was sich bisweilen bei der Abfahrt durch einen kräftigen Stoss auf die
Lenksäule nachteilig auswirkt oder sogar zum Bruch des Vorderschis führen kann.

   Anstelle der
Blattfeder können jedoch auch sowohl an der Vorder-als auch an der Rückseite der Lenksäule und am vorderen bzw. hinteren Arm des Vorderschis Zugfedern angeordnet sein, wobei ebenfalls ein Anschlag am unteren Ende, an der Rückseite der Lenksäule vorgesehen ist. Diese Zugfedern wirken einer Schwenkbewegung des Vorderschis entgegen und bringen diesen immer wieder in seine Ruhestellung zurück. Zu dem bereits hinsichtlich des Anschlages beschriebenen Nachteil kommt noch, dass die Zugfedern infolge häufiger Überbelastung während der Abfahrt leicht brechen, wodurch die Sturzgefahr erheblich erhöht wird.

   Anstatt der an der Rückseite der Lenksäule und der am hinteren Arm des Vorderschis vorgesehenen Zugfeder kann ein Gummikörper angeordnet sein, der mittels in ihm verankerten Halterungsstiften an der Lenksäule bzw. dem hinteren Arm des Vorderschis befestigt ist. 



  Die Verankerung der Halterungsstifte in dem Gummikörper, der sowohl eine Stauchung als auch eine Zugbewegung zulässt, weist jedoch den Nachteil auf, dass sie bei einer grossen Verschwenkung des Vorderschis leicht aus dem Gummikörper herausgerissen wird und somit auch keine ausreichende Fahrsicherheit gewährleistet. 



   Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform eines Schibobs ist eine Zugfeder an der Unterseite am vorderen Ende des hinteren Gleitschis und am hinteren Arm des mit der Lenksäule gelenkig verbundenen Vorderschis mittels Haken lösbar befestigt. Dabei befindet sich an der Lenksäule ebenfalls ein Anschlag. Diese Zugfeder dient einerseits zum Rückverschwenken der Lenksäule und des Lenkers in die Rahmenebene und anderseits zur Stabilisierung des Vorderschis. Hiebei treten aber dieselben Nachteile auf, wie sie bereits oben bezüglich der Zugfedern und des an der Lenksäule angeordneten Anschlages beschrieben sind, nämlich, dass für die Zugfeder bei zu grosser Verschwenkung des Vorderschis während der Abfahrt eine hohe Bruchanfälligkeit besteht und durch die Anordnung des Anschlages die Schwenkbewegung in einer Richtung ein jähes Ende erfährt.

   Das bedingt, dass   z. B.   beim Aufsetzen des Vorderschis auf einer Mugelkante nach einem bei der Abfahrt häufig vorkommenden 

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Luftsprung des Schibobs ein harter ungedämpfter Stoss auf die Lenksäule ausgeübt wird, wobei sogar ein Bruch des Vorderschis erfolgen kann. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer gelenkigen Verbindung zwischen Lenksäule und
Vorderschi eines Schibobs, welche die vorstehenden Nachteile vermeidet und zudem eine höhere
Fahrsicherheit gewährleistet. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass die elastische Abstützung durch zwischen dem in die Kappe eintretenden Teil der Lenksäule und der Innenwand der Kappe einerseits, sowie der Oberseite des
Vorderschis anderseits angeordnete Gummikörper gebildet ist. 



   Durch diese elastische Abstützung wird ein wesentlich sanfteres Ausklingen der
Schwenkbewegungen des Vorderschis vor seiner Rückkehr in seine annähernd horizontale
Normalstellung erreicht als dies bei den bekannten Schibobs der Fall ist, bei welchen der Vorderschi bei seiner Verschwenkung in einer Richtung an einem rückseitig am unteren Ende der Lenksäule vorgesehenen Anschlag zur Anlage kommt, wodurch die Schwenkbewegung in dieser Richtung plötzlich beendet wird und der Fahrer somit einen harten Stoss über die Lenksäule erfährt. Auf diese Weise wird erfindungsgemäss ein bedeutender Beitrag zur Fahrsicherheit sowie zum Fahrkomfort geleistet, da der
Vorderschi des Schibobs während der Abfahrt viel ruhiger auch über ein besonders mugeliges und welliges Gelände gleiten kann. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung besteht die Erfindung darin, dass die Gummikörper zu einem die Lenksäule unmittelbar umgebenden und gleichzeitig die, nach hinten weisende, Kappenöffnung abschliessenden plattenförmigen Körper zusammengefasst sind. Indem die elastischen Gummikörper das
Lenksäulenende auch seitlich abstützen, wird insbesondere bei einer schon etwas ausgeleierten
Gelenkverbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eine zusätzliche Stabilität und demgemäss eine grössere Fahrsicherheit des Schibobs erzielt. überdies wird auf diese Weise erreicht, dass die
Gummikörper nicht nur zur Abstützung der Lenksäule dienen, sondern auch die gelenkige Verbindung bzw.

   die Schwenkachse vor Verschmutzung, beispielsweise durch Erde, sowie vor dem Eindringen von
Schnee schützen, wobei die Gummikörper selbst nicht direkt der Sonnenbestrahlung und Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, da sie von der Kappe zum Grossteil abgedeckt werden. Dadurch wird aber eine lange Haltbarkeit des elastischen Materials und somit eine geringe Reparaturanfälligkeit der gesamten gelenkigen Verbindung erreicht. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Schibob in Seitenansicht, Fig. 2 eine erfindungsgemässe gelenkige Verbindung in Seitenansicht, Fig. 3 die erfindungsgemässe gelenkige Verbindung in Draufsicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2. 



   In Fig. 1 ist ein Schibob dargestellt, welcher aus einem   Rahmen--l--und   einem an diesem befestigten Gleitschi--2--besteht. Auf dem   Rahmen--l--ist   ein   Sitz--3--befestigt,   der anderseits über eine Teleskopstange--4--mit dem   Gleitschi --2- verbunden ist.   Der Rahmen   --l-- selbst   ist an einer   Lenksäule--5--,   die ebenso wie der Rahmen--l--vorzugsweise aus einem verchromten Stahlrohr besteht, über   Gelenke--6--schwenkbar   befestigt, wobei auf dem oberen Ende der   Lenksäule--5--eine Lenkgabel--7--mittels Klemmschraube--8--fixierbar   aufgesetzt ist. Das untere Ende der   Lenksäule --5-- ist   gelenkig mit dem Vorderschi--9-verbunden.

   In Fig. 2 ist diese gelenkige Verbindung vergrössert dargestellt, wobei die   Lenksäule--B--   unmittelbar vor ihrer Schwenklagerstelle--10--gegen eine nach oben oder unten gerichtete Schwenkbewegung vorzugsweise durch einen   Gummikörper --11-- elastisch   abgestützt ist. 



   Die   Lenksäule --5-- ist   an ihrem unteren Ende um eine horizontale   Achse--12--   schwenkbar, welche in einer nach vorne abfallenden mittels Schrauben--13, 13', 13"-- am Vorderschi   --9--   befestigten   Kappe--14--gelagert   ist und   z. B.   von an jedem Ende der Schwenkachse --12-- angeordneten Muttern--15--in ihrer Lage gehalten wird. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, weist die   Kappe--14--zudem   vorzugsweise eine sich in   Fahrtrichtung--16--verjüngende   Form auf und ist mit den erwähnten drei an den Ecken eines Dreiecks angeordneten Schrauben --13, 13', 13"-- auf dem Vorderschi--9--angeschraubt. 



   Gemäss   Fig. 4 stützt   die vorzugsweise aus einem Gummikörper bestehende elastische Masse   --11-- die Lenksäule--5--allseitig   gegen eine Verschwenkung ab und verschliesst zugleich das hintere offene Ende der   Kappe--14--,   wodurch die Schwenkachse--12--weitgehend vor witterungsbedingten Korrosionsschäden bewahrt bleibt. 



   Die Erfindung ist nicht auf eine elastische Abstützung der Lenksäule mittels einer aus einem Gummikörper bestehenden elastischen Masse beschränkt, sondern sie kann ebenso mittels Federn erfolgen, wobei unmittelbar vor der Schwenklagerstelle der Lenksäule die eine Feder mit einem Ende 

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 auf der Oberseite des Vorderschis und mit dem andern Ende auf der Unterseite der Lenksäule und die andere Feder mit dem einen Ende auf der Oberseite der Lenksäule und mit ihrem   andem   Ende an der Innenseite der Kappe abgestützt ist. Bei einer solchen Abstützung der Lenksäule wird das hintere offene Ende der Kappe mit irgendeinem Abdeckungsmaterial,   z. B.   einer Filzplatte, verschlossen. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Gelenkige Verbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eines Schibobs, dessen Lenksäule mittels einer, eine am Vorderschi befestigte Kappe durchsetzenden horizontalen Achse schwenkbar ist, wobei die nach vorne abfallende Kappe mit einer Randleiste am Vorderschi anliegend angeordnet ist und die Lenksäule unmittelbar hinter ihrer Lagerstelle gegen nach oben oder unten gerichtete 
 EMI3.1 
 Abstützung durch zwischen dem in die Kappe (14) eintretenden Teil der Lenksäule (5) und der Innenwand der Kappe (14) einerseits, sowie der Oberseite des Vorderschis (9) anderseits angeordnete Gummikörper (11) gebildet ist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Gummikörper (11) zu einem die Lenksäule (5) unmittelbar umgebenden und gleichzeitig die, nach hinten weisende, Kappenöffnung abschliessenden plattenförmigen Körper zusammengefasst sind.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.3 <tb> <tb> FR-PS <SEP> 1 <SEP> 269 <SEP> 692 <SEP> US-PS <SEP> 3 <SEP> 328 <SEP> 045 <tb>
AT671568A 1968-07-11 1968-07-11 Gelenkige Verbindung zwischen Lenksäule und Vorderschi eines Schibobs AT287512B (de)

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